Virtuelle Liebe real?

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
aleanjre
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Do 18. Aug 2005, 12:14 - Beitrag #41

Hallo ihr Lieben, hier ist nicht der Smalltalk. :wink:

Und ich bin davon überzeugt, dass zwei Menschen sich auch im virtuellen Netz finden und lieben lernen können. Man darf eben nicht zu lange warten mit der real live - Begegnung, damit sich kein falsches Bild festsetzen und Enttäuschung auslösen kann.

janw
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Do 18. Aug 2005, 12:41 - Beitrag #42

Nun ja...und doch vielleicht ein Raum, in dem zarte Bande gesehen werden können, in der Luft schwebend, in dem danach gegriffen werden mag...

Mut denen, die was an sich finden :)

Milena
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Do 18. Aug 2005, 12:49 - Beitrag #43

da mögt ihr recht haben, allesamt....
und doch trifft es voll den Kern des Threads...

Feuerkopf
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Do 18. Aug 2005, 13:45 - Beitrag #44

Ichhabs bestimmt schon mal geschrieben: Natürlich ist "virtuelle" Liebe real, denn das Gefühl entwickelt sich und unterscheidet sich nicht von dem, das im Alltagsleben entsteht. Am anderen Bildschirm sitzt doch auch ein Mensch!

Wichtig ist, ehrlich zu sein und mit offenen Karten zu spielen. Dann hat eine Liebe, die im "virtuellen Raum" entsteht, eine echte Chance.
Ich kenne mehr als ein glückliches Paar, das sich via Internet kennengelernt hat.

Zusätzlich sind noch gute Freundschaften entstanden, die durch regelmäßige Treffen zusätzlich belebt werden.

Die Maschine
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Do 18. Aug 2005, 20:02 - Beitrag #45

Zitat von Ipsissimus:na ja, Maschine, da ich hinsichtlich Cybersex über keinerlei Erfahrungen verfüge, akzeptiere ich deine diesbezüglichen Aussagen gerne als die Meinung eines Experten^^


Also ich habe nur behauptet, dass ich davon in einer Studie gehört habe... für mich selber kommt das nicht in Frage... ich glaube das habe ich klar und deutlich zum Ausdruck gebracht (naja wenigstens hattest du die beiden ^^ angehängt)

Student27NRW
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So 28. Aug 2005, 11:11 - Beitrag #46

In den über 4 Jahren, die ich hier inzwischen bin, kommt das Thema "virtuelle Liebe" in unregelmäßigen Abständen immer wieder auf.

Ich selbst habe durch jahrelange Chatbesuche so meine Erfahrungen mit der s.g. "virtuellen Liebe" gemacht, welche allerdings, wenn überhaupt, nur eine abgeschwächte Form der Liebe ist.
Meiner Meinung nach handelt es sich hier vielmehr um ein Schwärmen, das Finden von gleichen Ansichten oder das Entstehen von Sympathien - mehr nicht.
Virtuelle Liebe kann erst in der Realität zur richtigen Liebe werden, da zur richtigen Liebe etwas mehr gehört, als ein paar Worte.

Um dem Threadersteller nur einen Rat zu geben: Die Chancen stehen aufgrund der Entfernung sicherlich nicht so gut, aber du solltest, wenn du dir mehr vorstellen könntest, schnellstmöglich zusehen, dass ihr ein Treffen hinbekommt. Dann wird sich entscheiden, ob aus der virtuellen, die große Liebe wird.

Milena
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Mo 29. Aug 2005, 15:07 - Beitrag #47

Anfänge sind doch wunderbar, egal wann, wo und wie sie entstehen,
alles weitere wird das Leben selbst Dir zeigen^^

Ipsissimus
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Mo 29. Aug 2005, 15:18 - Beitrag #48

der virtuelle Teil war ja immer nur der Anfang dessen, was dann Liebe wurde

... denn jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben ...

Milena
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Mo 29. Aug 2005, 20:03 - Beitrag #49

..und in der Tiefe des Jetzt,
erübrigt sich die Frage des Danach......

mohnblumenfeld
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Mo 5. Sep 2005, 20:58 - Beitrag #50

Veliebtheit ist in erster Linie mental, Liebe teilweise auch ... Wenn ich mit einer Person wochenlang gechattet habe, nächtelang durch telefoniert, so dass man sich treffen musste, hätte er wie ein Marsmännchen aussehen können, mir wäre es egal gewesen ... ;)

Ob die Verliebtheit dem nüchternen Alltag Stand hält, ist eine andere Frage. Es gibt genügend positive Beispiele! Eigentlich ist es egal, wo und wie man sich kennen lernt ... :love:

(Allerdings sollte es schon realitätsnah bleiben, s. Studien ... :rofl: )

Meine Besucher/innen haben mich ohne Einschränkung bereichert; kannte aber alle schon ein wenig länger, man wusste, was man erwarten durfte ... :)

C.G.B. Spender
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Mi 7. Sep 2005, 02:14 - Beitrag #51

Zur echten Liebe des Lebens gehören gar keine Worte. Ein einziger Blick genügt.
Die Lippen werden danach genug zu schreiben haben, ohne Worte. Gedichte, die auf der Haut brennen und nach mehr als mehr schmecken, die ein Leiden schaffen.

Leidenschaft.

Echte Liebe bedeutet ohne den anderen nicht atmen zu wollen, und mit ihm, mit ihr, nicht atmen zu können.

Worte kümmern sich nie so gut um die Schmetterlinge, wie die treuen Augen eines Menschen, denen die streichelnden Lippen folgen. Worte bringen höchstens jenes zum erklingen, welches vorher schon da war; die Gemeinsamkeiten, die Dinge, die zusammengehören, die Ergänzungen, den Tag und die

Gute Nacht.

[align=center]-+-[/align]

Feuerkopf
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Mi 7. Sep 2005, 10:02 - Beitrag #52

Spender,
vielleicht ist "echte Liebe" nach langen Jahren nicht mehr so romantisch, aber dafür wird sie ergänzt durch tiefes Vertrauen und ein kaum erklärbares Gefühl des Komplett-Seins.

J.C.
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Do 8. Sep 2005, 10:39 - Beitrag #53

Ach du meine Guete, und ich dachte, ich waere schlimm dran, dadurch, dass meine Freundin 200 km von mir weg wohnt O.O

Milena
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Do 8. Sep 2005, 11:36 - Beitrag #54

..ja eben, was sind schon 200 km, wenn im Herzen ganz ganz nah...^^

C.G.B. Spender
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Do 8. Sep 2005, 14:19 - Beitrag #55

Eigentlich wollte ich nur unterstreichen, was Student25NRW gesagt hat - hätte es wohl dazuschreiben sollen.
Virtuelle Liebe kann erst in der Realität zur richtigen Liebe werden, da zur richtigen Liebe etwas mehr gehört, als ein paar Worte.
Ich finde, das ist wirklich wahr. Worte bleiben Worte, auch wenn sie ganz ehrlich gemeint sind. Mir geht es jedenfalls so, dass ich jemanden nur für kurze Zeit persönlich begegnen brauche, um zu wissen, ob diese Person mir gefällt, eine Antipathie da ist oder ob da etwas außergewöhnliches, etwas ganz besonderes ist. Das geht auch ohne Worte; selbst wenn eine virtuelle Unterhaltung durchaus reizvoll sein kann, sie läßt einen immer zu einem gewissen Maße im Ungewissen.

Meine Liebe ist sinnlich und romantisch, selbst wenn man sich schon Jahre kennt, Feuerkopf. Da kann es sogar noch besser und schöner werden, wenn sich die Richtigen gefunden haben, davon bin ich überzeugt, wenn man sich die Zeit und die Freiheit gibt.

Schön ist es natürlich, wenn man sich als real Liebende, die temporär voneinander getrennt sind, virtuell "sehen" kann, vielleicht sogar wirklich im Sinne des Sehens, per Webcam, oder auch nur in einem Forum, per Chat, etc. Früher gab es nur das Telefon und es war bei weitem nicht so billig wie heutzutage. Die Möglichkeiten waren beschränkt.

Milena
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Do 8. Sep 2005, 14:46 - Beitrag #56

...das hast Du sehr schön gesagt...
Wahrheit und Phantasie, das ist doch DIE Zauberformel schlechthin...
so sagte einst schon Schiller und auch unsere Trinity^^.......

C.G.B. Spender
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Do 8. Sep 2005, 18:55 - Beitrag #57

Nun, da ist sicher viel wahres dran, Milena. Schreibt man nicht gerade Gesetzestexte, so werden die Aussagen, die man macht, immer verschieden interpretiert werden, je nach dem, wer sie liest. Am Humor kann man z.B. am besten sehen, wie schwer es ist, bestimmte Gefühle über das Netz rüber zu bringen, bzw. wie sehr doch die Anschauungen, Einstellungen und Gemütsverfassungen der Menschen auseinanderklaffen können und wie wenig man vor allem von den Gefühlen im virtuellen Raum mitbekommt - nämlich meistens rein garnichts.

Eine gewisse Grundstimmung, oder ein Grundcharakter läßt sich durchaus vermitteln, würde ich sagen, aber eher während eines längeren Zeitraumes. Nichtzuletzt deswegen gibt es öfters Mißverständnisse virtueller Art.

Ein persönlicher Dialog in Echtzeit, ohne die Tipperei in einem öffentlichen Forum, "mit der Zensurschere im Kopf", ist sicher dynamischer, wenn erst einmal das Eis gebrochen ist; und man kann sich auf diese Art innerhalb von kurzer Zeit unter Umständen mehr sagen, als in schriftlicher Form. Das kommt natürlich auch immer darauf an, wie die jeweiligen Personen eingestellt sind und entschuldigt den Allgemeinplatz: Alles hat seine Vor- und Nachteile.


Trinity, der Name alleine regt schon die Phantasie an. ;)

Wie war das nochmal mit dem Konstruktivismus?

Die Wahrheit ist die Realität und die Phantasie ist eine Einbildung. Die Welt, wie wir sie sehen, ist jedoch ein Konstrukt unseres Geistes. Lebt man die Phantasien, die man hat, werden sie dann wahrer als die Wahrheit? Werden sie zur Realität des Glaubens?

Wie schmeckt die Phantasie? Nach Limone oder Kirsch?

Feuerkopf
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Do 8. Sep 2005, 19:10 - Beitrag #58

Ach, Spender,
ich wünschte mir ein wenig von deiner Phantasie...*seufz*

Du hast übrigens recht, dass "echte" Begegnungen sehr viel förderlicher sind, sofern man es schafft, sich dem anderen zu öffnen. Damit haben aber erfahrungsgemäß viele leidenschaftliche Chatter ein Problem.
Das Netz ist ein Schutzraum, den sie nur ungern verlassen, denn die Realität muss sich an der Phantasie messen und das geht selten gut aus für die Realität.

Milena
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Do 8. Sep 2005, 22:17 - Beitrag #59

ach die Realität braucht sich gar nicht so anzustellen...
mit einer Brise Humor ist auch das grösste Handicap geschafft..^^
und den leidenschafftlichsten Chatter hinter seinem Mauseloch hervorgeholt^^
und Spender: stehe eher auf ein phantastisches Cocos mit einem Hauch von Vanille^^

C.G.B. Spender
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Fr 9. Sep 2005, 14:06 - Beitrag #60

Chats mag ich nicht allzusehr. Das letzte Mal liegt schon sehr lange zurück. Vielleicht bin ich "an meinen alten Tagen" doch zum Realisten geworden? Vielleicht liegt es auch daran, dass man bestimmte Dinge, die man beim Chatten im Laufe von von 2 Stunden sagt, mündlich innerhalb von 15 Minuten besprochen hat.


@Milena: http://www.haagen-dazs.de/ :D Cocos ist recht lecker, doch.

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