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BeitragVerfasst: Mo 13. Feb 2017, 17:15
von Maglor
Im Rahmen des Trumpismus wird geplant, dass künftig Reisende aller Art, die ein Visum für die USA möchten, vorher ihr Facebook-Passwort den US-Behörden preisgeben müssen.
Eine Privatphäre gegenüber US-Behörden wird damit auch nicht mehr als Illusion aufrecht erhalten.
Unabhängig von der rechtlichen und politischen Bewertung der Initiative: Welche Bedeutung wird das für Nutzungsverhalten haben?

Wird ein Account zum notwendigen Teil einer Infrastrukter, ähnlich wie Geburtsurkunde oder ein Eintrag im Melderegister?
Welche Konsequenzen hat dies für die tatsächliche Nutzung? Die Firmenpolitik von Facebook lautet, poste alles, solange keine Genitalien oder weibliche Brustwarzen sichtbar sind.
Wird so Facebook vielleicht endlich zum Schweigen gebracht? :crazy:

BeitragVerfasst: Sa 18. Feb 2017, 09:46
von Lykurg
Meines Erachtens ist das keine Neuerung, sondern wurde zumindest stichprobenhaft bereits seit Jahren gemacht. Habe mal winen Artikel über eine gelesen, die wegen einer Bemerkung auf facebook nicht einreisen durfte. (Da gings darum, daß sie für ihren Aupair-Job Geld verdienen würde, was mit ihrem Visum nicht ging.) Kann aber sein, daß Trump bzw. jemand hinter ihm, Bannon, Pence oder wer auch immer, das gern zur Regelfallprüfung machen möchte.

BeitragVerfasst: Do 23. Feb 2017, 19:27
von Maglor
Die wichtigste Frage: Darf man auch einreisen, wenn man keinen Facebook-Account hat?
Vielleicht reicht es auch aus in Anwesenheit der Grenzbeamten einen Account anzulegen. :crazy: