Seminaranmeldungen - Irrsinn und Methode

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Lykurg
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Do 15. Okt 2009, 12:11 - Beitrag #1

Seminaranmeldungen - Irrsinn und Methode

Zitat von .Lani:Uuund selbst aufregen. Ein paar Leute (worunter du jetzt nicht fällst Kati ^^) sind anscheinend zu blöd, umzu kapieren, dass man sich nicht in eine bereits volle Veranstaltung einträgt. -_- Da der Dozent so sch...ist und nicht einfach die annimmt, die sich als Erste eingetragen haben, sondern jetzt lieber auslost, verschiebt sich jetzt vll. mein Stundenplan. Großartig. :rolleyes:


[quote="Amy"] Über das regen wir uns zur Zeit auch alle auf :rolleyes: Da ist eine Übung, die auf 50 begrenzt ist und mittlerweile gibt es 103 (!). Wieso trage ich mich denn da überhaupt noch ein, wenn sie unübersehbar überfüllt ist? -.-
Hoffe nur, dass der nicht auf die Idee kommt, zu losen ... bei sowas verliere ich immer ]
Bei uns ist das Losprinzip die idiotische Regel. Allerdings nicht von den Dozenten, sondern vom Anmeldungssystem durchgeführt - hat zur Folge, daß Leute, die eine bestimmte Veranstaltung dringend für ihren Abschluß brauchen, unter Umständen, naja, eben noch ein Semester warten müssen... jedenfalls wenn man das System ernstnehmen würde. Unter der Hand kann man (noch) mit den Dozenten andere Vereinbarungen treffen, wenn man triftige Gründe hat - aber vorgesehen ist das nicht, man kann sich also auf nichts berufen. Inhaltliche Gründe für eine Seminarwahl spielen keine Rolle, etwa, daß sie genau zum persönlichen Profil passen würde, kann das System natürlich nicht erkennen.

Und da die Plätze bei so vielen Veranstaltungen verlost werden, tragen die meisten sich in wesentlich mehr LVs ein, als sie bewältigen können (teilweise auch für zeitgleiche) und entscheiden dann erst nach ein paar Wochen, so daß am Schluß freie Plätze und unversorgte Studenten übrig sind. Ganz super. Bild

Es muß klar geregelt sein, ob der Anmeldezeitpunkt eine Rolle spielt oder nicht. (Auch der Horror: in Wien waren per Onlineanmeldung bei manchen Veranstaltungen alle Plätze nach ein paar Sekunden vergeben). Wenn nicht, sollte man sich auch auf eine schon volle Liste noch eintragen können, alles andere wäre widersinnig.

Ipsissimus
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Do 15. Okt 2009, 12:40 - Beitrag #2

"eigentlich" "sollten" Plätze in Seminaren über ein Gespräch zwischen Dozent/in und Studend/in vergeben werden, in dem sich beide Seiten dessen vergewissern, dass die jeweils andere Seite genau das braucht/bietet, was angeboten/benötig wird^^ jedes andere Prinzip geht deutlich an der Sache vorbei, um die es angeblich geht

Lani
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Do 15. Okt 2009, 13:00 - Beitrag #3

Bei dieser Veranstaltung von der ich spreche, wurde das System auch irgendwie mittendrin geändert.
Es hieß, wenn sich 15 Leute angemeldet hätten, wäre einfach dicht und der Rest hat dann Pech gehabt. So sollte es ja eigentlich auch sein...wieso das geändert wurde, ist mir schleierhaft.

Vorletztes Semester gab es ein Seminar, bei dem mussten wir dann morgens um Punkt 6 (und bloß nicht früher, sonst war man gleich raus ^^) eine Mail schreiben. Die ersten 20 wurden dann angenommen.

Aber irgendwie erlebt man echt so einiges...letztes Semester, Statistik Übung. Die Übungen, die sich zeitlich genau in den Vorlesungsplan integrierten, waren natürlich am Beliebtesten.
Deshalb hieß es, man könne sich an einem Montag (in den Semesterferien) ab 8 Uhr morgens für zwei Übungen eintragen, die man favorisieren würde.
Gemacht - geklappt! Dann kamen welche in die Statistikvorlesung "Wäääh, ich hab am Montag total verschlafen/ich hab's vergessen, aber ich will unbedingt in die und die Übung..." Für mich würde es da heißen "Pech gehabt!", aber neiiin, der Dozent redet dann auch noch 30 Minuten auf die Studenten ein, die sich richtig eingetragen hatten, ob denn nicht jemand tauschen würde...
Manche Leute sind echt merkwürdig. Ich frage mich, ob solche Studenten dann später auch einfach nicht bei der Arbeit erscheinen und ihrem Chef sagen, sie hätten's ja ganz vergessen. ~_~

Lykurg
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Do 15. Okt 2009, 15:59 - Beitrag #4

Ipsissimus, das wäre auch meine Wunschvorstellung (auch das Feedback für die Lehrenden wäre nicht unnütz) - ist allerdings nur praktikabel, wenn die Seminargrößen so klein sind, daß man sich kennt - für Juristen, BWLer etc. ist ein solches Verfahren wohl kaum zu bewerkstelligen. Bei uns wäre unbedingt mehr Lehrpersonal erforderlich, um die chronisch überfüllten Veranstaltungen in diesem Sinne zu entlasten und das Angebot zu verbessern.

.Lani, diese kleinen Seminargrößen klingen traumhaft - bei uns ist meist 40 die Grenze. Die geschilderten Willkürakte sind allerdings bescheuert, besonders die Mail um 6 Uhr (erstmal ausprobieren, ob die Uhr des Mailservers stimmt?).
Eintragen um 9 Uhr morgens gab es hier in meinem ersten Semester auch noch. Da hieß es halt ab halb 7 oder 7 Uhr da sein und schlangestehen... große Zeitverschwendung, insgesamt.

Traitor
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Do 15. Okt 2009, 20:03 - Beitrag #5

Tjaja, Geisteswissenschaftler... :snob:

Bei uns müssen Seminarplätze nicht "vergeben" werden. Bei uns geht man einfach in der ersten Vorlesungswoche zum angegebenen Termin hin. Dann
a) stellt man fest, dass es erst an einem späteren Termin anfängt, kommt in einer anderen Woche wieder, dann weiter mit b) oder c).
b) sind es zu wenige Studenten, von denen auch keiner glaubhaft versichern kann, genau diesen Schein zu brauchen, und das Seminar wird abgesagt.
c) passt die Teilnehmerzahl (so 4-15, meist eher im unteren Bereich) und es geht an die Themenverteilung, man meldet sich für sein Lieblingsthema und diskutiert vielleicht noch etwas rum, falls mehrere dasselbe wollen oder niemand sich freiwillig eines wichtigen annimmt. Je nach Teilnehmerzahl geht es nächste Woche los, oder man vertagt sich um 2-5 Wochen, oder der/die Professor(en) halten erstmal ein paar Einführungsvorträge.
So kann es also auch laufen. Allerdings sind wir natürlich eh nur ein mittelgroßer Studiengang, und vor allem brauchen wir nur genau einen Seminarschein im gesamten Studium.

Übungsgruppenverteilungen sind chaotischer, aber ähnlich unproblematisch. Es gibt zweieinhalb Modelle:
a1) Es gibt Listen zum Eintragen, die in der ersten Vorlesungspause ausgelegt werden. Meist werden Termine festgelegt und per Vordruck eine wünschenswerte Höchstteilnehmerzahl (15-25 in Anfänger-, 10-15 in Fortgeschrittenenvorlesungen) nahelegt. Es dürfen sich aber ruhig auch mehr Leute eintragen, dann wird später versucht, die Termine so umzuverteilen, dass zu beliebten Zeiten Parallelübungen stattfinden können.
a2) Wie a1, nur hängen die Listen irgendwo aus.
b) Die Tutoren kommen in der ersten Vorlesungspause vorbei. Terminvorschläge werden an die Tafel geschrieben, per Aufzeigen grobe Interessentenzahlen festgestellt. Die Termine werden so lange herumgeschoben, bis jeder Student eine Teilnahmemöglichkeit hat und die Verteilung halbwegs uniform ist.
In beiden Systemen wird teils auch später nochmal umverteilt, wenn die Teilnehmerzahlen zu sehr auseinanderlaufen. Denn viele brechen ja früh ab, und man kann problemlos jederzeit die Gruppe wechseln oder auch von Woche zu Woche oszillieren. In Übungen mit bepunkteten Hausaufgaben macht man sich damit die Tutoren nicht gerade zu Freunden, aber es geht.

Das einzige, was bei uns ein Reihenfolge- oder Losverfahren erfordert, ist das Fortgeschrittenenpraktikum. Aber auch nicht für die Teilnahme, sondern nur für die Versuchsverteilung. Der Sitzreihenfolge (und somit grob der Ankunftszeit) nach können sich die Gruppen ihre bevorzugten Versuchskombinationen aussuchen, und wenn sich zu viele Gruppen für neu auf Probe und limitiert eingeführte Versuche melden, wird bei denen gelost.

Ipsissimus
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Do 15. Okt 2009, 20:41 - Beitrag #6

wenn den geisteswissenschaftlichen Fakultäten nicht zugunsten der naturwissenschaftlichen das Wasser abgegraben worden wäre, könnten die auch mehr Personal einstellen^^ aber da heute alles nur noch in Produktivkraft gemessen wird, stehen die Geisteswissenschaften etwas unter Druck. Wie kurzsichtig und dumm das von einer Gesellschaft ist, selbst von einer Industriegesellschaft, ist in Worten gar nicht auszudrücken

e-noon
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Do 15. Okt 2009, 22:47 - Beitrag #7

Bei mir gab es bisher keine Probleme mit Anmeldungen... Ärger ja, weil unser Onlinesystem nicht funktioniert, wenn viele online gehen, aber ich habe bis jetzt immer jeden Kurs bekommen, den ich wollte, stressfrei von zu Hause, im Notfall eben per e-mail an Dozenten in ca. 4 Fällen in 5 Semestern. Bin eigentlich sehr zufrieden damit, wie das so funktioniert ^^ trotz Studienort UND -fachwechsel kann ich meinen Stundenplan individuell gestalten und mir sogar freitags freinehmen und trotzdem mein Pensum locker belegen. Vielleicht ist der Trick gerade der, sich NICHT an den normalen Semesterplan zu halten? ^^ Wobei ich behaupte, dass mindestens 50% der Probleme mit Klips und Studienplanung auf das Konto der Studenten gehen. In italienisch gibt es sowieso keine Probleme (sind immer so 20 Studenten maximal pro Seminar), in Englisch sind es ein paar mehr, was sich aber durch das Desinteresse und die bloß physikalische Anwesenheit des Großteils der Teilnehmer wieder ausgleicht.

Das Prinzip des Seminars würde allerdings sofort zusammenbrechen, wenn jeder den Wunsch hätte, sich so zu beteiligen wie ich ^^ ich glaube, das würde auch die Dozenten maßlos überfordern. In den Vorlesungen gibt es dank Mikrofonen keinen Probleme, und ich scheine auch noch extremes Glück mit den Dozenten zu haben; in den meisten Vorlesungen verfliegt die Zeit geradezu.

Man merkt, das Semester ist noch jung... ^^

blobbfish
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Fr 16. Okt 2009, 00:05 - Beitrag #8

Tja, bei uns gibt es zwei Klassen von Seminaren am Fachbereich, die beliebten und die unbeliebten. Bei den unbeliebten geht das ganz einfach: Oft weniger als fünf Leute gehen am Ende der Vorlesungszeit zu einem ausgehangenen Termin ins Büro des Dozenten, man verteilt die Vorträge und hat die Ferien Zeit sich auf den Vortrag oder die Vorträge vorzubereiten. Bei den Beliebten hat die Sekretärin eine Liste wo man sich entweder per Mail oder idR persönlich einträgt. Wer zuerst kommt, erhält den Zuschlag, der Rest steht auf der Warteliste. Wer bei der Vorbesprechung unentschuldigt nicht erscheint, der hat seinen Platz den Wartenden zur Verfügung gestellt.
Grundsätzlich gibt es die Tendenz eines Überangebotes bei uns. Seminare finden genau dann nicht statt wenn es keinen Teilnehmer gibt. Teilnehmen darf man auch, wenn man schon genug Scheine hat. Man darf in dem Fall sogar Menschen einen Platz "wegnehmen", die noch einen Schein brauchen.

Tutorien siehe Traitor, man kann noch anmerken, dass sich Termine besser finden, wenn viele Leute in der VL sind. Macht aber auch Sinn, dass das so ist.

In meinem Nebenfach ist das anders, meine erste Vorlesung dort fand mit ca. 80 Leuten statt, in einem Seminar mit vielleicht 20 Sitzplätzen. Definitorisch war die Vorlesung aber nicht überfüllt. :rolleyes: Rausgeschmissen wurde keiner, im Laufe der Zeit hat es sich auf unter 20 dezimiert. ;) Generell sind im Nebenfach auch mehr Teilnehmer pro Seminar und Veranstaltung, in letzter Zeit hat es sich aber gebessert, da a) mehr Dozenten Veranstaltungen geben und b) vertiefende Veranstaltungen weniger stark besucht sind, insofern sie spezieller sind. Einführung in die Philosophie und Formale Logik sind grundsätzlich brechend voll, rausschmeißen tut man keinen. Proseminare sind auch meist voll. Gehen halt die ganzen dummen Erstis rein. :rolleyes:

Online läuft noch nichts ab, jedenfalls wurde ich damit nicht konfrontiert, und ich hoffe das bleibt so.

Da aber chronisch von Überfüllung die Rede ist: Wie voll sind denn die angedachten Räume? In Stoch II haben wir jetzt getauscht, wir haben einen für meinen Geschmack jetzt einen zu kleinen Hörsaal, zu erkennen daran, dass in jeder Reihe vier fünf Leute sitzen. In Topologie haben wir dann den Raum wo eigentlich auch Stoch II hätte sein sollen, mit 10 Leuten. Im Grunde vieeeeel zu groß. Aber angenehm viel Platz und jeder hat eine gute Sicht auf die Tafel. Mit denen wir getauscht hatten, die haben wohl auch in dem größeren der beiden Säle Probleme.

Kati
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Fr 16. Okt 2009, 00:06 - Beitrag #9

Hm, ich rege mich zwar auch regelmäßi auf, habs da aber in meinem Studiengang wohl doch noch besser als Lani.

Wir bekommen einen Tag und eine Uhrzeit an dem wir uns eintragen können (Per Internet). Frei nach dem Motto wer zuerst kommt... Es gibt dann zwar sogenannte "Wartelisten", aber die Chancen darunter zu kommen, sind relativ gering. Es sei denn, es gibt solche Spezis wie im letzten Semester, die sich einfach mal in ALLEN Seminaren eintragen um sich dann ganz gemütlich überlegen zu können, in welches sie denn nun wirklich wollen :|

Makeda
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Fr 16. Okt 2009, 11:32 - Beitrag #10

Das Fach ist entschiedent!
Meine Hauptfächer gehen, auch wenn man über das Systhem keinen Platzt bekommt, nehmen einen die Profs auf, tragen einen nur nicht nach....was für mich aber nicht relevant ist, da ich noch Laufzettel habe und meine Scheine nicht über das Systhem ausdrucke-was irgendwie gehen soll!?
Sowi ist auch kein Porblem, weil sie sich mit dem komplex Uni beschäftigen und selten zum schluss kommen, dass die Uni eine gute Struktur hat und es den Studenten, zumindestens was das reinkommen in Seminare angeht dementsprechend einfach machen.
EZW und Grundlagen Deutsch kann man vergessen. Sind beide überbelastet.
Grundlagen Deutsch noch schlimmer als EZW. Dort wurden für das Semester 24 Veranstaltungen davon 4 Vorlesungen für 5000 Studenten angeboten.
Häufig ist es so, dass man in den Fächern keine Veranstaltung für das Semester bekommt.
Das Systhem ist so ausgedacht, dass man sich auch nachmelden kann und es sollte eigentlich eine anlaufstelle pro Fach geben, wo man dieses machen kann. Das hieße bei mir, 5 Seminare ablaufen! Geht aber nicht, weil es nur ein Seminar macht, die anderen kennen diese Option nicht.

Und ich weiß von einigen, die keine einzige Veranstaltung bekommen haben, weil ihre Fächer alles Massenabfertigungsanstalten sind! Da heißt es dann Klinkenputzen und sich den Prof bzw. Zuständigen solange belästigen bis er das macht. So nach dem Moto: ich gehe hier nicht eher weg.

Aber die Uni hat mit ihrer Europaweitgrößten Leherausbildungsstelle eh ein Problem. Da es zwar die meisen Studenten hier gibt, für Lehramt, aber mit Quoten für Dozenten, da streuben sich einem die Nackenhaare!

Mein Größter Trump an dieser Uni ist: "Ich brauch das Seminar, sonst muss ich ihret wegen mein Examenverschieben und ich habe keine Lust deswegen, sie bzw die Uni zu verklagen!" :D Das bringt man aber erst zum Schluss, wenn der Dozent überhaupt nicht einsichtig ist, meist reicht das Wort: Examenskandidat!

e-noon
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Di 15. Nov 2011, 11:04 - Beitrag #11

Bei uns ist es mittlerweile so, dass es 3-4 Belegphasen über Klips gibt. Am Anfang der Ferien, gegen Ende der Ferien (Sep/Okt) und während der ersten drei Semesterwochen. Danach gibt es noch eine Restplatzvergabe. Es ist also (außer in EWS) meist möglich, einfach zum Seminar hinzugehen, sich in die Liste einzutragen und dann nachträglich in die Liste aufgenommen zu werden.
Zum Examenskolloquium (Englisch und EWS) wurde jeder aufgenommen, der wollte. In einer EWS-Veranstaltung dagegen wurden etwa 70 Leute aufgenommen - Maximalgrenze war eigentlich 50, beworben hatten sich 250. Das klingt erstmal schrecklich, aber zur ersten Sitzung kamen dann "nur" knapp 90 Leute, sodass also zwanzig keinen Seminarplatz erhalten haben. Ich denke, die günstige Zeit (Mittwoch, 12 Uhr) und der einigermaßen seriös klingende Name ('Konstruktivistische Didaktik', im Gegensatz zu Seminaren wie 'Klangwelten') haben diesen Überhang bewirkt.

Ansonsten gab es keine überfüllten Veranstaltungen, eher im Gegenteil. Die Uni hat ja jetzt ein neues Seminargebäude. ^^

Lykurg
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Di 15. Nov 2011, 12:20 - Beitrag #12

Bei uns fehlt es einerseits an Platz (wenn auch diesbezüglich weit weniger schlimm als in Wien, wo die Seminare in ohnehin überfüllten Räumen regelmäßig s.t. aneinander anschlossen, mit dementsprechend schnittfester Luft), aber auch an Dozenten für eine wirklich entspannte Platzsituation. In die Lehrveranstaltungen, die mich interessieren, hineinzukommen, ist bei mir allerdings seit geraumer Zeit problemlos möglich, auch bei kurzfristiger bzw. nachträglicher Anmeldung. Das elektronische Anmeldesystem wird dabei von Studenten und Dozenten umgangen, so weit es möglich ist.


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