Die Europa-Euros ab Mai 2013

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Do 10. Jan 2013, 23:42 - Beitrag #1

Die Europa-Euros ab Mai 2013

Heute war es soweit. die EZB präsentierte mit dem neuen 5-Euro-Schein die erste Euro-Banknote der zweiten Euro-Banknotenserie. 11 Jahre nach der ersten Serie wird es Scheine geben, die den alten recht ähnlich sehen, aber doch mit neuen bzw. verbesserten Sicherheitsmerkmalen ausgestattet sind und bei denen durch die gute Europa aus der griechischen Mythologie sich der Name Europa-Serie erklärt. Insofern wäre es wirklich ein dickes Ding, sollte Griechenland tatsächlich die Euro-Zoner verlassen wollen oder müssen...

Wohl noch sehr viel mehr, nicht nur zu dem ab 2.5.13 erhältlichen 5er dürfte http://www.neue-euro-banknoten.eu/ bieten.

Wie genau sich der Lack, der die Haltbarkeit steigern sollen anfühlen wird, kann ich mir noch nicht so recht vorstellen. Genausowenig ob man sehr leicht die dadurch gesteigerte Dicke des Scheines leicht spüren wird.

Bemerkenswert finde ich, dass den meisten Online-Nachrichtenmedien es keine Erwähnung wert zu sein scheint, dass die Europa-Serie zusätzlich kyrillische Beschriftungen (für Builgarien) sowie polnische und ungarische(Quelle) trägt, obwohl diese Länder derzeit (noch) nicht der Euro-Zone angehören - und bei der ersten Serie schlicht deshalb unberücksichtigt blieben, da sie damals auch noch nicht der EU angehörten.

Ich bin auch gespannt, wann genau welche Noten erscheinen - und wie lange ich dann jeweils brauche, mal einen gehabt zu haben. Übrigens habe ich von der ersten Serie alle Scheinarten schonmal in der Hand gehabt und bis auf den 500er auch als Zahlungsmittel genutzt.

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So 13. Jan 2013, 18:23 - Beitrag #2

Europa auf dem 5-er Schein ist wie mir inzwischen auffiel keine Neuigkeit, gab es von 1950-1966 schonmal. Nur unzüchtiger, wie bei Wiki zu sehen.

Traitor
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So 20. Jan 2013, 12:30 - Beitrag #3

Zumindest kurzfristig werden die Scheine genau das Gegenteil des angepeilten Zweckes erreichen - Fälschungen werden sehr viel einfacher. Denn solange die Leute von zwei verschiedenen, aber nicht völlig anderen Designs verwirrt sind, wird es kaum einem auffallen, wenn ein drittes und viertes auftauchen, oder Varianten der echten, nur ohne die Sicherheitsmerkmale. ;)
Geschäfte könnten daher auch anfangen, nicht mehr nur große, sondern auch kleine Scheine zu überprüfen. Einen Riesengewinnschub machen sicher die Hersteller dieser Testgeräte, die ja alle aktualisiert oder ausgetauscht werden müssen.

Ein stabileres Modell ist an sich aber gut, die Fünfer neigen schon etwas zum Vergammeln, wenn auch schon viel weniger als die alten Fünf Mark.

Maglor
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So 20. Jan 2013, 12:48 - Beitrag #4

Bei der inzwischen eingetretenen Überprüfungshisterie dürfte da manche Kassierer überfordert werden, wenn auf einmal zwei Modelle eines Scheins auftauchen.

Die kyrillische Schrift bezieht sich sicherlich nur auf Bulgarien. Es ist zurzeit die einzige Amtssprache der EU, die in kyrillischen Lettern geschrieben wird. (Mal davon abgesehen, dass vielleicht die Mehrheit der Bewohner Estlands und Lettlands russischer Muttersprache sind.)

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So 20. Jan 2013, 23:48 - Beitrag #5

Zumindest stichprobenhafte Prüfungen auch kleiner Scheine erlebe ich je nach Laden/Gegend auch jetzt schon.
Ob es in der Umstellungsphase den Fälschern leichter fällt müsste sich, ansatzwiese zumindest, doch ableiten lassen, wenn man es mit der phase des doppelten Umlaufs von DM und euro vergleicht.
Möglicherweise neigen übervorsichtige schlicht auch mehr zum bezahlen per Maestro-Card.

Traitor
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Do 16. Mai 2013, 21:35 - Beitrag #6

Inzwischen sind die Dinger ja auf dem Markt, wenn die Sparkasse mir auch noch keinen herausgerückt hat. Auf indirektem Wege bin ich aber zumindest schon an einen gekommen. An sich finde ich die Designauffrischung sogar ganz gelungen, nur die dämliche 5 oben in der Mitte macht die Optik völlig zunichte. Warum wurde die nicht in der rechten Ecke gelassen? So dominiert und zersplittert sie die Gesamtwirkung völlig.

Aber im Endeffekt ist das natürlich völlig egal, man wird sich schnell dran gewöhnen.

Zitat von 009:Möglicherweise neigen übervorsichtige schlicht auch mehr zum bezahlen per Maestro-Card.
Eher Bequeme als Übervorsichtige, die Kartenzahlung ist dank Fehlabbuchungsrisiko und Datenspur doch riskanter als die Barmethode.

Lykurg
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Fr 17. Mai 2013, 18:15 - Beitrag #7

Mir hat die Sparkasse heute, wenn auch grollend, zwanzig davon herausgerückt, schließlich muß ich ein Hochzeitsgeschenk (u.a.) daraus basteln. Insofern habe ich gleich auch Gelegenheit, die druckfrischen Dingerchen auf ihre Falt-, Roll- und Klebefähigkeit zu testen.
Edit: Tatsächlich sind sie ein bißchen steif - und Tesafilm haftet schlecht daran, was mein Basteln nicht eben vereinfacht.


Meine Freundin hat gestern, da sie von den neuen Scheinen nichts mitbekommen hatte, von einem ohnehin suspekt wirkenden Händler die Annahme eines (mutmaßlich neuen) Scheines als Wechselgeld verweigert, bekam dann einen alten.


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