Die Welt wird nicht untergehen, denn sie ist noch nicht untergegangen, QED.
Der LHC wird Energien von 14 TeV (1,4 mal 10^13 eV) erreichen, während die unaufhörlich auf die Erde einprasselnde
Kosmische Strahlung Teilchen von weit über 10^20 eV und mehr enthält.
Die hypothetischen Gefahrenquellen (Schwarze Minilöcher, Strangelets etc.), die am LHC entstehen könnten, wären also allesamt, plus noch viele weitere, auch schon in der Atmosphäre entstanden.
Da die Erde noch existiert und auch keine kleineren Anomalien beobachtet wurden, entstehen diese Objekte also entweder nicht, oder sie zerfallen sofort oder sind auf andere Art und Weise harmlos.
interessant wäre allenfalls noch die Frage, wie stark der Outburst eines zerfallenden Miniloches wäre, sprich wie hoch die Energie ist, die durch die Hawkinsstrahlung freigesetzt würde. Eventuell harrt unser ja eine thermonukleare Katastrophe in Genf, obwohl ich der Ansicht bin, dass nicht mehr Energie rauskommen kann, als hineingesteckt wurde^^
Genau, die Energieerhaltung verhindert soetwas - die Energie eines einzelnen Protons im LHC ist mit 14 TeV ~= 2 Mikrojoule noch weit von makroskopischer Zerstörungskraft entfernt, auch die Gesamtenergie aller Protonen in einem Bunch sind nur ein paar hundert kJ (kinetische Energie eines Autos), und dass die alle gleichzeitig interagieren, wird in Millionen Betriebsjahren nicht passieren.
ich hätte sogar eher umgekehrt gedacht, so wie die zogwirkung von einem vorbeirasendem zug viel mehr schaden anrichten kann als ein langsam fahrender zug
Dabei entsteht die Sogwirkung ja durch Luftbewegungen, die erst von der Bewegung des Zuges ausgelöst werden und somit mit der Geschwindigkeit steigen, während das Schwarze Loch rein durch seine Masse gravitativ anzieht.