Balkan-Krise eskaliert

Das aktuelle politische Geschehen in Deutschland und der ganzen Welt sowie wichtige Ereignisse der Weltgeschichte.
8ball
 
Mo 19. Mär 2001, 14:45 - Beitrag #1

Balkan-Krise eskaliert

Mazedonien warnt vor neuem Blutvergießen - Scharping will die deutschen Truppen offenbar verstärken. Der mazedonische Außenminister Srgjan Kerim äußerte am Montag in Brüssel die Angst vor einem neuen Balkan-Krieg. "Falls wir nicht in der Lage wären, die Terroristen aufzuhalten und zu neutralisieren, dann kann man diese Gefahr nicht ausschließen", sagte Kerim am Rande des EU-Außenministertreffens.

Mehr dazu : http://focus.de/G/GP/GPA/gpa.htm?snr=86267&streamsnr=7

Ich bin der Meinung das man sofort militärisch eingreifen sollte, um schlimmeres zu verhindern. Es darf nicht noch einmal der Fehler gemacht werden, zu lange zu warten.

Feuerkopf
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Mo 19. Mär 2001, 14:59 - Beitrag #2

Es wird immer der Teufel mit Beelzebub ausgetrieben.
Ich bestreite, dass Kämpfen je irgendetwas zum Besseren verändert hat. Kriege haben immer nur Hass gesät, der in den Folge-Generationen wunderbar aufging.

Wie heißt noch der alte Spontispruch?
fighting for peace ist like f***ing for virginity.

Ich mache drei Kreuzzeichen, dass meine Kinder nicht beim Bund sind!

Warum sind die UCK (?)-Leute nicht konsequent entwaffnet worden?
Weil sie vor zwei Jahren gegen Jugoslawien gekämpft haben.
Jetzt hat sich die politische Situation geändert, und es passiert dasselbe wie überall: Der Protegé der Nato flippt aus.


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8ball
 
Mo 19. Mär 2001, 15:02 - Beitrag #3

Feuerkopf : Beim letzten mal hat man gewartet und alles mögliche auf diplomatischer Ebene versucht. Die Folgen sind bekannt. Wie würdest Du denn jetzt vorgehen, wenn Du den "Waffengang" ausschließt ?



Im Auftrag des Herren unterwegs....BluesBrother

Feuerkopf
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Mo 19. Mär 2001, 15:16 - Beitrag #4

@BluesBrother:

Ich bin - leider - kein Konfliktforscher.
Ich sehr nur, dass es wieder einen Guerilla-Krieg geben wird, viele Tote und totes Land.
Ich höre, dass man den "Rebellen" die Stirn zeigen muss, d. h. mit schweren Geschützen beweisen muss, dass man wehrhaft ist.
Ich weiß, dass Militär qua Defininition zum Kämpfen da ist, nicht zum deeskalierenden Verhandeln.

Das ist ein Kriegerspiel, damit kenne ich mich nicht aus. Will ich auch nicht.


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DexLirium
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Mo 19. Mär 2001, 21:31 - Beitrag #5

Feuerkopf, ich möchte dir weiß Gott nicht zu nahe treten, aber wenn die Rebellen zum Krieg aufrufen, bringt es leider nichts wenn die KFOR Soldaten anfangen mit weißen Fähnchen zu wedeln. Ich denke schon, dass man diesen Extremisten militärisch Paroli bieten muss. Dass diese Situation eskaliert und wirklich ein Krieg ausbricht möchte natürlich keiner, aber wenn man den Rebellen nicht entgegetritt und ihnen zeigt, dass sie nicht machen können was sie wollen, könnte diese Sache erschreckende Gesichter annehmen.


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Mo 19. Mär 2001, 21:50 - Beitrag #6

ich bin der meinung das kfor truppen(auch deutsche)zum selbstschutz und zur verhinderung von gewalt an der zivilbevölkerung waffengewalt einsetzen sollen.


Alles im Leben hat einen Haken: es ist illegal,unmoralisch oder es macht DICK!

Feuerkopf
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Mo 19. Mär 2001, 22:56 - Beitrag #7

@DLirium:
Darum geht es ja gerade. Es ist eine Schraube der Gewalt. Und alle denken, man könne nichts dagegen tun.
Antwort auf Gewalt muss offenbar immer Gewalt sein.

Immerhin versuchen die beteiligten Gruppen, mit einander zu reden.
Doch Militärs sind keine Friedensengel.

Wie gesagt, ich wüsste gern, was ein professioneller Friedensforscher darüber sagt.
Ich bin jetzt ruhig, was dieses Thema angeht.


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