Messerlis Studie ist methodisch schlicht, die Idee jedoch originell: Er berechnete den statistischen Zusammenhang (die Korrelation) zwischen Schokoladenkonsum (hierzu konsultierte er die Statistiken des Verbandes schweizerischer Schokoladenfabrikanten und des Schokoladen- und Süßwarenverbandes der EU) und Anzahl der Nobelpreisträger pro Land. Die Werte, die eine Korrelation erreichen kann, liegen zwischen -1 (ein perfekt negativer Zusammenhang – wenn die eine Variable ansteigt, sinkt die andere exakt im gleichen Maße) bis +1 (beide steigen in exakt gleichem Maße). Eine Korrelation von 0 bedeutet, dass es keinen linearen Zusammenhang gibt. Messerli kam für die 23 Länder, die er untersuchte, auf einen hochsignifikanten Zusammenhang von .79 – das ist deutlich höher als der Zusammenhang zwischen Intelligenz und Schulleistungen, der bei etwa .50 liegt!
Können nun bei drohenden Preissteigerungen Subventionen des Schokoladenpreises aus dem Bildungshaushalt erfolgen?