Ich erinnere mich noch gut an den Stress zu Prüfungszeiten, und dann das Warten (einen Monat lang) auf die allerletzte Prfung. Viele haben gesagt, dass Abiturienten meist Überqualifiziert sind und so. Ich selbst halte mich durch mein Abitur für einen fahidioten, wir haben Detailansichten gelernt ohne das das Meiste fürs Leben etwas bringt. Dazu gehören Überschriften in meinen Notizen wie: "Das sprachliche Zeichen ist im Prinzip unmotiviert" oder so und noch sehr abartige Mathe-Themen. Der einzige Nutzen meines Abi's war, dass es vertragliche Bedingung für meinen Ausbildungsplatz war.
Ich würde mir nicht zutrauen das Abi neben der Arbeit Abends nachzuholen, aber ich kenne die Konditionen dort auch nicht - ob man da mehr Zeit hat oder so. Fachabi wäre vielleicht schöner gewesen, weil mich die Dinge wohl mehr interessiert hätten aber nun is es ja gegessen und ich bin durch. Das Ergebnis ist zwar nicht berauschend, mit 3,2, aber in allen Fächern ne 4 zu schaffen sollte ja kein problem sein, oder?
Ich hatte auf der Sekundarschule einen Durchschnitt von 1,2 und auf dem Gymnasium hab ich dann oft daneben gehauen aber es hat doch geklappt. mein letztes halbjahr damals war der erste Zeugnis mit ner Eins und ohne eine Vier
Also ich sehe es als schaffbar an, unsere Streberchen in der Klasse sind nur gut im Auswendiglernen. Wenn man diese Fähigkeiten besitzt und alles etwas im zusammenhang versteht sollte es kein Problem sein. Ich empfinde die 3 Jahre trotzdem fast als Verschwendung. Mein Rat wäre aber immer noch das normale Abi. Man ist dann zwar ein Fachidiot der Dinge aufsagen kann wie Schnittpunktberechnungen oder den Ablauf einer Proteinbiosynthese aber was nutzt dir das, im realen leben.
Meine Empfehlung wäre trotzdem das normale Abi.