Auf dem ersten Blick klingt es nach einer rheinischen Lokalposse aus dem letzten Jahr, aber es gibt hier ja etliche Ureinwohner.
Zur Sache:
Königswinter hat einen Kindergarten unter Trägerschaft der Katholischen Kirche.
Die Chefgärtnerin entpuppte sich jedoch als üble Ehebrecherin, was das Erzbistum Köln als Trägerin des Tendenzbetriebes zum Anlass nahm, ihr deswegen zu kündigen.
Die Eltern fanden sich jedoch mit dieser Entscheidung nicht ab. Schließlich wurde die Kommunalpolitik eingeschaltet. Die Stadt Königswinter hat daraufhin fristgerecht der Kirche gefeuert.
Für den Kindergarten bleibt es dann aber alles beim Alten. Finanziert wird er auch weiterhin von der Stadt Königswinter.
Welcher Skandal größer ist, ist natürlich eine leicht zu beantwortende Frage.
Naja, wenn sich die Katholische Kirche nicht bald von ihren Lehren verabschiedet, dürfte die Leere der Kirche ihr geringstens Problem. Die Institution als branchenübergreifende Krake ist in Gefahr. Am bleibt ihr nur der Grundbesitz und die Steuer.