Master of Orion II

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Maurice
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Do 16. Mär 2006, 17:56 - Beitrag #1

Master of Orion II

Da ich heute morgen äußerst lustlos war, überlegte ich, wie ich dieses Tief möglichst angenehm bewältigen könnte. Etwas zocken hilft meistens. Aber was? Alpha Centauri? Ne das dauert zu lange. Worms 2? Ne das habe ich die letzten Tage zu oft gespielt. Mal überlegen, was ich sonst noch hier so rumfleigen habe... Strategie aber bitte nicht hektisch oder zu zeitraubend... ja wie wäre es mal wieder mit Master of Orion II?!
Ich krame also in meinem Haufen an alten GameStar-CDs und finde das Spiel auch. Kaum ist es installiert, wage ich eine RUnde auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad. Es ist zwar nicht das beste Spiel aber doch recht nett. Am Ende war der Sieg ein Kinderspiel. War ja auch nur der einfachste Schwierigkeitsgrad. ^^
Da mir das SPiel aber ganz gut gefallen aht, habe ich es noch nicht wieder in die Mottenkiste verfrachtet, sondern wollte es die tage noch ein paar Mal spielen. Dann aber auf einem höheren Level. Aber bin ich dafür noch fit genug? Was gibt es alles zu beachten? Was ist die richtige Taktik?

Also Frage an euch: Wer kennt das Spiel noch und wie spielt ihr es, bzw. habt ihr gespielt? :)
Was mich besonders interessiert ist, was für eien Rasse ihr am meisten mögt, bzw. ob ihr eine selbstgemachte bevorzugt. Bei mir ist es eindeutig letzteres. Und die sieht so aus:

+2 Forschung
Kreativität
-10 Spionage (brauche ich wegen den ersten beiden e nicht)
-10 Bodenkampf (dank dem Techvorsprung fällt das auch nie ins Gewicht)
und großer Heimatplanet

Hoffe ich habe nichts vergessen.
Ich habe nun überlegt, ob es nicht besser wäre statt +2 Forschung und großer Heimatplanet nicht lieber Demokratie auszuwählen. Diese gibt mir +50% Forschung und ich weiß nicht, ob das im Endeffekt nun mehr oder weniger als +2 Forschung ist. Kommt es etwa auf dasselbe hinaus, dann ist Demokratie imo auf jeden Fall besser, weil man ja auch noch einen Einkommensbonus von 50% hat. Was meint ihr fördert mehr die Forschung?

Eine weitere Idee von mir ist es auf Kreativität zu verzichten und stattdessen +2 Forschung UND Demokratie zu nehmen. Ich würde dann zwar weniger erforschen als mit Kreativität, wäre aber wohl schneller im Forschen als alle anderen Spieler zusammen. :D
Oder habt ihr eine Idee wie man Kreativität, +2 Forschung und Demokratie miteinander verbinden kann und dabei möglichst wenig Nachteile bekommt?

Traitor
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Do 16. Mär 2006, 19:27 - Beitrag #2

Ein wunderbares Spiel. Civ vom Spielprinzip sehr ähnlich, aber in anderem Szenario, größerer Schnellspielbarkeit und im Detail doch sehr vielen anderen Elementen (Schiffsbau, taktischer Kampf, Bevölkerungsmanagement).

Welch Wunder, meine Volksvorlieben gleichen den deinen ziemlich. ;) Iirc hatte ich meist Demokratie und Kreativität, aber dann meist zugunsten weiterer Boni auf den großen Planeten verzichtet, da man den Mangel an diesem durch Expansion leichter ausgleichen kann als das Wegfallen dauerhafter Vorteile. Genau im Kopf habe ich all die Optionen aber nicht mehr, meine, auch mal eine recht erfolgreiche Wasser-Rasse gehabt zu haben. Und auf Wachstum zu gehen, soll sich wohl auch lohnen.

Als ich es zuletzt gespielt habe (vor 1 oder 2 Jahren) habe ich iirc je eine Partie pro Schwierigkeitsgrad gemacht, bis zum zweithöchsten. Da kam man relativ einfach durch.

Elbereth
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Do 16. Mär 2006, 21:15 - Beitrag #3

Oh ja, ich verfalle diesem Spiel in regelmässigen (obwohl recht grossen) Abständen für ein paar Wochen^^

Am Anfang habe ich immer die Psilons (oder wie auch immer sie genau heissen) gespielt, danach habe ich meine Rasse selbst entworfen, die aber schon stark an Psilons angelehnt war, sprich ich hatte Kreativität und Forschung +2 und niedrige Schwerkraft (ist zwar ein Nachteil, fällt aber in meinen Augen nicht sooo ins Gewicht wenn man sich dran gewöhnt hat), aber keine Demokratie, dafür aber mehr Wachstum. Und dann habe ich meist mit ein paar anderen Eigenschaften rumexperimentiert, Lucky (ich habe das spiel auf englisch gespielt) z.B. gefiel mir ganz gut ^^.

Ich habe auch nicht immer die Schwierigkeitsstufe verändert (meistens waren es bei mir die zweit- oder drittschwerste), sondern meistens die Anzahl der Gegner oder die Größe des Universums, damit war es dann irgendwie abwechselungsreicher

Maurice
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Fr 17. Mär 2006, 19:50 - Beitrag #4

Elbereth ich spiele normal ohne Zufallsereignisse, weil ich sowas generell nicht mag. Wenn es eine solche Option gibt,dann mache ich sie in allen Spielen aus. Glück (/Lucky) würde mir daher nichts bringen, da dies nur einen EInfluss macht, wenn man Zufallsereignisse angeschaltet hat.

Was die niedrige Gravitation angeht, so finde ich das schon ein merklicher Malus. Ok das Minus im Bodenkampf fällt nicht ins Gewicht bei der Forschung plus Kreativität. Aber leider bewirkt diese Einstellung iirc auch, dass man auf normalen und schweren Planeten ein Produktionsmalus hat. Und sowas ist immer lästig. Man kann die Schwerkraft zwar später durch dieses eine Gebäude regulieren, aber das kommt ja erst relativ spät.
Ich werde mir diese Option aber trotzdem nochmal genauer anschauen, vielleicht probiere das doch auch mal aus. :)

@Traitor: Mit meinen anfangs geposteten Einstellungen hat man ohne den großen Planeten nur noch einen Punkt zum verteilen. Und dieser eine Punkt kann man(iirc) nur in die Option "großer Heimatplanet" investieren oder verfallen lassen. Da ist doch meine Vorgehensweise verständlich, oder? ;)

@Demokratie: Ich habe heute ein Spiel mit folgender Rasse gemacht:
+2 Forschung
Demokratie
- 10 Bodenkampf
- 10 Spionage
reicher Heimatplanet
Das war für mich eine ziehmliche Umstellung, nicht mehr alles auf einen Schlag zu erforschen. Oft wusste ich gar nicht, was nun besser ist. :(
Aber noch viel unangenehmer ist mir aufgefallen, dass mich später alle Rassen nach Lust und Laune ausspioniert haben, sprich meine techs geklaut haben, obwohl ich einige Spione in der Abwehr hatte. :o
Zu diesen Einstellungen komme ich zu diesen vorläufigen Fazit: Man techt sehr schnell aber im Endeffekt bekommt man durch die fehlende Kreativität weniger Techs und man techt für die anderen quasi mit.

Ich glaube beim nächsten Mal versuche ich mal Demokratie plus Kreativität und lasse die +2 Forschung weg.
Ich werde von den Eindrücken berichten. :)

PS: Würde mich freuen, wenn ihr noch mehr Eindrücke und Ideen posten würdet. :pro:

Maurice
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Sa 18. Mär 2006, 14:39 - Beitrag #5

Neue Überrasse kreirt!

Schade dass bis jetzt noch keiner was neues geschrieben hat. Ich hoffe, das hier noch ein paar Interesse an dem Thread haben werden. Am coolsten wäre, wenn ein paar das SPiel selbst nochmal ausprobieren würden und ihre Eindrücke dann hier posten würden. :pro:

Aber nun zu mir:
Ich habe gestern nochmal eine Partie angefangen (und heute zu Ende gespielt), die einfach zu krass war. ^^
Meine Einstellungen:
+1 Forschung
-10 Spionage
-10 Bodenkampf
-Demokratie
-kreativ
-reicher Heimatplanet
-niedrige Gravitation

Ich sag euch, so schnell habe ich noch nie soviele Technologien bekommen! :boah:
Einer der anderen Rassen waren die Psilons und selbst die waren technisch noch im Mittelalter, als ich den kompletten Techtree erforscht hatte. :D
Ok ich hatte Glück, dass ich es mit drei friedlichen Völkern zu tun hatte. Durch meinen Tech-Vorsprung gleich zu beginn (fange immer in Prä-Warp an), konnte ich viel schneller die Galaxie besiedeln, sodass mir ohne irgendeienen Kampf nach einer Stunde über die Hälfte der Galaxie gehörte. Durch meinen Tech-Vorsprung, habe ich vor allem in Techs investiert, die mein Wachstum, meine Forschung und meine Produktivität noch weiter erhöhen. Waffen habe ich weitgehend vernachlässigt. Es gab ja auch kein Krieg. So kam es, dass ich schon anch einer Stunde zum Oberhaupt des Rates gewählt wurde. Ich habe dann natürlich den Spielstand geladen, weil ich weiterspielen wollte.
Auch amüsant: Ich konnte nicht mal RICHTIG auf Forschung gehen, sprich viele Arbeiter als Wissensschaftler einstellen, da ich auch imemr viele als Arbeiter brauchte, da ich sonst gar nicht mehr damit nachgekommen wäre, die neuen Gebäude zu bauen, die ich alle paar Runden bekommen habe. Und Kampfflotte habe ich sowieso nicht bis zum Schluss gebaut, da sie e nach 5-6 schon wieder veraltet gewesen wäre. ^^
Das mit der niedrigen Gravitation war auch nicht so schlimm, da es genug Planeten mit niedriger Grav. gab. Leider muss ich an dieser Stelle anmerken, dass solche Planeten meistens darüber hinaus auch noch klein sind. Soweit ich das erlebt habe, scheint es mir einen kausalen Zusammenhang zwischen Gravitation und Planetengröße zu geben. Dadurch haben die Rassen mit niedriger Grav. einene weiteren Nachteil, den man aber mit den entsprechenden Einrichtungen wieder wett machen kann. Durch den Tech-Vorsprung kann man nämlich auch bei kleinen Planeten mit Biosphäre und Terraforming relativ schnell ein gemütliches Bevölkerungslimit erreichen. Sobald man den "Gravitationsgenerator" hat (also das Ding womit man die Grav. auf einem Planeten ändern kann), kann man e alle Planeten besiedeln. Und den hat man durch die schnelle Forschung e relativ früh.
Fazit: Diese Rasse ist zu beginn extrem schwach, aber je länger man spielt umso stärker wird sie. Im Grunde handelt es sich hier um eine krassere Version der Psilons.


Hier noch ein paar andere Punkte:

1. Weiß einer welche Rolle verschmutzung spielt? Gibt ja so Gebäudemit denen man die reduzieren kann, aber was bringt mir das?! :confused:

2. Tip für euch: Wenn man eine eigene Rasse erstellt und einem wenig daran liegt, wie sie aussieht, sollte man das Aussehen einer Rasse nehmen, die man als Gegener möglichst nicht im Spiel haben will. Ich weiß natürlich nicht, ob das stimmt, aber ich gehe davon aus, dass z.B. die Menschen nicht mehr als PC-Fraktion vorkommen kann, wenn man selbst deren Skin benutzt. Es kommt ja auch nicht vor, dass zweimal die gleiche Rasse im Universum auftaucht.

3. Welchen Bonus nimmt ihr, wenn ihr die Tech erforscht hat, womit man sich nachträglich eine Bonusfähigkeit aussuchen kann? Ich habe anfangs +50 Schiffsangriff genommen, habe dann aber mal "Kriegsherren" ausprobiert und muss sagen: WOW wenn man das nimmt, hat man keine Probleme mehr mit dem Einheitenlimit! Ich finde es immer sehr mühsam genug Raumsstationen zu bauen, um später eine große Flotte aufstellen zu können, ohne mein Einheitenlimit zu übersteigen. Mit Kriegsherren bekommt man nochmal einen sehr großen Batzen an Kommandopunkten, die abhängig von der Zahl der Kolonien sind. D.h. umso mehr Kolonien umso mehr Bonuspunkte.

So mehr fällt mir fürs erste nicht ein. ^^

Lykurg
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Sa 18. Mär 2006, 14:49 - Beitrag #6

Ich habe das Spiel leider nicht, und zZt wohl kaum die Möglichkeit, es auszuprobieren - im Sommer! Die Beschreibungen klingen sehr reizvoll, ich lese mit großem Interesse mit.
Soweit ich das erlebt habe, scheint es mir einen kausalen Zusammenhang zwischen Gravitation und Planetengröße zu geben.
Ist das nicht auch irgendwie logisch? (wenn man von Gasriesen mal absieht, die aber auch etwas andere Spielkonzepte erforderten...)

Edit:
Und zu Frage 1: Bei Civ verwandelt bei zu großer Verschmutzung der Treibhauseffekt fruchtbares Land in Wüsten. Kann das auch hier gelten? Vielleicht sogar Abschmelzen der Polkappen -> Veränderung des Meeresspiegels, wie bei Alpha Centauri?

Maurice
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Sa 18. Mär 2006, 15:13 - Beitrag #7

@Kausalität: Ja logisch ist das schon... aber es ist immerhin ein PC-Spiel, das nicht immer logisch sein muss. Ein kausaler Zusammenhang zwischen Planetengröße und Gravitation wäre hier also schon eine kleine Entdeckung. ;)

@Verschmutzung: Bisher habe ich keine negativen Folgen von Verschmutzung entdecken können. Sie hat weder merklich das Wachstum noch das Klima o.ä. beeinflusst. Vielleicht kann es zu sowas nur kommen, wenn man zufällige Ereignisse angestellt hat.
Weiß einer näheres dazu? :confused:

@Lykurg: Wenn du das Spiel spielen willst, verwechsel es nicht mit dem dritten Teil. Den habe ich zwar bisher noch nicht gespielt, aber soweit ich gehört habe, soll er eine Enttäuschung sein. Der zweite Teil ist sogar noch älter als Alpha Centauri, ich weiß also nicht, wie leicht du an das Spiel rankommen wirst. Am besten du fragst als erstes in deinem Bekanntenkreis herum, vielleicht hat es da jemand, da es immer mal wieder als Beilage bei Spielezeitschriften dabei war. Ich selbst habe mein Exemplar aus einer GameStar anfang 1999.

Traitor
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Sa 18. Mär 2006, 21:21 - Beitrag #8

Am coolsten wäre, wenn ein paar das SPiel selbst nochmal ausprobieren würden und ihre Eindrücke dann hier posten würden.
Tja, da liegt das Problem: ich kann meine Version partout nicht mehr finden. Muss mal sehen, ob ich eine neue gekauft kriege.

Zur Planetengröße: Dass sie da einen Zusammenhang eingebaut haben, wenn auch nur statistischer Natur, ist zumindest naheliegend.

An das genaue Verschmutzungskonzept kann ich mich nicht erinnern. Ich tippe auf Produktions- oder Zufriedenheitsmali, kann aber auch sein, dass ich gerade zu sehr an Civ denke.

Maurice
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Sa 18. Mär 2006, 21:29 - Beitrag #9

Ich bin mir zwar nicht sicher, aber beim letzten Game hatte ich auch den Eindruck, dass weniger Verschmutzung = mehr Produktivität bedeutet.

Die anderen Eindrücke des letzten Games werde ich wahrscheinlich morgen posten. Gibt nämlich das ein oder andere zu erwähnen. ^^

Maurice
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So 19. Mär 2006, 15:04 - Beitrag #10

Neue Eindrücke

So nun meine Eindrücke aus den letzten beiden Runden:
Bei dem älteren Spiel habe ich gemerkt wie gefährlich es sein kann, sich ausschließlich auf Forschung und Aufbau zu konzentrieren. Diese Aqua-Viecher kamen nämlich auf die Idee meine ungesschützen Basen anzugreifen. Und ich hatte kein einziges Kampfraumschiff. x_X
Ich musste mehrere Runden lang teure Gebäude verkaufen und im letzten Moment noch den Bau zu beschleunigen. Kaum sahen die Gegner das Raumschiff verdrückten sie sich. :boah:
Und warum hatten mir die Typen den Krieg erklärt, obwohl ich mit ihnen mehrere Verträge hatte? Weil ich wollte, dass sie die Spionage gegen mich einstellen. :rolleyes:
Merke: Wenn man noch in der Aufbauphase ist, sollte man zu allen Rassen möglichst freundlich sein. Sprich sie dürfen dich ausrauben wie sie wollen und bekommen auch die ein oder andre Technologie geschenkt. Geld aber nicht, da das zu beginn zu kostbar ist. Dafür bekommen sie dann später den Hintern versolt. :P

Bei meinem letzten Spiel habe ich ein größeres Universum und mehr Gegner eingestellt. Und dann hatte ich auch noch das Glück gleich mehrere aggressive Völker (unter andere diese Sakrra oder wie die heißen, die Dinos). Ich habe deshalb versucht schon recht früh ein paar Schiffe zu bauen. Die meisten waren im Grunde Schrott, aber sie haben Wirkund gezeigt. Ich habe mit den Dingern zwar nicht angegriffen, aber allein schon die Tatsache, dass ich eine handvoll Schiffe hatte, machte bei den anderen Völkern Eindruck.
Merke: Man sollte auch zu beginn ein paar Schiffe bauen, auch wenn sie Schrott sind, sie sind dennoch nicht nutzlos.
Was mir bei der Partie besonders aufgefallen ist, ist dass das Spiel deutlich schwieriger war, ob wohl ich immer noch den Schwierigkeitsgrad "Durchschnitt" hatte. Das lag einfach daran, dass ich den anderen nicht einfach die meisten guten Planeten wegschnappen konnte, wie es in einem mittelgroßen Universum der Fall war. Ich komme anfangs gar nicht so weit ins All hinein um den anderen Planeten we zu schnappen, sodass jede Fraktion sich deutlich mehr entwickeln kann, als es bei einem mittelgroßen Universum der Fall ist.

Ansonsten will ich nochmal was zu den umgang mit Technologien sagen, bei den von mir gewählten Settings: Keine Sorge, wenn ihr anfangs bestohlen werdet, ihr techt viel schneller, als die anderen stehlen können und vergrößert damit euren Vorsprung immer weiter. Tauschen von Technologien ist idR recht nutzlos. Man sollte aber ein paar Technologien trotzdem tauschen. Technologien wo es im Menue nur eine Option gab, wie z.B. Terraforming sollte man von anderen Rassen ergattern, wenn sie diese anbieten. Techs wo es mehrere Optionen gibt sollten nur dann eingetauscht werden, wenn man sie selbst nicht erforschen will, da erst was anderes erforschen will, aber die Technologie dennoch schon zusätzlich haben will. Das betrifft besonders Techs die die Spionage verbessern, weil die naturgemäß sehr gering ist und man mit den Techs die Chancen ausspioniert zu werden reduziert. Um dieses Risiko zu senken sollte man neben einer guten Truppe an Abwehrspionen wenn möglich auch Anführer anheuern, die die Spionagefähigkeiten zusätzlich verstärken.
Was den Technologietausch mit für sich interessanten Techs angeht, so ist ein weiteres Argument dafür, dass das Tauschen die Symphatie gegenüber dem Partner erhöht. Und ist die Symphatie entsprechend hoch, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass es Streit gibt.

PS: Versuche wenn möglich nur mit einer Rasse gleichzeitig im Kriegszustand zu sein, solange diese eine Gefahr darstellt. Vor allem größere Reiche sind nur schwer gegen mehrere Rassen zu verteidigen, wenn man nicht gerade eine riesige Flotte hat. Und diese ist erst effektiv möglich, wenn man seine Rasse nachträglich zu "Kriegsherren" gemacht hat, da der Bau von vielen Sternenbasen in der ersten Hälfte der Partie einfach zu aufwendig ist.

siron
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Di 11. Apr 2006, 14:25 - Beitrag #11

Ich bin mir zwar nicht sicher, aber beim letzten Game hatte ich auch den Eindruck, dass weniger Verschmutzung = mehr Produktivität bedeutet.

Jo, jede Tonne Muell kostet eine Produktionseinheit.

Ein kausaler Zusammenhang zwischen Planetengröße und Gravitation wäre hier also schon eine kleine Entdeckung.

Ich habe den genauen Zusammenhang auch erst so nach 9,5 Jahren gerallt :crazy:
Für Nicht-Monster Planeten gilt:

Tiny upoor-abundant
Small upoor-poor
Medium upoor

sind IMMER mit niedriger Gravitation. Siehe auch die Tabelle hier:
http://masteroforion2.blogspot.com/2006/01/moo2-map-generator.html

Nachdem Moo3 so eine Entäuschung war, habe ich auch wieder Moo2 ausgekramt und herausgefunden, daß dies Spiel immer noch von etlichen Leuten gespielt wird. Es gibt sogar ne kleine Online-Community von 30-40 Leuten, die man so wöchentlich auf dem kali chatserver antrifft.

Details ueber kali settings findet man hier:
http://masteroforion2.blogspot.com/2004/02/moo2-online.html

Es gibt auch jede Menge Strategie-Guides (auch Video!), einen Überblick findet man ---
Enjoy :cool:

Maurice
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Mi 12. Apr 2006, 16:59 - Beitrag #12

Hi Siron danke für deine vielen Infos. :)
Wie du siehst wurde dein einer Link leider gelöscht, könntest du ihn mir aber mal per PN schicken?
Ich spiele momentan zwar kein MoO2 aber kann nicht schaden den Link zu haben, falls ich mal wieder mit anfangen sollte.

siron
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Mi 12. Apr 2006, 21:49 - Beitrag #13

Ich hatte nur auf eine Linksammlung in einem anderen Forum verlinkt...kann aber sicherlich auch direkt auf die Guides verlinken....war nur zu faul :)

http://masteroforion2.blogspot.com/2004/05/moo2-multiplayer-strategie.html

Dort habe ich mal einen anderen Guide übersetzt...das heißt halbwegs übersetzt. Ich spiele momentan nur englische Version und ein paar Übersetzungen ausser deutschen Version hab ich schlichtweg vergessen.

Die folgenden englischen Guides sind sehr gut:

http://masteroforion2.blogspot.com/2005/03/master-of-orion-ii-strategy-guide.html
(von Cybersaber)

http://www.masteroforion2.com/dirt-bag/blitz.htm
(von dirt-bag)

Dann hat ALEX|D vor kurzem mal ein Video aufgenommen, wie die Anfangsentwicklung von einer Produktionsrasse aussieht:

http://masteroforion2.blogspot.com/2006/01/how-to-play-unitol.html

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Wenn Du diese Tipps befolgst, duerftest Du mit einer Produktionsrasse recht wenig Probleme haben....gegen die AI....selbst auf höchster Stufe. Deshalb spielen wir in unseren MP-Spielen grundsaetzlich ohne AI. Aber vielleicht aendert sich das ja in naechster Zeit:
Gerade vor kurzem hat LordBrazen den Part der AI ausgemacht, die Schiffsdesigns bestimmt....eventuell kommen bald ein paar Mods mit wesentlich staerkerer AI.


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