Zitat von Ipsissimus:vielleicht kann jemand mal ein paar Worte dazu verlieren, was erstens an Rapp Musik ist und zweitens, nach welchen Kriterien ihre Qualität bewertet wird?
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Also da muss ich zunächst einmal Einspruch erheben! Die Worte "Rap" und "Musik" in einem Satz erwähnen - das geht nun wirklich nicht!! Das sind zwei Worte, die absolut nicht zusammen passen, da das eine mit dem anderen nichts zu tun hat!! "Rap" gar als eine "Musikrichtung" zu bezeichnen, finde ich äußerst geschmacklos!
Allerdings muss ich zugeben, dass Moses Pelham eine Sache für sich ist! Mit Musik hat das meines Erachtens nach wie gesagt nichts zu tun, allerdings muss man Moses Pelham zugestehen, dass er seinen Weg gegangen ist und sich dabei von nichts und niemandem hat abbringen oder gar unterkriegen lassen! Das spiegelt sich auch in seinen Texten wieder, die teilweise wirklich anspruchsvoll sind und zum Nachdenken anregen! Man merkt zweifelsohne seine Verbundenheit zu den Böhsen Onkelz!
Würde er seine Texte in Gitarrenmusik, anstatt in Buschtrommeln verpacken, dann könnte ich dem wirklich einiges abgewinnen, aber so - nein danke!
Wobei ich sagen muss, dass mir Moses Pelham von seiner Art her sehr sympatisch ist! Hab ihn mal auf der Straße getroffen und mir ein Autogramm geben lassen (sein Studio steht (stand???) in dem Frankfurter Stadtteil, in dem ich wohne) - war wirklich positiv überrascht. Er macht einen sehr netten und sympatischen Eindruck! Er passt so gar nicht in meinen persönlichen Stereotypen eines HipHoppers (diesen Stereotypen hier zu beschreiben, wäre zu aufwändig und würde wahrscheinlich sowieso zensiert...)!
Alles in allem: Moses Pelham ist ein feiner Kerl, allerdings wird auch er nichts an meinen Ekel gegenüber afroamerikanischer Ghettomusik ändern!