Ost-West-Konflikte!?

[Sweety]

Was haltet Ihr davon, daß so lange nach der Wende immer noch irgendwelche Spitzen kommen von irgendeiner Seite??? Ich möchte einfach nur mal wissen, was Ihr darüber denkt!!

[Arschfurunkel]

Gerne, aber die Frage ist ein bißchen reilchlich allgemein gehalten.
Welche "Spitzen" an wen von wem meinst Du???

[Steini]

Ja also welche "Spitzen" (konkret) meinst Du? Würd mich jetzt auch mal interessieren.

Meinst Du vielleicht das einige noch immer Ossis oder Wessis sagen???? Hmm??

[8ball]

Was bedeuten schon lächerliche 11 Jahre im geschichtlichen Sinne ? Ich denke das wird noch ein paar Jahrzehnte dauern. Wenn es überhaupt zu ändern ist, ich denke da nur an Bayern und Norddeutschland.




Im Auftrag des Herren unterwegs....BluesBrother

[koralle]

Original erstellt von Sweety:
Was haltet Ihr davon, daß so lange nach der Wende immer noch irgendwelche Spitzen kommen von irgendeiner Seite??? Ich möchte einfach nur mal wissen, was Ihr darüber denkt!!

Ich denke mal Sweety meinte "SPRITZE"= Finanzielle zuwendung im Rahmen des Ostaufbaues.
Da unsere Politiker der Ansicht sind,das die Fortführung auser Frage steht,gehen nochmal 10 Jahre ins Land.


FREIHEIT FÜR ALLE

Gruss H.

[8ball]

Ok ,wenns um Geld geht, wird der Bedarf wohl noch gute 30-40 Jahre anhalten. Da es sich um unser Land handelt (ich finde diese ewige Ost-West-Diskusíon einfach nervig) sollte es
selbstverständlich sein zu zahlen. Wir geben ja auch sonst für jeden Mist Kohle aus.



Im Auftrag des Herren unterwegs....BluesBrother

[Sweety]

@ Koralle: Ich meine wirklich das, was ich schreibe!!!!!


Ich meinte eigentlich mehr die Vorurteile, den Anderen gegenüber!!! Das Ossi-Wessi-Gehabe!!! Alles klar???

[Bayerndoedel]

@BluesBrother
Da muß ich dir voll recht geben!!

Und dann muß ich mal Sagen, mir ist das doch egal ob einer OSSI oder WESSI sagt.
Das gab es doch schon immer, dürfte doch keinen mehr stören oder?


Willkommen beim BAYERNDÖDEL

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[8ball]

Mein Reden. Nur denke ich das das den Politikern und anderen Interessengruppen nur Recht ist. So können sie nach belieben Feindbilder schaffen.




Im Auftrag des Herren unterwegs....BluesBrother

[Arschfurunkel]

Feindbilder ist wohl zuviel gesagt. Jede regionale Bevölkerungsgruppe ist doch mit gewissen Vorurteilen behaftet: Norddeutsche Fischköppe, Schwaben geizig und behäbig usw.
In sofern ist "Ossi" und "Wessi" zwar meist abwertend gemeint und somit ein Vorurteil, aber damit muß man wohl noch leben.

Schlimmer finde ich es persönlich, wenn beispielsweise ein Politiker immer noch von den "fünf neuen Bundesländern" redet. Die Einheit ist älter als zehn Jahre, so "neu" sind die Bundesländer auch nicht mehr!

[8ball]

Genau das meine ich ja mit den Feindbildern. Dadurch z.B. den Westdeutschen wieder vor Augen gehalten das das eine besondere Gruppe ist. Je nach Zusammenhang sind die dann Schuld am Soli, Rechtsextremismus, Arbeitslosigkeit oder der schlechten Luft.

Gründe findest Du immer. Umgekehrt sind die alten Bundesländer eben geizig, Besserwisser, Abzocker, Jobkiller, Plattmacher usw.

Ich lebe in Berlin, hier merkst Du sofort wovon ich schreibe.



Im Auftrag des Herren unterwegs....BluesBrother

[8ball]

Frey : Du mußt dringend mal wieder ein paar Stunden Geschichte und Geographie nehmen.
Stettin und Wrozlaw (ehem. Breslau) gehören zu Polen. Warst Du schon einmal dort ? Ich des öfteren. Ich habe dort nie Deutsche getroffen.



Im Auftrag des Herren unterwegs....BluesBrother

[Arschfurunkel]

Vergiß nicht Sansibar, Freyr!!! Gehörte bis 1890 zum Deutschen Reich und wurde eingetauscht gegen??? Na Freyr, Deutsche Geschichte....

Richtig, gegen Helgoland.

Daß Stettin, Breslau, Danzig usw. seit über 55 Jahren nicht mehr zu Deutschland gehören, liegt übrigens an einem gewissen Österreicher und seiner Ideologie, die in Form des 2. Weltkriegs hunderten von Millionen Menschen das Leben kostete! Angesichts dieser Tatsache darf man sich gerne an geschichtliche Realitäten halten!!!

[8ball]

Freyr : Was willst Du eigentlich ? Nach dem II Weltkrieg haben wir noch mal so richtig Glück gehabt. Der Verlust unserer ehemaligen Ostgebiete ist ein ein fairer Preis für das Leid was Nazi-Deutschland über Europa gebracht hat, soweit es damit überhaupt zu bezahlen ist. Du schwingst hier fleißig die schwarz-weiß-rote Fahne und hast nicht einen Funken Durchblick.



Im Auftrag des Herren unterwegs....BluesBrother

[Arschfurunkel]

Nun, Freyr, immerhin hat Willy Brandt für seine Ostpolitik den Friedensnobelpreis bekommen und indirekt den Grundstein für die deutsche Einheit gelegt.
Zu weit hergeholt? Mitnichten. Ist doch klar, ohne Ostpolitik, keine Entspannung, ohne Entspannung weiterhin kalter Krieg und mit kaltem Krieg zwischen Ost und West keine Wiedervereiningung. Logisch, gell?

Willy Brandt hat das anerkannt, was nicht zu ändern war. Er hat die Konsequenzen aus dem verlorenen 2. Weltkrieg gezogen, nicht mehr und nicht weniger!

Übrigens: National denkende Menschen sind nicht automatisch dumm, ebenso wie Professsoren nicht automatisch klug sein müssen!

Das Problem bei Dir allerdings ist, daß Du mit Phrasen nur so um Dich schmeißt. Da Du sie nicht ein einziges Mal auch nur annähernd belegt hast, kann ich nicht nachvollziehen, ob Du sie auch wirklich verstanden hast!

[8ball]

Freyr : Ich glaube nicht das Du dumm bist. Aber ich glaube das Du Dich in etwas verrennst, aus dem Du nicht mehr so schnell rauskommst. National zu sein ist eine gute Eigenschaft. Denn auch als Deutscher kann man stolz auf sein Land sein. Nur wie definierst Du "National" ? Laß uns auf eine sachliche Ebene ein ruhiges Gespräch führen. Ich habe nicht den Anspruch erhoben im Recht zu sein und bin weder rot noch grün. Du kannst mich ruhig wieder aus dieser Schublade entfernen.



Im Auftrag des Herren unterwegs....BluesBrother

[Arschfurunkel]

BluesBrother,

es mag wie Wortklauberei erscheinen, aber man kann nicht "stolz" darauf sein, daß man Deutscher ist. Man hat nichts dazu beigetragen, Deutscher zu sein.

Man kann stolz auf ein gutes Abi sein, auf seine Freundin, auf seine Verläßlichkeit, auf eine gute sportliche Leistung, auf was auch immer, denn das hat man selbst erreicht. Deutscher ist man meistens von Geburt an, dazu hat man nichts beigetragen. Es ist keine Leistung, auf die man stolz sein kann.

Gleichwohl lebe ich sehr gerne in Deutschland. Nicht, daß da was falsch verstanden wird.

[8ball]

Arschi : Da muß ich Dir widersprechen. Ich kann sehr wohl stolz auf das sein, was mein Land geleistet hat. Denn ich bin ein Teil von diesem Land und gebe mein Bestes in dem mir möglichen Rahmen. Ich nehme, genau wie Du auch (nehme ich mal an), durch Wahlen Einfluß auf die politische Gestaltung von Deuschland und ich habe Anteil am Bruttosozialprodukt, ich unterstütze soziale Einrichtungen und wo immer ich Ausländer treffe die mit mir reden wollen, tue ich das gerne um das falsche Bild von Deutschland zu korrigieren. Du siehst also, ich kann stolz auf mein Land sein.



Im Auftrag des Herren unterwegs....BluesBrother

[Arschfurunkel]

Ok, Bluesi, gut geantwortet, kann ich gelten lassen .

Als aktiver Teil dieses Landes kannst Du auch stolz auf Dich sein.

Selbstverständlich war ich immer wählen. Meine erste Wahl war eine Europa-Wahl. Da habe ich mir den riesengroßen Zettel angesehen (waren damals über 20 Parteien, die sich zur Wahl gestellt haben), ab und an gegrinst, dann den Zettel zusammengepackt, in den Briefumschlag gesteckt ohne zu wählen und ungültig in die Urne gesteckt.

Danach aber auch immer brav Kreuzchen gemacht (nicht immer an der wahlausgangstechnisch richtigen Stelle ).

[8ball]

Arschi : Na, da hab ich ja noch mal Glück gehabt. Freut mich das Du meiner Argumentation gefolgt bist. Wahlen sind schon eine elementare Sache in unserem System. Daher sollte man sie immer nutzen.


Im Auftrag des Herren unterwegs....BluesBrother