Wahrlich flexible Tablets - oder: das digitale Papier

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So 13. Jan 2013, 20:55 - Beitrag #1

Wahrlich flexible Tablets - oder: das digitale Papier

Wie ich dem Spiegel entnehme gibt es im gerade schon real ein wenig benutzbaren Zustand Dinge, die wie noch dünnere Tablets wirken, dabei flexibel/beweglich/"knickbar" sind, wenngleich sie noch per Kabel am Mutterrechner hängen.

Die im Artikel umrissene Idee dahinter, die ich reizvoll finde: es geht nicht mehr darum, die Arbeitsweise mit einem und Abläufe auf einem Schreibtisch in einem Computer(monitor) nachzubilden. Vielmehr soll man nur noch diese Papier-Tablets vor sich haben, auf denen dann wie früher auf Papier die zu bearbeitenden Inhalte zu finden sind.

Traitor
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Mo 14. Jan 2013, 12:38 - Beitrag #2

Biegbares e-Papier ist ja schon seit Jahren in der Diskussion und Prototypen gab es auch schon mehrfach, teils auch professioneller aussehend als diese, wenn auch nicht unbedingt ähnlich weit in der Benutzbarkeit. Alternativ lassen sich biegbare Bildschirme auch auf OLED-Basis herstellen, auch da gab es schon einige nette Spielereien.

Wirklich neu war mir in diesem Artikel eben diese Bedienidee mit mehreren Papieren. Der Hauptgedanke wird dabei aber sicher sein, dass man so mehrere Geräte pro Kunde verkaufen kann. Denn die realen Vorteile sind doch begrenzt und viele der konkreten Vorschläge sinnfreie Spielereien.

Zwei unabhängige Bildschirme nebeneinander zu haben, hat seine Vorteile und ist ja schon jetzt in der Arbeits- und zunehmend auch Spielerwelt recht weit verbreitet, würde mit solchen Dingern natürlich deutlich komfortabler. Mehr als zwei kann man aber nur noch schwer im Überblick behalten, und wenn man zwischen mehr als zwei Anwendungen/Dokumenten wechseln will, wechselt man eben - Alt+Tab oder meinetwegen ein Fingerwisch oder Eckenknicken (s.u.) geht schneller als Stapelumsortieren.

Das Knicken als Bedienlement ist eine sinnfreie Spielerei. Die Bieg- und Knickbarkeit ist nett für den Transport und nicht-am-Schreibtisch-Einsatz, aber wieso sollte man zum Bedienen nicht einfach nur drücken?

Das Aneinanderstubsen versuchen sie derzeit ja schon bei Gameboys und Handys zu etablieren, hat auch schon irgendwie was. Ein Rüberziehen des angezeigten Objektes ("Fenster" sollen es ja nicht mehr sein) in Richtung des Zweitgeräts erfüllt aber bei Vorhandensein entsprechender Sensoren den selben Zweck.

Spätestens das E-Mail-Beispiel würde kein Mensch so produktiv umsetzen wollen, was für ein Gefuchtel.


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