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Ben X - Ein etwas anderer Teenie-Film

BeitragVerfasst: Mo 21. Nov 2011, 22:12
von Maglor
Der beligsch-niederländische Ben X streift schonungslos große gesellschaftspolitische Themen, indem er die Tragöide eines Außenseiters erzählt. Alles verbindet sich zu einer katastrophalen Schul-Ursuppe: Mobbing, Diagnosen, virtuelle Welten, Suizidalität, Drogen, Liebe ...
Geradezu surreal wirken die Schnitte zwischen Schultag und Online-Rollenspiel, der Schnitt zur Phantasie ist nicht immer klar zu erkennen.
Spannend ist die unklare Perspektive des selbes, die die Grenze zum Indfuck an vielen Stellen überschreitet.
Am Ende koppt vieles anders. Spoiler würden alles zerstören.

Die schonungslose emotionale Gewalt im Film ist wahrscheinlich nichs für zart beseitete.

Trailer

BeitragVerfasst: Mo 21. Nov 2011, 23:19
von Traitor
Ein Film, der einen Maglor sowohl zum Weinen bringen als auch ängstigen kann, soviel war mir bereits bekannt. ;)

Ben-X kam vor Jahren in der Bonner Sneak, da habe ich ihn leider verpasst. Meine Eltern haben ihn aber irgendwann mal aus dem Fernsehen aufgenommen, da müsste noch ranzukommen sein.

BeitragVerfasst: Do 6. Feb 2014, 17:19
von Ipsissimus
haben Schätzle und ich letztens zusammen auf DVD gesehen. Ich bin schwer beeindruckt, und es war einer der ganz wenigen Filme, deren Schlusswendung für mich nicht vorhersehbar war. Stimmt, jeder Hinweis wäre da einer zuviel, das muss mensch gesehen haben.

BeitragVerfasst: Do 6. Feb 2014, 22:03
von Maglor
Schon das dir der Film gefällt. Ehrlich gesagt hat mich noch keine europäische Produktion derart gefesselt. Tautologisch ausgedrückt: Dieser Film ist ein heißes Eisen, das niemanden kalt lässt.
Als weiteren Spoiler verrate ich noch, dass Symbole, wenn nicht Allegorien eine wichtige Rolle spielen.

Um das Rätsel ein wenig zu lösen:
Zitat von Maglor - transkribiert:Der belgisch-niederländische Film Ben X streift schonungslos große gesellschaftspolitische Themen, indem er die Tragödie eines Außenseiters erzählt. Alles verbindet sich zu einer katastrophalen Schul-Ursuppe: Mobbing, Diagnosen, virtuelle Welten, Suizidalität, Drogen, Liebe ...
Geradezu surreal wirken die Schnitte zwischen Schulalltag und Online-Rollenspiel, der Schnitt zur Phantasie ist nicht immer klar zu erkennen.
Spannend ist die unklare Perspektive des selbigen, die die Grenze zum Mindfuck an vielen Stellen überschreitet.
Am Ende kommt vieles anders. [Alternative Interpretation: Das Ende toppt alles. Spoiler würden alles zerstören.

Die schonungslose emotionale Gewalt im Film ist wahrscheinlich nichs für zart Beseitete.

:crazy: