Werde verrückt!

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
Arschfurunkel
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Do 10. Mär 2005, 15:19 - Beitrag #21

Zitat von Feuerkopf:Arschi, geschätzter Mit-Member,
ich glaube, auch eine grundsätzlich gut strukturierte Beziehung kann im Laufe von vielen Jahren mal auf dem Prüfstand landen. Du hast aber recht, dass eine an sich gute Verbindung einen solchen "Test" schadlos übersteht.

Eine große innere Unsicherheit aufgrund stark veränderter Lebensumstände kann aber durchaus dazu führen, dass man eine Beziehung in einem anderen Licht betrachtet. Und das kann zu Zweifeln führen.

Bin also diesmal nicht so ganz Deiner Meinung, mein Lieber.



Btw,
you got mail.
:kiss:


Mein Herz,

Du mußt ja nicht immer einer Meinung mit mir sein.

Ich finde es absolut notwendig, daß man sich selbst ab und an kritisch hinterfragt. Ganz nach dem Motto: "Wer nicht ständig versucht, besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein."
Daß in diesem Zusammenhang auch die Beziehung eines kritischen Blicks hinterzogen wird, ist logisch.

Daß Zweifel durch eine Unsicherheit begründet werden, passiert und ist wahrscheinlich unumgänglich. Nicht jeder ist in allen Lebenslagen immer so stark oder souverän wie sie oder er gerne erscheinen möchte.
Interessant wird's allerdings erst dann, wenn die Konsequenzen aus der Unsicherheit gezogen werden. Und da habe ich festgestellt, daß hier und dort Frau etwas panisch reagiert. *

*= persönliche Feststellung, die selbstverständlich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebt ]
dito[/SIZE] :kiss:

Arschfurunkel
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Do 10. Mär 2005, 15:25 - Beitrag #22

Zitat von SoulChild:die basis für unsere beziehung, hatten wir am anfang gemeinsam geklärt.
was uns beiden am wichtigsten ist, sind natürlich Treue, Zuverlässigkeit, und am allerwichtigsten -- keine Lügen.
da ich ein super offener und ehrlicher mensch bin, hab ich meine probleme immer klar und deutlich dargelegt.was von ihrer seite eher weniger kam.
man muss ihr praktisch alles aus dem mund ziehen.
trotzdem hab ich sie oft gefragt, ob sie das in ordnung findet, das wir so viel zeit miteinander verbringen. von ihrer seite aus völlig in ordnung. fand sie selber total schön.
mehrmals sogar, wies ich sie darauf hin, das sie mir ruhig sagen kann wenn's ihr zu viel wird und sie mal ein wochenende für sich haben will.

grüße

Soulchild


Was Du beschreibst, sind alles wichtige und schöne Grundsätze.

Allerdings, so wie es sich liest, könnte der Eindruck entstehen, daß quasi "alles von Dir kam" und "nichts oder wenig von ihr". Falls dem so sein sollte, könnte sich ein Ungleichgewicht entwickelt haben, das zu ihrer Reaktion führte.

Sie könnte sich tatsächlich eingeengt gefühlt haben oder bedrängt durch Fragen. Es ist besser darauf zu bauen, daß sich ein Mensch von alleine sukzessive öffnet als daß man das durch Drängen oder Fragen versucht zu erreichen.

Es kann natürlich sein, daß ich falsch liege, aber schaden könnte es nicht, wenn Du Dich diesbezüglich hinterfragst.

Milena
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Do 10. Mär 2005, 17:04 - Beitrag #23

das kommt mir irgendwie bekannt vor, also ich spreche aus eigener Erfahrung, dass ich eher dicht mache, wenn ich zu sehr mit Fragen bedrängt werde, oder ich mitbekomme, dass Mann förmlich platzt vor lauter Neugier und innerer Fragestellungen, also da mache ich zu, und erst wenn ich genügend Vertrauen und Vertrautheit entwickeln konnte, dann rede ich schon von alleine, aber nicht quasi wenn Mann sich über mich stülpt, da geht dann recht herzlich wenig.

Feuerkopf
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Do 10. Mär 2005, 19:00 - Beitrag #24

Es gab ja nicht allzu viele Männer in meinem Leben, aber ich erinnere mich an einen Verehrer, an dem vordergründig alles stimmte: Er war sympathisch, er sah gut aus, er konnte sogar in einer wunderbar leserlichen Handschift schöne Briefe schreiben. Aber er war bossy.
Ich bin nun wahrlich nicht schüchtern oder auf den Mund gefallen, aber es fiel mir ungeheuer schwer, mich aus diesen Fesseln zu befreien. Ich merkte nur, dass er mir buchstäblich die Luft nahm, ohne das - ich war knapp 17 - richtig benennen zu können. Ich glaube, ich war damals auch nicht besonders feinfühlig im Beenden des Kontakts...

Stimmt, Arschi, ich bin damals auch in Panik geraten.
Ist sonst nicht meine Art. :confused:

Milena
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Fr 11. Mär 2005, 09:26 - Beitrag #25

ja das mit dem Freiraum ist so ne Sache,ich hatte mal jemanden, der hat immer und alles über meinem Kopf hinweg entschieden,sprich, am Wochenende war dann Party angesagt, zu Ostern wird nach London geflogen(er allein), usw,
wenn ich mal was gesagt hatte, diesbezüglich, dann war er sehr überrascht und konnte nicht so recht begreifen, dass ich keinen Bock auf Party hatte
und danach, Ostern alleine zu Hause zu verbringen,
also, unterm Strich, da haben die Freiheitsvorstellungen einfach nicht zueinander gepasst, sie waren nicht stimmig,
und das Ende der Beziehung war bereits vorprogrammiert.

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