Klassik?

Diskussionen zu allen Musikrichtungen und Künstlern, von der Klassik bis zu den aktuellen Charts.
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Do 1. Aug 2002, 15:52 - Beitrag #21

Im allgemeinen finde ich klassische Musik auch nicht schlecht...beosnders Per Gynt, Die Moldau usw...

Bramstoker
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Do 1. Aug 2002, 19:16 - Beitrag #22

Ich mag so diese langen Konzerte zum Beispiel gar nicht.Dabei denkt man immer, die spielen das gleiche...drei stunden lang, obwohl es anscheinend gar nicht so ist....also zu lang dürfen die Stücke gar nicht sein...was ich noch mag sind "die 4 Jahreszeiten"...

Schrapnell
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So 11. Aug 2002, 14:11 - Beitrag #23

supi!

Man siehts mir vielleicht nicht an, aber ich mag klassische Musik total gern!! Ich versteh auch nicht, warum so wenig Leute klassische Musik hören, aber naja, so eine Gänsehaut, wie z.B. Händels Suiten würde mir ein Rapsong niemals bescheren! *g*

Als Steuerversicherungsfachangestelltenazubi im ersten Lehrjahr muß ich ziemlich viel Papier falten *würg* und Briefe eintüten und wenn ich da allein bin steck ich mir oft die ohrstöpel an und hör Bach-Toccaten, ich sag immer,man kann alles haben, möchte man es peppig haben, hört man Gould, etwas träger, dann eben Peraija, aber das ist auch eigentlich ein Vorurteil, perajha, der König des Anschlags kann auch ordentlich Tempo machen und total präzise spielen, dann finde ich meinen Rhythmus und das Eintüten geht total schnell von der Hand, nur wenn mein Chef plötzlich hinter mir steht... :boah: *ggg*

ich hab das hier ein wenig gelesen, die leute verbinden mit klassischer Musik dann doch nur Filmmusik oder eben diese klassiker, aber das ist nicht nur klassik, nimm "Tschoupin", der ist doch auf die Dauer total kitschig, die wilden Russen soll man hören, aber auch nicht Rachmaninoff, das zieht sich teilw. wie kaugummi *gähn*, zumindest einiges, sondern so Skrjabin oder die peppigen Franzosen, die dann "Tschoupin" auf den Arm nehmen. :s1:

Und wer schonmal List gehört hat, der weiß, dass man auch bei Klassik headbangen kann (ich nicht, hab Glatze).

Schrappnell

Marc Effendi
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So 11. Aug 2002, 21:57 - Beitrag #24

Brova, brova.

Wenigstens mal jemand, der dem Thema Ehre macht....:s1:

Aber ich bin beeindruckt. Ich kenne nicht die Hälfte der Namen, die Du da genannt hast.....

Schrapnell
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Mo 12. Aug 2002, 09:23 - Beitrag #25

*g*

Dankeschön,

mit Tchoupin meinte ich natürlich Chopin, mit dieser Aussprache ist er etwas bekannter. Glenn Gould ist ein sehr bekannter Klavierspieler, der ganz besonders gut BAch gespielt hat, ebenso Murray Perahia, mit dem Unterschied, daß Gould tot ist. :(

Sergej Rachmaninoff ist ein sowjetischer KOmponist der romantische und sehr traurige Sachen komponiert hat, Alexandr Skrjabin ein durchgeknallter Russe, der irgendwie immer verrückter wurde - und so auch seine Stücke. *gg*

Marc Effendi
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Mo 12. Aug 2002, 17:11 - Beitrag #26

*** ganz kleinlaut ***

und ich hab mir letztens eine CD von Brin Terfel gekauft....

ReptileFreak
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Mo 12. Aug 2002, 17:41 - Beitrag #27

obwohl ich eigentlich son metal freak bin...stoß ich manchmal (aber sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr selten) auf klassische mukke die mir gefällt...aber sonst...naja...ist klassik nicht so mein ding...

gruß

Ratte
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Mo 12. Aug 2002, 18:00 - Beitrag #28

KLassik ist einfach das Beste, wenn man Schreiben oder Lesen will - und dabei keine Ablenkung haben will. Natürlich nur instrumentale Stücke!
Zum Wecken hab ich leider noch nix gefunden (hab einen CD-Wecker), denn die meisten Stücke fangen eher leise an (davon werd ich nicht wach) und/oder werden dann ziemlich plötzlich ziemlich laut - und morgens werde ich halt nicht gerne aus dem Bett geworfen! :D
Schrapnell, wenn Du Dich doch so gut auskennst, kannst Du mir vielleicht was "wecktaugliches" empfehlen???

Marc Effendi
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Mo 12. Aug 2002, 20:22 - Beitrag #29

Also ich machs ähnlich mit Wecken, aber bei mir musses langsam anfangen....

Schrapnell
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Mo 12. Aug 2002, 21:09 - Beitrag #30

*g*

Hallo Ratte!

Also, wenn du z.b. wahrlich königlich aufstehen möchtest, dann leg dir mal eine orchestrale Suite von Bach auf, z.B. nr 1 in C dur, dann bestell deine mutter oder freundin, die dir dann mit anmutigem Gestus das frühstück zum bett bringen und den bademantel reichen *ggg*

Padreic
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Mo 12. Aug 2002, 21:13 - Beitrag #31

Besonders viel Klassik höre ich eigentlich nicht, aber es gibt da schon ein paar schöne Stücke, besonders von Beethoven, Grieg und Ravel.

@Ratte
Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass Age of False Innocence von Blind Guardian passend wäre. Ist zwar keine Klassik, aber erst 15 Sekunden instrumental, dann ruhiger Gesang und zur Versicherung, dass man nicht wieder einschläft kommt dann nach einer guten Minute das Schlagzeug.

Padreic

Ratte
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Di 13. Aug 2002, 09:00 - Beitrag #32

Hmm...
Das Problem ist, daß ich innerhalb von 15 Sekunden unter Umständen schon den Wecker weitergestellt hab! Aber dagegen kann kein Lied was tun! :D
Mal schaun, vielleicht versuch ich's mal!

Marc Effendi
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Di 13. Aug 2002, 17:07 - Beitrag #33

Also, das ist zwar Off-Topic, aber ich lass mich des Öfteren von Mike Oldfield wecken.

Ratte
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Mi 14. Aug 2002, 08:46 - Beitrag #34

Mich besingt zur Zeit Freddie Mercury! :D

Shockk
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Mo 12. Jan 2004, 00:09 - Beitrag #35

*thread reaktivier*

Der einzige Grund, warum ich Musik weiter gewählt habe in der Oberstufe, ist die sog. "klassische Musik" - wollte mich da ein wenig bilden.

Interessant sind viele der Stücke allemal, aber irgendwie fehlt mir bei vielen das gewisse etwas. Einige wenige, die wir gehört haben, meist traurige, sprechen mich wirklich an, die haben diesen gewissen ... hm ... Unterhaltungswert?, den ich scheinbar bei Musik brauche. Die Werke von den "Großen" wie Bach oder Mozart sind sehr beeidnruckend, vor allem, wenn man sich die Leistung der Personen hinter der Musik anschaut. Auch da finden einige durchaus mein Gehört und meinen Gefallen :).

Lykurg
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Do 24. Nov 2005, 20:07 - Beitrag #36

*liebevoll abstaub*

Daß klassische Musik für mich ein zentraler Lebensinhalt ist, hatte ich ja schon verschiedentlich deutlich gemacht. Moderne Unterhaltungsmusik höre ich nur, wenn es sich absolut nicht vermeiden läßt, etwa in Kneipen, fühle mich dabei aber gelegentlich richtig physisch unwohl und brauche dann zuhause wieder meine Musik zum Ausgleich. Ich höre Klassik zum Aufstehen und zum Einschlafen, beim Essen, beim Arbeiten im Hintergrund, in der Freizeit im Vordergrund, immer wieder bei Konzerten (im Moment leider nur passiv) und Opernbesuchen.

Auf laute Geräusche reagiere ich manchmal panisch, halte mir an Baustellen, in Bahnhöfen und wenn Rettungswagen vorbeifahren, meist die Ohren zu und stelle mich hinter Abschirmungen, Säulen etc. - ich habe einfach Angst um mein Gehör, das für meine Lebensqualität entscheidend ist.

Und was höre ich? Quer durch die Musikgeschichte, allerdings relativ wenig aus der "Kernzone" 1750-1830, sondern weit mehr Bach, Brahms, Bruckner; gerne und viel auch die erweitert tonale, atonale und dodekaphone Musik des zwanzigsten Jahrhunderts. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die moderneren Russen, vor allem Schostakowitsch, gerne auch Rachmaninow. Bei Plakatankündigungen und Radioübertragungen von Uraufführungen werde ich grundsätzlich hellhörig. Aber auch mit der Alten Musik (Renaissance etc.) kann ich durchaus etwas anfangen - besonders eben als Hintergrundklang.

Ratte, da gibt es so viel, besonders natürlich im Stil von Ravels Bolero - ein ganz sanftes Wecken von einer knappen Viertelstunde. Spontan fällt mir da auch Arthur Honegger: Pacific 231 ein, das Stück beschreibt eine Dampflok, die langsam in Fahrt kommt, schließlich mit Höchstgeschwindigkeit dahinrast. Hier im Thread wurde ja auch schon Gustav Holsts "The Planets" erwähnt, besonders sein Jupiter-Satz ist ähnlich gestrickt - und ein gelungener Einstieg in einen fröhlichen Tag. Ich habe mich eine Zeit lang von Dvoraks Te Deum wecken lassen: Ein paar Takte Paukentremolo (forte), dann Chor- und Orchestereinsatz im ff... Da muß man fix mit der Fernbedienung runtersteuern, oder man ist wirklich wach...

Padreic
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Do 24. Nov 2005, 23:03 - Beitrag #37

So gerne ich auch "Klassik" höre, so höre ich doch mehr moderne Unterhaltungsmusik ;). Es gibt viele klassische Werke, die ich eigentlich für zu großartig halte, um sie nebenbei am Computer zu hören...und ich komme irgendwie zu selten dazu, mich wirklich mal am Abend eine Stunde hinzusetzen und mir eine Sinfonie anzuhören.

Momentan bin ich etwas Bach verhaftet, weil ich in letzter Zeit auf dem Klavier hauptsächlich diesen alten Meister gespielt habe. Angefangen mit den Inventionen (die zweistimmigen sagen mir nicht so zu, aber die dreistimmigen können richtig herrlich sein...) und Französischen Suiten (die Sarabanden mit ihrer Tiefe und Schwere haben es mir sehr angetan) bis jetzt zu Auszügen aus den Goldberg-Variationen. Mein Klavierlehrer hat mir dazu noch ein Buch ausgeliehen, dass sich nur mit ihnen beschäftigt. Schon faszinierend, was da alles hintersteckt, was man beim Hören gar nicht so vermutet ;). Hab da die frühe Aufnahme von Gould...vielleicht nicht bei jedem einzelnen ganz befriedigend, aber bei einigen Variationen und auch besonders die Aria scheint sie fast perfekt.

Von Bruckner bin ich schon fast seit meinen ersten Klassikerfahrungen Liebhaber. Wir hatten da in so einer Klassiksammlung die Sinfonie Nr. 4 von ihm. Hab mir dann alle seine Sinfonien gekauft, besonders die fünfte hab ich öfter gehört. Das Problem ist nur die etwas übermäßige Länge, die es zumindest mir schwer (bis unmöglich) macht, eine ganze Sinfonie konzentriert am Stück zu hören ;).
Neulich hab ich das TeDeum im Konzert gehört. Der Ausspruch Bruckners, dass, wenn er einmal vor den Schöpfer tritt und dieser ihn fragt, was er aus seinen Talenten gemacht hat, er ihm nur das TeDeum vorlegen würde und dann wohl auf eine gnädige Beurteilung hoffen könne, ist wahrlich nicht unberechtigt. Non confundar in Aeternum...

Von Brahms kenne ich leider nur wenig. Die vierte Sinfonie (mit herrlichem Dirigat von Carlos Kleiber), die Haydn-Variationen (im Konzert mit der Argerich und der Zilberstein, wohl eines der Konzerterlebnisse in meinem noch jungen Leben...) und zwei Rhapsodien (auch von Argerich interpretiert). Vermutlich habe ich auch wegen der Interpreten einen recht hohen Begriff von ihm ;). Aber ich bin irgendwie noch nicht dazu gekommen, mir mehr von ihm anzuschaffen.

Bei modernerer Musik bin ich vor allem an Orff und Bartok gebunden. Die rhythmische Kraft von letzterem ist zum Teil wirklich beeindruckend (dabei denke ich besonders an einen rumänischen Tanz). Vom ersteren aber auch ;). Wobei bei ersterem noch ein besonderes Gefühl für's Elementare und Urgewaltige kommt.

ThreeOfFour
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Fr 25. Nov 2005, 01:28 - Beitrag #38

Ich höre auch regelmäßig Klassik, hab da aber nur eher ne etwas grobe Mischung ;) (was ich halt vom PC meines vaters rüberziehen kann). Also Beethoven, Mozart, Händel, etc.

Und ich lasse auch andere höhren wenn ich kann ;) habe in der 13. wenn ich im Computerraum dienst hatte immer punkt 12 aus prinziep die Mondscheinsonate gespielt (nur um das dumme gesicht der Lehrer zus ehen und weil ich das Stück nett finde.)

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