Amok Lauf in Freising

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Seraphim
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So 24. Feb 2002, 16:10 - Beitrag #41

Bin ja gar nicht der einzige der für einen schnellen Zugriff war. Ích glaub Orald trifft das mit den Menschenrechten ganz gut.

Erdwolf
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So 24. Feb 2002, 17:26 - Beitrag #42

@Traitor: Da muß ich dir vehement widersprechen!
Nur wer die Menschenrechte anerkennt, hat selber Anspruch darauf!
Wer die Menschenrechte mißachtet, verwirkt die seinen damit!

Noriko
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So 24. Feb 2002, 17:39 - Beitrag #43

Jeder mensch hat anrecht auf menschen rechte, egal was ehr getan hat, der täter muss genauso geschützt werden wie die opfer.

Erdwolf
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So 24. Feb 2002, 17:55 - Beitrag #44

@Noriko (und natürlich auch Traitor):
Das Opfer hat sich NICHT freiwillig ausgesucht, ein solches zu sein. Der Täter schon!
Somit verwirkt er auch FREIWILLIG seine Rechte. Er ist der Schuldige und nicht das Opfer!

Traitor
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So 24. Feb 2002, 17:59 - Beitrag #45

@Erdwolf:
Ich denke das besondere an Menschenrechten ist ihre Universalität, dass sie bei jedem angewendet werden sollten, auch wenn er sie selbst nicht gelten lässt. Sollen wir zB sagen, jeder Muslim darf getötet werden, weil er die Menschenrechte in unserer Form nicht anerkennt? Das wäre ja schlimmer als im Mittelalter.

@Orald: Klar, leider gibt es Grenzen wo man Probleme mit der Umsetzung bekommt. Aber das Geiselbeispiel hier kann man dann zB so lösen: Es wäre eine Menschenrechtsverletzung, den Täter zu verletzen. Es wäre aber auch eine Menschenrechtsverletzung, wenn man nicht verhindert, dass die Geiseln getötet werden, denn der Staat muss ja die Unversehrtheit seiner Bürger aufrechterhalten. Dann muss man (so zynisch es auch klingt) diese beiden Übel gegeneinander abwägen.

Noriko
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So 24. Feb 2002, 18:10 - Beitrag #46

In deisem fall ist eigentlich der täter vorzuziehen (zu verletzen), um ihn vor sich selbst zu schützen und den schaden den er sich durch die geiselnahme angerichtet hat nicht noch weiter zu vergrößern, und um die Zivilisten zu beschützen.

Erdwolf
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So 24. Feb 2002, 18:15 - Beitrag #47

Sollen wir zB sagen, jeder Muslim darf getötet werden, weil er die Menschenrechte in unserer Form nicht anerkennt? Das wäre ja schlimmer als im Mittelalter.

Das ist doch Blödsinn! Seit wann tötet jeder Muslim Menschen?! Wenn ich das so lese, habe das Gefühl, DU lebst hier im Mittelalter!

Noriko
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So 24. Feb 2002, 18:20 - Beitrag #48

Sie töten nicht unbeding menschen, aber viele Muslimische staaten erkenn die Menschen rechte nicht an.
Der irak zum beispiel, in dem Öffentliche hinrichtungen, und das recht auf blutrache zum alltag gehören.

Seraphim
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So 24. Feb 2002, 18:25 - Beitrag #49

Wir reden eigentlich immer noch vom Amokläufen und nicht von Geiselnahmen.
Den Amokläufer vor dem Opfer in Schutz zu nehmen finde ich wie schon gesagt gefährlich da er machen kann was er will und das hat meist mit Schiesen zu tun.

Noriko
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So 24. Feb 2002, 19:19 - Beitrag #50

Das wohl der Unschuld wietg schwerer als die last der schuld.
Deer Täter Muss in jedem fall aufgehalten werden aber Erst sollte mann ihn unverletzt zu stoppen, dann lebendig, dann erst töten.

Erdwolf
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So 24. Feb 2002, 19:27 - Beitrag #51

Ich denke das besondere an Menschenrechten ist ihre Universalität, dass sie bei jedem angewendet werden sollten, auch wenn er sie selbst nicht gelten lässt.

Das sehe ich anders. Ich glaube aber nicht, das eine weitere Diskussion darüber viel bringt, da ich nicht von meiner Meinung abweichen werde und du wohl auch nicht.

Traitor
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So 24. Feb 2002, 19:55 - Beitrag #52

Das ist doch Blödsinn! Seit wann tötet jeder Muslim Menschen?! Wenn ich das so lese, habe das Gefühl, DU lebst hier im Mittelalter!
Das habe ich natürlich nicht behauptet. Wie Noriko schon sagte, die islamische Welt hat andere Moralvorstellungen als wir, und dazu gehört auch ein völlig anderes Verständnis mancher Menschenrechte.

Deer Täter Muss in jedem fall aufgehalten werden aber Erst sollte mann ihn unverletzt zu stoppen, dann lebendig, dann erst töten
Ganz genau. Der Opferschutz muss natürlich immer Vorrang vor dem Täterschutz haben, aber auch letzterer sollte bestmöglich gewährleistet sein, solange darunter nicht ersterer leidet.

Erdwolf
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So 24. Feb 2002, 20:12 - Beitrag #53

Ganz genau. Der Opferschutz muss natürlich immer Vorrang vor dem Täterschutz haben, aber auch letzterer sollte bestmöglich gewährleistet sein, solange darunter nicht ersterer leidet.

Da scheinen wir uns zumindest in einem Punkt einig zu sein. :s1:

Die Konsequenzen, die wir daraus ziehen, scheine jedoch stark von einander abzuweichen. "Vorang haben" bedeutet für mich ABSOLUTEN Vorang. Besser 1000 Täter umbringen, als 1 Opfer sterben zu lassen.

Noriko
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So 24. Feb 2002, 20:18 - Beitrag #54

Aber was wenn da opfer dann doch stirbt,?
dann ist doch alles umsonst gewesen.

Traitor
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So 24. Feb 2002, 20:25 - Beitrag #55

Womit willst du es begründen, diese 1000 Leute umzubringen? Hat das Leben eines Täters (was auch immer er getan hat) absolut jeden Wert verloren? Kann er nie mehr wieder ein sinnvolles Leben haben? Ist er durch und durch böse? Ist er kein Mensch mehr?

Noriko
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So 24. Feb 2002, 20:33 - Beitrag #56

Dabei hest es doch un unserem grungesetz "Alle menschen sind gleich", dem stimme ich auch zu, aber wenn es keine möglich keit gibt das opfer anders zu retten muss der täter wohl oder übel sterben.

Erdwolf
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So 24. Feb 2002, 20:44 - Beitrag #57

Hat das Leben eines Täters (was auch immer er getan hat) absolut jeden Wert verloren?

DAS habe ich nie gesagt. Wen er aber ein Menschenleben bedroht, so bedroht er damit auch sein eigenes.

Noriko
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So 24. Feb 2002, 20:50 - Beitrag #58

In wiefern ist dadurch sein eigenes leben gefärdet wenn ich fragen darf?

Erdwolf
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So 24. Feb 2002, 21:15 - Beitrag #59

@Noriko: Darum geht es doch, das er eben damit, das er einen anderen Menschen in Kauf nimmt, sein eigenes Leben zu verlieren (wie z.B. durch einen SEK-Beamten).

Traitor
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So 24. Feb 2002, 21:21 - Beitrag #60

Wenn man also seinen eigenen Tod riskiert dann gibt das jemand anderem das Recht einen zu töten oder wie ist das jetzt wieder zu verstehen?

Und wenn du 1000 Täter niedriger einschätzt als ein Opfer dann haben deren Leben doch einen Wert quasi gleich null für dich.

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