Hochzeitseinladungen

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
blobbfish
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Mo 1. Nov 2010, 11:04 - Beitrag #1

Hochzeitseinladungen

Motiviert durch ein mal wieder sporadisch auftauchenden Verwandten und die Anregung vom Kellersilber Gebrauch zu machen, habe ich darüber nachgedacht, wen ich denn zu meiner Hochzeit einladen würde (nein, es steht keine an). Die Anzahl ist erschreckend gering, vielleicht etwas mehr als fünfzehn.

Aydee
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Mo 1. Nov 2010, 11:16 - Beitrag #2

macht dir die kleine Zahl zu schaffen, blobbfish?

bei mir kämen vermutlich noch weniger zusammen, und das wären hauptsächlich Verwandte. Also von mir aus einladungswunschmäßig ausgesucht. Es kämen vermutlich dann doch mehr, einfach weil es Verwandte sind, oder ich mich überreden lassen, sie doch einzuladen, eben weil es VErwandte sind. Aber einige von denen würd ich von mir aus nicht einladen wollen. Nicht weil ich sie nicht mag, sondern weil ich ihre Art, sich auf Familienfeiern zu präsentieren nicht mag. Ich glaube jedenfalls nicht, dass ich die Finger beider Hände zum Zählen benötige...

Lykurg
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Mo 1. Nov 2010, 12:08 - Beitrag #3

Tja, da geht es uns offenbar ähnlich (und ja, genau die Frage hab ich mir, ohne konkreten Anlaß selbstverständlich, auch schon gestellt) - allerdings ist es bei mir zwangsläufig so viel Familie, daß der zu ladende Freundeskreis völlig darin verschwände. Ich meine auch nicht, daß ich deswegen die Familie ausschließen wollte, es wirkt nur irgendwie etwas unproportional... Bild

Ipsissimus
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Mo 1. Nov 2010, 12:31 - Beitrag #4

ich würde zukünftige Hochzeiten nur noch mit meiner Partnerin begehen und irgendwelche soziale Notwendigkeiten mit einem nachträglichen Sektempfang erfüllen. Für die Freunde gäbe es ein nachträgliches Fest ohne Zusammenhang mit der Hochzeit. Die Zahl der dazu geladenen würde sich auch auf etwa 10 Personen beschränken

e-noon
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Mo 1. Nov 2010, 13:20 - Beitrag #5

Ich würde eine Hochzeit wahrscheinlich für eine ziemlich große Feier nutzen, bei der endlich mal wieder alle Verwandten und Freunde zusammenkämen. Verwandte wären so ca. 25 (die Seite meiner Mutter würde ich nicht einladen), dann natürlich die Verwandten meines hypothetischen Bräutigams; Freunde so 15-20 (vielleicht würde ich auch ein paar Matrixler einladen, aber da lege ich mich noch nicht fest :D ).
Das Hochzeitsessen würde ich revolutionieren, dh. kein festes Menü, sondern Fritten und Spaghetti (von den Spaghetti würde ich mich schweren Herzens fernhalten, Bolognesesoße kommt nicht gut auf weißem Hochzeitskleid) für die Kleinen, diverse leckere Sachen für die Größeren. Ein dreistöckiger Schokobrunnen darf natürlich auch nicht fehlen! :party3:

Möchte mich jemand heiraten, ich habe irgendwie grade Lust auf eine Hochzeit... :D

Ipsissimus
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Mo 1. Nov 2010, 13:25 - Beitrag #6

auf eine Hochzeit oder auf eine Hochzeitsfeier? Letzteres geht auch ohne erstere^^

e-noon
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Mo 1. Nov 2010, 13:32 - Beitrag #7

Hm, in der Tat. Aber ohne tatsächliche Hochzeit fühlen sich die Verwandten und Freunde vielleicht etwas weniger verpflichtet, tatsächlich zu kommen, eventuell sogar leicht veräppelt... ^^ Und dafür wäre mir der Spaß eigentlich auch zu teuer. Im Idealfall bleibt das eine einmalige Sache.

Lykurg
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Mo 1. Nov 2010, 13:54 - Beitrag #8

Och, manche finden soviel Gefallen daran, daß sie das immer wieder ausrichten wollen. Bild
Aus aktuellem Anlaß wäre die Speisekarte von Soul Kitchen nachzukochen.

aimless
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Mo 1. Nov 2010, 14:54 - Beitrag #9

Ich hab mir mal die Mühe gemacht und meine Familie gezählt:
- Väterlichseits wäre ich verpflichtet 34 Personen einzuladen
- Mütterlichseits wäre es auch 34 Personsn plus X (die würden aber alle nicht kommen können, da sie im Ausland leben..)
- dann noch der nähere chinesische Bekanntenkreis (ca.10 Personen)
- und dann mein eigener Freundeskreis (ca. 14 Personen plus Begleitung)
- dann noch die Gäste meines Bräutigam

Erschreckend. Meine Familie (3Personen) plus nähere Vewandtschaft (34Personen) plus Bekannte (10Personen) plus Freunde (28Personen) sind allein von meiner Seite aus 75 Personen :crazy:
Vielleicht kann ich mich um eine chinesische Hochzeit drücken und hab eine kleine, nette Feier ohne meine obskure Verwandtschaft..
Allerdings würde das typische 10-Gänge-Menü dabei wohl verschütt gehen und auch die Hochzeitsgeschenke meiner Famile :/

Gut, dass ich mir darüber noch keine Gedanken machen muss.

Traitor
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Mo 1. Nov 2010, 16:37 - Beitrag #10

Tendentiell sind mir Riesenfeiern ein Graus, sodass ich diese zu vermeiden suchen würde. Vermutlich liefe es auf eine Trennung in offizielle Feier mit Verwandten (~30 meinerseits?) und wenigen engen Freunden (~10?) hinaus, plus nachträgliche informelle Feier für allgemeinen Freundes-/Bekannten-Kreis hinaus.

blobbfish, zählst du nur die, die du einladen willst, oder die, die du nach Protokoll solltest? Wenn letzteres - ist eure Verwandtschaft geographisch zerstreut, recht unfruchtbar, oder dem Giftmord als Erbmethode zugetan? ;) Ich halte meine eigentlich schon für eine eher kleine...

e-noon, ein Schokobrunnen wäre ganz essentiell, ja. Ich warte schon lange auf eine Gelegenheit, zu der sich das Mietangebot des Bonner SchokoLadens ernsthaft anbieten würde...

Feuerkopf
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Di 2. Nov 2010, 01:20 - Beitrag #11

Ich bin ja eigentlich nicht zwingend fürs Heiraten. ;)
Wir haben den Schritt seinerzeit nur gemacht, weil es in den 80ern noch etwas komplizierter war mit dem Sorgerecht für Kinder bei unverheirateten Paaren.
Ich hätte auch ums Verrecken nie ein weißes Kleid oder so getragen und schon gar nicht kirchlich geheiratet.
Dafür hatten wir aber einen 1 a Polterabend mit rund 180 Leuten.
Zu der Zeit hatten wir beide einen sehr umfangreichen Freundes- und Arbeitskollegen- und Verwandtenkreis. Zudem hat irgendwie niemand von den Eingeladenen abgesagt, außer unseren jeweiligen Expartnern. ;)
Ach, ich könnte eine Seite lang erzählen, was sich einige Leute dafür ausgedacht hatten!
Jedenfalls war es eine tolle Sause mit klasse Band und sehr viel Spaß.
Die eigentliche Hochzeitsfeier drei Tage später umfasste etwa 40 Leute und war etwas feierlicher.
Gegen das, was türkische Bekannte so von Hochzeiten erzählen, sind wir alle nur gaaaaanz kleine Lichter. :cool: Da kommen schon mal schnell 500 bis 1000 Gäste zusammen...

Maglor
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Di 2. Nov 2010, 17:48 - Beitrag #12

Das traditinelle Protokoll verlangt jene einzuladen, die einen auch zur Hochzeit eingeladen haben, ferner jene, die einen sonstwie eingeladen oder beschenkt haben, gff. ist hier die Größe vergangener oder zukünftiger Geschenke ausschlaggebend.

Hochzeitseinladungen sind ein ausgesprochen beliebter Anlass innerfamiläre Fehden zu begründen oder zu begraben. Wie auch immer die Größe oder Kleine der Hochzeitsgesellschaft wird den lieben Verwandten noch jahrelang in Erinnerung bleiben, wohlmöglich als Objekt des geheimen Lästerns und der öffentlichen Bewunderung.

Zu den althergebrachten Regeln gehört es auch, das Fest nur in Abwesenheit des Brautpaares zu verspotten, genauso gehört es sich, dass jene, die der Feier absichtlich fernbleiben eine Ausrede erfinden, und im Nachhinein noch ihr Bedauern, an dem Fest des buckligen Verwandten nicht teilgenommen zu haben, heucheln.

blobbfish
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Mi 3. Nov 2010, 10:10 - Beitrag #13

Aydee, nein, die Zahl macht mir nicht zu schaffen, ich kenne ja die Gründe dafür sehr genau, und mein Charakter ist auch kein solcher, der darunter dann leidet. Ich war mir der Größe nu lediglich nicht bewusst.

Traitor, wenn ich aber die zähle, die ich protokollgemäß einladen sollte, dann komme ich auch auf größere Zahlen. Es mutet nur seltsam an, Verwandte einzuladen, die man nichtmal aus familären Fotoalben kennt (ich muss auch zugeben, ich habe auch selten in eines geguckt, wozu auch, ich kenn sie ja nicht). Soweit ich weiß wohnen Familienzweige ebenfalls in meiner Heimatstadt.

e-noon, es gibt doch auch rote Brautkleider.

Milena
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Mi 3. Nov 2010, 15:50 - Beitrag #14

...von meiner seite gebe es nicht viele einzuladen, obwohl, wenn ich so an meine liebgewonnenen arbeitskollegen denke (wir sind ein klasse team^^) müsste ich zumindest schon eine einladung aussprechen...^^
die verwandtschaft, bekanntschaft vom freund ist natürlich riesig...
am besten wäre eine ausgeflippte feier....da der freund irgendwie ein rocker geblieben ist, wäre eine coole party denkbar mit einer country oder rockband, dazu eine feier im freien mit grill und mit pool und in jeans gekleidet und davon fliegenden luftballons ringsherum^^...
ja, so was würde mir gefallen....^^Bild

e-noon
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Mi 3. Nov 2010, 15:55 - Beitrag #15

Zitat von blobbfish:e-noon, es gibt doch auch rote Brautkleider.

Frevel.

Lykurg
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Mi 3. Nov 2010, 16:22 - Beitrag #16

Strenggenommen sind rote und sonstige nichtweiße Brautkleider absolut angemessen, wenn die Braut nicht mehr ganz weiß ist. Allerdings scheint diese Sitte ein bißchen in Vergessenheit geraten zu sein, sieht man sich das in diesem Sinne stark divergierende Angebot von Brautausstattern und Bräuten an. Einen solchen Frevel würde ich darin aber nicht erkennen wollen. Rosa gäbe auch ein niedliches Kleidchen, fehlt nur das Pony dazu.

Ipsissimus
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Mi 3. Nov 2010, 16:31 - Beitrag #17

ich denke mal, o Lykurg, ein Sachbezug zwischen Weißheit des Kleides und hymenatöser Originalität seiner Trägerin dürfte bei originär westlich sozialisierten Adepten humanistischer Gesellschaftsformen dieser Tage nur noch dem äußerst begrenzten Anteil extrem retrospektiv orientierter Individuen ein Anliegen sein. Selbst ultra-konservative Ehevolente ohne dezidiert religiösen Hintergrund kaufen einander schon lange nicht mehr im Sack ein^^ und selbst bei denen mit dezidiert religiösem Hintergrund gilt der Schein zuhauf mehr als das Sein^^

e-noon
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Mi 3. Nov 2010, 16:37 - Beitrag #18

Dem ist in der Tat so und ich möchte hinzufügen, dass der Schein eines weißen Kleides am hellsten strahlt.

Ipsissimus
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Mi 3. Nov 2010, 16:40 - Beitrag #19

vor allem im Zusammenspiel mit brilliantenbesetzten Säumen^^

Lykurg
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Mi 3. Nov 2010, 16:47 - Beitrag #20

Gegen ein seidigweißes Kleid würden sich die diamantenen Säume nicht sonderlich abheben (es sei denn, man nähme farbige Diamanten, yummie) - das spräche doch für eine kräftigere Farbgebung. Ganz klar und pragmatisch gilt aber auch: Schein bringt Scheine zuhauf. ;)

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