Unglückliche Umstände und nachfolgend ein "Sack voll Pech" haben mich aus einem gutbezahlten Job gekickt.
Seit mehr als 2 Jahren bin ich nun auf der Suche nach einem neuen Job, denn ich habe ja noch mind. 20 Jahre Arbeit vor mir.
Bewerbungen schreibe ich viele, doch in den meißten Fällen bin ich zu alt, oder ich kann herauslesen, dass ich als "Undiplomierter" (sorry, ich habe halt nur als gestzlich geschützten Titel einen Meisterbrief) keine Chance habe und außerdem viel zu alt bin.
Dies soll kein "Heulthread" sein, aber es geht mir doch allmählich auf den Keks, das immer nur "hochqualifiziertes Frischfleisch" gesucht wird, welches man nach ein paar Monaten wieder "abschießt", weil sie den Anforderungen "mangels Erfahrung" nicht entsprechen!
Was ist das für eine Welt, in der die Politik verlängerte Lebensarbeitszeiten fordert, obwohl doch mittlerweile für viele absehbar ist, dass sie dadurch nur noch länger arbeitslos sind?
Ist das vielleicht eine Art von "Job Protection" des alten Managements, die Angst haben, das ein neuer (älterer) Mitarbeiter mehr drauf hat als der "Leithammel"? Es kommt mir gelegentlich so vor, denn das habe ich in anderen Abteilungen meiner "alten" Firma schon erlebt. Da müssen unbedingt "Pfründe und Erbhöfe" als heilige Kuh bis zum letzten gewahrt werden, denn sonst ist man selbst ganz schnell "weg vom Fenster" und man weiß ja, wie der Arbeitsmarkt auf "alte Menschen" zu sprechen ist!
Es wäre nett, wenn Ihr Eure Meinung zu diesem Thema posten würdet.
*seuftz*