Hm, das ist ein grundsätzliches Problem, wie man Solidarität versteht.
Eigentlich sollte - im besten Sinne - es selbstverständlich sein, dass Familien entlastet werden, dass kinderlose Menschen etwas mehr zahlen, damit es eine Art Ausgleich gibt. Und zwar bewegt von der Einsicht, dass Kinder"aufzucht" im Sinne der Allgemeinheit ist und eine finanzielle Beteiligung
keine Strafe.
Ob jemand zuhause bleibt, um die Kinder zu erziehen, ist eine persönliche Entscheidung. Die sollte auch nicht heruntergewürdigt werden. Ich kenne beide Varianten, ich habe mit einem Kind halbtags gearbeitet, bin bei beiden Kindern anfänglich zuhause geblieben und habe später wieder halbtags gearbeitet.
Zur Zeit bin ich wieder Familienmanager, bis zum Herbst. Ich stelle fest, es bekommt allen Familienmitgliedern sehr gut.
Wer abhängig arbeiten will und kann oder muss, soll es tun, aber den Menschen, die darauf verzichten, um den Familienjob gut zu machen, keine Vorhaltungen machen. (Andersherum natürlich ebenso.)
Nur wo Feuerkopf draufsteht, ist auch Feuerkopf drin! Heaven & Hell