(in Anlehnung an einen von Traitor zitierten Youtube-Kommentar...)
Heute morgen stieß ich auf einen Artikel mit der Behauptung, 'Für Elise' stamme nicht von Beethoven, sondern sei ein untergeschobenes Werk ihres nur vorgeblichen Entdeckers, des Beethovenforschers Ludwig Nohl.
Nett...^^ nur scheint mir einerseits die Reputation des Thesenaufstellers eher einer Sensationsnachricht bedürftig als über jeden Zweifel erhaben (und auch die Sachkompetenz des Journalisten, worauf immer sich dessen Behauptung stützen mag, Chiantore habe sich "acht Jahre lang mit dem kleinen Werk beschäftigt", und was er mit dieser Aussage genau meint). Das Vorhandensein beethovenscher Skizzenblätter zu dem Stück spricht für sich - und den kompositorisch sonst unbekannten Nohl als Urheber einer über so viele Jahre als Beethovenstück akzeptierten Klavierwerks einzuschätzen? Ich weiß nicht^^
Mich würde interessieren, was wohl jemand wie z.B. Brandenburg darüber denkt - immerhin hat der die betreffenden Skizzen im Faksimile ediert, kommentiert und auch sonst ein bißchen mehr Beethovenforschung betrieben...