Selbstgefälschte Sternschnuppen sind doch fast so schön wie echte.
Weitbild wäre zu empfehlen gewesen, ja, du machtest im Prinzip ja eine Himmelsdurchmusterung, und da nimmt man ein möglichst weites Feld, kleiner als das menschliche Sichtfeld bleibt es ja auch dann noch.
Auf dem letzten Bild meinst du den längeren Streifen, der genau die Baumspitze trifft? Durch den Strichdickenwechsel mittendrin sieht mir das eher nach zwei überlagerten Sternen aus.
Bei uns war es leider fast zugewölkt, die paar Lücken rechtfertigten kein Lichtwüstenaufsuchen. Von der Straße aus meine ich dann ein paar zischende Lichter gesehen zu haben, das können aber auch Straßenlaternenreflexe im Augenwinkel gewesen sein, nicht signifikant genug.
@Milena: Die diversen Meteorströme (Leoniden, Draconiden etc.) entsprechen jeweils der Bahn eines Kometen. Aufgefrischt werden sie nur bei einem Durchgang des Kometen selbst durch die Erdbahn (alle paar Jahre bis Jahrzehnte bei den typischen Vertretern), aber meist bleibt genug Staub zurück, um auch dazwischen jedes Jahr zu festem Termin Schnuppen zu bekommen. Alljährlich sind die Draconiden aber wohl zu schwach ausgeprägt, sodass sie eben etwas besondereres sind als etwa die Leoniden. Gab es dann gerade eine Auffrischung, gibt es aber ein besonderes Spektakel: das ist bei den Draconiden eigentlich sogar häufiger als bei den Leoniden, 13 vs. 33 Jahre. Dass gestern als "einmalige Gelegenheit" angegeben wurde, es also eine noch längere Periode besonders besonderer Draconiden gibt, liegt daran, dass die Erde noch seltener auch wirklich die Mitte der Wolke trifft, in den übrigen 13er-Jahren nur die weniger dichten Außenbereiche.