Wie böse fahrt ihr Rad?

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Ich fahre (regelmäßig)...

ohne Helm.
12
11%
im Dunklen ohne Licht.
3
3%
mit einem offiziell nicht ganz verkehrstauglichen Rad.
10
9%
mit einem offiziell ziemlich eindeutig nicht verkehrstauglichen Rad.
3
3%
auf dem Gehweg, wenn ich auf Radweg oder Straße müsste.
9
8%
auf der Straße, wenn ich auf den Radweg müsste.
7
7%
auf dem Radweg auf der falschen Straßenseite.
10
9%
ohne Absteigen über Fußgängerüberwege.
12
11%
über rote Ampeln.
6
6%
gegen nicht freigegebene Einbahnstraßen.
7
7%
in Fußgängerzonen.
7
7%
auf offiziell reinen Fußwegen in Parks und ähnlichem.
11
10%
schneller als erlaubt.
4
4%
auf eine (bitte anzugebende) andere Art unkorrekt.
1
1%
generell asozial und rücksichtslos.
0
Keine Stimmen
...gar kein Rad.
1
1%
...mit übergroßer / schlecht gesicherter Beladung
1
1%
...alkoholisiert.
2
2%
 
Abstimmungen insgesamt : 106

009
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So 26. Jun 2011, 20:22 - Beitrag #21

Aber bitte Obacht, zu sehr nur mit der (ggf. eben noch sehr gut wirkenden) VOrderradbremse zu bremsen, kann gerade zum wirklich finalen Verlierer machen. Mein Cousin erlebte zwei voneinander unabhängige Beispiele dafür, als er noch auf der neurologischen Intensivstation tätig war.

Traitor
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So 26. Jun 2011, 20:25 - Beitrag #22

@Lykurg: Fahrradampeln mit Gelb hat Hannover auch ein paar, aber definitiv zu wenige. Dafür haben sie als massive Unsitte Doppelampeln (also mit Verkehrsinsel in der Mitte), die mal gemeinsam, mal getrennt geschaltet werden, was mich schon zu ein paar unabsichtlichen Rotüberfahrungen gebracht hat, weil ich bisher immer Doppelgrün gewöhnt war.

@Aydee: Du würdest also sagen, dass sich Fahrradfahrer nicht signifikant weniger an Regeln halten als Autofahrer? Wenn man alle Tatbestände wie Tempoüberschreitungen und Drängeln mit einrechnet, könnte das hinkommen, bei beiden Verkehrsmitteln gemeinen Angelegenheiten wie roten Ampeln begegnen mir aber doch eminent mehr übertretende Radler als Kraftfahrer.

@Ipsi: Offiziell geht es beim Absteigen an Zebrastreifen vermutlich darum, den Autofahrern genug Reaktionszeit zum Abbremsen zu lassen, da ein schiebender Radler deutlich länger zum Straßenbetreten braucht als ein fahrender. In den meisten innerstädtischen Situationen mit Auto-Tempo 30 und von weitem einsehbaren Radwegen sehe ich in der Regel aber auch primär Selbstzweck.

@Jan: Das sind ja eigentlich quasi doppelte Fußgänger... ;) Hundehalter-Hund-Gespanne, die per langer Leine komplette Wege absperren, sind mir aber ein großes Ärgernis.

@Maglor: In deiner Gegend hast du vermutlich auch meist die Notalternative "Flucht in den Graben"? Einen ähnlichen Befund hatte ich ja, wie berichtet, letzten Winter, und als ich an einer roten Ampel halten wollte, aber erst 3m dahinter zum Stillstand kam, fand ich das dann doch behebenswert.

Maglor
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Sa 12. Jan 2013, 18:00 - Beitrag #23

Mit abgefahrenen Reifen fahren ist bestimmt auch böse. ;)
Dieses Jahr habe ich die Reifen mal ausgetauscht. Das Profil war in der Reifenmitte nicht mehr erkennbar, dafür schaute an einer Stelle bereits eine rote Gummieschicht aus dem inneren des Mantels hervor.

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So 13. Jan 2013, 00:19 - Beitrag #24

Kölner Spezialität auf der Aachener Straße, ein der zentralen Hauotstraßen, ist eine vollkommen inkonsistente Führung des Radverkehrs selbt in den erst kurz vor der Wm 2006 umgebauten und straßenbahnangereicherten Bereichen.
Mal haben die Radler ein eigenes Ampellicht, um ihnen zu zeigen, die Ampel soll auch für sie gelten, mal gibt es nur eine Ampel, aber einen grauwießlich queren Pflasterstreifen im Radweg, mal hat es seltsame Signalwechselzeiten, weil eine Radler-Ampel einenr echt langen Bereich mit zwei weiter auseinanderliegenden Querungen sichern soll und man wohl auch auf die Rücksicht nimmt, deren Geschwindigkeit nur infinitesimal über dem Umkippenswert liegt.

Aber dafür gibts am Gürte bei einer großen Versicherung für alle Radler eine Luftzapfstelle.

Ansonsten, das kaum der Rede werte, was ich zuletzt fuhr, war ich immer sehr gelassen und brav unterwegs.

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Sa 26. Jan 2013, 10:03 - Beitrag #25

Unser Thema hat ein kleines Hoch ind er Öffentlichkeit. Laut Zeit zweifelt der Präsident des Verkehrsgerichtstages Nehm an einer Mehrheit für dioe korrekt radelnden Radler:
Das tat er mit Genuss. In seiner Rede, mit der Nehm die Konferenz am Donnerstag eröffnete, nannte er die "offensichtliche behördliche Duldung lebensgefährlicher Verhaltensweisen" vieler Radler einen Skandal. "Kaum ein Radler fährt mit vorgeschriebener Beleuchtung, kaum ein Radler kümmert sich um Fahrtrichtung oder um Ampeln."

Wohl keine Mehrheitsfägige Sicht wenn man weiterliest:
Aber: Ein Großteil der Radfahrer verhält sich korrekt. Eine Studie für die Stadt Freiburg und die dortige Polizeidirektion kam zum Ergebnis, dass die überwiegende Mehrheit der Radfahrer nur in Ausnahmefällen Regeln bricht, der Anteil der "notorischen Regelmissachter" liege bei zehn bis 13 Prozent. Es gibt kaum vernünftige Gründe anzunehmen, warum die Quote in Großstädten wie München oder Berlin wesentlich anders sein sollte als in Freiburg. Nehm bläst, wie zuvor Minister Ramsauer, das Problem "Rüpelradler" auf.


Ebenfalls in der Welt erläutern zwei Radler den ihrer Meinung nach de facto Zwang zu illegalem verhalten, wenn zB Radwege zugeparkt sind. Sie haben per Online-Aufruf lt Artikel inzwischen 350 Unterstützer gefunde.

Den Schluß des Intervies finde ich bemerkenswert:
ZEIT ONLINE: Sie haben als ein Beispiel für "Kampfradeln" genannt, Sie müssten auf die Straße wechseln, weil der Radweg zugeparkt ist. Sollten Sie nicht einfach fordern, konsequenter abzuschleppen?

Dechert: Ich glaube nicht, dass Massenkontrollen und Bußgelder das Problem lösen. Die Autofahrer müssten von sich aus einsehen, dass sie ihre vergebliche Parkplatzsuche nicht zu einem Problem für die Radfahrer machen können.

Siemering: Letztlich liegt es an den Radfahrern, sich zu emanzipieren und den Autofahrern klar zu machen, dass es Konsequenzen hat, wenn sie die Radwege zuparken. Wir rufen nicht zu Selbstjustiz auf. Aber man kann auch einen ansprechen, der gerade sein Auto auf dem Radweg abstellt, und ihm sagen, dass das nicht geht.

ZEIT ONLINE: Treffen Sie da auf Verständnis? Siemering: Ich jedenfalls sehr selten. Meistens bahnen sich Aggression und Frust den Weg.

Dechert: Ich bin auch schon hin und wieder auf Einsicht von Autofahrern gestoßen, das Unverständnis überwiegt jedoch. Aber wenigstens hat man das Problem laut ausgesprochen, und der Autofahrer denkt vielleicht später noch drüber nach und fragt sich, ob er es beim nächsten Mal anders macht. Das passiert viel zu wenig, weil viele Radfahrer nicht selbstbewusst genug sind, einen Autofahrer für sein Fehlverhalten zu kritisieren.


Erst zweifeln sie an der Wirkung einer konsequenteren Verfolgung der Verlhrsordnungswidrigkeiten, dann meinen sie eine Ansprache von Radler zu Radwegzuparker würde bei letzterem ggf. Denkprozesse auslösen. Zumindest bei solchen, die klar erkennbar doch sehen müssen, das sie radlerbehindernd parken, würde ich bei Ansprache eher Agrresionsprozesser erwarten.

e-noon
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Sa 26. Jan 2013, 12:59 - Beitrag #26

Ich wüsste gar nicht, wie ich legal mit dem Rad aus meiner Wohnung kommen sollte. Will ich zur Uni, muss ich nach links. Die Verkehrsführung bietet mir aber nur rechts an. Also fahre ich eben auf dem Radweg in die falsche Richtung und dann auf den Bürgersteig, wenn mir ein Radfahrer entgegenkommt. Wenn ich bis zur nächsten Straße schieben und mich auch sonst immer an die Regeln halten würde, würde es sich für mich kaum lohnen, das Rad zu benutzen. Außerdem dankt es einem ja niemand... und ich gefährde wohl niemanden damit, mit wenigen kmh auf einem fast leeren Bürgersteig herumzugurken.

Traitor
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Sa 26. Jan 2013, 15:28 - Beitrag #27

Wenn er mit "kaum ein Radler kümmert sich um Fahrtrichtung oder um Ampeln" genauer meint "kaum ein Radler kümmert sich immer um Fahrtrichtung oder um Ampeln", dann hat er Recht, hätte das aber auch explizit so sagen müssen, denn so ist die naheliegendere Interpretation "kaum ein Radler kümmert sich jemals um Fahrtrichtung oder um Ampeln".

In ähnlichem Zusammenhang mit zugeparkten Radwegen las ich letztens von Fällen, in denen Polizei/Ordnungsamt sich einfach pauschal weigerten, dort abschleppen zu lassen, da man "ja wichtigeres zu tun habe". Hier in Hannover ist das übrigens gar kein so großes Problem, da die Leute lustigerweise eher dazu neigen, die Straße selbst zuzuparken. Dank plattem Land gibt es ja meistens eh mehr Spuren als notwendig.

@e-noon: Vollste Zustimmung, die Richtungsregelungen sind einfach weltfremd. Dazu kommt noch, dass an jeder zweiten Kreuzung nichtmal alle 4 Seiten mit Fußgänger-/Radüberwegen ausgestattet sind, sodass man oft genug 3 Phasen bräuchte, um legal die Richtung zu wechseln.

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Sa 26. Jan 2013, 18:26 - Beitrag #28

@e-noon: rechts rum geht es doch auch, gefühlt noch nichtmal länger.

@Traitor: 3 Phasen? Wie das? Wenn ich zB links will, fahre ich zunächst über die Kreuzung (Phase 1), nach der Kreuzung dann sozusagen "rechts" vor der noch roten Ampel positionieren, wenn die Grün = Phase 2 und ich bin weg.
Mit drei nötigen Phasen kann ich mir nur den wohl selten notwendigen U-Turn denken.

Lykurg
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So 27. Jan 2013, 00:47 - Beitrag #29

Nein, 009, Traitor bezieht sich auf Kreuzungen, bei denen eine Seite keinen Übergang für Radfahrer/Fußgänger vorsieht. In diesem Fall muß man, wenn man genau da hinüber geradeaus will, einmal nach links und dann zweimal nach rechts abbiegend drei Straßen überqueren. In der Nähe meines Elternhauses ist eine solche Ampel; überaus lästig, man fühlt sich als Radfahrer stark versucht, dort auf die Straße auszuweichen, was wegen vorhandenem Radweg aber offiziell unzulässig und wegen einer ausufernden Rechtsabbiegerspur auch eher unangenehm ist.

009
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So 27. Jan 2013, 01:06 - Beitrag #30

Hmmh, kann ich mir immer noch nicht ganz vorstellen. Einmal links und zweimal rechts gibt bei mir rechts abbiegen - und das kann/mache ich auch vom Radweg aus direkt.
Wie geradeas durch einmal links und zweimal rechts gehen soll verstehe ich nicht, für ASCII-Art isses mir gerade aber schon zu spät^^
Beim Radweg stellt sich zudem die Frage der wirklichen Benutzungspflicht.

e-noon
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So 27. Jan 2013, 01:12 - Beitrag #31

Stell dir einfach vor, du stehst mit dem Rad an der Zülpicherstraße/Universitätsstraße, an der Bibliothek. Du willst auf der Universitätsstraße weiterfahren, von der Universität weg, Richtung Berrenratherstraße. Du bist mit dem Rad. Stell dir weiters vor, es gäbe dort keinen Radweg, der dich geradeaus führt; und du dürftest nicht die Straße benutzen; und du hast keine Lust, abzusteigen und zu schieben. Dann müsstest du zuerst nach links, die Universitätsstraße überqueren, bis du an der TKK stehst; dann würdest du nach rechts über die Zülpicherstraße, bis du an diesem komischen Juristenbuchladen bist; und dann noch einmal nach rechts wieder über die Universitätsstraße, bis du wieder bei deinem rechtsseitigen Radweg ankommst. Ganz schön umständlich!

PS: Habe ich erwähnt, dass ich mich an Verkehrsregeln nur im Ausnahmefall halte und letztens 5 Euro Bußgeld kassiert habe? :cry:

Lykurg
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So 27. Jan 2013, 10:28 - Beitrag #32

Inzwischen ist es spät genug für ASCII-Art... ;)
$this->bbcode_second_pass_code('', '.....................o............o.A............
............o............o.A............
............o............o.A............
............o............o.A............
............o............o.A............
..........BBBBBBBBBBBBBBBBBB............
..........B.o............o..............
ooooooooooBoo............ooooooooooooooo
..........B.............................
..........B.............................
..........B...............XXX...........
..........B...............XXX...........
..........B...............XXX...........
..........B...............XXX...........
..........B...............XXX...........
..........B.............................
..........B.............................
ooooooooooBoo............ooooooooooooooo
..........B.o............o..............
..........BBBBBBBBBBBBBBBBBA............
............o............o.A............
............o............o.A............
............o............o.A............
............o............o.A............
............o............o.A............
............o............o.A............
')
Du möchtest Route A fahren (aufwärts), bei X darfst du aber nicht rüber, weil dort kein vorschriftsgemäßer Überweg für Radfahrer/Fußgänger ist, mußt daher B nehmen.

Edit: Warum wird bei jedem Edit der Code (außer Zeile 1) ein Zeichen weiter eingerückt?
Edit2: Mist, schon wieder^^

Edit3: und weils so schön war, nochmal in nicht orthogonaler Darstellung...
$this->bbcode_second_pass_code('', '.................*...........*......................................
.................*............*...........................***.......
..................*............*......................****..........
...................*............*.................****..............
...................*............*.bbb.........****..................
....................*.......bbbbbb...b....****......................
.....................*bbbbbb......*...b***..........................
..................bbbb.............***.b............................
...................b *.................b........................***
....................b**..................b...................****...
..............******b.....................bb.............****....aaa
.........*****.......b......................b.........***....aaaa...
...******.............b......................b....****....aaa.......
***....................b......................b***....aaaa..........
........................b...................**.b..aaaa..............
.........................b...................*..ba..................
.........................b...............xxx..*.....................
..........................b..........xxxx......*....................
..........................*b**....xxx...........*...................
......................**** b.*..................*..................
.................*****....aa...*..................*.................
.............****.....aaaa......*..................*................
.........****.....aaaa...........**.................*...............
......***.....aaaa.................*.................*..............
..........aaaa......................*...............................
........aa...........................*..............................')


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So 27. Jan 2013, 11:03 - Beitrag #33

Zitat von e-noon:Stell dir einfach vor, du stehst mit dem Rad an der Zülpicherstraße/Universitätsstraße, an der Bibliothek.

[...]

PS: Habe ich erwähnt, dass ich mich an Verkehrsregeln nur im Ausnahmefall halte und letztens 5 Euro Bußgeld kassiert habe? :cry:
Die UB liegt aber an der Ecke Kerpener / Universitätsstr. ...
Wieso Bußgeld _kassiert_, Nebenjob im blauen Tuch? Oder doch das übersehen und so abkassiert worden, weil mind. das 11. Gebot mißachtet?


Zitat von Lykurg:Du möchtest Route A fahren (aufwärts), bei X darfst du aber nicht rüber, weil dort kein vorschriftsgemäßer Überweg für Radfahrer/Fußgänger ist, mußt daher B nehmen.
Ah, es wird klarer, wenngleich mir spontan keine solche Kreuzung einfallen will. Und ich mir auch nicht vorstellen kann, wieso Weg A verboten sein soll oder physikalisch unmögich ist. Hat vielleicht wer ein Beispiel in Google Maps?
Was ich nur kenne ist diese Kreuzung. Von oben kommend ist durch Pfeile auf Fahrbahn nur rechts oder links abbiegen erlaubt (aus Verkehrsberuhigungsgründen für den Bereich unterhalb der querenden Aachener Straße. Es gibt allerdings direkt link den Fußgängerüberweg, der IIRC auch Radsymbole in der Ampel hat.
Vielfach wird verbotswidrig die Aachener hier gekreuzt, was insofern nicht letal riskant ist, da man hier wohl keine Darwin-Awards vergeben wollte und die Ampel so geschaltet ist, dass wenn die Straßenbahn quert die Ampeln südlich und nördlich alle rot sind.

Edit: Route B bedetet einmal links, zweimal rechts und wieder links... Ohne das wieder links wäre es ein abbbiegen nach rechts mit Geisterfahrt auf dem Radweg.

Lykurg
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So 27. Jan 2013, 13:30 - Beitrag #34

@Edit: Schon, aber das letzte Wiedergeraderichten fand ich selbstverständlich. ;)

Genau das von dir verlinkte Beispiel trifft doch zumindest für Fußgänger zu, die von 'unten' (rechts) kommend nach oben (rechts) wollen. Für Radfahrer scheint es einen Übergang zu geben, für Fußgänger nicht.

Ich bezog mich aber speziell auf diese Kreuzung (bzw. allgemeiner auf Kreuzungen dieser Art), bei der noch nicht einmal die Option für Radfahrer vorgesehen ist.

e-noon, das ist ja unerhört! War es ein Lichtvergehen, oder ein Fahrfehler? Ich weiß nicht, ab wann einen die Polizisten nach dem Führerschein fragen...

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So 27. Jan 2013, 14:00 - Beitrag #35

Ups, zu Fuß bin ich da in nördlicher Richtung noch nicht lang. Aber dafür an anderer Stelle in Köln schon öfters zügig zu Fuß über Radfahrerquerung.
Ein Stückrech rechts vom verlinkten Bereich hat es an der nächsten Haltestelle eine auch Fußgänger-Querung.

Bei der verlinkten Stelle sieht es in der Tat übel aus, da ist erst deutlich weiter rechts eine Querung. Überlege gerade noch, ob ich an der Stelle schonmal vorbeifuhr (Auto).

e-noon dürfte geistergeradelt oder ohne Licht gefahren sein, führerscheinrelevantes ist deutlich teuere (Ampel IIRC 65.-, ja nach Dauer der Rotlichtes IIRC auch Auto-Führerschein auf Zeit weg).

e-noon
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So 27. Jan 2013, 14:20 - Beitrag #36

Alle Spekulationen gehen ins Leere: Ich war gar nicht mit dem Rad unterwegs, als ich den Zorn der Blauen auf mich zog. Somit passt es auch nicht so ganz in diesen Thread, sondern sollte lediglich meinen verbrecherischen Charakter betonen.

@009: Ohne Licht fahre ich nie.

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So 27. Jan 2013, 14:31 - Beitrag #37

Ohne Licht, in Unkenntnis Deines Rades, war auf tags ohne Stecklichter dabei, gemünzt. Dafür gab es in mind. n=1 Fällen in Uni-Nähe schonmal eine 5.- Knolle (nicht für mich).
Verrätst Du uns Dein Vergehen trotzdem oder muß ich ne Umfarge machen, ob und ggf. wofür die Matrixler schonmal als Fußgänger Knollen bekamen?

e-noon
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So 27. Jan 2013, 14:35 - Beitrag #38

Bin über eine rote Ampel gelaufen.

Was sind Stecklichter?

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So 27. Jan 2013, 14:55 - Beitrag #39

Nur 5.- für ignorieren roter Ampel kommt mir seltsam, weil ungeahnt günstig, vor.

Stecklichter sind ansteckbare Lichter, legal nur bei Rädern <10kg, geduldet meist auch an schwereren.

e-noon
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So 27. Jan 2013, 14:57 - Beitrag #40

Warum sollte man für die Abwesenheit von etwas, das nur geduldet wird, von der Polizei zur Kasse gebeten werden? Ich habe, soweit ich weiß, keine Stecklichter, sondern dynamobetriebene Lampen, die sind somit immer an, wenn ich fahre, und ich denke, das reicht auch, oder?

Die 5 Euro waren vielleicht Studententarif ;)

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