Angst vor Beziehung

Erlebnisse und Erfahrungen aus den schönsten und den traurigsten Stunden des Lebens. Träume von der perfekten Liebe und ein Kummerkasten für ihr Scheitern.
Amely67
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So 29. Jan 2012, 11:22 - Beitrag #1

Angst vor Beziehung

Es gab Zeiten, da hatte ich Angst ohne Partner bleiben zu müssen. Ich habe es immer wieder versucht einen Menschen zu finden, mit dem ich gern alt werden möchte.
Im Laufe der Zeit haben sich meine Ängste darauf focusiert, dass ein Leben mit einem Partner gar nicht möglich sein wird.
Wie soll ich Zeit für eine Beziehung finden, wenn ich lerne um meine neue Ausbildung zu schaffen, beim Sport vorankommen möchte und deshalb abends bis 20.30 uhr unterwegs bin und das drei mal die Woche.
Ich kann und will nicht mit einem Menschen nur zusammensein um irgendeinen Partner zu haben. Ich habe den Anspruch, dass jemand gern mit mir zusammen ist und auch wirklich mich meint - so wie ich eben bin, mich dabei aber nicht einengt.
Unter den gegebenen Umständen ist das nicht möglich wie es scheint. Ich bin nicht bereit etwas, was mir wichtig ist wegen einem Mann fallen zu lassen.
So bin ich jetzt zur Einsamkeit verdammt?
Oder gibt es einen Kompromis? Was müsste ich tun und wo könnte der Schlüssel sein. Ich sehne mich doch auch nach Zuspruch, Verständnis - nach dem Gefühl geliebt zu werden, nach Unternehmungen mit einem Menschen, der mit sich zufrieden ist und nicht dauernd über irgendwas zu meckern hat und dann ist da noch die Sehnsucht nach Berührungen ohne die ich kaputt gehe wie eine Blume ohne Wasser.
Vom Vorschlag " ones" halte ich grundsätzlich nichts. Das wäre, wie ein wundervolles Bonbon lutschen mit dem Wissen, dieses nie mehr genießen zu dürfen.
Gibt es Ideen? Manchmal gibt es Anstöße von neutralen Personen, die einem das Brett vorm Kopf wegreißen. Dann bitte her damit.
Nur deshalb schreibe ich so offen hier.

Ipsissimus
Dämmerung
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So 29. Jan 2012, 12:23 - Beitrag #2

"Partnerschaft" heißt, davon abzusehen, ausschließlich seinem eigenem Ego Raum zu geben, eine Partnerschaft ist grundsätzlich ein Daseins-Modus, in dem zwei Menschen Dinge tun, die sie ohne die Präsenz des anderen nicht tun würden. In einer Partnerschaft müssen sich zwei Menschen aufeinander zu bewegen und von ihrer eigenen Maximal-Verwirklichung absehen, sonst brauchen sie das Ding gar nicht erst zu beginnen. Das darf natürlich nicht gewaltsam passieren, nicht in Form von Forderungen, sondern nur in Form einer allmählichen Anpassungs-Trifft.

Partnerschaft impliziert auch, füreinander Zeit aufzuwenden, im Sinne von Saint-Exuperys kleinem Prinzen: "Die Zeit, die du mit deiner Rose verbracht hast, sie macht die Rose so kostbar für dich."

Das heißt, eine Partnerschaft ohne die Möglichkeit geschweige denn Bereitschaft, Zeit für den Partner oder die Partnerin freizuhalten, hat es sehr, sehr schwer, Bedeutung aufzubauen. Das ist der springende Punkt. Du findest keine Zeit, du nimmst sie dir. Oder eben nicht.

D.h., deine Aufgabe besteht eigentlich darin, die Wichtigkeiten deiner verschiedenen Wünsche und Ansprüche zueinander in Bezug zu setzen und dann zu entscheiden, auf welche davon du um einer Partnerschaft willen zu verzichten bereit bist, falls sie mit der Möglichkeit einer Partnerschaft im Konflikt stehen (es ist ja gar nicht gesagt, dass z.B. dein Sport eine Partnerschaft unmöglich macht). Wenn du keine findest, auf die du für eine Partnerschaft verzichten kannst, dann verzichtest du eben auf die Partnerschaft und musst dir dein Leben so gestalten, dass die fehlende Partnerschaft von der Bedeutung der anderen, aufrecht erhaltenen Aspekte ersetzt wird.

Und auf einen glücklichen Zufall hoffen.

blobbfish
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So 29. Jan 2012, 12:45 - Beitrag #3

Ipsi hat schon Recht mit dem was er sagt. Prinzipiell ist halt auch immer die Frage, was man sich vorstellen kann. Vieles kann man sich eben nicht vorstellen, das heißt aber nicht, dass es nicht geht.

Es verlangt sicher keiner, dass du mit deinem Sport aufhörst, wenn du aber jemanden findest, der es Wert ist, dann gehst du vielleicht auch einfach etwas seltener hin, genauso gut ist es aber möglich, dass du diesbezüglich keine Abstriche machen musst. Du weißt das aber nicht und du kannst dir auch nicht vorstellen, wie ein Mann ohne Sport oder Mann mit Sport funktionieren soll.

Deine Ausbildung währt auch nicht ewig. Ich muss selbst auch arbeiten und Weiblein lernt für das Examen, das hindert uns aber trotzdem nicht, dass wir Zeit miteinander verbringen. Ich bin da, wenn sie lernt und ich mache dann eben was anderes, aber bin da, das ist viel wichtiger.

Traitor
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So 29. Jan 2012, 13:21 - Beitrag #4

Klingt, als wolltest du derzeit gar nicht mehr den Mann für's Leben und/oder Altwerden, sondern eher eine Wohlfühlbeziehung für zwischendurch, bis sich bei dir mit Beruf und Lebenszielen alles geklärt hat.

Und du kannst dir nur schwer vorstellen, eine solche in deinen Tagesrhythmus zu integrieren. Wie wäre es dann mit einer Wochenendbeziehung? Du könntest versuchen, (online?) jemanden explizit nicht in deinem direkten Umfeld zu finden, sodass dieser dann einen Kontrastpunkt zum Alltag setzt und ihr, wenn ihr euch trefft, voll aufeinander konzentriert seid. Die Variante wäre konfliktträchtiger und schwerer in etwas dauerhaftes transformierbar, aber vielleicht deinen aktuellen Anforderungen gerechter.

Aspasia
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So 29. Jan 2012, 14:05 - Beitrag #5

Hallo Amely, wie blobbfish schon schrieb, denke ich, dass du kaum dein Leben planen und Lücken für einen Menschen vorsehen kannst, ohne diesen zu kennen. Wenn er in dein Leben tritt, wirst du ganz von allein das Bedürfnis haben, Zeit mit ihm zu verbringen und das wird immer irgendwie möglich sein.
Das ist ja nicht nur mit Partnerschaften, sondern mit allem Neuen, das in dein Leben tritt so. Manches lässt sich kompromisslos integrieren, anderes fordert eventuell Reduzierung anderer Dinge. Manches wirkt sogar unterstützend (wenn du zum Beispiel mit Lernen beschäftigt bist, könnte der Partner gemeinsames Essen zubereiten, etc.).
Also lass es auf dich zukommen. Du wirst merken, dass ganz viele Gedanken, die du dir jetzt machst, dann gar nicht mehr nötig sein werden.

the hui
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So 29. Jan 2012, 19:23 - Beitrag #6

Liebe Amely,
das sehe ich auch so wie meine Vorredner. Nur weil du momentan eingespannt bist hießt das doch nciht das du nie wieder Zeit für eine Beziehung finden wirst. Man arrangiert sich doch mit dem anderen udn wer weiß vielleicht ist dein zukünftiger Partner ebenso eingespannt...es gibt Beziehungen in denen sich die Partner nur sehen wenn sie erschöpft ins Bett fallen, da der Abreitstag und die Hobbys es ganricht zulassen. Klar das wünscht man keinem, da sowas sehr anstrengend und mühsam ist und man wünscht sich ja auch Zeit mit dem anderen zu verbringen. Deshalb warte ab, alles wird sich schon fügen zur gegebenen Zeit. Mach dir nicht selber Streß in dem du versuchst Erwartungen zu erfüllen die du von vorn herein als gescheitert ansiehst. Denn so gibst du der Möglichkeit das sich etwas positiv entwickeln könnte garkeine Chance. Das Leben hält soviel Veränderung bereit, das man nie für ein Leben vorplanen kann.

Amely67
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So 29. Jan 2012, 20:43 - Beitrag #7

Ja, ich glaube auch...

Hallo und vielen Dank!,

sicher habt Ihr Recht und ich kenne und Glaube auch diesen Satz:

" Leben ist, was neben dem läuft, was geplant ist oder war."

oder "Erstens kommt es anders als man zweitens denkt."

Es ist nur so - ich habe das Gefühl, dass Liebe immer nur schmerzhaft war in meinem Leben und ich deshalb so große Angst davor habe mich wieder zu verlieben. So habe ich gelernt, Gefühle gezielt zurück zu halten. Es funktioniert.
Es war sicher oft meine Schuld, dass ich zugelassen habe dass man mir weh tat.
Immer und immer sind zwei beteiligt wie schuldig. Der, der es ausführt und der, der es mit sich machen läßt.
Liebe besteht bei mir u.A, darin, den Menschen den man liebt glücklich zu sehen und sich daran zu erfreuen. Deshalb könnte ich nicht mit der Traurigkeit und Unzufriedenheit eines Menschen an meiner Seite zurechtkommen, dessen Ansprüchen ich nicht genügen kann.

Anaeyon
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So 29. Jan 2012, 21:13 - Beitrag #8

Amely, ich habe zwar noch nicht nach genaueren Gründen geforscht, aber ich denke, auf mich treffen ganz ähnliche Sorgen/Gedanken zu. Ich versuche mir nun öfter in Erinnerung zu bringen, dass die meisten "gesellschaftlichen" Dinge vor denen ich mich zuerst ein wenig drücke, dann meist doch besser waren, als zu Hause alleine rumzusitzen. Oder zumindest anders, eine Abwechslung.

Habe es mir quasi zur Regel gemacht, Einladungen zu Parties usw. anzunehmen, selbst wenn ich gerade keine Lust drauf habe...Und so werde ich es hoffentlich auch mit einer Beziehung handhaben, sollte sich denn mal wieder eine anbieten..

Maglor
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So 29. Jan 2012, 21:31 - Beitrag #9

Die Angst vor Veränderung ist begründet, eine Flucht unmöglich.
Im Grunde ist aber nur ein unnötiges, ja schädliches Was-wäre-wenn-Denken. Wenn du eine Beziehung im voraus pauschal als unmöglich betrachtest, so wird dir die Überprüfung dieser Annahme unmöglich sein.
Aber, was schreib ich hier eigentlich? Im Grunde kann ich dir unmöglich weiterhelfen, insbesondere bei Problemen, die es noch nicht gibt. ;)

blobbfish
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So 29. Jan 2012, 21:48 - Beitrag #10

Zitat von Aspasia:Hallo Amely, wie blobbfish schon schrieb, denke ich, dass du kaum dein Leben planen und Lücken für einen Menschen vorsehen kannst, ohne diesen zu kennen. Wenn er in dein Leben tritt, wirst du ganz von allein das Bedürfnis haben, Zeit mit ihm zu verbringen und das wird immer irgendwie möglich sein.


Ich bin da aber auch wieder nüchterner als du, denn ich differenziere das noch aus, sicherlich weil ich für gewöhnlich immer abstrakt denke. Ich halte es nicht für richtig, dass man immer irgendwie die Möglichkeit hat, mit jemandem Zeit zu verbringen. Ich sehe dabei natürlich von äußeren Umständen ab, also nicht selbstverantwortlichen, d.h. wenn etwa das Gegenüber gerade aus etwa beruflichen Gründen, nicht zugegen, nicht erreichbar ist. Es gibt viele Hindernisse, ein nicht gemeinsamer Wohnort ist schon ein großes, da so unabdingbar eine räumliche Trennung vorliegt, die sich nicht überwinden lässt. Lieg die aber nicht vor, so besteht auch die Möglichkeit ohne Interaktion, also schlafend (intransitiv) Zeit miteinander zu verbringen. Ich schätze aber, ein solcher Extremfall liegt bei dir, Amely, nicht vor.

Das ist ja nicht nur mit Partnerschaften, sondern mit allem Neuen, das in dein Leben tritt so. Manches lässt sich kompromisslos integrieren, anderes fordert eventuell Reduzierung anderer Dinge. Manches wirkt sogar unterstützend (wenn du zum Beispiel mit Lernen beschäftigt bist, könnte der Partner gemeinsames Essen zubereiten, etc.).


Oder aber auch nicht und das neue lässt sich nicht integrieren. Hier muss man aber aufpassen, was sich nicht integrieren lässt. Im Falle eines Mannes ist der konkrete Mann, der nicht zu integrieren, der Grund ist hier nicht, dass ein Mann nicht integrierbar wäre. Ich habe es seit November nicht geschafft, das Tischtennis wieder in mein Leben zu integrieren, aber das liegt nicht allein am Tischtennis, sondern an dem speziellen Tischtennis, das mir zur Verfügung steht. Verfälscht wird das Beispiel aber natürlich dadurch, dass ich gut warten kann. Die Verfälschung ist aber auch hier brauchbar, denn es ist nicht so, dass es mir fehlt, Tischtennis zu spielen, ich denke nicht ein mal daran, nur äußerst selten. Ich kenn hier auch welche, die ihre tägliche Knopperssucht überwunden haben ]Also lass es auf dich zukommen. Du wirst merken, dass ganz viele Gedanken, die du dir jetzt machst, dann gar nicht mehr nötig sein werden.[/QUOTE]

Nötig schon, aber erst dann, nicht jetzt. Jetzt können nur Rahmenbedingungsgedanken vorliegen, das Problem ist, dass sie sich auf Rahmen beziehen, die zu ungewiss sind und mehr noch: Sie erzeugen selbst auch Rahmenbedingungen, in denen man sich dann verheddert und gefangen ist.

Deshalb könnte ich nicht mit der Traurigkeit und Unzufriedenheit eines Menschen an meiner Seite zurechtkommen, dessen Ansprüchen ich nicht genügen kann.


Ansprüche ändern sich - und verschwinden oder sind eigentlich gar nicht da. Das, was man besonders an sich selbst als Unzulänglichkeit erkennt oder zu glauben meint wird von anderen auch gerne ganz anders wahrgenommen. Aber grundsätzlich ja zu deiner Aussage. Sie ist schön einfühlsam und großmütig. Aber du darfst es dir nicht zu sehr zur Maxime machen, denn im Zweifel wirst du dich so verhalten, dass du ernsthaft glaubst, nicht ausreichend zu sein. Wenn das eintritt, dann bist du auch nicht ausreichend.

Ich versuche mir nun öfter in Erinnerung zu bringen, dass die meisten "gesellschaftlichen" Dinge vor denen ich mich zuerst ein wenig drücke, dann meist doch besser waren, als zu Hause alleine rumzusitzen.


Man will ja nichts ruinieren, aber trifft es anders als zu Hause beim rumsitzen vorgestellt nicht besser?

Wenn du eine Beziehung im voraus pauschal als unmöglich betrachtest, so wird dir die Überprüfung dieser Annahme unmöglich sein.


Eine sehr schöne Art von Antinomie ja. Da kriegt man richtig Lust sie zu klassifizieren. Aber Antinomien beseitigt man ja bekanntlich durch Vernichtung des erzeugenden Objektes.

Ipsissimus
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So 29. Jan 2012, 22:24 - Beitrag #11

Deshalb könnte ich nicht mit der Traurigkeit und Unzufriedenheit eines Menschen an meiner Seite zurechtkommen, dessen Ansprüchen ich nicht genügen kann.
Mit Ansprüchen ist das so eine Sache. Sie sind Teil dessen, was den Menschen, der sie stellt, ausmacht, insofern sind sie wesentlich. Andererseits, in der Liebe ist Anspruchsdenken tödlich. Wenn du merkst, dass jemand unzufrieden ist, weil du nicht so bist, wie er sich das vorstellt, dann bitte ihn, deine Wohnung zu verlassen und nie wieder zu kommen. Denn es ist zuviel des Anspruchs - "Ich bin unglücklich, weil du so bist, wie du bist" - das geht nie auf und ist in aller Regel eine Spirale ins Nichts.

Andererseits, nicht jeder Anspruch ist so furchtbar bierernst zu sehen, und nicht jeder Aspekt des eigenen Soseins ist es wert, auf´s Blut verteidigt zu werden. Das Gleichgewicht von geben und nehmen ist entscheidend. Die sanfte Anpassungs-Bewegung von beiden Seiten aus aufeinander zu. Forderungen und Ultimaten sind außer in ganz spezifischen Situationen schon das Ende der Partnerschaft.

Aspasia
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So 29. Jan 2012, 22:56 - Beitrag #12

Gut, ich gebe zu, dass "immer igendwie möglich sein" missverständlich ausgedrückt ist. Ich verbessere zu "immer wieder". Natürlich hängt stark damit zusammen, wieviel Kontakt man braucht oder zu benötigen glaubt, wieviel "immer wieder" einem reicht. Eine größere Entfernung der Wohnorte ist unpraktisch/unschön, aber nicht unüberwindbar, bzw. wenn, dann ist die Beziehung wohl kaum mehr eine zu nennen.

Amely67
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Sa 11. Feb 2012, 12:31 - Beitrag #13

Wochenend oder Fernbeziehung

Nein, so etwas ist mir einfach nichts, weil ich ohnehin Probleme habe einem Menschen ohne weiteres zu vertrauen.
Außerdem fände ich es sehr unfair, wenn jemand immer wieder viel Geld für Fahrtkosten ausgeben müsste, nur um mit mir zusammenzusein. Derjenige würde sich vielleicht fragen, ob sich die Ausgabe lohnt.
Selber kann ich kein Geld investieren für lange Fahrten. Und auch psychisch sind mir diese nicht möglich.
Also kommt für mich keine Fernbeziehung in Frage.
Eine Wochenendbeziehung, bei der man sich an der Wochenenden kennenlernen und sich später vielleicht mit Zukunftsplänen auseinandersetzen könnte, hört sich da schon akzeptabler an. Doch leider verstehen die meisten Menschen unter einer Wochenendbeziehung eine reine Sexbeziehung. Das ist es keinesfalls, was ich suche.
Ich suche den Tunnel, bei dem es am Ende ein Licht gibt.

e-noon
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Sa 11. Feb 2012, 13:18 - Beitrag #14

Doch leider verstehen die meisten Menschen unter einer Wochenendbeziehung eine reine Sexbeziehung.

Das halte ich für groben Unsinn. Unter einer "Beziehung" verstehen die meisten Menschen durchaus eine Liebesbeziehung, keine Sexbeziehung. Sehr viele Studenten haben Wochenendbeziehungen, auch hier im Forum gibt es einige Menschen, die sich nur jedes Wochenende oder auch nur ein, zweimal im Monat sehen können und dennoch langjährige Beziehungen führen. Du kannst ja einmal nachfragen, wenn du an den Erfahrungen anderer interessiert bist.

Amely67
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Sa 11. Feb 2012, 13:34 - Beitrag #15

Dann habe ich mich geirrt?

Das ist ja schön zu hören. So lag ich also falsch in meinen Vermutungen.
Danke! Das ist sehr wichtig für mich zu wissen.


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