Basketball: Playoff-Finale ALBA Berlin - TSK uniVersa Bamberg

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So 8. Jun 2003, 14:43 - Beitrag #1

Basketball: Playoff-Finale ALBA Berlin - TSK uniVersa Bamberg

Favorit ALBA gewinnt erstes Finalspiel

Bamberg (dpa) - Die Basketballer von ALBA Berlin sind ihrer Favoritenrolle in der Finalserie um die deutsche Basketball-Meisterschaft gerecht geworden und haben den Titelträumen des TSK universa Bamberg einen Dämpfer versetzt.

Der sechsmalige deutsche Meister aus Berlin siegte in einer bis zuletzt spannenden Partie mit 73:69 (41:34) gegen die Franken, die überraschend in die Endrunde eingezogen waren. «Wir wussten, dass jeder von uns etwas mehr als sonst geben muss. Wir hatten einige Ausfälle, aber das konnten wir zum Glück kompensieren», sagte ALBA-Coach Emir Mutapcic nach dem Spiel.

Auch die aufgeheizte Kulisse im mit 4700 Zuschauern vollbesetzten Bamberger Forum konnte der Heimmannschaft nicht den nötigen Schub verleihen. «Da haben uns die Nerven einen Streich gespielt», gestand Trainer Dirk Bauermann ein. ALBA war von Anfang an konzentrierter und konnte sich schon in den ersten Minuten sieben Punkte Vorsprung erspielen. Die kompromisslose Verteidigung der Hauptstädter ließ den Gastgebern kaum eine Chance. Zur Halbzeit führte die Mutapcic-Truppe 41:34. «ALBA hat knallhart verteidigt», kommentierte TSK-Spieler Steffen Hamann die erste Spielhälfte.

Nach der Pause vergab Bamberg zahlreiche Möglichkeiten. Erst in der Schlussphase spielte sich der TSK erstmals in der Partie einen Vorsprung heraus. Immer wieder wechselte danach die Führung in einem von vielen nervösen Spielzügen geprägten Schlussviertel, ehe ALBA als Sieger feststand. Beste Werfer bei Berlin waren Jovo Stanojevi mit 18 Punkten, Juan de Collins (17) und Wladimir Petrovic (16). Aus der Bamberger Mannschaft ragten Jason Sasser (18), Hamann (14) und Rick Stafford (14) heraus.

Während Berlin zum neunten Mal hintereinander im Finale steht, und nun die Chance auf den siebten Meistertitel hat, spielt Bamberg erst zum zweiten Mal um den Titel. 1993 scheiterte das Team an den damals noch vom jetzigen TSK-Coach Bauermann trainierten Leverkusenern. Der Finaleinzug in diesem Jahr gelang dem TSK überraschend und löste in der oberfränkischen Domstadt große Begeisterung aus. Mit RheinEnergie Cologne im Viertelfinale und Telekom Baskets Bonn im Halbfinale hatte das Team zudem heiße Kandidaten auf den Titel ausgeschaltet.

Serien-Meister Berlin musste bis zuletzt um die Finalteilnahme bangen. Erst im fünften und entscheidenden Spiel konnte ALBA sich gegen TXU Energie Braunschweig durchsetzen. Das zweite Finalspiel der Serie «best of five» findet in Berlin in der Max-Schmeling-Halle statt. Die Berliner mussten ihr Heimrecht in der ersten Partie abgeben, da die Halle wegen des Kirchentags belegt war.

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So 8. Jun 2003, 14:44 - Beitrag #2

ALBA nach 81:75-Sieg gegen Bamberg vor 7. Titel

Berlin (dpa) - ALBA Berlin ist nach einer tollen Aufholjagd nur noch einen Schritt von der siebten deutschen Basketball-Meisterschaft entfernt. Der Champion der vergangenen sechs Jahre gewann auch das zweite Playoff-Finale gegen TSK uniVersa Bamberg und kann nach dem 81:75 (36:40) schon am Pfingstsonntag seinen Titel verteidigen.

Die erste Partie hatten die Berliner 73:69 in Bamberg gewonnen. 8066 Zuschauer in der nicht ausverkauften Max-Schmeling-Halle sahen erneut eine harte Partie mit Nickeligkeiten auf beiden Seiten. Die Gastgeber leisteten sich dabei jedoch deutlich mehr unerlaubte Aktionen, so dass bereits zur Pause vier ALBA-Akteure mit jeweils drei Fouls belastet waren. Bei Bamberg hatte in Jason Sasser ausgerechnet der bis dahin stärkste Spieler drei Fouls gesammelt.

Deutlich absetzen konnte sich zunächst keines beider Teams, mit je 13 Punkten ragten Sasser und ALBA-Regisseur DeJuan Collins heraus. Bambergs Gert Kullamäe, der die Chance zur möglichen Verlängerung vergeben hatte, sorgte mit einem Drei-Punkte-Wurf trotz Foul und anschließend verwandeltem Freiwurf für die Halbzeitführung. Bei ALBA konnte Nationalspieler Mithat Demirel, zuletzt wegen seines Blutergusses am Fuß zum Zuschauen verurteilt, lange Zeit nicht die erhofften Akzente setzen.

Bamberg zog nach dem Wechsel sogar bis auf 55:47 davon. Vor allem Center Jovo Stanojevic hatten es die Berliner zu verdanken, dass sie zu Beginn des Schlussviertels auf 57:57 ausgleichen konnten. Nach dem fünften Foul für Quadre Lollis gingen die Gäste sogar 68:59 in Führung, doch ALBA kam durch einen Dreier von Vladimir Petrovic zum 70:70. Bambergs Trainer Dirk Bauermann kassierte daraufhin wegen Meckerns ein technisches Foul, Collins verwandelte die fälligen Freiwürfe zum 72:70. Danach sorgten erneut Petrovic und Collins für die nicht mehr erwartete Wende. Beim Sieger waren Stanojevic mit 19 und Collins mit 20 Zählern die Besten, Bamberg reichten auch Sassers 29 Zähler nicht.

Vor Spielbeginn wurde der ehemalige «Albatros» Wendell Alexis geehrt, der entscheidenden Anteil an den ersten sechs Meisterschaften hatte. Der 38 Jahre alte Amerikaner, nach seinem letztjährigen, nicht ganz freiwilligen Abschied aus Berlin bei PAOK Saloniki aktiv, war zum besten Spieler der vorigen Saison gewählt worden. Die ALBA-Fans feierten Alexis stürmisch und konnten auch am Schluss jubeln.

SoF
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So 8. Jun 2003, 16:13 - Beitrag #3

ich schätze Mal, das ALBA Berlin dieses Jahr wieder gewinnt, währe ja auch net wirklich eine Überraschung ;)

Henker
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So 8. Jun 2003, 17:41 - Beitrag #4

jetzt haben sie es mal wieder geschafft und das zu recht. denn diese kampfleistung is echt stark, denn sie lagen ja schon fast immer unaufholbar zurück und dann haben sie es wieder gedreht. aber bamberg hat auch übelst stark gespielt.

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Mo 9. Jun 2003, 11:31 - Beitrag #5

ALBA Berlin holt siebten Titel in Folge

Berlin (dpa/WEB.DE) - ALBA Berlin ist zum siebten Mal deutscher Basketball-Meister.

Der Titelverteidiger gewann daheim mit 74:70 gegen TSK uniVersa Bamberg auch das dritte Playoff-Finale und sicherte sich damit vorzeitig den Titel.

Zuvor hatte sich ALBA 73:69 in Bamberg und 81:75 in Berlin durchgesetzt. Die Hauptstädter schafften als zweite Mannschaft nach Rekordmeister Bayer Leverkusen das Kunststück, das nationale Championat sieben Mal nacheinander zu erringen.

Die letzte Begegnung in Berlin war nichts für schwache Nerven. Wie im Spiel zuvor holte der Meister erst in der Schlussphase einen Rückstand noch auf. "Das war wieder ein sehr schweres Spiel für uns. Wir haben keine Lösung gefunden und erst in den letzten fünf Minuten mit mehr Tempo und Risiko gespielt", kommentierte der erleichterte ALBA- Trainer Emir Mutapcic.

desillusioniz0r
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Mo 9. Jun 2003, 11:44 - Beitrag #6

*gähn*
Das wird wohl nix mehr mit der Abwechslung...
Die sollen auch ma Bonn dranlassen ;)

SoF
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Mo 9. Jun 2003, 12:28 - Beitrag #7

... sowas ist doch nun net wirklich mehr interessant wenn ein Team jahrelang den Titel holt oder? Im Fußbal schimpfen die meisten ja schon wenn der FCB den Titel zum dritten mal hintereinander holt und hier?

Henker
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Mo 9. Jun 2003, 13:53 - Beitrag #8

najut is ist langweillig wenn ein team die liga dominiert, aber wenn es immer bis zum schluss spannend is, is es doch egal wie oft einer hintereinander meister wird. letztes jahr fand ich es zum beispiel total langweillig, weil alba jedes play-off spiel gewonnen hat. dieses jahr fand ick es spannend.

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Mo 9. Jun 2003, 13:54 - Beitrag #9

Also Alba ist schon das Bayern im Basketball. Aber sie gewinnen auch nicht immer. Nur wenns halt drauf ankommt.:D

Traitor
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Mi 11. Jun 2003, 15:29 - Beitrag #10

Wie im Eishockey hat man hier das Problem, dass nicht unbedingt die beste Mannschaft der Saison Meister wird, da die Hauptrundenergebnisse reine Qualifikation ist. Und in der ist Alba doch seit einigen Jahren meist hinter Bonn und Köln zurück, wenn ich das richtig verfolgt habe...

Henker
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Mi 11. Jun 2003, 15:39 - Beitrag #11

ja letztes jahr haben sie in der vorrunde oder wie das heisst abgekackt, aber dann kein play-off spiel verloren, echt stark. und diese saison sind sie glaub ich ganz knapp zweiter geworden. das mit den play-off hat nach- und vorteile, aber mir solls egal seien, wenn alba am ende gewinnt.

SoF
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Mi 11. Jun 2003, 19:03 - Beitrag #12

... ich bin eh dafür solche Play-Off Runden abzuschaffen und nur noch reine Ligen zu machen wie es z.B. im Fußball gibt. Wäre meiner Meinung nach um einiges fairer als diese Play-Offs. So muss jemand wie ALBA letztes Jahr nur mittelmässig spielen um in die Play-Offs zu kommen und dann in denen Top Leistung bringen um den Titel zu gewinnen.

Henker
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Mi 11. Jun 2003, 19:50 - Beitrag #13

jetzt kannste aber wiederrum sagen warum haben es die anderen nich geschafft. ich finde sie nich schlecht, denn wenn man viele verletzte hat , hat man ne arsch karte. und dann kann man aber trotzdem den titel gewinnen. und so haben auch kleinere teams mit nicht so vielen spielern eine chance auf den titel.


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