Zuwanderung ist unumgänglich

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
Steini
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Di 13. Mär 2001, 01:58 - Beitrag #21

@BluesBrother

Mööönsch, müssen Männer immer Recht behalten *grrr*, hi,hi aber wenn Du meinst, vielleicht haben wir ja wirklich 1 - 2 Spezialisten zu wenig!

ABER: .... trotzdem denke ich mal, müssten nicht sooooo viele ausländische Spezialisten hier für Jahre hinweg die Jobs bekommen, sondern eher als "Anlerner" betrachtet werden. Fände ich persönlich besser!!!!!

Padreic
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Di 13. Mär 2001, 18:08 - Beitrag #22

Antworten an Feuerkopf und Arschfurunkel werde ich im Thread "Elitenbildung" posten, da unser verehrter Supervisor uns verboten hat, hier darüber zu diskutieren.

Padreic


Wer davon überzeugt ist, das Ende der Dinge zu wissen, die er gerade erst beginnt, ist entweder außerordentlich weise oder ganz besonders töricht; so oder so ist er aber gewiß ein unglücklicher Mensch, denn er hat dem Wunder ein Messer ins Herz gestoßen.

Dr. Alzheim
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Di 13. Mär 2001, 21:27 - Beitrag #23

Ich habe mit dem Leiter der Personalabteilung der Bank, in der ich angestellt bin, ein etwas längeres Gespräch gefüht.

Er ist der Ansicht, dass Deutschland speziell in der Nachkriegszeit (nach dem zweiten Weltkrieg) auf "Zuwanderer" angewiesen war, um sich von einem "Trümmerland" zur "Wirtschaftsmacht" zu entwickeln.

Deutschland hat sich dann zwar von den "Strapazen" des Krieges relativ schnell erholt und in nahezu kürzester Zeit enorme Wirtschaftswachstumsraten hingelegt. Doch einen Nebeneffekt gab es: die "deutsche Arbeitskraft" ist im Vergleich zu dem, was sie leistet und im Vergleich zur übrigen Welt zu teuer geworden. Alleine die Auflagen, die viele Betriebe über sich ergehen lassen müssen, zwingen sie zur knappen Kalkulation, so dass sie, wenn sie wichtige Projekte relativ kostengünstig realisieren wollen, auf ebenso kostengünstige Arbeitskräfte angewiesen sind.

Und da speziell im IT-Bereich die "IT-Spezialisten" Mangelware sind, muss eben hier "Importiert" werden. Zwangsläufig. In anderen Branchen wird es auch nicht anders sein.
Beispielsweise Bau, Müllbeseitigung und viele andere Jobs, für die sich die "Mehrheit der Deutschen" zu fein geworden ist.

Meine Oma hat noch als Reinigungskraft gearbeitet. Eine Berufsgruppe, für die sich viele Deutsche zu fein geworden sind.

Ist nicht auch in einem gewissem Maß die Einstellung der Deutschen mit Schuld daran, dass Deutschland auf "Arbeitskräfte-Import" angewiesen ist?

Eins ist sicher: Hätten wir hier in Deutschland keine Einwanderer und keinen Anteil an Imigranten, dann würde die Wirtschaft bestimmt nicht so gut funktionieren, wie sie das momentan tut. Eher würde sie sich drastisch zurückentwickeln, eben darum, weil die "Deutsche Arbeitskraft" sehr teuer geworden ist und nur die wenigsten bereit sind, für die Anstellung einiger weiterer Mitarbeiter auf einen teil ihres Lohnes/Gehalts zu verzichten.


"Die Individualität ist der größte Reichtum des Einzelnen, der ihm im Laufe der Zeit von der Gesellschaft genommen wird."

Dr. Alzheim
Geschäftsführer der Fischerdesign Pseudo Enterprises

Arschfurunkel
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Di 13. Mär 2001, 21:30 - Beitrag #24

Dr Alzheim, total agree!

8ball
 
Di 13. Mär 2001, 21:35 - Beitrag #25

Dr. Alzheim : Mein Reden, aber mich hört ja keiner Bild




Im Auftrag des Herren unterwegs....BluesBrother

Padreic
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Di 13. Mär 2001, 22:00 - Beitrag #26

@Dr. Alzheim
Auch ich muss dir hier zustimmen. Wenn ich höre, dass für Arbeiten, die keine große fachliche Qualifikation erfordern, aber körperliche Anstrengung bedeuten, keine deutschen Arbeitskräfte verfügbar sind, sondern polnische Erntearbeiter verpflichtet werden (und das nicht nur, weil sie billig sind), werde ich wütend. Es gab mal einen Fall (oder wahrscheinlich gibt es solche Fälle oft), dass Arbeitslose zum Spagelstechen eingestellt wurden. Viele Leute haben sich dann wegen Rückenschmerzen krank gemeldet und haben nicht mehr gearbeitet.

Padreic


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Arschfurunkel
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Di 13. Mär 2001, 22:16 - Beitrag #27

Du kannst auch Obsternte im Alten Land nehmen. Da war es genauso. Von 100 angeschriebenen Arbeitslosen haben noch nicht einmal drei die Arbeit länger als zwei Tage "durchgehalten".

Glücklicherweise ist die Regierung dabei, die Arbeit der Arbeitsämter gründlich umzustrukturieren.

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