Wie unsere Werte verteidigt werden

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
Maglor
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Fr 9. Sep 2016, 14:10 - Beitrag #21

Hier ein paar Beispiele wie diese neue Subjektivität, die jetzt auch ins Strafrecht eingeflossen. Schöne neue Welt.
Zitat von zeit:Die Reformerinnen haben natürlich vor allem drastische Fälle vor Augen. Aber ein Strafgesetz gilt allgemein, es erfasst auch die Interaktion bei Dates und unter Partnern. Das Sexuelle ist immer eine Grenzverletzung, einer muss den ersten Schritt machen. Das Recht muss daher sehr sorgfältig bei der Beschreibung des verbotenen Verhaltens sein. Ein Beispiel: Eine Frau berührt ihren Mann, er sagt Nein, weil er lieber fernsieht, sie macht trotzdem weiter, dann haben sie Sex. Nach dem neuen Gesetz könnte er am nächsten Tag zur Polizei gehen und sie anzeigen. Da sieht man, wie schmal die Grenze zwischen vergewaltigen und verführen ist.
...
Wenn ich in der Disco von hinten auf den Hals geküsst werde, mich umdrehe, und hinter mir steht ein attraktiver junger Mann, denke ich: nicht strafbar. Ist er nicht mein Typ, fühle ich mich belästigt: strafbar. Wenn es von der Person abhängt, ob sie die Berührung als Flirtversuch gut findet oder als Anmache aufdringlich, benachteiligt das Gesetz die weniger attraktiven Menschen. Wenn ich in der Disco von hinten auf den Hals geküsst werde, mich umdrehe, und hinter mir steht ein attraktiver junger Mann, denke ich: nicht strafbar. Ist er nicht mein Typ, fühle ich mich belästigt: strafbar. Wenn es von der Person abhängt, ob sie die Berührung als Flirtversuch gut findet oder als Anmache aufdringlich, benachteiligt das Gesetz die weniger attraktiven Menschen. zeit

Das ist dann wohl das Prinzip Willkür. Ob etwas eine sexuelle Belästigung ist oder ein nette Anmache, bestimmt in erster Linie die weiße Frau. Was Kevin darf, darf Khaled noch lange nicht.

Feuerkopf
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Fr 9. Sep 2016, 23:59 - Beitrag #22

Maglor, das ist aber nichts Neues. Wenn mir jemand sympathisch ist, sind mir auch seine Avancen nicht unangenehm.
Wichtig ist, wie der unbekannte Nackenküsser reagiert, wenn die solchermaßen geküsste Frau "Nee, is nich!" sagt. Sagt er freundlich "Schade" und geht ohne Groll, kann er wahrscheinlich ungestraft davon kommen. Fängt er an zu möppern und lässt es nicht sein, gibt es Ärger. Das war aber auch schon immer so.

Wobei: Eine fremde Frau einfach so intim zu berühren, ist schon sehr grenzwertig. Da braucht sich niemand zu wundern, wenn er Stress bekommt.
Ich finde das Bedrängen eines Mannes allerdings ebenso bedenklich.

aleanjre
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Sa 10. Sep 2016, 10:32 - Beitrag #23

Eine Disco ist traditioneller "Anmachtempel". Im Gegensatz zu Bahnhöfen kann man/Mann also durchaus hoffen, auf interessierte Damen zu stoßen. Sich von hinten zu nähern ist dabei sicherlich nicht die beste Taktik, Augenkontakt, lächeln, antanzen > flirten im traditionellen Sinne < ist dann schon die sicherere Methode. Absolut egal, ob man Kevin, Khaled oder Kasimir heißt. Bei mutwilligem Betatschen wird Frau in der Disco auch eher genervt als panisch reagieren, weil es dort eben üblich ist. An einem solchen Ort fühlt sich die dicht gedrängte Menschenmenge auch weniger bedrohlich als auf einem Bahnhof an, eben weil man schon vor dem Betreten eines solchen Etablissements weiß, dass es so sein wird. Auf Bahnhöfen ist man eher auf "voll, aber durchgängig" eingestellt.
Sex ist letztendlich immer eine Kopfsache. Ob es gut, besser oder genial ist, ob es langweilig, bedrohlich, schmerzhaft oder Vergewaltigung ist - der Kopf entscheidet (schwere körperliche Gewalt ausgenommen). Genau wie er festlegt, ob man die intime Berührung eines Fremden als Flirt- oder Vergewaltigungsversuch wertet. Genau deshalb ist eine gerichtliche Beurteilung ja auch so extrem schwierig, weil eine solche Berührung keine äußeren Wunden hinterlässt und dennoch seelisch höchst traumatisierend sein kann.

Das erinnert mich an meinen Erstkontakt mit Freud. Ich war 15, hatte ein Buch von ihm in der Bibliothek willkürlich aufgeschlagen und las das Fallbeispiel eines 14jährigen Mädchens. Das wurde intim von seinem Onkel berührt und statt Freude, Freude! zu brüllen, hat es um sich geschlagen und geweint. Freud kam zum Schluss, dass sie unter Hysterie leidet und behandlungsbedürftig gestört ist, denn für eine 14jährige hat es gefälligst toll zu sein, dass ein erwachsener Mann an ihr herumtatscht. :wzg:

Feuerkopf
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Sa 10. Sep 2016, 11:17 - Beitrag #24

Wenn ich so zurückblicke, hat sich für mich immer gelohnt, einem unwillkommenen "Verehrer" ganz klar und deutlich zu sagen, dass ich nicht interessiert bin. Das war dann zwar gelegentlich laut und unfreundlich und durchaus auch in aller Öffentlichkeit, aber es hat gewirkt. Die paar Male, wo ich zu höflich war und es diplomatisch versucht habe, hat es Probleme gegeben (u. a. mit einem alkoholkranken, übergriffigen Berufsschullehrer)
Was lernt uns das?
Frauen, macht klare Ansagen! In kurzen, deutlichen Sätzen. Und gerne auch laut, wenn der Typ begriffsstutzig ist. Das geht sogar, ohne beleidigend zu werden.

Maglor
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Sa 10. Sep 2016, 12:44 - Beitrag #25

Eine wirklich gute Transferleistung ist dies hier:
In Berlin zeigte der Imam Kerim Ucar eine Lehrerin der Platanus-Schule an, weil diese ihn dazu zwingen wollte, ihr die Hand zu reichen. Der Imam war zu einem Elterngespräch über seinen Sohn in der Schule erschienen, dort weigerte sich der strenggläubige Muslim, der weiblichen Lehrkraft die Hand zu geben. Viermal soll die Lehrerin den Mann vergeblich aufgefordert haben, ihre Hand zu nehmen, dann brach sie das Gespräch ab. Der Imam soll sich in seiner Anzeige auf "Beleidigung" und "Verletzung der Religionswürde" berufen haben. Nach der neuen Sexualstrafrechtsreform käme womöglich eine Anzeige wegen des Straftatbestandes der "Nötigung" infrage, wenn der Imam – und auf seine subjektive Sicht als Opfer kommt es künftig an – sich von der Lehrerin sexuell belästigt fühlt: Immerhin wollte sie, die er aufgrund ihres Geschlechtes nicht anfassen mochte, seine Berührung erzwingen. Eine Illustration für die Absurdität der "Nein heißt nein"-Reform. zeit


Zitat von aleanjre:Bei mutwilligem Betatschen wird Frau in der Disco auch eher genervt als panisch reagieren, weil es dort eben üblich ist. An einem solchen Ort fühlt sich die dicht gedrängte Menschenmenge auch weniger bedrohlich als auf einem Bahnhof an, eben weil man schon vor dem Betreten eines solchen Etablissements weiß, dass es so sein wird. Auf Bahnhöfen ist man eher auf "voll, aber durchgängig" eingestellt.

Tradittion endet so was in einer Schlägerei.
"Alder, machst du meine Freundin an!" ;)

Zitat von Feuerkopf:Wobei: Eine fremde Frau einfach so intim zu berühren, ist schon sehr grenzwertig. Da braucht sich niemand zu wundern, wenn er Stress bekommt.
Ich finde das Bedrängen eines Mannes allerdings ebenso bedenklich.

In Zeiten des Wertewandels werden die Grenzen der Intimität neu gezogen und die Gesetze hinken hinterher.

Zitat von taz:Angebliche Übergriffe auf Frauen in Kiel
Drei junge Frauen werden in einem Einkaufszentrum am Kieler Hauptbahnhof von „20 bis 30 Personen mit Migrationshintergrund“ belästigt – so meldete es die Polizei in der Schleswig-Holsteinischen Landeshauptstadt Ende vergangener Woche, auch die taz berichtete und kommentierte den Vorfall.
...
Nachdem der polizeiliche Teil der Ermittlungen nun abgeschlossen ist, prüft das Landgericht jetzt, ob das Verhalten der zwei sogenannten Haupttäter, der 17-jährigen Asylbewerber, einen Straftatbestand erfüllt. Einerseits wird ihnen vorgeworfen, durch Gesten, Mimik und Sprüche die Mädchen beleidigt und genötigt zu haben. Außerdem sollen sie Widerstand gegen die PolizistInnen geleistet haben, die sie zur Wache brachten.


Zitat von focus:Zwei Haupttatverdächtige aus Afghanistan wurden laut dem Sprecher festgenommen, sind inzwischen aber wieder auf freiem Fuß. Die Auswertung der sichergestellten Mobiltelefone habe bislang keine Ergebnisse ergeben.
...
Ein Mitarbeiter des Restaurants "Orient fresh", das zum Schauspiel der Belästigung wurde, relativierte den Vorfall: "Das ist direkt vor meiner Nase passiert", sagte der 33-Jährige den "Kieler Nachrichten". "Aber das war keine Massenbelästigung." Es seien nur die beiden Afghanen gewesen, die "einen auf dicke Hose" gemacht hätten. "Die fühlten sich halt toll und dachten, das kommt bei den Mädels an."
...
Konkret von FOCUS Online auf die Angaben hinsichtlich der Anzahl der Belästiger angesprochen, sagte ein Polizeisprecher: "Es gibt widersprüchliche Zeugenaussagen. Wir ermitteln weiter in alle Richtungen", sagte ein Polizeisprecher. Eine Öffentlichkeitsfahndung gebe es momentan nicht, die Zeugenaussagen würden weiter ausgewertet. Für die Polizei stehe aber fest, dass die Mädchen Angst hatten und sich massiv bedrängt gefühlt hätten.
focus


Inzwischen wurde die beiden sogenannten Haupttäter angeklagt, allerdings lediglich wegen des geleisteten Widerstands gegen die Polizei. Das ist wirklich das Mindeste, nachdem die Polizei die Minderjährigen erstmal wegen nichts verhaftet und wie die Sau durchs Dorf getrieben hatte.

Ipsissimus
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So 11. Sep 2016, 10:02 - Beitrag #26

Die Bösartigkeit des Empfindens liegt in den beiden Mädels.

Und die Bösartigkeit der Verarbeitung in den Medien.

Und die grundlegende Bösartigkeit in der Natur, die es gewagt hat, uns als eine Spezies mit zwei Geschlechtern anzulegen, die einnander in begehrender Spannung gegenüberstehen. Knospung wäre für alle besser gewesen.

Maglor
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Mo 21. Nov 2016, 20:05 - Beitrag #27

Ich habe über das Thema nochmal nachgedacht.

Was machen deutsche Jugendliche eigentlich wirklich im Nichtschwimmerbereich der Freibäder?
Eigentlich geht es dort nie um Sport. Es geht darum andere nass zu spritzen, ins Wasser zu werfen, unterzutauchen ... Eigentlich geht es in erste Linie um übergriffiges Verhalten.
Beim Schwimmbad handelt sich um einen Freiraum für pubertäre Spielchen. Deswegen gehen Jugendliche ins Freibad.

Ipsissimus
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Di 22. Nov 2016, 13:19 - Beitrag #28

Ein ganz wesentlicher Umstand scheint mir darin gegeben, dass Angst oder Änglichkeit mittlerweile nicht mehr als Aufforderung verstanden werden, sie zu überwinden, zu relativieren, in den Griff zu bekommen, sondern als Aufforderung zu quasi hysterischen Reaktionen.

Feuerkopf
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Di 22. Nov 2016, 21:03 - Beitrag #29

Ipsi,
das Kennenlernen des anderen Geschlechts macht Spaß, so lange es respektvoll passiert.

Zum Thema Freibad:
Jungen in Gruppen können die Pest sein, das wird euch so ziemlich jedes Mädchen bestätigen, denn sie probieren gern aus, wie weit sie gehen können - auch wenn ein Mädchen das beschissen findet. Das hat hat mit der Objektifizierung von Frauen zu tun, was andersherum Männern längst nicht so ausgeprägt passiert.

Maglor
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Mi 23. Nov 2016, 15:24 - Beitrag #30

... und trotzdem geht es um die spezielle Angst vorm schwarzen Mann. Wahrscheinlich ist sie genauso leicht oder schwer heilbar wie die Angst vor Spinnen.

Es gibt keinen objektiven Grund für ein Einrichtung von Frauenparkplätzen, die Einführung von Frauenabteilen in Zügen oder für ein Flüchtlingsverbot im Schwimmbad. Die Begründung ist jeweils rein subjektiv. Natürlich kann man darin auch einen Versuch der Inklusion von Frauen mit xenophobischer Angststörung sehen.
Natürlich klingt meine Argumentation frauenfeindlich, weil es gesellschaftlicher Konsens ist, dass Frauen Angst haben dürfen und Männer nicht. Die ängstliche Frau wird von der Gesellschaft in ihrem Frausein bestätigt, während die Männlichkeit des ängstlichen Mannes angezweifelt wird.

Ipsissimus
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Mi 23. Nov 2016, 16:27 - Beitrag #31

Zitat von Feuerkopf:das Kennenlernen des anderen Geschlechts macht Spaß, so lange es respektvoll passiert.


Respekt füreinander ist etwas, das sich erst langsam entwickelt und wesentlich etwas mit Reife zu tun hat, Feuerkopf. Respekt kommt erst, wenn die Zeit der Verstellung, die Zeit des Posens, die Zeit des cool sein Wollens vorüber ist. Davon abgesehen ist der Begriff heute ohnehin vergiftet, denn was so mancher meint, wenn er "Respekt" sagt, ist Furcht. "Du hast keinen Respekt vor mir" ist die kaum verhüllte Drohung "Du solltest besser Angst vor mir haben, wenn du weißt was gut für dich ist".

Zitat von Feuerkopf:Jungen in Gruppen können die Pest sein, das wird euch so ziemlich jedes Mädchen bestätigen, denn sie probieren gern aus, wie weit sie gehen können - auch wenn ein Mädchen das beschissen findet. Das hat hat mit der Objektifizierung von Frauen zu tun, was andersherum Männern längst nicht so ausgeprägt passiert.


Im Kontext der springende Punkt ist aber nicht, dass die beiden Mädels die übliche Abscheu vor dem Verhalten der jungen Männer empfanden, sondern dass aus dem Umstand, dass es sich um Afghanen handelt, vorauseilende Angst resultierte, die gegenüber deutschen Jungs erst dann entstanden wäre, wenn Übergriffigkeit explizit einen bedrohlichen Charakter angenommen hätte. Hier wurde "Bedrohung" überhaupt erst durch die Angst hergestellt, genauer gesagt herbeispekuliert.

Falls es diese Objektifizierung von Frauen überhaupt gibt, wird sie wesentlich stärker von Frauen gegen Frauen getragen ("Gott, wie sieht die denn aus? Ist ja überhaupt nicht geschminkt."). Männer nutzen das "lediglich" aus.

Maglor
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Mi 12. Jul 2017, 18:46 - Beitrag #32

Zitat von Lykurg:Bezug auf den Kontext der Sendung, die Absicht, ein Beispiel des Nichterlaubten zu bringen, so daß eine Sendung über Satirefreiheit daraus wurde.


Erdogans Rechtsanwalt versteht seine eigene Kunst und hat die Verlogenheit der Böhmermannschen Hasspoesie hervorragend aufgedeckt.

Zitat von SPIEGEL:Erdogan-Anwalt Mustafa Kaplan:
Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt, weil sie glaubte, Böhmermann habe nicht vorgehabt, Erdogan zu beleidigen. Das aber wäre Voraussetzung für eine Strafbarkeit. Ob das Gedicht eine Beleidigung darstellt, darüber haben die Ermittler nicht befunden. Ich bin fest davon überzeugt, dass Böhmermann mit Vorsatz gehandelt hat. Nach Einstellung des Verfahrens hat er zum Gedicht öffentlich gesagt: "Das sind Ziele meiner Arbeit. Dinge kaputttreten, die eigentlich nur kaputtzutreten sind." Das ist doch eindeutig. Jetzt ist der Fall verjährt.


Um so erstaunlicher ist, dass Böhmermann mit seinem querulatorischen Verhalten durchkommt. Meiner Meinung gelingt dies nur, weil er an die in Deutschland dominanten politischen Diskurse anknüpft und den latent vorhandenen Hass auf das Fremde kanalisiert - egal ob gegen Griechen, Türken oder talentlose B-Prominente.
Es sind auf jeden Fall nicht meine Werte, die Böhmermann verteidigt. Seine Show spricht niederste Triebe an. Der Narzissmus der Zuschauer wird befriedigt, sofern es denn nötig hat.

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