Web2.0

Die Große Welt des WWW. Hier kann über Technik, Seiten und Programme (Browser, Messenger, Chats, Email usw) geredet werden.
GenomInc
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Do 15. Jun 2006, 15:54 - Beitrag #1

Abgetrennt aus dem Maurice-HP-Thread nach Erwähnung und Nachfrage des Schlagwortes - Traitor

@sledge

Also unter Web2.0 werden eine Vielzahl neuer angebote im netz zusammen gefasst die zum einen wie Janw schon sagt interactiver sind zum anderen aber auch neu technologien (zb Ajax) eingeführt haben.
Bekannte Web2.0 Element sind zb Blogs, Podcasts und die nutzung von Tags.
Einige Seiten die zu dem Web2.0 angeboten gehören kennt mitlerweiel auch die offentlichkeit schon zb:
http://www.flickr.com, http://www.frappr.com/, http://del.icio.us/ oder auch Seiten wie http://www.ajaxlaunch.com/ajaxwrite/ welche eine Komplettes Word auf dem Rechner ersetzen in dem sie es als Online anwendung anbieten.

Schau euch einfach mal bei http://del.icio.us/ an was alles an Web2.0 seiten auftaucht wenn ich den tag auswählt. Es ist nun soweit das wir mittlerweile die nächste Version des Internets vor uns haben, jedenfalls sehe ich das so wenn cih mir die "neuen" Seiten so ansehe. Da sind teilweise möglichkeiten vorhanden die vor 2 Jahren noch unmöglich waren.

sledge
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Do 15. Jun 2006, 19:41 - Beitrag #2

Ich geb auf, scheiß Buzz-Words. Warum stirbt so ein Blödsinn nicht einfach aus?

resignierend,

sledge

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Do 15. Jun 2006, 22:37 - Beitrag #3

Zitat von sledge:Ich geb auf, scheiß Buzz-Words. Warum stirbt so ein Blödsinn nicht einfach aus?
resignierend,
sledge



was meinst du mit buzz words ?

sledge
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Fr 16. Jun 2006, 19:26 - Beitrag #4

Buzzwords sind Schlagworte im negativen Sinne. Siehe Wikipedia.

Also ist Web2.0 immerhin der perfekte Bullshit-Bingo-Kandidat ^^

janw
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Fr 16. Jun 2006, 19:35 - Beitrag #5

Hm, naja...muss man das so extrem ausdrücken oder ist das nicht einfach eine Frage dessen, welche Möglichkeiten des Netzes für einen persönlich wichtig und wertvoll sind?

Ehrlich gesagt finde ich die genannten Anwendungen prinzipiell als Diskussionsthema interessant, weil sie kommen und Veränderungen bringen werden - aber welche? Für welche Werthaltungen bezüglich des Netzes stehen sie? Welche Risiken bergen sie?
Und was bewegt Euch, dazu so eindeutig Position zu beziehen?

Traitor
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Fr 16. Jun 2006, 20:58 - Beitrag #6

Ich liege hier auf einer Linie mit sledge_: "Web2.0" ist mal wieder so ein reines Medienwort, eine angebliche Revolution im Internet, die nur von Kommentatoren gesehen wird.

Was bieten diese "neuartigen Anwendungen" denn? Als "Communityportale" zur Kommunikation dienen seit Ewigkeiten Foren und Usenet. Blogs sind einfach leicht zu administrierende Privat-HPs, die automatisch katalogisiert werden, ähnlich wie klassische Privat-HP-Rundum-Paket-Anbieter. Bilderaustausch ermöglichen schon lange Dienste wie MSN- oder Yahoo-Groups. Online-Software ist eher nette Spielerei, als dass sie jemand ernsthaft einsetzen wird, zumal man sich dank des Siegeszugs schneller Internetverbindungen und freier Software jederzeit überall fähige Software für jeden Zweck organisieren kann. Und manuell gepflegte Linklisten sind gar ein Rückfall in die Frühzeit des Web, die zu Recht das Evolutionsrennen gegen die Suchmaschinen verloren haben und auch, wenn sie jetzt zwischenzeitlich wieder Mode sind, sich nicht wieder gegen diese durchsetzen können werden.

Einiges machen die aktuell gehypten Anbieter sicherlich besser als die alten Wege, etwa waren erwähnte altmodische Bilderaustauschplattformen katastrophal, was Bedienung und Funktionalität angeht, und Blogs sind praktischer und meist weniger vermasselt als die üblichen HP-Versorger. Aber wo sind bitte die echten qualitativen Unterschiede, was an all diesem Zeug soll so toll und revolutionär sein, dass es auch nur ein Web1.1 bedeuten würde?

sledge
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Fr 16. Jun 2006, 22:33 - Beitrag #7

janw: leider sind es nicht die persönlichen Eindrücke, um die es geht. Es geht ja um den Ausdruck "web2.0", was eine Software oder einen Standard vorgaukelt, aber nichts von beidem ist. Es ist schlichtweg nicht definiert. Bei nem Auto2.0 könnte man ja noch auf den Hubraum tippen, aber hier eben nicht.

Die Digne mögen ja im Einzelnen hilfreich sein, das zweifle ich ja nicht an. Aber:

warum ich so sehr Position beziehe: web2.0 ist ein Ausdruck wie Auto2.0 oder Fahrrad2.0, nur weil das Auto jetzt ABS und Airbag hat usw. oder ein Fahrrad eine Hinterradfederung. Es ist einfach Mist. Sorry, aber so ist es.

Gruß2.0 sledge2.2

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Sa 17. Jun 2006, 12:28 - Beitrag #8

@Traitor Klar gab es einige dieser elemente in einfacher Form auch früher schon aber einer der wichtigen Punkte ist das Zb bei Flickr nun auch die Combination mehrer Elemente zusammen kommt. Gerade das man in den meisten dieser Seiten ein soziales Element mit hat und schnell sehen kann was ein anderer nutzer da anbietet ohne sich erst in bestimmten gruppen einzutragen finde ich zb gut. Als weiterer wichtiger Punkt ist die einfache Vernetzung dieser neuen angebote zu erwähnen. man kann Flickr elemente, Youtubevideo, AjaxPlayer für audios usw mit nur wenigen klicks zusammen schliessen um zb von Flickr direkt ein Foto in seinem blog zu kommentieren.

Klar ist Web2.0 ein schlagwort und es ist auch nicht festgelegt was da alles drunter fällt und was nicht aber es gibt halt eine anzahlseiten die in meinen augen einen nächsten schritt gehen, genau so wie sich vor einigen jahren PHP im internet und damit die Foren etabliert haben so wird es nun mit Ajax der fall sein. Kann zwar sein das ich mich irre aber man wird es ja sehen :-)

Ob wir diese Entwicklung zu mehr kontakten der User nun gut finden oder nicht, was ich so sehe ist es halt ne entwicklung die sich da im moment abzeichnet und wie man die bezeichnet das ist eigendlich nebensächlich.

janw
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Sa 17. Jun 2006, 13:00 - Beitrag #9

Verstehe ich es richtig, daß der Wandel einen shift von einem Netz der Portale und Foren hin zu einem Netz der der bisher darunter organisierten Einzelnen bedeutet? Etwa so, wie gmx jetzt maildomains anbietet, die nicht mehr auf @gmx.de, net oder wai, sondern auf @meinfantasiename.wai lauten?
(Abgesehen davon, daß .wai eine nette Endung wäre^^)

Wäre insofern eine interessante Entwicklung, als sie der im RL zu beobachtenden Kinzentration und Zentralisierung entgegen liefe - vielleicht nur scheinbar?

Oder läuft es auf eine reine Zunahme an Unterhaltungs- und Kommerzangeboten im Netz hinaus, zu Lasten von Information?

nazgul
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So 18. Jun 2006, 13:36 - Beitrag #10

Ich muss sledge da einfach mal rechtgeben - bei dem ganzen Web 2.0 gedrisse gehts nur um den schönen Klang.

Kauft man lieber ein "Internet Portal" oder eine "Web 2.0 Appliance" ?
Letzteres klingt "moderner" und "technischer".

Zitat von wikipedia:As used by its proponents, the phrase refers to one or more of the following:

* The transition of websites from isolated information silos to sources of content and functionality, thus becoming a computing platform serving web applications to end users
* A social phenomenon referring to an approach to creating and distributing Web content itself, characterized by open communication, decentralization of authority, freedom to share and re-use, and "the market as a conversation"
* A more organized and categorized content, with a far more developed deeplinking web architecture
* A shift in economic value of the web, possibly surpassing that of the dot com boom of the late 1990s
* A marketing term to differentiate new web businesses from those of the dot com boom, which due to the bust now seem discredited
* The resurgence of excitement around the possibilities of innovative web applications and services that gained a lot of momentum around mid 2005.

Wenn man sich diese Punkte so anschaut, dann wird einem rasch klar, das es NICHT um technische Entwicklung an sich, sondern um Verkaufsargumente geht.

* The transition of websites from isolated information silos to sources of content and functionality, thus becoming a computing platform serving web applications to end users

1. 99% aller Webseiten sind wenn überhaupt Silos von absolut unrelevanter information. Ob jemand einen Hund hat, oder ein Pornostar dicke Titten ist schlicht keine relevante Information.

2. Das gemeinsame Nutzen von Inhalt ist bereits seit über zehn Jahren möglich. Hinzu kommen Standards wie XML / SOAP, die Anbieter von Informationen müssen
sie nur in solche Formate aufarbeiten.

3. Auch HTML kann einen solchen Standard darstellen. Der Sinn einer "Markup Language" besteht schliesslich darin, zu markieren, welcher Teil des Inhaltes welche Bedeutung hat. (Gliederung / Zusammenfassung / Grafiken / Anmerkungen / Links)

* A social phenomenon referring to an approach to creating and distributing Web content itself, characterized by open communication, decentralization of authority, freedom to share and re-use, and "the market as a conversation"

Hat auch mal wieder nichts mit Web 2.0 zu tun. PBKAC

http://ars.userfriendly.org/cartoons/?id=20060614 fällt mir grad dazu ein.

* A more organized and categorized content, with a far more developed deeplinking web architecture

PBKAC

* A shift in economic value of the web, possibly surpassing that of the dot com boom of the late 1990s
* A marketing term to differentiate new web businesses from those of the dot com boom, which due to the bust now seem discredited

=> Marketing Buzzword.....


* The resurgence of excitement around the possibilities of innovative web applications and services that gained a lot of momentum around mid 2005.

Und was das mit Web 2.0 zu tun hat....
Es muss halt Menschen geben, die die Scheiße fressen, die sie von den Medien serviert bekommen....

sledge
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So 18. Jun 2006, 14:39 - Beitrag #11

danke nazgul :)

@janw: ob nun GMX freie domain-Namen als Adresse anbietet oder nicht ist doch egal. Das machen die schon seit Jahren. In Verbindung damit sehe ich eher, dass es doch völlig egal ist, wie deine Mail-Adresse organisiert ist. Ob sie nun bei GMX ist, ob Web-Formular oder POP3, ob es @gmx.de oder sonst.wo ist... meine Güte, es ist doch kostenlos. Selbst der eigene Mailserver in der eigenen Wohnung kostet doch eigentlich nix, und dann nimmst halt irgendeine domain, die noch frei ist. Kurzum: alles rund um Email ist alter Käse, da hat sich seit Jahren rein gar nix getan (aus Anwendersicht).

Dynamische Inhalte sind auch alter Hut. Meine Güte, wenn ich sehe, dass man online irgendwelche Dokumente zusammenklopfen kann, dann ist es schön, dass sich jemand die Mühe gemacht hat, sowas zu schreiben, aber wo ist da die Neuerung? Ich mein, was soll's?

Web2.0 ist halt n Verkaufsargument, da hat nazgul recht. Ich mein, ich will euch nicht abhalten, "für" solche Begriffe zu stehen: ihr seid diejenigen, die ich beruflich erreichen will, und jeder Kunde, der Geld für Mist ausgibt is mir natürlich recht.

Nur der Glauben an sowas ist halt geistiger Dünnschiss. Schaut euch doch mal die Browser an: der IE7 kann noch nicht mal richtig mit JavaScript umgehen. Also der kackt einfach ab, wenn es etwas komplexer wird. Und die meißten haben halt IE, momentan sogar noch der 6er. Und _die_ Leute, die IE benutzen sind ja zum großteil auch diejenigen, die auf solche Buzzwords reinfallen... Da frag ich mich echt, was man mit Webseiten will, deren Möglichkeiten auch auf dem privaten PC vorhanden sind, und die noch nicht mal von der Software, die man benutzt, vollständig unterstützt wird. Aber genau _das_ will der Kunde...

janw
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So 18. Jun 2006, 15:40 - Beitrag #12

sledge, ich bin selber eher von der skeptischen Sorte, wollte mir eigentlich nur mal Eure Argumente dazu anhören.

Wobei für dezentrale Arbeitsgruppen online-Anwendungen wie online-word sicher ihren Reiz haben können, quasi als räumlich erweitertes Netzwerk, aber das betrifft ja kaum eine breitere Masse.

sledge
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So 18. Jun 2006, 16:00 - Beitrag #13

Das geht doch auch mit MS Word, oder? Zentrale Datei, mehrere gelichzeitige Bearbeiter...?

janw
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So 18. Jun 2006, 17:07 - Beitrag #14

Wenn alle Bearbeiter in einem Büro in einem Netzwerk sitzen, geht das gut, aber wenn 20 km dazwischen sind...

Nun ja, wäre in jedem Falle selbst wenn nur eine kleinere Erweiterung...die eine Subsummierung unter ein label wie Web2.0 nur als Marketinggag sinnvoll macht.

Annererseits...die Einführung einer neuen Ebene, wie man sie in der neuen Verknüpfung von Anwendungen erkennen könnte, schafft für ein System ein Mehr an Komplexität und damit tatsächlich Potential für neue Eigenschaften des Systems.
Allerdings dürfte diese Entwicklung wohl permanent als Prozeß stattfinden, nicht als ein einmaliger Vorgang, wie es der Begriff des "2.0" impliziert.

Krautwiggerl
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Mo 19. Jun 2006, 10:43 - Beitrag #15

Schön zu sehen, dass es noch viele Menschen gibt, die kritisch denken und deswegen Begriffe wie "Web2.0" hassen (müssen). Solch Rotz kommt dabei raus, wenn man eine Masse von Technikfernen (+ Journalisten und Marketing-****) mit Technik konfrontiert. Wo da die Revolution sein soll? Das ist doch ein Scherz! Ich seh nicht, dass nur der Einsatz von Ajax eine viel größere Entwicklung sein soll als vor 10 Jahren die ersten serverseitigen Techniken. Zumal es sich bestenfalls um sich lange hinziehende Evolutionen handelt, das betrifft vor allem den sozialen Aspekt. Dass sich auch Zeitschriften wie c't erblöden, auf den Zug aufzuspringen, macht mir die Milch sauer.
Ja, wenn man nur lange genug runterbetet, dass Ajax DAS Ding der Zukunft ist, dann glauben es auch alle. 1. ist die dahinterstehende Technik alles andere als neu, nur lohnt langsam der Einsatz, weil die Browser heute wenigstens etwas JavaScript ertragen. Viel wichtiger aber 2.: solange nicht alle Browser JavaScript tadellos interpretieren (ich tippe dabei auf das Datum 31.2.400000), wird ein Teil der Benutzer komplett ausgesperrt. Denn nur ein Bug, und die ganze Seite (alle Inhalte!) sind nicht mehr zugreifbar. Und dann gibt es schließlich noch einen sinnvolleren "Trend": der des barrierefreien Webdesigns. Und das verträgt sich sowas von gar nicht mit Ajax! Für mich ist Ajax derzeit nicht mehr als einen Spielerei.

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Mo 19. Jun 2006, 11:20 - Beitrag #16

Schön, daß Du auch mal wieder hier bist, Krauti! :)

Ich erinnere mich noch an einen Internet-Kurs in der Uni so um 1995/96, wo die Benutzungsmöglichkeiten des CIP-Pools und grundlegende Netzanwendungen erklärt wurden und dann jemand auf die noch recht unabsehbaren Möglichkeiten des gerade aufkommenden ftp-Protokolls aufmerksam machte und auf JAVA, was völlig neue Perspektiven und auch Risiken mit sich bringen sollte.
Mir scheint, das war vielleicht so etwas wie eine Revolution im Sinne einer sprunghaften Erweiterung der Möglichkeiten - die allerdings dann doch eher im Gewand einer Evolution eingeführt wurde, eben über längere Zeit.
Zitat von Krautwiggerl:Und dann gibt es schließlich noch einen sinnvolleren "Trend": der des barrierefreien Webdesigns. Und das verträgt sich sowas von gar nicht mit Ajax!

Das wäre vielleicht das schlagendste Argument gegen Ajax. Ein System, das die Ausgrenzung ganzer Bevölkerungsgruppen zementiert, kann eigentlich keinen Platz haben in einer sich als integrativ verstehenden modernen Informationsgesellschaft.

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Mi 21. Jun 2006, 14:00 - Beitrag #17

also was sehbinderten gerechtes Internet angeht das gibt es ja immer wenniger. Selbst heute wo Ajax gerade erst aufkommt sind die meisten seiten doch schon von der bedienung her auf grafiken aufgebaut, zb Flashseiten lassen sich für Sehbinnderte schwer bediennen :-( Zur anfangszeit als das WWW entstanden ist das waren blinde und sehende gleich berechtig da halt auch alle seite nur textelemente hatten, aber seitdem die ersten grafiken mit in webseiten sind ist es doch schon eine zweiklassen gesselschaft. Ich denke das wird sich nur dann wieder ändern wenn man das netz direkt erlebt also ohne den umweg sinnesorgane aber das ist noch pure science fiction.

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Mi 21. Jun 2006, 20:23 - Beitrag #18

Eine "sauber" erstellte Web-Seite sollte alternative Texte anbieten. Leider machen das halt zu wenige Anbieter.

Vor dem "www" gab es eigentlich nur Web-Seiten, die zu behinderten-konformen Lesegeräten kompatibel waren...

scotty
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Mo 14. Aug 2006, 11:31 - Beitrag #19

Zitat von sledge:Eine "sauber" erstellte Web-Seite sollte alternative Texte anbieten.
Es sind nicht "nur" die alternativen Texte - auch Tabellen bzw. neuerdings CSS-Definitionen machen es schwer die Position von Texten auf einer Seite richtig zuzuordnen.

Vor dem "www" gab es eigentlich nur Web-Seiten, die zu behinderten-konformen Lesegeräten kompatibel waren...
Ähm - Webseiten == www - Was meinst Du also mit "vor dem www"?

sledge
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Mo 14. Aug 2006, 14:24 - Beitrag #20

Ob CCS und andere Dinge es den Blinden erschweren weiß ich nicht, kann sein.

Wegen www und Webseiten war es unglücklich formuliert: ich meinte reine html-Seiten, als www noch nicht so breitgetreten war


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