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Dreidimensionalität nur eine Projektion?

BeitragVerfasst: Sa 2. Aug 2014, 00:36
von janw
Ich bin ersten auf eine neuere Theorie gestoßen, nach der unsere dreidimensionale Welt das Ergebnis einer Projektion einer zweidimensionalen Wirklichkeit sei, ähnlich dem, daß auf der Oberfläche eines Schwarzen Loches alle Informationen der in das SL gestürzten Materie in zweidiemnsionaler Form abgebildet sei.

Lässt sich dazu etwas sagen?

BeitragVerfasst: Sa 2. Aug 2014, 06:59
von Lykurg
Neben mir liegt mein Kater Nino. Sehe ich in den Spiegel, liegt er vor mir und verdeckt mich teilweise. Auch wenn ich ihn - wenn ich ein Auge schließe - zweidimensional sehe, so hat er doch spürbar ein erhebliches Volumen, das verhindert, daß er 'auf' mir liegt; zudem ist zwischen uns ein Zwischenraum, was man im Spiegel nicht sieht, wohl aber aus der Position, in der ich liege. Verschiedene Perspektiven zeigen mir also, daß es, wenn schon, sehr viele zweidimensionale Wirklichkeiten gibt. Es ist deutlich einfacher, diese als dreidimensional zu beschreiben, scheint mir.
Im Schwarzen Loch mag dies anders sein, eben weil die Materie kein Volumen mehr hat; dort ist aber halt so manches grundlegend anders, woraus keine unmittelbaren Rückschlüsse auf Zustände außerhalb des SL gezogen werden sollten.

Dum loquimur, fugerit impastus
cattus. carpe cibum! quam non possibilis postmodo.

BeitragVerfasst: Sa 2. Aug 2014, 11:48
von janw
Der Illusion erste: er sei Dein
habet faelem, habitur.

Ich habe auch Schwierigkeiten, mir das vorzustellen, aber es scheint eine neuere Theorie zur Erklärung des Raumes zu sein.

BeitragVerfasst: So 3. Aug 2014, 21:22
von Ipsissimus
Projektionen gehen normalerweise von höheren Dimensionen zu niedrigeren, das Umgekehrte wäre eine Auffaltung; und der Ereignishorizont als zweidimensionaler Informationsspeicher ist der originellste Aberwitz, von dem ich schon seit langem gelesen habe^^ wahrscheinlich ist das eine These, die die Frage des Informationsverlusts in einem SL erklären soll, aber erstens gibt es dazu bereits andere Thesen und zweitens ist noch lange nicht geklärt, ob es nicht doch zu Informationsverlust kommt, jedenfalls solange Überzeugungen von Wissenschaftlern noch nicht als Beweis gelten