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BeitragVerfasst: Sa 9. Aug 2008, 11:07
von Ipsissimus
sofern ein Partner zur Projektionsfläche der Bedürfnisse des anderen Partners gerät, bedarf es keines Propheten, um das letztliche Scheitern der Liebe vorauszusagen, denn in Projektionen lebt sich´s nicht, und Projektionen haben auch keine Ahnung noch den Wunsch, sich diese Ahnung anzueignen, wer das Gegenüber eigentlich ist, sind gefangen in ihrem eigenen kleinen Vexierbild von Wirklichkeit. Zur Liebe bedarf es reifer Menschen, die geneigt sind, die Wirklichkeit eines anderen Menschen zur Kenntnis zu nehmen und sich angemessen darauf einzustellen, alle anderen bleiben im Romantizismus stecken. Es ist einfach, von Verletztheit zu reden und die Welt dafür verantwortlich zu machen statt der eigenen Unwilligkeit, Unfähigkeit oder Unreife.

/edit sorry, wenn das ein bisschen hart formuliert ist, aber bei zu viel Zartgefühl für die eigene Verletzlichkeit bekomme ich Beklemmungszustände. Menschen sind Wesen, die mit Dingen fertig werden können, aber ein paar Statements hier scheinen darauf hinauszulaufen, dass Verletzlichkeit ihr eigener Selbstzweck sei.

BeitragVerfasst: Mi 26. Nov 2008, 13:15
von Traitor
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