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The Big Internet Museum

Ging vor ein paar Wochen mal durch die Medien, gammelte bei mir seitdem als ungelesener Tab rum.

Ganz lustige Idee, aber mäßig umgesetzt; zumindest Wikipedia-Links und mehr als 1-2 Bilder pro "Objekt" könnte man schon erwarten.

Die Trennung in "Wings" macht die Auswahl etwas weniger willkürlich als bei "see it all", die Einteilung bleibt aber teils fragwürdig (insbesondere Technology, Peripherals und History sind nicht erkennbar abgegrenzt) und die Relevanbalance ist natürlich auch grenzwertig.

Unbekannt waren mir u.a. Limewire, Bebo, I-Mode, Entropia Universe, Jennicam und natürlich die halben Memes (Keyboard Cat, Numa Numa Guy, Elf yourself).
Bei Bebo habe ich übrigens weder vom Museumseintrag noch von ihrer Hauptseite her verstanden, was es eigentlich ist, bzw. was daran besonders sein soll.

Für ein Internetmuseum im Internet hätte ich mir einen prächtigeren Raum, äh irgendwie besser gestaltete Webseite gewünscht. Was warum aufgenommen wurde und was warum nicht, erschließt sich auch mir nicht so ganz. Viele angebliche Hypes kenne ich nicht, zu Planking und Owling hingegen keine Einträge.

Recht nett der Effekt aber zu sehen, welche Dienste seit wann aktiv sind. Da trügt die eigene Erinnerung manchmal. Und fast ein wenig sentimental machte mich Netscape; dessen 0.9er Version auf meinem zweiten und ersten online eingebundenen Rechner lief.

Die Jugendsparte jetzt.de der Süddeutschen hat die drei niederländischen Initiatoren des Museums über ihr Projekt interviewt.