Ist Homosexualität normal?

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Noriko
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Di 21. Dez 2004, 13:30 - Beitrag #81

Er kann si so weit Regulieren.
Tiere haben auch keinen Aktiven drang sich Fortzupflanzen, siem tun es einfach aus ihrem Instikt heraus.
Der Mensch hat diesen Trieb auch, er hat das Bedürfniss anch Sex, nicht wegen der Fortpflanzung, sondern wegen des Lusgewinnes, ein mechanismus, der dazu füht das wir imerm Sex haben werden und es imemr wieder Kinder geben wird.
Hätte der Mensch nichts vom sex, ausser Kindern, gäbe es davon weniger.

und wer will bitte sehr an meiner Stelle für mich verbindlich entscheiden, daß ich mich als Individuum dem "survival of the fittest" zu unterwerfen habe?

Jedes Lebewesen muss ich immer dem Survival of the fittest unterwerfen, da gibt es keine Entscheidung, das ist einfach so.
Der unterschied beim menschen zum restlichen Tierreich sit jedoch, das der Selektionsdruck zum einen sehr gering, zum anderen ein anderer ist.
Wir achten bei der Partnerwal nicht unbedingt auf "natürliche" Dinge, sondern auch suf sozialen Status, welchen man nciht nur durch "Fittness" erreciht. Auch achten wir auf Geld und andere Materielle dinge.
Und nicht zulezt dadurch, das wir imemr weniger Kincer bekommen, ist eine Ökologische Konkurrenz situation nicht wirklich gegeben.
Jedoch werden Gene die dazu führen das die fertilität des Menschen geringer ist noch imerm ausselktiert.

Ipsissimus
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Di 21. Dez 2004, 13:56 - Beitrag #82

Jedes Lebewesen muss ich immer dem Survival of the fittest unterwerfen, da gibt es keine Entscheidung, das ist einfach so.


ziemlich rigoroser Sozialdarvinismus, der da als Naturgesetz behauptet wird, aber sei´s drum


1) da Evolution nicht nur artenübergreifend, sondern auch innerhalb einer Spezies stattfindet, könnte damit den Nazis als einziger Punkt vorgehalten werden, daß sie trotz rüden "Fitness-Programmes" verloren haben

2) auch "the survival of the fittest" ist nicht Ziel, ist nicht Sinn von Evolution, sondern einfach (Zwischen)Ergebnis. Die Annahme ist von daher unhaltbar, Individuen wären dem unterworfen. Wir haben immer auch die Wahl, zu sterben, oder auf Fortpflanzung zu "verzichten"

Noriko
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Di 21. Dez 2004, 14:09 - Beitrag #83

ziemlich rigoroser Sozialdarvinismus, der da als Naturgesetz behauptet wird, aber sei´s drum

das ist kein SOzial darwinismus, Sozialdarwinismus übertrögt das ganze auf Soziale eigenschften, ich bleibe bei der genetik.

1) da Evolution nicht nur artenübergreifend, sondern auch innerhalb einer Spezies stattfindet, könnte damit den Nazis als einziger Punkt vorgehalten werden, daß sie trotz rüden "Fitness-Programmes" verloren haben

Evulotion ist Omnipräsent.
Die nazis haben kein Programm zur "Fitness" steigerung gehabt, was sie veranstaltetenw ar künstliche Zuchtwahl, es hatte reinagrnichts mit anpassung zu tun.

2) auch "the survival of the fittest" ist nicht Ziel, ist nicht Sinn von Evolution, sondern einfach (Zwischen)Ergebnis. Die Annahme ist von daher unhaltbar, Individuen wären dem unterworfen. Wir haben immer auch die Wahl, zu sterben, oder auf Fortpflanzung zu "verzichten"

"Survival of the Fittest" ist ergebniss, ja, und auch imemr Zwischenergbeniss, es gibt kein endziel eiern Evolutuin, es ist ein stetiger Prozess.
Als Teil eienr Population ist der einzelne diser Gesetzmässgkeit unterworfen. Sie hat keinen einfluss auf sein individuelles Leben, aber auf seien Population durch ihn.
Wenn sich das Individum "entscheidet" nciht fortzupflanzen oder zu sterben, ist es nicht das "Fitteste" aus Evolutiver sich gesehen.

Ipsissimus
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Di 21. Dez 2004, 14:34 - Beitrag #84

aus "evolutionärer Sicht" ist der/die Einzelne völlig belanglos :-) und sogar die Spezies ist völlig belanglos :-) und sogar das Leben als Ganzes ist völlig belanglos :-)

Sinn und Bedeutung trägt ausschließlich unsere Großhirnrinde in natürliches Geschehen - besser formuliert: sie unterstellt beides natürlichem Geschehen.

Und das IST Sozialdarvinismus, Noriko, weil in deinen Darlegungen eine implizite moralische Tendenz enthalten ist

Und mit deiner Bemerkung zu dem "Fitness-Programm" der Nazis willst du meine diesbezügliche Bemerkung wahrscheinlich mutwillig missverstehen :-)

Noriko
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Di 21. Dez 2004, 14:42 - Beitrag #85

aus "evolutionärer Sicht" ist der/die Einzelne völlig belanglos :-) und sogar die Spezies ist völlig belanglos :-) und sogar das Leben als Ganzes ist völlig belanglos :-)

Nun sie mag belanglos sein, aber ist genauso allbedeutend. ^^
Evolution ist gerichtued aber nicht wertend.
Der der überlebt, hat recht.

Sinn und Bedeutung trägt ausschließlich unsere Großhirnrinde in natürliches Geschehen - besser formuliert: sie unterstellt beides natürlichem Geschehen.

Im Grunde ist die Existenz der Evulotion nur duch unsere Grosshirnrinde ensatnden, es sit der name und die erklräung Natürlicher beobachtungen.

Und das IST Sozialdarvinismus, Noriko, weil in deinen Darlegungen eine implizite moralische Tendenz enthalten ist

Tun sie das?
wo denn? ich sehe keine Moralische wertung in meinen Ausfürungen.
Ok das wort "unterwefen" ist im grunde unpassend gewählt, denn wir können uns ihm nicht unterwefen, wir stehen einfach darunter, wir können diesen Mechanismus nicht brechen.

Aber ich wehre mich gegen die unterstellung irgendwas zu werten.
Jeder hat ds Recht auf leben. ich sage nciht, das unförderliche Allele aussterben sollen, ich sage nur,d as sie es einfach tun werden, zwangsläufig.

Und mit deiner Bemerkung zu dem "Fitness-Programm" der Nazis willst du meine diesbezügliche Bemerkung wahrscheinlich mutwillig missverstehen :-)

Ich denke eher ich habe sie wirklich nicht verstanden. ^^

MartinR
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Di 21. Dez 2004, 15:02 - Beitrag #86

@Noriko:
Der Sinn von Sexueller fortpflanzung ist die Rekombination des erbgutes um die Anzahl der variätäten zu erhöhen...
Ich sprach von menschlicher Sexualität, das ist mehr als nur der Fortpflanzungsakt.

a) es treten immer wieder spontane und ungerichtete Mutationen auf.
c) Kriegen viele Homosexuelle ja auch Kinder heutzutage und vielleicht auch damals, nur das heute Heteros keine Horden mehr zeugen.
zu a) Richtig, aber immer eine völlig identische Mutation? Bei den Mengen an Genen sicher eher unwahrscheinlich.

zu c) Ich würde sagen, ein paar Homosexuelle bekommen Kinder (und meine Argumentationskette bezieht sich aufgrund der Untersuchung auf Männer). Den meisten fehlt schlicht schon die Frau zum Kinderkriegen...
Zitat:
1. Genetische Faktoren beeinflussen bei Männern die sexuelle Orientierung. Bei Frauen verursachen die gleichen Faktoren eine größere Fruchtbarkeit.

Zum einen woher nimmst du dieses wissen?...
Das Wissen entnehme ich der Untersuchung, dessen Quelle ich angegeben habe.
Zitat:
Dabei ist es auffällig, daß Mütter heterosexueller Männer 2,3 Kinder haben, während Mütter homosexueller Männer 2,7 Kinder haben.

Das kann Zufall sein, oder an der Erziehung.
Auch das habe ich aus besagter und mit Quellangaben versehenen Untersuchung. Demnach ist es kein reiner Zufall.

Ipsissimus
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Di 21. Dez 2004, 15:11 - Beitrag #87

Evolution ist nicht gerichtet - dazu müßte es eine Zielfestlegung geben. Menschen haben Teile evolutionärer Mechanismen ausgeschaltet, das ist aber nicht gleichbedeutend damit, daß die Menschheit das Ziel der Evolution wäre. Jede Feststellung von Zielgerichtetheit erhebt einen zufälligen Durchgangszustand zum Ende, das in Wirklichkeit nicht abzusehen ist.

Der der überlebt, hat recht.


Willst du dir das nicht lieber nochmal überlegen? Alle unserere Mörder haben recht?


"Evolution" ist ein Deutungshintergrund, mehr nicht. Weswegen sollte ich mich diesem Deutungshintergrund weniger verweigern, als allen anderen Deutungshintergründen, z.B. religiösen? ICH benötige das "Sinn"-konstrukt nicht, um "einfach so" zu leben.

Und natürlich können wir als Individuen diese Mechanismen jederzeit brechen. Es gibt diese Mechanismen per se gar nicht.

Wohl stellen wir fest, daß "Stärkere" überleben - aber Unmengen von "Schwächeren" überleben genauso. Stirbt ein Wolfrudel aus weil der Alphawolf zufälligerweise steril ist? Sterben Antilopen aus, weil Löwen stärker sind? Leben ist in Rückkopplungs-Kreisläufen organisiert, und der "Stärkere", der diesen Kreisläufen nicht gerecht wird, stellt sehr schnell fest, daß er ohne die "Schwächeren" auch nicht leben kann.

Wenn "Survival of the fittest" alles ist, dann haben die Nazis durch ihre Niederlage lediglich gezeigt, daß sie nicht die fittesten waren, und das wäre dann auch schon alles, was zu ihnen anzumerken wäre.

Noriko
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Di 21. Dez 2004, 15:36 - Beitrag #88

Evolution ist nicht gerichtet

Evolution ist sehr wohl gerichtet, in richtung des Überlebs des "stärkeren"
Imemr wenn Selektiert wird gibt es eine Richtung.
Man kann nicht sagen "Evolution ist gerichtet auf den schnellsten" oder soetwas, nein, aber der Fitteste wird seine Gene am häufigsten weitergeben.

Willst du dir das nicht lieber nochmal überlegen? Alle unserere Mörder haben recht?

Hier denke ich das DU mich absichtlich Missverstehst.
Mörder haben nichts mit evulotion zu tun, aber weill du es unbedingt wilslt spezifizieren ich es eben:
der, der sein Erbgut am häufigsten weitergeben kann ist der fitteste.

"Evolution" ist ein Deutungshintergrund, mehr nicht. Weswegen sollte ich mich diesem Deutungshintergrund weniger verweigern, als allen anderen Deutungshintergründen, z.B. religiösen?

Du kannst natürlich behaupten, das Evolution nicht existiterit, aber Evulotion ist wissenschaftlich überprüfbar.
Mann kann alles ablehnen,egal ob es existiert oder nicht.

Und natürlich können wir als Individuen diese Mechanismen jederzeit brechen. Es gibt diese Mechanismen per se gar nicht.


Das erbgut das am häufigsten Weitergegeb wird, ikomtm am häufigsten vor. Das ist unumstösslich.
Wir können den Selektionsdruck mindern, aber wir können Die Selektion nicht aufheben, es gibt imemr eine Auswahl, lediglich die Kriterien ändern sich.

Wohl stellen wir fest, daß "Stärkere" überleben - aber Unmengen von "Schwächeren" überleben genauso.


Ok, damit hast du kich überzeugt, das Evolution Vorallem innerartlich gesehen muss.
"Schwächere" Individuen überleben, ja, aber ihr Fortpflanzungs erfolg ist geringer.
Aber auch Interartlich gibt es Evolution. Im konkurenzkampf um eine Ökologische Nische, wird sich eine Art durchsetzen und die andere verdrängen, entweder in eine Andere Ökologische Niesche, oder sie wird ausgerottet.

Stirbt ein Wolfrudel aus weil der Alphawolf zufälligerweise steril ist?

Ich weis nicht wie es bei Wölfen mit der Fiortpflanzung ist deswegen stelle idh 2 Hypothesen auf:
Wenn nur der Alphawolf Nachkommen zeugt im normalfall, wird es keine Geben bis es einen anderen Alphawolf gibt. solte es nie einen anderen geben, wird das Ruidel sterben, da es keine Jungtiere gibt.
Wenn nicht nur der Alphawolf nachkommen zeugt wird es natürlich nicht aussterben, es sei denn alle männchen sind steril.

Sterben Antilopen aus, weil Löwen stärker sind?

Dies ist Interartliche "Konkurrenz"(Räbuer-beute bezihung), hier herrscht ein hoher Selektionsdruck.
Wenn es keine Antilopen gibt, die vor den Löwen fliehen können, die nachkommen ausbleiben oder ähnliches würden sie aussterben.
Es herrscht "struggle for life"
Es werden die auselektiert, die nicht von den Löwen gefressen werden.
dadurch das sie überleben haben sie viele nachkommen, und dadurch bleibt die Art erhalten.
Bei den Löwen hingegen werden die Ausselektiert die Genug zu Fressen fangen und somit Nachkommen zeugen und ernähren können.

Leben ist in Rückkopplungs-Kreisläufen organisiert, und der "Stärkere", der diesen Kreisläufen nicht gerecht wird, stellt sehr schnell fest, daß er ohne die "Schwächeren" auch nicht leben kann.

Doch, wenn der Löwe seien nahrungsgrundlage ausrottet, werden die usselktiert die eine andere haben.
Natürlich ist das leben von wechselwirkungen zwischen den Arten geprägt, doch das ist nuneinmal die Natur der Evolution.

Wenn "Survival of the fittest" alles ist, dann haben die Nazis durch ihre Niederlage lediglich gezeigt, daß sie nicht die fittesten waren, und das wäre dann auch schon alles, was zu ihnen anzumerken wäre.

Hör doch endlich mit irgendwelchen Ideologischen verienigungen auf, Das hat mit Evolution so ziemlich agrnichts am Hut denn Nationalsoziolistische ideologien werden nicht genetisch vererbt.

ps: ich werde darauf momentan nicht weiter eingehen, da es viel u sehr OT geworden ist.

Chennyboy
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Di 21. Dez 2004, 17:36 - Beitrag #89

Zum Richtswert der Evolution wuerde ich sagen, dass sie sich auch auf etwas Bestimmtes beziehen muessen.
Das beste Beispiel ist das der Menschen. Bei ihnen wird die Evolution auf Gehirnkapazitaet bezogen.
Dabei entwickeln sie sich in ihren natuerlichen Eigenschaften wie Kondition, Kraft oder Behaarung zurueck, weil sie es nicht mehr benoetigen.
Der Mensch haette sich auch zu einem Gorillawesen entwickeln koennen.

der, der sein Erbgut am häufigsten weitergeben kann ist der fitteste.
? Ich wuerde das anders definieren, um Verstaendnisprobleme zu beheben: Das Lebewesen, das am haeufigsten sein Erbgut weitergeben kann ist der Fitteste. Ich glaube aber dass man damit wieder nicht so weit kommt, sofern meine Deutung richtig war. Spielen da nicht die Anfangsbedingungen eine entscheidende Rolle?

Du kannst natürlich behaupten, das Evolution nicht existiterit, aber Evulotion ist wissenschaftlich überprüfbar.
Evulotion ist wissenschaftlich überprüfbar
Das ist sehr richtig. Ich wollte es nochmals verdeutlichen. Vielleicht meinte Ipsissimus aber, dass man nicht von heute auf morgen einen Evolution durchfuehren kann.

Aber um nicht des OTs zu verfallen: Wir diskutieren darueber, ob Homosexualitaet normal sei.

Ich greif mal alte Postings auf:
Der Bezug zwischen "normal" und "Norm" ist, dass das Eine ein Adjektiv, das Andere das Substantiv eines... Wortfeldes ist. Jedem sollte das klar sein.
Wenn das so klar ist, warum kritisierst du denn nicht bestimmte Usern, denen es scheinbar nicht klar ist?
Im Grunde genommen gibst Du zu, dass Dein Post eine andere Version von "Ja, finde ich auch" ist, die hier in der Tat nicht gern gesehen ist. Sofern diese Art unkonstruktiver Posts nur sporadisch vorkommt, ist ein Löschen ebendieser nicht so nötig. Einige Posts sind aber gut getarnt, und täuschen durch ihren Umfang sehr geschickt über ihre wahre Natur hinweg. Hier heisst es für den aufmerksamen Mod: Obacht!

Ich habe den Bezug hergestellt, zum wiederholten Mal.

Hui, seit wann kennst Du denn den Sarkasmus?
War es Sarkasmus? Ich habe meine Meinung geschildert, dass ich es schoen finde, dass du meinen Beitrag erhalten hast. Wo soll denn der Sarkasmus sein? Sarkasmus wird immer als einen Spott definiert. Und meine Aussage ist eine Gefuehlsaeusserung. Aber ich frage mich, ob dein Post nicht einen Sarkasmus ist.

So, und jetzt meine Meinung nochmals, dass die Homosexualitaet nicht normal ist.

Feuerkopf
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Di 21. Dez 2004, 18:17 - Beitrag #90

Euch ist klar, dass "the fittest" nicht unbedingt der/die Gesündeste oder Intelligenteste sein muss?!
Der angepassteste Organismus überlebt am besten, "to fit" heißt "passen".

Das ist wie mit Internet Explorer und Netscape. Der IE hat einfach per Masse alles untergebügelt. :s126:

Stalker
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Di 21. Dez 2004, 21:41 - Beitrag #91

Die Evolution umgibt uns wirklich überall.
Nehmen wir diesen Thread:
Es gibt ein Ausgangsthema, und daraus spalten sich dann mehrere miteinander konkurrierende Themen ab. Das fitteste, oder stärkste Thema, also das Thema, das durch die meisten Post, die meisten Leser erreicht, überlebt, während die anderen aussterben. Dabei gibt es keine besonderen Ansprüche daran, was das stärkste Thema sein muss, es muss werde anspruchsvoll noch wichtig sein. Nein, solange es Resonanz erhält überlebt es, und kultiviert sich weiter. (Letzteres auch nur im Idealfall)

e-noon
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Mi 22. Dez 2004, 00:07 - Beitrag #92

Du sagst es, Stalker ^^ Allerdings könnte das auch daran liegen, dass die Ausgangsfrage schon beantwortet ist, oder generell dass das Interesse an einem Thema erlischt. Das Interesse der Natur an einer Art kann jedoch nicht vergehen, da es nicht existiert.

Um meine Behauptung, die Ausgangsfrage sei beantwortet, zu begründen:
"Normal" hat zum einen die Bedeutung "dem statistischen Durchschnitt entsprechend"; Nach dieser Bedeutung wäre die Frage mit "nein" zu beantworten.
"Normal" hat zugleich die Bedeutung "geistig gesund"; Daraufhin müsste man antworten, dass Homosexualität nichts mit dem Grad der geistigen (oder körperlichen) Gesundheit zu tun hat.

Chennyboy
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Mi 22. Dez 2004, 17:33 - Beitrag #93

"Normal" hat zum einen die Bedeutung "dem statistischen Durchschnitt entsprechend"; Nach dieser Bedeutung wäre die Frage mit "nein" zu beantworten.
Richtig.
"Normal" hat zugleich die Bedeutung "geistig gesund"
Ich wuerde dazu einfach "gesund" sagen.
Daraufhin müsste man antworten, dass Homosexualität nichts mit dem Grad der geistigen (oder körperlichen) Gesundheit zu tun hat.
Mit der Geistigen, wenn du es an der Intelligenz ausmachst, nicht. Bei dem Koerperlichen ist es, wenn du es an der Beweglichkeit ausmachst, auch nicht.
Aber einen Unterschied haben die Homosexuellen zu den "statistischen Durchschnitt Entsprechenden", wahrscheinlich liegt es an der Erbschaft.
Ungewoehnliche Verteilung der X-Y-Chromosomen?
Hier liegt meiner Meinung nach der Punkt der Unnormalitaet(Ungewohntheit), und nicht an den ethnischen Vorstellungen.

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Mi 22. Dez 2004, 17:38 - Beitrag #94

Das würde ja bedeuten, dass es zumindest zu einem Teil genetisch bedingt ist? Wenn allerdings nur eine Grundtendenz genetisch vorgegeben ist, könnte diese Variation in den Chromosomen auch bei heterosexuellen vorkommen. Dann würde man nicht von unnormal (im Sinne von nicht dem statistischen Durchschnitt entsprechend) reden können, oder?

Feuerkopf
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Mi 22. Dez 2004, 17:41 - Beitrag #95

Original geschrieben von Chennyboy

Aber einen Unterschied haben die Homosexuellen zu den "statistischen Durchschnitt Entsprechenden", wahrscheinlich liegt es an der Erbschaft.
Ungewoehnliche Verteilung der X-Y-Chromosomen?
Hier liegt meiner Meinung nach der Punkt der Unnormalitaet(Ungewohntheit), und nicht an den ethnischen Vorstellungen.


Chenny,
das ist Quatsch!
Es gibt weibliche Homosexualität und Frauen haben keine Y-Chromosomen.

Ipsissimus
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Mi 22. Dez 2004, 18:08 - Beitrag #96

ich behaupte erneut und weiterhin, daß die "Besetztheit" des Begriffes "normal" ihn untauglich dafür macht, ihn im Sinne von "dem statistischen Durchschnittswert entsprechend" zu benutzen. Nenne IRGENDEINEN Menschen unnormal, er wird es dir verargen - mit Recht, denn im Normalitätsbegriff ist Diffamierung inhärent.

Des weiteren, Noriko, ist Evolution ungerichtet. Wenn du anderer Ansicht bist, widerlege bitte mit einfachen und schlichten Worten - damit ich es auch verstehen kann - wo du eine Zielvorgabe in evolutionärem Geschehen siehst, und wer diese Zielvorgabe bitte vorgegeben hat. "The survival of the fittest" impliziert keine Richtung, da apriori nicht klar ist, was sich als das "fitteste" erweist - geschweige denn erklärte, wieso es dann überhaupt Homosexuelle gibt. Sind das alles aktuelle Mutanten?

Und an alle Gentheoretiker: werden wir dann also durch die Entschlüsselung des menschlichen Genoms solche Phänomene wie Homosexualität zukünftig apriori ausschließen können? Ist schließlich eine genetische Fehlentwicklung :-(

e-noon
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Mi 22. Dez 2004, 18:17 - Beitrag #97

Wenn also der Begriff unnormal eindeutig negativ besetzt ist und man ihn auch nur so benutzen sollte, ist Homosexualität damit normal und das Thema beendet, oder?

Chennyboy
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Mi 22. Dez 2004, 18:24 - Beitrag #98

Feuerkopf:
Warum soll es Quatsch sein? Die Verteilung bei Frauen ist 0% Y und 100% X. Und vielleicht gibt es einen Fehler an den Chromosomen, dass der eine Y Chromosom in Wahrheit Elemente eines X-Chromosoms aufweist.

Und wie du es schon gesagt hast, dass XY oder XX normal ist, ist DAS eben unnormal.

e-noon:
Ich denke, es kommt darauf an, ob es die Grenze uebersteigt oder nicht. Wenn ja, dann ist es unnormal, wenn nein, dann ist es normal. Es hat meiner Meinung nach einen Definitionsbereich, aber hier bin ich nicht sicher, wenn Experten da sind, dann ist es schoen. Wenn nicht: Vielleicht lesen einige der Biologiewaehler meiner Klasse diesen Thread. Bitte um Stellungsnahme.

Natuerlich ist es auch von der Entwicklung des Menschen abhaengig, aber ich wollte das ja so einfach wie moeglich darstellen.

Ipsissimus:
Wenn man rechtzeitig bei dem Embryon erkennen koennte, dass da was mit den Chromosomen falsch ist und man die Technik dazu hat, sie zu aendern, koennte man die Homosexualitaetsrate senken.
Aber da bleibt noch: Natuerlich ist es auch von der Entwicklung des Menschen abhaengig, aber ich wollte das ja so einfach wie moeglich darstellen.
Ich frage mich hier, wie das zustande kommt.

Noriko
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Mi 22. Dez 2004, 18:25 - Beitrag #99

@Allgemeienr begriff der normalität
aNach einigem überlegen bin ich zu der überzeugunge gekommen das eine Statistische Anormalität hier zwar gegeben ist aber nicht gesonderd atestiert werden kann, da jeder Mensch Statistisch gesehen nicht normal ist.

@Richtung der Evolution
Die Evolution hat eine abstarkte Richtung, die Richtung zu Fittesten, zum Bestangepastetsten.
Gerichtet ist zu verstehen als: Evolution an einem Ort zu einer zeit ist inenrhalb eiern rasse nicht diametral.
Will heissen: es werden innerhalb der selben ökologischen Nische nicht einmal einer der besonders gross ist und einmal einer der Besonders klein sit ausgelesen.
Natürlich kommt es vor, das bei manchen mermale 2 verschiedene Seletiert werden, das führt aber zu einer veränderung der Ökologischen niesche und damit zu Isolation.

Feuerkopf
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Mi 22. Dez 2004, 18:34 - Beitrag #100

Original geschrieben von Chennyboy
Feuerkopf:
Warum soll es Quatsch sein? Die Verteilung bei Frauen ist 0% Y und 100% X. Und vielleicht gibt es einen Fehler an den Chromosomen, dass der eine Y Chromosom in Wahrheit Elemente eines X-Chromosoms aufweist.

Und wie du es schon gesagt hast, dass XY oder XX normal ist, ist DAS eben unnormal.


Chenny,
was ist das denn für eine Argumentation?
Fehlerhafte Y-Chromosomen erklären nicht, warum es homosexuelle FRAUEN gibt! Frauen haben KEIN Y-Chromosom, wie Du richtig erkannt hast.

Somit ist Homosexualität kein geschlechtsspezifischer Gendefekt. Bisher ist überhaupt noch kein genetischer Unterschied zwischen Schulen und Heten gefunden worden.

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