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Marktwert der ****-Zeitung

BeitragVerfasst: Fr 23. Aug 2013, 22:20
von janw
Mir kam eben die Frage, was wohl die bekannte Zeitung *ähem* wert sein könnte.

Irgendwelche Schätzungen?

BeitragVerfasst: Sa 24. Aug 2013, 00:58
von Ipsissimus
Auflage etwa 2,6 Millionen mal 50 Cent macht einen Tagesumsatz von 1,3 Millionen Euro, mal 30 Tage, bringt im Monat 40 Millionen Euro Umsatz, im Jahr 480 Millionen. Unter 1 Milliarde gäbe ich die nicht weg.

BeitragVerfasst: Sa 24. Aug 2013, 02:06
von 009
Gerade bei einemn solchen Objekt bestimmt sich der MArktwert doch letztlich daran, was mind n=1 anderer Marktteilnehmer dafür zahlen würde. Für was der Springer die weggäbe ist m.E: nur die zweite Frage, denn solange keiner die Bild übernehmen will...

BeitragVerfasst: Sa 24. Aug 2013, 10:25
von Ipsissimus
nun ja, 009, die Frage funktioniert ohnehin nur bei idealen Bedingungen, Murdock will kaufen, der Springer-Konzern will verkaufen^^ weil in Umkehrung deiner Fragen funktioniert es auch nicht, es nützt nicht, wenn Murdock kaufen will, Springer aber nicht verkaufen

BeitragVerfasst: Sa 24. Aug 2013, 17:25
von Lykurg
Der Kioskpreis liegt mittlerweile sogar bei 70 ct, Ipsissimus. Ein wesentlicher Teil des 'Werts' der Bild, ihr Einfluß, dürfte allerdings finanziell schwer zu bemessen sein.

Wenn eine Seite nicht kaufen bzw. nicht verkaufen will, beeinflußt das im Zweifel den Preis, bis die Seite sich umentschlißet oder ein anderer Bewerber auftaucht.

BeitragVerfasst: Sa 24. Aug 2013, 22:09
von janw
Ungut, Wegkauf-Strategie scheidet aus.

Der Hydra wäre aber sicher auch ein neuer Kopf gewachsen.

BeitragVerfasst: So 25. Aug 2013, 11:07
von Traitor
Für den Verkauf seiner Regionalblätter und Fernsehzeitschriften hat Springer erst letzten Monat 920 Mio€ eingenommen. 1 Milliarde für die Bild selbst erscheint mir demnach als sehr tief gegriffen.

BeitragVerfasst: So 25. Aug 2013, 16:16
von 009
Aber was bliebe noch, so er denn verküfe für Spiegel? Frage wäre auch, was genau verkauft würde - nur die Namensrechte, somit müsste Käufer neue Redaktion/Verlag/Druckerei aufkaufen (dann könnte Springer mit dem bisherigen Personal zeigen, was sie sonst noch können) oder "alles", womit Springer dann dramatisch weniger Eigentum hätte als heute.
Würde alles verkauft, würde dies partiell Presfindung erleichtern, dafür Immobilienbesitz und die Druckerei (das sie eine eigene haben nehme ich einfach mal an) lassen sich wohl relativ Trivial Markt- bzw. Verkehrswerte ermitteln.