Wie viele von euch sicher schon in der Zeitung gelesen haben, wird das Wirtschaftswachstum geringer ausfallen als von der Bundesregierung erwartet.
Die ursprünglichen Prognose von 2,8% hat man auf 2,2% runterkorrigiert. Meiner Meinung nach noch nicht der erste Schritt in die Rezession, aber wenig erbaulich wenn es darum geht die Arbeitslosigkeit abzubauen, der Faktor, an dem sich Schröder messen lassen wollte.
Schlecht für den Arbeiter: die Inflationsquote von 2,6%. Das mag nicht viel erscheinen, doch genügt das um die Gehaltszulagen dieses Jahres komplett aufzufressen. Ärgerlich für die Sparer: wer heut 100 Mark ins Döschen steckt, hat in 10 Jahren (vorausgesetzt es bleibt so) nur noch einen Realwert von knapp 70 Mark. Als Mitgrund für die hohe Inflationsrate nannte das Statistische Bundesamt u.a. die starke Verteuerung der Energie. Allerdings war dies nicht allein ausschlaggebend.
Und jetzt kommts:
der gestiegene Euro-Kurs verteuert deutsche Waren im Ausland z.Zt. so sehr, dass laut Industrie die Bestellungen für die kommenden Monate bereits um ein paar Prozentpunkte zurückgegangen sind.
Entwarnung aber vom ifo-Institut:
Eine Rezession ist dennoch nicht zu befürchten, da die Wirtschaft ja noch weiter wächst nur weniger stark.
Leider wird das nicht reichen, um die grosse Arbeitslosenzahl abzubauen.
Globale Gründe oder Fehler der Regierung?
Das möchte ich zur Diskussion stellen.