Zeigefoto

[Traitor]

Mehr Action wäre drin gewesen, wenn der Herr in der zweiten Reihe links weniger Rücksicht auf den Schädel seines Nachbarn genommen und brav wie alle anderen den Arm ganz ausgestreckt hätte.

[blobbfish]

Unten links zeigt mit seinem rechten Arm nicht sonderlich hoch. Handelt es sich um den Quotenbruchpilot?

[009]

Konspirativ wurde mir ein Bild von der Ausbildung von jungenw eiblichen Nachwuchskräften zugespielt, die gerade das nicht gruppüensynchrone Zeigen im sitzen üben. Zu finden vermutlich noch länger hier.

[009]

Vermutlich ein nicht wirklich politisches, zudem von medialem Einfluss geprägtes, Zeigebild einer einzelnen Dame, die so den Ort markiert, an dem ihr per Trickdiebstahl (dessen Ablauf mE mind so alt ist, wie manche Objekte in dem bezeigten Gebäude) ein Smartphone des amerikanischen Obsthändler entwendet wurde, hat der Kölner Express in diesem Artikel.

[Lykurg]

Sehr dramatisches Zeigebild! Dafür weist der Artikel mit dem Finger auf die Verwirrung, die durch die Bezeichnung StadtBibliothek entstanden zu sein scheint - im Artikel wird jedenfalls weiterhin 'Stadtbücherei' benutzt, in der Bildunterschrift dagegen 'falsch geschrieben' und damit irreführend "Stadtbibliothek". In jener (also der Universitäts- und) wären dagegen eher die Bücher zu erwarten, deren Alter dem von entsprechenden Ablenkungstricks nahekommt...

[009]

Mir unklar, ob Du es klar hast: zu sehen ist die Kölner StadtBibliothek (so der offizielle Namen und Schreibweise), die räumlich wie organisatorisch nichts mit der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln zu tun hat.

[Lykurg]

Genau das meine ich. "Jene" wäre die andere, eben die USB, die sich durch die Kleinschreibung unterscheidet. Die Bildunterschrift verwendet die Kleinschreibung also fälschlich. Die Altbestände der StadtBibliothek sind zu vernachlässigen, die der Universitäts- und Stadtbibliothek dagegen bedeutend.

[Traitor]

Also ich sehe auf dem Photo als Dereferenzierung des Zeigers lediglich eine "zentral-bibliothek".

[009]

Zentral, weil das die große zentrale Bibliothek der StadtBibliothek, nicht zu verwechseln mit deren Stadtteilbibliotheken und dem Bibliotheks-Bücherbus^^

[Traitor]

Die große Bibliothek der großgeschriebenen Bibliothek ist also die kleingeschriebene bibliothek? Und weil die Kamele alle schon in der ZooBibliothek gebraucht werden, werden sie im zentrum durch Bindestriche vertreten?

(Was mich noch zu der Frage bringt, ob sich Trampeltiere besonders gut für Vertretungen eignen.)

[009]

Ob dazu in der (in ihrer noch Existenz mir nicht sicher bewusste) ZooSchule etwas gelehrt wird, weiss ich nicht. Aber weil das ganze in Köln ist, würde ich nicht darauf wetten, dass die Kleinschriebung bewusst gewollt und beauftragt war; möglich auch, das sich dies einfach wegen ist so kostengünstiger ergab. Nach meinen Erfahrungen hat man auch ein etwas laxes Verständnis davon, wie strikt ein Auftraggeber bei einer Schlußabnahme urteilen sollte.
Ob es in der Bibliothek auch kölnkritische Bücher gibt, könnte ich (nur ganz rein theoretisch) auch mal eruieren und dann ggf. per Zeigefoto hier belegen

[Lykurg]

Das ist relativ leicht zu erschließen. In der StadtBibliothek vorhanden sind laut deren Katalog unter anderem

-Köln im Nationalsozialismus (2011)
-Der Einsturz: Wie das Historische Archiv der Stadt Köln verschwand (2010)
-Düsseldorf vs. Köln - Köln vs. Düsseldorf (2010)
-Schlagschatten auf "das braune Köln". Die NS-Zeit und danach (2010)
-Zwangssterilisation in Köln 1934-1945
-Der Klüngel in der politischen Kultur Kölns (2008)
-Bettler und Gaukler, Dirnen und Henker: Außenseiter in einer mittelalterlichen Stadt. Köln 1300 - 1600 (2004)
-Hexen. Verfolgung in Köln (2004)
-Köln für Imis: Ein Leitfaden durch die seltsamste Stadt der Welt (2002)
(laut Rezension "Ein satirisches Werk, in dem kein Blatt vor den Mund genommen wird, sondern frei nach der kölschen Mundart die Stadt durch den Kakao gezogen wird.")

Leider sind nach meinen Recherchen nicht in den Kölner Bibliotheken vorhanden:
-'Schade, daß Beton nicht brennt ...'. Planung, Partizipation und Protest in Philadelphia und Köln 1940-1990 (2011)
(Hier ist die USB vielleicht etwas langsam; in Hamburg, München, Dresden, Stuttgart und Karlsruhe ist es schon angeschafft und katalogisiert.)
-Alles, was man über Köln wissen muß. Blankobuch (2005)

[009]

Wobei bei der UniBib eine Zeigemail Anschaffungen fördern kann. Selber erlebter Rekord: zeige per Mail auf neues, relevant wirkendes Buch (zugegeben beim Sammelschwerpunkt der UB) hin und habe es 6 Arbeutstage später ausgeliehen.

[Lykurg]

Ja, das wurde mir auch gleich angeboten, fand ich sehr gut (ohnehin gefällt mir der Onlinekatalog der USB immens gut, auch mit seinem hervorragend implementierten Zugriff auf die Verbundkataloge, davon könnte sich der GBV mit seinen lokalen Anbietern eine Scheibe abschneiden!). Da ich das Buch allerdings selbst nicht brauche und, wenn, hier einsehen könnte, habe ich keine Bestellung veranlaßt, wäre schließlich teuer für die.

[Traitor]

Wie kann in dieser Sammlung eigentlich Kim-Jong Il fehlen? Meistens starrt er ja entweder nur passiv auf Sachen, oder nimmt sie im Gegenteil sogar direkt in die Hand. Hier beispielsweise betätigt er sich aber auch gerne mal als Zeiger.

[Traitor]

Und Kim Jong Un setzt die Tradition sofort fort:

(Quelle)

[Lykurg]

Hochinteressant.
"Welchen Knopf muß ich betätigen, wenn ich meine Wäsche rausholen will?"

[Traitor]

Interessant ist auch der sehr leidende Gesichtsausdruck des Herren rechts hinten. Vermutlich hat er die Maschine gebaut und sieht jetzt bereits kommen, dass Un gleich auf den roten Pleasedonotpressthisbutton drücken wird.

[Lykurg]

Das denke ich auch. Der davor stehende Direktor ist jedenfalls ahnungslos, was schade ist, weil er als einziger mit Yong reden darf. Hinter dem Großen Feldherrn steht übrigens einer seiner Leibwächter; wenn irgendwas passiert, schlägt er mit dem Feuerlöscher um sich.

[Traitor]

Ich erwarte eher, dass er sich den blauen Korb greifen und die Schmutzwäsche über dem Angreifer ausleeren würde.