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Ist die Welt noch zu retten?

BeitragVerfasst: Di 2. Jan 2001, 14:29
von Senna
Ist die Welt noch zu retten, oder schaufeln wir uns unser eigenes Grab? Durch medizinische "Fortschritte" werden immer häufiger die Evolutionsgesetze umgangen und die Menschheit erlebt eine Rückeintwicklung. Jedes andere Lebewesen erhöht durch seine Fortentwicklung die Überlebenschancen - der MEnsch nicht!

Wo soll das enden?


Rettet die Welt auf

www.kinnhaken.de
PROJEKT 2019

BeitragVerfasst: Di 2. Jan 2001, 15:50
von Krautwiggerl
Puh, solche Gedanken schiessen mir auch manchmal durch den Kopf. Dennoch glaube ich nicht, dass die Technik uns zur Apokalypse führt. Eher eine Seuche oder Naturkatastrophen. Natürlich fragt sich da, ob deren Ursachen anthropologischen Ursprungs sind. Aber soweit will ich jetzt nicht denken.
Ausserdem würde ich nicht sagen, dass wir durch den technischen Fortschritt unsere Lebenschancen runtersetzten. Wir erhöhen sie. Vgl. Kindersterblichkeit und Lebenserwartung vor 200 Jahren und jetzt. Worauf du anspielst ist wahrscheinlich die Umweltproblematik. Da liegt zwar schon vieles im Argen, hoffnungslos ist es allerdings noch nicht. Und ich bin optimistisch, dass wir diese Probleme in den Griff kriegen. Der Mensch hat in seiner Geschichte schon viele Kriesen überlebt, angefangen von Eiszeit bis Dürre, Seuchen und Weltkriege.
Ein reales Problem gibt es aber doch, das ist auch wahrscheinlich das worauf du ansprichst mit "medizinischem Fortschritt": Genversuche und Klonen. Hier kann die ethische Evolution der technischen nicht folgen. Wer hat schon mal Space 2063 gesehen. Da genießen Klone nicht die selben Rechte wie Menschen. Soweit darf es nicht kommen.

BeitragVerfasst: Di 2. Jan 2001, 16:24
von Senna
Original erstellt von Krautwiggerl:

Ausserdem würde ich nicht sagen, dass wir durch den technischen Fortschritt unsere Lebenschancen runtersetzten. Wir erhöhen sie. Vgl. Kindersterblichkeit und Lebenserwartung vor 200 Jahren und jetzt.


Das ist genau der Punkt. Durch diese medizinischen Möglichkeiten wird die Geburtenrate künstlich erhöht. Eine natürliche Selektion findet nicht mehr statt. Das kann nicht im Sinne der natur sein.

kannst ja mal auf http://people.freenet.de/senna/medizin.htm nachlesen - da gibts noch einige andere Punkte, die im Argen liegen ...

BeitragVerfasst: Di 2. Jan 2001, 17:45
von DexLirium
Es sollte überhaupt nicht soweit kommen dass Menschen komplett geklont werden.

Wenn, wie es jetzt die Briten tun geklonte Zellen verwenden um Mittel gegen Krebs oder sogar Aids zu finden, oder gegen andere Krankheiten, ist es unter Umständen noch tolerierbar. Aber ganze Menschen klonen, das ist zuviel des guten. Soviel Gottspielerei muss wirklich nicht sein.


Alle denken immer bloß an sich...
Nur wir denken an uns...

BeitragVerfasst: Di 2. Jan 2001, 17:50
von Krautwiggerl
Der Link funzt bei mir nicht.
Die hohe Geburtenrate sehe ich aber eher als ein gesellschaftliches Problem, denn in den Industrieländern haben wir trotz der Medizin einen "gesunden" Bevölkerungsanstieg. In Deutschland ist er sogar rückläufig. Deshalb auch die Rentendiskussion.
Das Problem liegt in den 3.Welt-Staaten. Sie erhalten westliches Know-How, es sind aber noch keine funkzionierenden Sozialsysteme vorhanden. Deshalb brauchen die Menschen reichen Nachwuchs für ihre Altersvorsorge. Verhütungsmittel müssten auch erstmal ausreichend zur Verfügung gestellt werden, und man müsste den Menschen, die oft nicht lesen und schreiben können, den Umgang´damit beibringen.
Es ist kein Problem, dass sich nicht lösen lässt, aber meiner Meinung nach geht die gutgemeinte Hilfe der westlichen Länder am Zweck vorbei. Man müsste den armen Ländern mehr Hilfe zur Selbsthilfe zukommen lassen und keine so kurzfristigen Massnahmen ergreifen, wie es jetzt gemacht wird.

BeitragVerfasst: Di 2. Jan 2001, 18:20
von Senna
Das Problem ist nicht die hohe Geburtenrate, sondern das westliche Know-How!

Wenn man überall auf der Welt die Geburten unkontrolliert ablaufen lassen würde, würden die Überlebenden Säuglinge weniger anfällig gegen Krankheiten, Allergien oder sonstige Sachen sein, da sie einfach die Stärkeren sind. Bei jedem anderen Lebewesen ist es auch so - und andere Lebewesen sind nicht auf Medikamente oder Zahnärzte angewiesen um zu überleben....

BeitragVerfasst: So 18. Feb 2001, 03:28
von koralle
Von je her war die Erde in einer eigenen Entwicklung,wir tragen durch unsere Art, auf ihr zu Leben,mit zur veränderung bei.

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FREIHEIT FÜR ALLE

Gruss H.

BeitragVerfasst: Mo 26. Feb 2001, 19:27
von Padreic
Ich denke, dass die Welt auf Dauer nicht mit Einzelstaaten funktioniert. Man bräuchte eine Weltregierung, die wirklich durchgreifen könnte. Damit könnte man z. B. viel Umweltverschmutzung veringern.

Padreic


Wer davon überzeugt ist, das Ende der Dinge zu wissen, die er gerade erst beginnt, ist entweder außerordentlich weise oder ganz besonders töricht; so oder so ist er aber gewiß ein unglücklicher Mensch, denn er hat dem Wunder ein Messer ins Herz gestoßen.