Marilyn Manson - für Einsteiger?

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Maurice
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Mo 27. Aug 2007, 19:21 - Beitrag #1

Marilyn Manson - für Einsteiger?

Ich bin vor ein paar Tagen beim Zappen über eine Doku über Marilyn Manson gestoßen und war überrascht, dass ich seine Musik teilweise recht interessant fand. Welche welche Songs oder Alben von Manson können diejenigen, die diese Musik hören, jemanden empfehlen, der zwar Metal hört, aber mit den düsteren Varianten weniger vertraut ist (Melodic-Metal und Power-Metal höre ich u.a. relativ oft, konnte aber z.B. mit dem bisher gehörten Black oder Death Metal überhaupt nichts anfangen)?

PS: Habe mittlerweile auch ein paar Clips auf YouTube geguckt und bisher gefiel mir seine Coverversion von "Sweet Dreams" am besten.

Maglor
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Mi 29. Aug 2007, 13:19 - Beitrag #2

Wenn du Cover-Versionen magst, gibt es da ja bekanntlich noch "Tainted Love"´von Marylin Manson.

Maurice
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Mi 29. Aug 2007, 13:27 - Beitrag #3

Hab mich auf Youube ein bisschen rumgehört, wo auch der Song dabei war.
Songs kenne ich jetzt also eine Hand voll, bleibt die Frage welche Alben für den Einstieg die richtigen sind. Weil ich e eine Amazon-Bestellung tätigen wollte, habe ich mir gestern spontan auch noch "Holy Wood" mitbestellt, weil da 2-3 Lieder drauf waren, die mir gut gefielen und hoffe, dass da noch ein paar mehr dabei sind.
Ich werde also am Wochenende berichten, wie mir die CD gefällt.

sony
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Do 30. Aug 2007, 21:37 - Beitrag #4

krank?

war auch schon mal im plattenladen und hörte mir die neuste von ihm an.

naja kling ja schon interessant, aber ist es zu abgefuckt.

Maurice
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Do 30. Aug 2007, 22:20 - Beitrag #5

Ich konnte früher auch überhaupt nix damit anfangen. Wenn du es aber immerhin "interessant" findest, dann schau dir mal ein paar Clips auf YouTube an. Sehr psycho die Clips... erinnern mich z.T. an "The Cell", diesen Film, wo die Psychologin in die Psyche eines Serienmörders eindringt.
Besonders erstaunt hat mich, dass manche Lieder und besonders in Zusatz mit den Bildern bei mir eine Art "Wiederkennungseffekt" haben, indem ich an manchen Stellen denke "das beschreibt sehr passend, wie ich mich manchmal fühle". (Es geht dabei nur um die Bilder und die Musik, nicht um die Texte.) Spezielle an der einene Stellen von "Tainted Love"... muss ich mal bei Gelgenheit nachschauen, wann genau das im Clip ist.

Anaeyon
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Fr 31. Aug 2007, 00:19 - Beitrag #6

Mh, hör dir mal "Cryptorchid" an, das ist zwar gar nicht Manson-Stil, aber mit dem Schwarzweißvideo zusammen genial. (Die Szenen stammen aus dem Film "Begotten")

Ich finde das Album "Mechanical Animals" sehr gut. Es ist recht depri, vor allem Great Big White World und Last day on Earth Bild
Holywood ist rockiger, aber auch ganz gut, finde ich. (Nobodies, Death Song, Born Again...)

Feuerkopf
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Fr 31. Aug 2007, 13:30 - Beitrag #7

"Personal Jesus", ein Cover des Depeche-Mode-Songs, gefällt mir besonders gut. Ich finde, M. M. ist ein sehr interessanter Typ, eine Art Gesamtkunstwerk. In Interviews kommt er ausgesprochen selbstreflektiert rüber.

Maglor
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Fr 31. Aug 2007, 13:35 - Beitrag #8

Jemand der sich auf der Bühne die Brust mit Glasscherben zerkratzt, macht bestimmt eine interessante Bühnenshow.
Das erschreckende ist, dass Marylin Manson eben kein Gesamtkunstwerk ist. Sprich: Er läuft auch zu Hause geschminkt, zerschneidet sich wirklich die Haut usw...

MfG Maglor :crazy:

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Sa 1. Sep 2007, 01:57 - Beitrag #9

Neurosen sind dazu da, ausgelebt zu werden^^ Traumata auch^^

Maurice
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Sa 1. Sep 2007, 12:29 - Beitrag #10

@Sweet Dreams: Die besagte Stelle ist ca. bei 3.10min bis 3.30min.

Zu meiner ersten CD ("Holy Wood") muss ich sagen, dass ich positiv überascht war. Besonders die ruhigeren Titel haben mir gefallen (z.B. "Lamb of God"). Nicht gefallen haben mir die, wo die ganze Zeit nur geschrieen wird - aber das war mir schon vorher klar.

@Privatperson: Mir ist beim Musikhören egal, wie der Mensch dahinter beschaffen ist. Für mich steht Musik für sich alleine. Von mir aus könnte sie auch von einem Roboter komponiert und eingespielt worden sein - Hauptsache sie gefällt mir.
Ich finde die Manson-Interviews aber auch interessant, da er in diesen einen ruhigen und reflektierten Eindruck macht. Das krasse Gegenteil zu seinen mir bekannten dyonisischen Auftreten auf der Bühne un in Musikclips. Ob er zu hause auch geschminkt rumläuft und sich ritzt ist mir egal.


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