Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1

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Feuerkopf
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Do 18. Nov 2010, 11:15 - Beitrag #1

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1

So, gestern in der OV gesehen.
Ein düsterer und nie langweiliger Film; die Helden sind erwachsen geworden.
Meiner Meinung nach eine überzeugende Verfilmung, mit Auslassungen an den richtigen Stellen.
Drei von fünf erwachsenen Begleitern zwischen 23 und 46 konnten ihre Tränen gegen Ende nicht zurückhalten, da es eine bewegende Sterbeszene gibt.
5 von 5 Zauberstäben.

Lani
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Do 18. Nov 2010, 11:33 - Beitrag #2

Was mir immer wieder durch den Kopf schoss: Scheiß PG Rating! In unserem Kino saßen zum Glück keine Kinder. Denn: Dieser Film ist definitiv für Niemanden unter zwölf Jahren etwas, egal ob mit Elternbegleitung oder nicht. Auch viele Zwölfjährige dürften den Film noch zu schaurig finden. Denn das war er. Bis jetzt war das Tolle an Harry Potter, dass es immer eine richtig gelungene Mischung aus Witz und Ernst gab. Das ist wieder so, aber diesmal kommt noch eine dicke Portion "Nervenkitzel" dazu, wenn man es so nennen will. Die Atmosphäre war einfach nur eines: Perfekt. Mein Herz hat geklopft, ich bekam schwitzige Hände und puh...man hörte nicht nur einmal Personen aus verschiedenen Richtungen "Oh Gott!", oder "Scheiße, verdammt!" murmeln. :D
Die Musik war klasse, die Effekte solide (außer Dobby, der an einigen Stellen sehr künstlich aussah - Kreacher war da viel besser gelungen!). Auch die Darsteller waren richtig gut, allen voran natürlich Alan Rickman, der leider nur sehr wenig Spielzeit hatte (was in dem Teil des Buches, der verfilmt wurde, ja nicht anders war) und Ralph Fiennes. Einzig und allein Helena Bonham Carter spielt Bellatrix aufgesetzt und übertrieben. Schön und gut, Bellatrix ist irre, das wissen wir, aber: Wir sind nicht im Theater, in der noch die 100. Reihe mitkriegen muss, dass wir es hier mit einer Verrückten zu tun haben. Leider war Helena in diesem Film also mit Abstand (!) die schlechteste Schauspielerin.
Auch Leute, die gern Tränen verdrücken kommen auf ihre Kosten, mich hat es zweimal erwischt.

Einfach nur wunderschön fand ich die Umsetzung des Märchens um die Heiligtümer des Todes. Wundervoll!

Bedenkt man dies alles und zieht demnach einen Punkt für Bellatrix und die kleinen Längen die sich eingeschlichen haben (und sie zelteten...) ab, komme ich auf wunderbare 9/10 Punkte, den mit Abstand besten Film der Reihe, und das Fazit: Nochmaaaaal!

Edit: Noch was eingefallen, was ich doof fand.
Spoiler!


Als Wurmschwanz stirbt, war das in dem Moment vielleicht lustig, aber inzwischen find ich's albern und hätte es lieber wie im Buch gehabt.

Amy
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Fr 19. Nov 2010, 01:23 - Beitrag #3

Komme gerade aus der Vorstellung und ... hm :naja:
Irgendwie hat es zwischen dem neuen Potter und mir nicht gefunkt. Nicht so, wie es mir gewünscht hätte.
Ich versuche es zwar gerade auf andere Faktoren zu schieben (z.B. exakt 45 Minuten Werbung, dann 10 Minuten Pause, nerviges Publikum), aber auch wenn ich mich dann nur auf den Film konzentriere ... ich weiß nicht.

Was soll ich bemängeln?
Immerhin hat er an sich alles: sehr viel guten Humor (vor allem wunderbar platziert), interessante und wunderbar dargestellte Charaktere, ein perfektes Schauspielerensemble, Spannungs- und Schockmomente, einen überzeugenden Soundtrack und rein von den Bildern des Films ... ich lecke mir die Finger!

Und trotzdem bin ich betrübt aus dem Kino gegangen, da ich einfach zu hohe Erwartungen hatte und die nicht in dem Maße erfüllt wurden, dass ich jetzt sofort wieder ins Kino möchte. Ansonsten gehe ich gerne zweimal ins Kino, aber hier würde ich tatsächlich ablehnen.
Denn der Bruch ist einfach zu deutlich. Natürlich passiert was (und zwar einiges), aber man merkt doch, dass es nicht "alles" ist und der Film auf etwas hinarbeitet, das aber dann nicht kommt. Und man wartet und wartet und wartet ... und dann ist der Film aus.
Das Buch wurde in der Hälfte auseinandergeschnitten und teils teils verfilmt. Aber das merke ich irgendwie - und es stört. Es ist einfach etwas "halbes", etwas, das nicht abgerundet ist.

Es ist, als würde man sich einen Film ansehen und plötzlich eine Werbeunterbrechung einfügen - die ein Jahr dauert! Dann kann das davor noch so gut sein, man sagt einfach: Hey! Das geht so nicht! Da fehlt etwas!

An sich bin ich ja dankbar, dass man zwei HP-Teile aus dem letzten Buch gemacht hat, weil wir so einfach mehr davon haben und man auf einige Szenen besser eingehen kann.
Aber ehrlich gesagt hätte ich auch nichts dagegen gehabt, wenn man die endlosen Zelt-Szenen auf die elementaren Parts gekürzt und lieber einen Film mit - meinetwegen - einer Spiellänger von 3 1/2 oder 4 Stunden gemacht hätte. Wenn die Bollywood-Filme das können, wieso dann nicht der finale Potter? ;)

Wenn ich ein paar Szenen Revue passieren lasse, sind einige dabei, die mich ziemlich begeistert haben (z.B. Rons "Vision", als er den Horkrux zerstören möchte, das Märchen um die Heiligtümer des Todes) - rein von der Optik. Aber ich habe auch herrlich gelacht (vor allem im Ministerium) und mitgefiebert.

Also, wie man merkt: an sich kann ich an dem Film nicht viel aussetzen. Und wahrscheinlich würde ich ihm auch sofort 5 von 5 Punkten geben, aber für mich ist es einfach zu deutlich spürbar, dass es nur etwas "halbes" ist.
Womöglich habe ich einfach gerechnet, dass man versucht, aus der einen Potter-Hälfte etwas eigenes und rundes zu machen, so dass der Film mehr auf eigenen Füßen steht.
Irgendwie fühle ich mich gerade, als hätte ich das ganze Jahr auf Silvester gewartet und wäre - eine Minute vor Mitternacht und dem Feuerwerk - ins Bett geschickt worden. Auch wenn der ganze Tag bis zu diesem Moment richtig toll war, bleibt einfach eine Enttäuschung, weil etwas fehlt ... das Feuerwerk, das gleich zum Abschluss gehört. (Ich merke gerade, dass mir wohl der Cut den ganzen Film zerstört hat!)

Und dann füge ich noch die Meinungen meiner beiden Begleitungen an, wenn ich sie schon aufgegabelt habe:
Meine beste Freundin meinte nach dem Potter, dass irgendwie nicht allzu viel Handlung war. "Sogesehen haben sie nur einen Horkrux zerstört und das Schwert gefunden. Alles andere drum herum ist zwar schön und gut, aber an Handlung war nicht mehr."
Unsere männliche Begleitung findet, dass dem Film einfach ein "roter Faden" fehlt, der in allen anderen Teilen spürbar war.

So! Da ich sowieso schon ganz wirr schreibe, weiß ich jetzt, wie ich es treffend formuliere:
Der Film lebt von Szene zu Szene, die alle perfekt sind und zwischen Tragik, Spannung und Witz wandern, ohne den Zuschauer auch nur allzu lange zu Atem kommen zu lassen - aber als ganzer Film überzeugt die eine "Potter-Hälfte" von "Die Heiligtümer des Todes" nicht ganz so, wie der Hype es erwünscht hätte.

P.S. Dann weiß ich schon mal, dass ich bei "Breaking Dawn" auch unzufrieden sein werde, wenn sie das Buch auseinanderreißen - außer die Drehbuchautorin kriegt noch die Kurve :rolleyes:

P.P.S.
Zitat von Lani:Edit: Noch was eingefallen, was ich doof fand.
Spoiler!


Als Wurmschwanz stirbt, war das in dem Moment vielleicht lustig, aber inzwischen find ich's albern und hätte es lieber wie im Buch gehabt.


Spoiler!
Ach, der stirbt? Kommt im Film nicht richtig rüber. Ich dachte, er stünde nur unter einem Schockzauber. Im restlichen Kino hat das auch keiner gerafft, nehme ich an.


Edit!
Mir ist gerade eingefallen, dass ich - abgesehen vom Cut - doch noch etwas bemängeln muss. Die Action-Szenen waren ja wirklich rasant und schön und gut, aber das Gewackel war hin und wieder doch etwas zu viel. Dadurch wurde alles etwas "unscharf". Bei der Hetzjagd im Wald habe ich mir nur gewünscht, dass sie das Trio bitte ganz schnell schnappen, damit das alles ein Ende hat. Und der Soundtrack war mir zu unauffällig. Teilweise fühlte es sich an, als würde er mal ganze 5 Minuten am Stück pausieren.

Lykurg
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Mo 29. Nov 2010, 13:32 - Beitrag #4

Ich war - trotz sehr gedämpfter Erwartungen angesichts schlechter Kritiken - noch darüber hinaus sehr enttäuscht von diesem Film. Er ist, wie Amy schon ansprach, sehr unrund dadurch, daß der zweite Teil fehlt, ich finde aber auch den Moment des Schnitts ungünstig gewählt - für mich wäre das eher die Zerstörung des Medaillons; nachher setzt mit der Suche nach den Hallows ein komplett neuer Handlungsstrang ein, dessen Vorgeschichte nun für den 'zweiten Teil' fehlt.

Er hat furchtbare Längen, insbesondere was das Zelten betrifft, aber auch sonst empfand ich ihn als sehr ermüdend und im ausdrücklichen Gegensatz zu Lani auch wenig spannend (was nicht an der Handlung, sondern an ihrer filmischen Umsetzung liegt, das Buch habe ich x-mal gelesen). In der letzten halben Stunde hofften wir nur noch, daß es bald endet, und man merkte, daß es vielen Mitguckern ähnlich ging. Dafür, daß vorher vierzig Minuten (!) Werbung kamen, kann wohl nur das Kino was, aber ab der Pause im Film (sowieso schon ein Manko) kamen ständig Lacher im Publikum, etwa bei der abysmalen Tanzszene, der Film entfaltete etwa ab der Mitte eine großartige unfreiwillige Komik (auch die Verfolgungsszene mit den Greifern). Wormtails Tod war auch so ein Moment ("äh, was?"). Spannung kam kaum je auf, stattdessen gab es Schockeffekte, die immer nur durch große Lautstärke und schnelle Bewegung erzeugt wurden (Naginis Zustoßen zB, oder diverse Zauber) - physisch unangenehm, aber ganz bestimmt nicht 'fesselnd'.

Das am besten gelungene Stück des Films fand ich das Märchen von den drei Brüdern (surreal umgesetzt mit marionettenartigen Animationen). Das könnte ich mir als herausgelöste Einheit gut und gern mehrfach ansehen, der Rest kann mir gestohlen bleiben.

Sagen wir: 2 von 5 Dirigible Plums, also nach oben korrigiert in Anbetracht des doppelt-enttäuschte-Erwartungen-Malus.

Feuerkopf
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Mo 29. Nov 2010, 18:17 - Beitrag #5

Ihr hattet eine Pause?
In der OV gab es keine. Da sitzen zum Glück auch keine Dösbaddel drin, die an den falschen Stellen kichern, weil alle damit befasst sind, den Text zu verstehen.;) Auf Deutsch kann ich mir die Filme eh nicht angucken, weil ich die Originalstimmen zu gern mag.

Die Zelt-Sequenz kam für mich genau so rüber, wie sie auf die Protagonisten gewirkt hat, nämlich frustrierend. Und die sparsame Musik gefiel mir. Ich kann diesen John Williams-Pomp manchmal nicht mehr haben. So war es ruhig und - einsam, wie die Helden.
Manche Effekte, wie das Zuschlagen der Schlange waren sicher dem ursprünglichen Plan der 3D-Vermarktung geschuldet. In 2D kommt das dann sonderbar, das stimmt.

Ist jedenfalls interessant, wie unterschiedlich derselbe Film wahrgenommen wird.

Amy
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Mo 29. Nov 2010, 22:05 - Beitrag #6

Lykurg, wir hatten scheinbar dann ähnliche Qualen - alleine schon wegen der erschreckend langen Werbung VOR dem Film. War das erste Mal, dass ich soetwas erlebte. Wir hatten ja 45 Minuten vor dem Film Werbung, was zur Folge hatte, dass meine Begleitung (ohnehin schon mit leichten Kopfschmerzen) furchtbar gereizt war.

Ich war Samstag nochmal mit meiner Mutter im Kino und die war ebenfalls furchtbar enttäuscht. Sie hat sich leider überhaupt nicht von "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" fesseln lassen und lieber in allen wichtigen Szenen mit mir geredet (u.a. in der Sterbeszene am Schluss über Wolle bei eBay). An sich ist sie furchtbar sensibel (das habe ich eindeutig von ihr geerbt) und wir reichen uns bei normalen Fernsehsendungen stets das Taschentuch, aber bei der Schlusssterbeszene ... nichts. Nicht mal feuchte Augen. (Das hat mich am meisten verwundert.) Und das, obwohl sie psychisch zur Zeit sowieso angeschlagen ist, aber der Film hat sie kalt gelassen.
Diese sensible Art habe ich ja, wie erwähnt, von ihr und z.B. bei "Die kommenden Tage" mehrere Male lange geheult und danach auch weinend das Kino verlassen. Aber abgesehen davon, dass ich zu Beginn (Hermine) einen Knoten im Hals habe, war bei mir auch nicht sonderlich viel los mit emotionalem Chaos. Die Sterbeszene am Schluss hat mich wohl eher nur deswegen schlucken lassen, weil meine Begleitung so geheult hat.
Und das will etwas sagen! Ich bin echt empfindlich ...

Könnte auch an (weil ich es gerade bei Lykurg gelesen habe) der unfreiwilligen Komik dieses Moments gelegen haben. Ich weiß nicht, wie es im Buch ist, aber ich hätte das im Film sehr viel anders aufgezogen.
Denn mit der Sterbeszene tritt ein furchtbar komischer "What the fuck?!"-Moment auf, den ich bei beiden Kinobesuchen hatte: eben dann, wenn Luna sich einmischt. Ich finde ihren Charakter goldig und es ist auch einfach ihre Art, aber ... da wird wirklich ergreifende Dramatik aufgebaut, wenige Sekunden gehalten un dann kommt sie und macht das unfreiwillig komisch.
Diesen Moment hätte man einfach besser gestalten können und sei es nur, indem man für einen Moment alle Geräusche ausgeblendet hätte, um die Magie der Musik zu benutzen, mit Fokus auf einen weinenden Harry.
Das wurde beispielsweise perfekt in "Der Herr der Ringe" bei Gandalfs Tod eingesetzt, bzw danach. Man sieht die weinenden, fassungslosen Gefährten und doch dominiert die Musik alles. Das ... uff. Alleine, wenn ich daran zurückdenke, möchte ich weinen und jedes Härchen von meinem Arm springen.
Es war filmisch einfach nicht gut umgesetzt. Im Sterben, um Hilfe flehen, Tod, weinen, ein paar Sekunden Trauer (an sich nur gefühlte 3 Sekunden), dann Lunas seltsamer Auftritt, der die Dramatik zunichte macht.
Wie gesagt: ich weiß nicht, ob sie im Buch auch in dem Moment auftritt, aber ich hätte sie einfach gestrichen und den Moment der Trauer auf mind. 30 Sekunden erhöht und mit passender Musik unterspielt, die sich in dem Augenblick in den Vordergrund gedrängt hätte. Der Effekt wäre besser rübergekommen.
Aber das ist wohl Geschmackssache.
(Wer die HdR-Szene gerade nicht im Kopf hat: http://www.youtube.com/watch?v=ZgPziNCkygY - Da wurde für mich alles perfekt umgesetzt und dargestellt. Denn seien wir ehrlich: wenn wir einen geliebten Menschen verlieren, blenden wir die Stimmen um uns herum aus. Das wurde mit der Musik schön umgesetzt ...)


Zurück zu meiner Mutter: Sie ist zwar keine Leseratte und kann sich sicherlich nicht mehr an die restlichen Filme sonderlich blendend erinnern, stimmte mir aber zu, dass diese sture Hälfte-Hälfte-Trennung nicht sonderlich prickelnd ist.
"In 7.1 hatten wir kaum richtige Action und in 7.2 ist es dann bestimmt zu viel davon", meinte sie abschließend. Und da kann ich ihr nur recht geben.

Die Zelt-Sequenz kam für mich genau so rüber, wie sie auf die Protagonisten gewirkt hat, nämlich frustrierend.

So betrachtet hast du recht, Feuerkopf :D Aber ehrlich gesagt möchte ich im Kinosaal nicht gefrustet werden, alle anderen Emotionen (Hass, Trauer, Freude) hingegen sind willkommen.

P.S. In Augsburg im großen Kino hatten wir eine nervige Werbung, im "Dorfkino" in meiner Heimat keine - wenigstens ein positiver Aspekt :D

Lani
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Di 30. Nov 2010, 21:04 - Beitrag #7

Ich scheine ja eine furchtbare Mimose zu sein...aber das restliche Publikum aus meiner ersten Vorstellung wohl zum Glück auch. :D

Amy, dir habe ich ja schon in einem anderen Forum gesagt, dass ich es eben schön finde, dass man wieder mal von einer Verfilmung, statt nur einem Film reden kann. Ich glaube, daher kommt auch die Enttäuschung bei den Einen und die Freude bei den Anderen.

Auf mich wirkte der Tod trotz der Komik genau richtig - ich mag sowas viel lieber, als so pompöse Momente. Genau wie die Szene, in der Harry und Hermine sich fröhliche Weihnachten wünschen. Bei sowas kann ich viel eher traurig sein, wenn dem Zuschauer quasi zugesendet wird, dass er jetzt gefälligst heulen muss, weil er sonst ein schlechter Mensch ist, bin ich meist die erste, die gerne brechen möchte (weswegen ich auch oft bei einigen Filmen von typischen Mitleidsfilmen rede...).

Wie es ist, wenn man einen wirklich geliebten Mensch verliert, weiß ich zum Glück nicht, würde aber behaupten, dass da jeder anders reagiert.

PS: Unsere Werbung war zum Glück normal lang und eine Pause gab's bei beiden Malen, die ich im Film war auch nicht. Bei der Vorpremiere hätte ich es auch richtig kacke gefunden, beim zweiten Mal sehen war's absehbar, da nur insgesamt vier Leute im Kino saßen.


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