Fischer, ein Rowdie?

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teut
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Di 16. Jan 2001, 19:40 - Beitrag #21

@ Arschfurunkel bezüglich Haider möcht ich dir nur sagen was da alles in der Presse über ihn berichtet wird ist halt auch bei 1000maligen Wiederholung nicht richtiger oder wahrer;alles wird aus dem Zusammenhang gerissen verkürzt und grundsätzlich gehässig und tendenziell berichtet.Wie eine Aussage durch weglassen und Ergänzungen einen anderen Sinn bekommen kann kann z.B. an der Emser Depesche (1870) nachgelesen werden.Was würde passieren wenn ein nicht linker Politiker nachweislich militant und politisch kriminell (Körperverletzungen Brandstiftungen etc.)gehandelt hätte ein Aufschrei würde durch die Gutmenschen -Presse gehen Menschenjagd würde verkündet werden:Bei Linken heisst es bedauerliche Jugendsünde er hat seine demokratische Reife bewiessen hier ist man eben auf einen Auge blind.Fischer soll halt einen bürgerlichen Beruf nachgehen als Aussenminister ist er mit dieser Vergangenheit nicht geeignet(wird nicht passieren Weihnachten war schon)

Arschfurunkel
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Mi 17. Jan 2001, 00:55 - Beitrag #22

Na, immerhin, teut, Du hast Deine Hausaufgaben gut gemacht, allerdings ist die Dimension der Emser Depesche (ganz kurz: Durch eine Unformulierung der Emser Depesche durch Bismarck am 13.07.1870 wurde, vereinfacht gesagt, der deutsch-französiche Krieg ins Leben gerufen) doch wohl eine etwas gravierendere als die Beurteilung des Herrn Haider oder???

Natürlich, wenn es um Beurteilungen von Rechtspopulisten geht, wird alles aus dem Zusammenhang gerissen. Haider hat nichts gegen Ausländer, es ging Schüssel ja auch nicht um die Erhaltung der Machtposition, es ist eben "aus dem Zusammenhang gerissen".

Okay, egal, wenn Du meinst.

Zu Fischer: Warum muß ein Politiker zwingend einem "bürgerlichen Beruf" nachgehen? Sehr viele Politiker sind vor ihrem Eintritt ins Parlament Funktionäre oder Angestellte von Parteien oder Verbänden bzw. Gewerksschaften gewesen. Ist das ein Kriterium für die Qualifikation eines Politikers?

Nebenbei, Fischer hat Beteiligungen an Brandstiftungen vehement zurückgewiesen. Wäre er wirklich straffällig geworden, wäre er als Politiker untragbar, dabei spielt es keine Rolle, ob er nun "links" oder "rechts" ist.

teut
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Mi 17. Jan 2001, 17:32 - Beitrag #23

@ Nochmals Arschfurunkel
Freut mich daß du der Meinung bist ich hätte meine Hausaufgaben gemacht die emser Depesche ist nur eines von vielen Beispielen.(ich habs nur benannt weil ich hoffte die kennen auch Bürger der BRD)
Kurzbiographie Fischer :"Abbruch der Mittelschule der anschließendenb Fotografenlehre,Festnahme wegen Vagabundage Pflastermaler viermal verheiratet,Kontakt zur anarcho.kommunistischen Szene mehrere Wochen Haft,pornographische Schriftenproduktion,Anführer einer Gang,Kommandant einer Gruppe vermummter Gewalttäte Teilnahme an Straßenkämpfen mit Molotowcocktails Sympathisant einer verbrecherischen Organisation Ladendiebstähle Ein ZItat von Fischer:"Ich bestreite nicht dass ich fast zehn Jahre lang,auch unter Einsatz von Gewalt,die verfassungsmässige Ordnung umstürzen wollte."Eine Karriere für einen Aussenminister? Wohl eher für Kongo oder ähnliche Staaten.Wäre so ein Mann in England oder USA tragbar? Daher mein Einwand !So ein Mensch erfrecht sich über andere Staaten wie Österreich zu urteilen.Schickt ihn zum Teufel!!!

Feuerkopf
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Mi 17. Jan 2001, 22:40 - Beitrag #24

Na, teut, bist Du auch so streng mit den Herren Filbinger und Strauß?
Was ist mit Herrn Kohl? Herrn Schäuble?

Wollen wir ganz ehrlich wissen, WAS unsere Politiker schon so alles gemacht haben in ihrem Leben? Wollen wir Zustände wie in den USA, wo ein amtierender Präsident hochnotpeinliche Inquisitions-Verhöre im Fernsehen über sich ergehen lassen muss?

Joschka Fischers Vergangenheit war nie ein Geheimnis, er hat immer dazu gestanden. Wenn er strafbar gehandelt hätte, so wäre er damals mit der vollen Gesetzes-Breitseite bestraft worden, das glaubt mal ja! Ich erinnere mich sehr gut an Radikalenerlass und ähnliche Maßnahmen.
An Straßenkontrollen, wo es schon reichte, eine Ente zu fahren und lange Haare zu haben, und man wurde recht rüde untersucht.
Ich weiß von Demonstrantinnen, denen man die Tampons ! wegnahm, weil es angeblich Waffen waren!

Hier wird versucht, einen fähigen Politiker zu demontieren, der kein alerter Burschenschaftler ist, der sich nicht durch die Parteienhierarchie hochgedienert hat, sondern der eine Entwicklung durchlaufen hat.

Arschfurunkel
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Do 18. Jan 2001, 01:39 - Beitrag #25

Ich bin mal gespannt, wie lange die Boardbetreiber sich die Hetze von teut mit Aufführungen von Diffamierungen Staatsrepräsentanten und afrikanischer Staaten noch gefallen lassen. Mir persönlich kann es egal sein, denn ich kann dieser Hetze einiges entgegnen, weiß aber nicht, ob Beuträge wie der letzte von teut geeignet sind, das Außenbild eines Forums positiv beeinflussen...

Aber das nur am Rande.

Wie Du siehst oder lesen konntest, teut, konnte ich, selbst als "Bürger der BRD" mit der Emser Depesche etwas anfangen. Ich hoffe, Du siehst mir nach, daß ich diese sehr verkürzt wiedergegeben habe.

Zur Kurzbiographie Fischers: Quellenangabe???
Es mag sein, daß Fischer an manchen Straßenkämpfen teilgenommen hat, an denen vielleicht auch Molotowcocktails geworfen wurde. Fischer hat die Befürwortung derselben stets bestritten, sagt er und gestatte mir, daß ich bis zum Beweis des Gegenteils ihm mehr glaube als Dir und Deiner "Kurzbiographie".

Es ist demagogisch höchst interessant, aber auch sehr zweifelhaft, was Du in diesem Satz beschreibst: "Teilnahme an Starßenkämpfen mit Molotowcocktails". Du sagst zwar nicht, daß er aktiv welche geworfen hast, willst es aber dem Lesewr suggerieren.

Tja, England. Zweifelsfrei ein Land mit sozialer Gerechtigkeit, ohne Fremdenhaß und sozialer Ghettos (das war Ironie). England, als Vorbild, das es sich leistet, einem Herrn Harris ein Denkmal zu stiften (das war der, der befehlen ließ, Dresden u.a. durch Brandbomben schier dem Erdboden gleichzumachen). Als vorsichtig versucht wurde, dieses Denkmal zu demontieren, weil einige Politiker auch in dieser Vernichtung Dresdens ein Kriegsverbrechen sahen, ist es gescheitert am Veto von Kriegsveteranen. Diese Zustände lassen England natürlich als Vorbild erscheinen. Wieder Ironie!

Dein Vergleich mit dem Kongo muß nicht weiter kommentiert werden. Ich würde sonst ausfallend werden. Jedenfalls ist eine solche Diffamierung eines ausländischen Staates nicht zu tolerieren!!!

bombilein
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Di 23. Jan 2001, 17:00 - Beitrag #26

hallo,
ihr schweift etwas von thema ab.
ihr redet von geschichte, von anderen laendern, und auch anderen politikern.
reden wir doch einfach nur ueber fakten und ueber fischer.

weil es hier einige ansprachen.
ist fischer straffaellig ?
meiner meinung nur mit ja zu beantworten. er hat es zugegeben, auf einen polizisten eingeschlagen zu haben. ob er dafuer verurteilt wurde, oder nicht, das ist meiner meinung vollkommen nebensaechlich.
hat er moloktov cocktails geworfen?
man weiss nix darueber, er selbst verneint es. die justiz hat einen schoenen satz: im zweifel fuer den angeklagten. d.h. er hat nicht geworfen.
weil hier viele rechte gewalt angesprochen haben, also, gewalt von rechts oder links ?
ist vollkommen gleichgueltig, von wem gewalt angewendet wird, gewalt ist gewalt !

ist in der allgemeinheit ueber fischer und seiner vergangenheit schon geredet worden,und war es allgemein bekannt ?
nun, vieles von fischer´s vergangenheit war bekannt, das er z.b. in ffm strassenschlachten gefuehrt und haeuser besetzt hat. neu ist (ich denke, das geht den meisten so) das er auf polizisten eingeschlagen hat. das allein rechtfertigt schon, das darueber geredet wird, ob fischer noch tragbar ist (anm.: ich bin kein hesse, ich kann mir vorstellen, das viele hessen, ueber fischer´s vergangenheit besser bescheid wissen, da es ja auch frueher sehr ausfuehrlich in der FAZ behandelt wurde!)

naechste frage, was hier oefters angesprochen wurde:
kann man eine fruehere "jugendsünde" die man frueher begangen hat, nachsehen, wenn man einen nachhaltigen richtungswechsel vorweisen kann ?
dazu will ich mich nicht direkt aeussern. viele sagen hier ja, man kann es "verzeihen".
ein Beispiel. einige kennen die gruppen Böhse Onkelz. Wie die meisten wissen, war die frueher mal rechts. diese gruppe hat sich von dieser szene getrennt (1986) und sich auch eindeutig dinstanziert. sie hat sogar konzerte gegen rechts gegeben. ihr wurde es bis heute nicht verziehen, das sie mal rechts gerichtet war, es wird ihr sogar nachgesagt das sie imma noch rechts sei, sowohl von medien wie auch normalen buergern. warum wurde es bei ihr der wandel nicht akzeptiert ?

zu guter letzt moechte ich noch ein punkt ansprechen, was in diesem thread noch keine beachtung gefunden hat, aber meiner meinung von zentraler bedeutung ist.
kann man die taten von fischer moralisch vertreten ? Fischer ist ein politiker, er hat deshalb automatisch eine vorbildsfunktion fuer viele buerger in der brd. nun, was sollen nun diese buerger denken. es ist legitim einen polizisten (also gewalt), oder uebertrieben, jemanden umzubringen, wenn ich mich danach distanziere ??? wenn man es genau betrachtet, ist das genau der fall. der staat legitimiert eigentlich so ein vorgehen, da er nicht rigoros dagegen vorgeht (d.h. man muesste fischer sofort rausschmeissen ).
nun, das ist mehr oder weniger meine objektive betrachtung.

zum schluss moechte ich noch was persönliches hinzufügen. ich finde fischer einen klasse politiker, und ich finde, das er sehr sehr gute arbeit macht, was man nicht von allen politikern behaupten kann ! und ich selbst find es auch besser, wenn er im amt bleibt.
das war meine subjektive meinung Bild

so long,

bombastic




... wir haben immer nur genommen, nie gegeben, es masslos uebertrieben... doch
dann kam der Regen...

Farin
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Mi 24. Jan 2001, 18:58 - Beitrag #27

Ich meine Fischer sollte auf keinen Fall zurücktreten, denn er ist zur Demokratie zurückgekehrt, hat seine Fehler eingesehen, niemals andere über seine Vergangenheit belogen, sich davon distanziert, hat sich ganz klar gegen Gewalt ausgesprochen und sich dafür entschuldigt. Zu alledem ist das alles schon 30 Jahre her.
Man muß sich fragen was man für eine Gesellschaft will. Eine Demokratie in der jeder der jemals ein Verbrechen begangen hat oder ein Nicht-demokrat gewesen ist nie wieder Politisch betätigen darf. Oder wollen wir eine Gesellschaft in der versucht wird jeden, wenn er seine Fehler eingesehen hat, wieder in den "Kreis der Demokraten" aufzunehmen. Ich bin für die zweite möglichkeit.

Arschfurunkel
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Mi 24. Jan 2001, 20:49 - Beitrag #28

Sehe ich im Endeffekt ähnlich, Farin. Unbedingte Reue hat er für die Taten ja nicht unbedingt gezeigt, denn erst auf Druck der Öffentlichkeit hat er sich bei dem Polizisten entschuldigt, aber wichtiger ist, daß er ein Demokrat geworden ist, der vor 30 Jahren "Jugendsünden" begangen hat, die gerade noch entschuldbar sind.

Es ist natürlich keine "Jugendsünde", wenn man auf einen Polizisten oder generell auf einen anderen Menschen einschlägt, aber solange er wirklich keine Molotowcocktails geworfen hat, ist die inzwischen verjährte Straftat entschuldbar, zumal auch der Polizist die Tat entschuldigt hat.

Man redet doch so oft von "Resozialisierung", bei Fischer ist sie doch offenkundig ganz gut gelungen oder???

Radi
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Do 25. Jan 2001, 23:43 - Beitrag #29

Steht die Frage: hat Fischer sich wirklich um 180 Grad gedreht, oder hat er nur einen anderen Weg gefunden um seine Ziele durchzusetzen??????
Wenn Vergangenheit keine Rolle spielt und die
linken vor 20 Jahren mit den rechten von Heute verglichen werden, dann wißt Ihr ja wer in 20 Jahren die Macht in Deutschland hat.
Gute Nacht Deutschland

Arschfurunkel
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Fr 26. Jan 2001, 01:28 - Beitrag #30

Davon, daß Fischers Vergangenheit totgeschwiegen oder vergessen werden soll, redet doch keiner. Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist doch auch in Ordnung.

Fischers Ziele vor 30 Jahren und heute sind sicherlich andere.

Feuerkopf
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Fr 26. Jan 2001, 09:06 - Beitrag #31

Mich beunruhigt, auf welche Weise mit unserer Vergangenheit umgegangen wird.
Als in den 70ern die großen Protestaktionen liefen, waren die Politiker besonnener als heute. Allen war bekannt, dass es Fehler auf beiden Seiten gab, darüber wurde auch offensiv diskutiert.
Was heute passiert, ist platte Diffamierung.

Mich würde mal interessieren, was die Damen und Herren Merkel, Merz und wie sie alle heißen in den 70ern gemacht haben. Ob sie in irgendwelchen Bürgerinitiativen aktiv waren, oder brav in der Jungen Union "gedient" haben. Auf solch eine Polikkarriere bräuchten sie wahrhaftig nicht stolz zu sein...

Krautwiggerl
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Sa 3. Feb 2001, 22:36 - Beitrag #32

Es waren durchaus Bewegungen dabei, die von einer Bevölkerungsmehrheit getragen wurden, wie zum Beispiel der Protest gegen die erneute Aufrüstung mit Pershings Anfang der 80er.



[Dieser Beitrag wurde von Krautwiggerl am 03.02.2001 editiert.]

koralle
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Do 15. Feb 2001, 20:47 - Beitrag #33

Wenn Fischer zu seiner vergangenheit steht ,was er ja offensichtlich tut,gibt es keinen Grund Ihn wegen seiner Vergangenheit zu Kritisieren.Aus seinen Fehlern zu lernen ist keine Schande,immerhin könnte das von Vorteil sein,er weis von was er Spricht.
Ein Wunsch, dem andere Politiker folgen sollten,manch anderer Politiker ist doch nur satt durchs Leben gegangen.




FREIHEIT FÜR ALLE

Gruss H.

Padreic
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Di 6. Mär 2001, 18:09 - Beitrag #34

Übrigens habe ich vor kurzem im Fernsehen ein Interview mit einer ehemaligen Mitbewohnerin Fischer gesehen (fragt mich jetzt nicht, wann und wo das war). Sie hat ausdrücklich gesagt, dass Fischer sich dafür eingesetzt hat, dass besetzte Haus mit Molotowcoctails zu "verteidigen". Nachdem sie davon gehört hatte, dass Fischer im Moment stark in der Diskussion ist (sie lebt im Ausland), wollte sie alle Aussagen zurrückziehen.

Padreic


Wer davon überzeugt ist, das Ende der Dinge zu wissen, die er gerade erst beginnt, ist entweder außerordentlich weise oder ganz besonders töricht; so oder so ist er aber gewiß ein unglücklicher Mensch, denn er hat dem Wunder ein Messer ins Herz gestoßen.

8ball
 
Di 6. Mär 2001, 20:01 - Beitrag #35

Fischer ist ok. Wenn er vor 30 Jahren einen Polizisten verprügelt hat, ist das längst verjährt. Also was soll das Theater ? Die Poster von RechtsauSSen gehen mir echt auf den Geist, und das ist erst mein erster Tag hier........




Im Auftrag des Herren unterwegs....BluesBrother

8ball
 
Mi 7. Mär 2001, 10:56 - Beitrag #36

Hier noch ein paar Zeilen Denkanstoß, und worum es wirklich geht. Sollten sich besonders die Poster mit hohem Polemikanteil durchlesen, bevor sie wieder Quark verbreiten.

Forsa-Umfrage

Deutsche gegen Fischer-Rücktritt
Trotz des laufenden Ermittlungsverfahrens gegen Außenminister Joschka Fischer und der Diskussion über seine militante Vergangenheit ist die Mehrheit der Deutschen gegen einen Rücktritt des Grünen-Politikers. Bei einer Forsa-Umfrage sprachen sich 72 Prozent der Befragen gegen einen Rücktritt aus, 24 Prozent dafür. Bei der Erhebung im Auftrag des Nachrichtensenders N 24 wurden 1.004 Personen befragt.

T-Online-Leser gegen Ausschuss

Ähnlich äußerten sich auch die Leser von T-Online. In einer nicht repräsentativen Abstimmung hielten 80 Prozent der Teilnehmer einen Untersuchungsausschuss zur Vergangenheit des Außenministers für nicht gerechtfertigt. Nur ein Fünftel war der Auffassung, dass Fischers Sponti-Zeit parlamentarisch durchleuchtet werden müsse. An der Abstimmung beteiligten sich Rund 26.000 Leser.

RAF-Terroristin Schiller beherbergt?
Die Frankfurter Justiz prüft zur Zeit formell, ob Außenminister Joschka Fischer vor Gericht die Unwahrheit gesagt hat. Fischer hatte im Opec-Prozess erklärt, nicht mit der späteren RAF-Terroristin Margrit Schiller zusammen gewohnt zu haben. Schiller behauptet in ihrer Autobiografie das Gegenteil.

Mit Material von dpa und AP

Quelle : http://www.t-online.de/nachrich/index/polnax48.htm




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