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Kurt Atterberg: Symphonie Nr. 6 "Dollarsymfonin"

Sehr schöne Aufnahme auf Youtube; allerdings mit einem etwas fragwürdig interpretierenden Standbild dazu.

Edith - Wikipedia verrät: Atterberg gewann mit der Symphonie 1928 einen mit $10.000 dotierten Preis zu Schuberts 100. Todestag, kaufte sich davon einen Ford und nahm umgehend Fahrstunden, der Beiname ist natürlich nachträglich. Trotzdem drückt Atterberg in der Symphonie durchaus eine Kritik an den Preisausschreibern und dem US-Musikbetrieb der Zeit aus, völlig aus der Luft gegriffen ist das Bild insofern nicht.

Dies IMHO hörens- wie sehenswertes Opus. Man könnte sagen ein Quartett bringt ein Piano zum Kllingen, in dem Piano, Harfe, Schlagzeug und kreativ Streicher gespielt werden.

Sehr schön, ja! Hatte von den PianoGuys mal ein nicht jahreszeitlich inspiriertes Klavierstück gesehen; auch da schon - hier noch extremer - war die Inszenierung mindestens so spannend wie die Musik, hier ganz besonders die zunächst gezeigte Positionierung und das wiederholte Zeigen der Kameras. Aber schon sehr cool, was die machen.
Noch was ganz anderes von ihnen, auf das ich gerade gestoßen bin - Cello Wars.

@Lykurg: Silley, silley, silley!

Silley kenne ich nicht, nur Silly

Nicht zu vergessen silly und Scilly (allein schon die Idee, Inseln konkav zu formen, verdient den Namen).

Isles of Scilly
From Wikipedia, the free encyclopedia
Not to be confused with Sicily.

Tatsächlich dachte ich an etwas in der Richtung von Lykurgs erstem Link, primär an den patentierten Sketchunterbrecher-Offizier (Colonel?), dessen Aussprache meines Erachtens ein -e- nahelegt.

Besonders empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang auch diese Ortschaft, bietet sich meines Erachtens als Ministeriumsstandort an.

Und in der Tierwelt findet sich die Scilly Shrew aus der Familie der Oxymorontidae.

Die Ortschaft ist tatsächlich großartig. Ob die eine öffentliche Webcam auf der Hauptstraße haben?

Das niedliche Tierchen hat Shakespeare doch mal verewigt. Habe gerade heute das entsprechende Stück in einer deutschen Bearbeitung des 18. Jhs. in der Hand gehabt, der Titel lautete allerdings völlig abweichend "Gaßner der Zweite" (der Alternativtitel "Die bezähmte Widerbellerin" war in meinem Manuskript nicht enthalten).

Alles interessant, aber soooooo genau hier doch auch nicht hingehörig...

Drum wieder zurück, mit einem freimütigen Bekenntnis, auch gerade von dieser Künstlerin aktuell n>1 Tracks regelmäßiger zu hören:
Helene Fischer - Atemlos durch die Nacht (live aus dem Deutschen Theater in München)
Und ja, das ist nicht ganz genau das, an das viele bei dem Namen denken.

Elisabeth-Claude Jacquet de la Guerre: Cembalo-Suiten (im Moment Nr. 3)
(Mir bisher völlig unbekannt, und wunderschön)

Giovanni Sgambati: Messa da Requiem

Insbesondere der Anfang des Dies Irae hat es in sich...

Queen: Delilah

Kraftwerk - Taschenrechner
Ich wusste gar nicht, dass die auch so extrem albern sein konnten.

Jetzt mußte ich es natürlich erstmal sehen, um zu überprüfen, ob dein Kommentar sich auf Delilah bezieht. Aber ja!

Johannes Ockeghem: Deo gratias

In Erfüllung eines privat-persönlich erteilten Auftrages zur nasagenwirmal nicht wirklich verdeckten Ermittlung:

Kurt Weill, Dreigroschenoper :
Ouvertüre
Die Moritat von Mackie Messer
Kanonensong
Barbarasong
Final
Gespiel von insgesamt 12 Saxophonen (1x Sopranino, 2x Sopran, 3x Alt, 3x Tenor, 2x Bariton, 1x Bass)

Am Ende alle so:

Ermittlungsergebnis: herrliches Musikerlebnis, mit den Stücken und den Klavierkonzert zuvor zwar heute mehr Klassik live als sonst im Quartal , aber das war genauso gut - Wiederholungsaufträge haben da Erfolgsaussicht.

In Abfolge "live und vor Ort"

Friedrich Cerha, drei Orchesterstücke - Uraufführung
Alban Berg, drei Bruchstücke für Gesang mit Orchester aus der Oper "Wozzeck" op. 7 (1924)
György Kurtág, Stele op. 33 (1994)

Wie sagte der offensichtlich nicht restlos begeisterete Herr eine Reihe hintermir "Also, man muß es halt mögen". Zumindest war es überraschend, welche Klänge (oder doch nur Töne oder doch nur Schallereignisse?) Dirigent einer größeren Ansammlung von Musikern entlocken kann.

Oh, das wäre wohl eher ein Konzert nach meinem Geschmack gewesen! Cerha hab ich in Wien erlebt (Berg leider nicht mehr^^) - durchaus eindrucksvoll.

Agostino Steffani: Lagrime dolorose (youtube als Nachklang des gestrigen Konzerts)

Charles-Marie Widor: 5. Symphonie, Toccata
...in dieser ziemlich prägnanten Aufnahme mit zu laut eingestellten Boxen, Nachahmung ist Geschmackssache.

Jacques Brel, einmal querbeet. Schreit mir zu viel, der Gute. Da bleibe ich doch lieber bei Brassens und Moustaki.

Pyotr Ilyich Tchaikovsky - 5. Symphonie, 3. Satz (Valse)

Leicht irritierend nur, daß dazu permanent in meinem Kopf der Text "Ev'ry sperm is sacred" herumgeistert