Existenzberechtigung der Raumfahrt

Von der Genetik bis zur Quantenphysik, von der Atomkraft bis zur Künstlichen Intelligenz. Das weite Feld der modernen Naturwissenschaften und ihrer faszinierenden Entdeckungen und Anwendungen.
Traitor
Administrator
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 17500
Registriert: 26.05.2001
Do 28. Feb 2002, 13:01 - Beitrag #1

Existenzberechtigung der Raumfahrt

Im Bush-Thread kam die Diskussion auf ob Raumfahrt verschwendetes Geld ist und man das Geld lieber für Entwicklungshilfe etc verwenden sollte.

Ich denke die Raumfahrt ist zu wichtig, um sie wegzusparen. Durch Schwerelosigkeits-Versuche an Bord der Raumstationen gewinnt man viele wichtige Grundlagenerkenntnisse, die man auf der Erde nie machen könnte, vor allem in Materialwissenschaften und Medizin. Des weiteren sind Satelliten inzwischen für viele Bereiche unverzichtbar, zB Telekommunikation aller Art, Wettervorhersagen, GPS, militärische Aufklärung. Auch bemannte Fernmissionen (Planungen für Marsreise) haben einen Sinn, da man diese Erfahrungen irgendwann sicher mal brauchen wird, ebenso die Astronomische Forschung mit Sonnen-, Kometen- und Deepspace-Sonden.

Monoceros
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 2359
Registriert: 12.09.2001
Do 28. Feb 2002, 16:44 - Beitrag #2

Die Raumfahrt hat derzeit ein einfaches Problem, das typisch für den Menschen ist: Aufgrund der für diesen Bereich nicht absolut beeindruckenden Technik ist das Interesse gering, dort zu investieren. Erfolge in diesem Forschungsfeld sind nur langsam zu erringen und mit sehr hohen Kosten verbunden und das schlägt den Kapitalisten natürlich ganz unangenehm auf den Beutel, da man das Geld ja braucht, um Waffen zu entwickeln und zu bauen, die die Welt vernichten können, was in den Augen vieler tatsächlich eine sinnvollere Investition ist.
Darüber hinaus wirken die Ziele der Raumfahrt einerseits den Leuten zu hochgestochen, z.B. wenn von explanetarer Kolonialisierung und möglichem Leben im Sonnensystem (besonders "im" Jupitermond Europa) die Rede ist und andererseits die Schritte, in denen man auf diese Ziele zusteuert, zu klein. Gemessen an den Visionen, die uns vom Science Fiction präsentiert werden, sind wir raumfahrttechnisch in der Steinzeit, auch ein Grund, warum das Interesse daran eher gering ist.
Dabei könnte sich eben das in einigen hundert Jahren als überlebenswichtig erweisen und dabei denke ich weniger an Überbevölkerung als an Umweltzerstörungen, Wüstenbildung u.ä., darüber hinaus ist es ein sehr spannender Teil der Astronomie. Doch dafür hat der Geldbeutelfetischist kein Verständnis, den interessiert nur, mit was er kurzfristig Geld machen kann, ohne dafür die Konsequenzen tragen zu müssen. Der Mensch ist zwar immer an der Zukunft interessiert, aber nachdenken will er darüber nicht, weil ihm nicht gefällt, was er dort für mögliche Szenarien sieht, die er zu verantworten hat.

Was die Raumfahrt überhaupt in Gang gebracht hat, war der Kalte Krieg, seit der vorbei ist, krebst der Zweig mit wenig mehr als gar nichts an der Untergrenze der Finanzförderung.

Monoceros

Thod
Harfner des Erhabenen
Lebende Legende

 
Beiträge: 2858
Registriert: 02.06.2001
Do 28. Feb 2002, 16:58 - Beitrag #3

@ Traitor,
komische Einstellung: die Magnetbahn hältst du für Geldverschwendung, und Raumfahrt findest du förderungswürdig...

Nich persönlich bin gegenüber neuen Technologien immer aufgeschlossen. Ich würde gern ein paar Jahre auf dem Mond oder in einer Raumstation leben... (Lieber aber auf dem Mond)

Problem bei der Raumfahrt ist der Transfer durch die Athmosphäre. Wenn man jedes mal, wenn man eine Flugzeugreise unternehmen würde anschließend das Flugzeug verschrotten müsste, würde auch keiner fliegen. Diesen Flaschenhals, wenn man überwinden könnte, dann würde dieser Industriezweig sicher boomen....

Gruß,
Orald

F R E A K
 
Do 28. Feb 2002, 19:19 - Beitrag #4

Ein weiteres Problem ist:
Die erste Marslandung ist 2019 geplant.
Das ist auch durchaus realistisch, aber die Denweise Vieler ist jetzt:
Was jetzt fördern, was in 20 Jahren Resultate bringt?
Ich halte die Raumfahrt trotzdem für eine der wichtigsten Forschungsmöglichkeiten

Traitor
Administrator
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 17500
Registriert: 26.05.2001
Do 28. Feb 2002, 21:07 - Beitrag #5

@Monoceros: Stimme dir zu. Die derzeitige Raumfahr ist nicht spektakulär genug, um die Massen zu begeistern, und kann (noch) nicht genug Erfolge, die die Wirtschaft nutzen kann, vorweisen. Und das sind die einzigen wichtigen Punkte die die Amis seit Ende des Kalten Krieges zur Förderung bringen (und die Amis machen ja den Großteil der Raumfahrt aus, außerdem ist es bei uns ja auch nicht viel besser).

@Orald:
komische Einstellung: die Magnetbahn hältst du für Geldverschwendung, und Raumfahrt findest du förderungswürdig...
Das liegt daran:
Die Raumfahrt hat zwar kaum aktuellen Nutzen, es ist aber fast sicher dass sie in Zukunft welchen hat, und es gibt keine alternativen Möglichkeiten um diese Ziele zu erreichen.
Der Transrapid dagegen hat zwar praktischen Nutzen, dieser (schnelleres und komfortableres Reisen) ließe sich aber auf anderem Wege besser erreichen. Er liefert zwar auch Grundlagenwissen für spätere Fortbewegungsmittel, aber dazu reichen die bereits vorhandenen Teststrecken voll aus.

Problem bei der Raumfahrt ist der Transfer durch die Athmosphäre. Wenn man jedes mal, wenn man eine Flugzeugreise unternehmen würde anschließend das Flugzeug verschrotten müsste, würde auch keiner fliegen.

Es gibt ja bereits ein Projekt dass dieses Ziel hat. Wenn ich mich recht erinnere, ist der SpaceShuttle-Nachfolger, der komplett recycelbar sein soll (keine oder nur sehr billige Boosterraketen) sogar schon quasi fertig, wird nur nicht gebaut weil die Regierung kein Geld zur Verfügung stellen will.

Slayer
Active Newbie
Active Newbie

 
Beiträge: 10
Registriert: 22.02.2002
So 3. Mär 2002, 18:23 - Beitrag #6

Ich denke das größte problem ist wirklich der mensch an sich wie eben schon gsagt wurde.
ALso was eben schon mit der umwelt angesprochen wurd is ja kla das die erde putt geht aber denkt ihr wirklich auf anderen planeten passiert was anderes? un denkt ihr nur weil wir uns auf anderen planet vielleicht auch anderen sonnensystemen ansiedeln können geht die menschheit nicht den bach runter?

Aber noch zu meiner persöhnlichen meinung: Ja die raumfahrt ist zur zeit das wichtigste was der mensch in produktion hat. nur was ich denke von wegen marslandung hey hört ma 2019 das wird sich noch mindestens 2-3 jahre rauszögern wenn nich soga noch mehr. und wenn diese auch wieder nicht so gelingt wie geplannt was dann? ich glaub dann werden sich die "sponsoren" sagen pah insowas investieren wir doch niewieder oder?

Naja aufjedenfall ich bin hier sicher nicht der checker vom dienst was raumfahrt angeht aber der mensch wirds früher als die sonne schaffen dieses sonnensystem zu zerstören ;)

MGF, Slayer

Padreic
Lebende Legende
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 4485
Registriert: 11.02.2001
So 3. Mär 2002, 19:08 - Beitrag #7

Meiner Meinung nach ist Raumfahrt auch alles andere als unwichtig. Doch allzu große Hoffnungen würde ich in die Kolonisierung von fremden Planeten nicht legen. Um wirklich relevante Erfolge für die Lösung der Überbevölkerung zu haben, müsste man mindestens eine Milliarde Leute von unserer Erde wegschaffen.
Wir haben dabei in absehbarer Zukunft die Möglichkeiten, die Leute auf Raumstationen, auf den Mond und auf den Mars zu schaffen. Auf Raumstationen passen keine relevanten Größenordnungen, sowas ist nur für Touristen und Wissenschaftler interessant. Auf Mond und Mars müssen alle Menschen in abgeschlossenen Stationen leben. Auf dem Mond haben wir kein Wasser und extreme Temperaturunterschiede, sodass man zu den Stationen dort wohl große Mengen von Energie und wohl auch Sauerstoff zuführen muss. Auf dem Mars liegt der Fall ähnlich, außer, dass man dort das vereiste Wasser durch Elektrolyse in Sauerstoff und Wasserstoff aufspalten könnte, was aber wieder Energie verbraucht. Weiterhin ist der Transport von Sauerstoff und Energie dahin weitaus schwieriger. Und total isolierte Stationen sind wohl fast ein Ding der Unmöglichkeit (meines Wissens sind alle derartigen Versuche bis heute gescheitert). Genügend Transporte für mehrere 100 Millionen Leute auf dem Mars werden kaum durchführbar sein und auch nicht für Leute auf dem Mond. Bis Terraforming vernünftige Ergebnisse auf dem Mars liefert, dauert es noch eine ganze Weile, doch das ist wohl die einzige große Chance für uns, andere Planeten im größeren Stile zu kolonisieren. Forschung für Mars-Terraforming ist m. E. recht wichtig, aber meines Wissens gibt es für solche Projekte keine vernünftigen Finanzierungen, da Terraforming wohl auch noch nicht in 20 Jahren vernünftige Erfolge aufweisen wird, sondern erst, wenn alle jetzigen Politiker wohl schon tot sind.
Planeten von anderen Systemen zu kolonisieren ist in absehbarer Zukunft wohl auch kaum möglich. Kolonisierbare Planeten sind wohl mindestens etwa 5 Lichtjahre entfernt und auch wenn man es schafft einen Antrieb mit ein 1/4 c zu konstruieren, wird man (ohne Berücksichtigung der Relativität) noch 20 Jahre brauchen, womit größere Transporte wohl nicht praktikabel wären.

Wenn wir unser Verhalten auf unserem Planeten nicht stark ändern, wird es wohl nichts mit dem Überleben von der jetzigen Anzahl von Menschen. Kolonisierung von anderen Planeten kann die Probleme nur leicht abschwächen (jedenfalls fürs erste, in 100 Jahren sieht der Fall wohl wieder etwas anders aus).

Padreic

Traitor
Administrator
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 17500
Registriert: 26.05.2001
So 3. Mär 2002, 23:30 - Beitrag #8

Stimme dir zu, die Probleme der Erde kann die Kolonisierung nicht lösen. Aber hier lohnt sich der Vergleich zur Kolonialisierung anderer Kontinente: auch da war es anfangs fast unmöglich, größere Bevölkerungsmengen rüberzuschiffen. Heutzutage leben dort hunderte Millionen Menschen mit Abstammung aus Europa.
Zwar sind es bei anderen Planeten doch krassere Abstände, aber das Prinzip ist das selbe.

SoF
Lebende Legende
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 7742
Registriert: 04.09.2001
Mo 4. Mär 2002, 01:20 - Beitrag #9

Ich halte die Investitionen in die Raumfart keinesfalls für Verschwendung. Die Menschheit will immer wissen, ob wir alleine im Weltall sind, aber iwe soll man es rausfinden, wenn man nicht in die Raumfart investieren würde. Was aber stört, ist, dass sie immer zu wenig machen, sprich immer mit alten Zeugs rumexperimentieren, ohne mal wieder was Großes zu unternehmen. Man sollte doch mal drei sinnlose Shuttle-Flüge weglassen, und noch mehr in die Entwicklung neuer Systeme und Techniken investieren.

Traitor
Administrator
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 17500
Registriert: 26.05.2001
Mo 4. Mär 2002, 12:38 - Beitrag #10

Wo gibt es denn deiner Meinung nach sinnlose Shuttleflüge? Die dienen immer entweder zum Verkehr mit der ISS, zu Reparaturen an Satelliten (zb Hubble) oder zum Ausbringen neuer Großsatelliten, die man nicht mit Raketen hinkriegt sondern manuell konfigurieren muss. Alles das sind wichtige Missionen.

Monoceros
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 2359
Registriert: 12.09.2001
Mo 4. Mär 2002, 15:27 - Beitrag #11

Hinzu kommt, dass keine Raumfahrgesellschaft der Welt genügend Geld hat, um es für einen sinnlosen Shuttleflug auszugeben. Dass nichts wirklich bahnbrechendes passiert hängt zum einen mit dem zusammen, was ich in einem voranstehenden Beitrag zu diesem Thema geschrieben habe und zum anderen am notorischen Geldmangel.

Monoceros

SoF
Lebende Legende
Lebende Legende

Benutzeravatar
 
Beiträge: 7742
Registriert: 04.09.2001
Mo 4. Mär 2002, 16:51 - Beitrag #12

Klar muß man was reparieren oder das mit dem Satelitten Hubble, wo die die Stärke um 10% verbessern wollen, finde ich auch ganz ok. Dass muß ja sein. Was ich aber gemeint habe sind die ständigen Team-Wechsel. Man sollte halt mal fast ein ganzes Team auswechseln und nicht immer wegen einer oder zwei Personen hochfliegen.

Traitor
Administrator
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 17500
Registriert: 26.05.2001
Mo 4. Mär 2002, 19:14 - Beitrag #13

Da hast du das Problem mit zu langen Aufenthaltslängen. Und es ist auch effizienter, immer nur teilweise zu wechseln (geringere Eingewöhnungsphasen). Außerdem bekommen Astronauten der "Trittbrettfahrer" Europa und Japan oft nur halbe Schichten.

Monoceros
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 2359
Registriert: 12.09.2001
Di 5. Mär 2002, 00:22 - Beitrag #14

Hinzu kommen auch gesundheitliche Aspekte, nicht jeder reagiert positiv auf die Schwerelosigkeit und auch die Test vor dem Start bringen keinen hundertprozentige Sicherheit, so dass oft auch im Nachhinein festgestellt wird, dass der betreffende Astronaut nicht für einen längeren Aufenthalt im All geeignet ist. Dafür aber dann das ganze Team auszuwechseln, wäre auch wieder unsinnig.

Monoceros

Persisteus
Advanced Member
Advanced Member

 
Beiträge: 364
Registriert: 10.09.2001
Fr 8. Mär 2002, 03:03 - Beitrag #15

Huch... hab die Diskussion ja fast verpasst! :D Und ich hab sie ins Rollen gebracht...

Also: Ich halte die Raumfahrt für Zeit- und Geldverschwendung... jedenfalls so wie sie im Moment praktiziert wird. Anstatt Satelliten in die Erdumlaufbahn zu schiessen, hätte man auch Kabel verlegen können... was ja tatsächlich auch gemacht wurde (Internet, Kabelfernsehen).

Eine Raumfähre nach der anderen wird hochgeschickt, um die maroden Raumstationen zu flicken... immer mehr Weltraumschrott umkreist die Erde... es wird richtig eng da oben!

Und auf der Erde? Da fahren die Amerikaner, die treibende Kraft der Raumfahrt, immer noch mit den dicken Autos rum, die sehr viel Sprit verbrauchen. Auch sonst geben sie kaum acht auf ihre Umwelt. Die Amerikaner streben nach höherem, wollen die Zukunft erobern, aber dabei vergessen sie das hier und heute.

Was nützt es, wenn ich übermorgen zum Mars fliegen könnte, wenn ich schon morgen krepiere weil die Umwelt nicht mehr mitmacht? Erst wenn man in der Lage ist, die Ressourcen der Erde sinnvoll zu nutzen, sollte man sich zu anderen Planeten aufmachen... denn auf denen werden die Vorraussetzungen auch nicht besser sein!
Wenn das so weitergeht, werden wir bald keinen Treibstoff mehr für Raketen haben... und dann? Dann sitzen wir auf unserer verbrauchten Erde, und haben die regenerativen Energiequellen kaum erforscht!

Wenn wir wollten, könnten wir die Erde in einen Garten Eden verwandeln. Aber was momentan läuft ist eher die "Flucht ins Weltall".
Ironischerweise deckt sich dies mit der Entdeckung und Besiedlung Amerikas... anstatt die Probleme im eigenen Land zu lösen, lief man weg und suchte das Heil im neuen Land... wo es nach kurzer Zeit genauso fast genauso war wie in Europa (Kriege, Ausrottung und Versklavung ganzer Völker).

Traitor
Administrator
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 17500
Registriert: 26.05.2001
Fr 8. Mär 2002, 14:27 - Beitrag #16

Anstatt Satelliten in die Erdumlaufbahn zu schiessen, hätte man auch Kabel verlegen können... was ja tatsächlich auch gemacht wurde (Internet, Kabelfernsehen)
Das ist kein Ersatz. Ein Großteil der Menschheit lebt in Gebieten, in die man wegen ungünstigem Gelände oder fehlendem Geld keine Kabel legen kann, die aber trotzdem ein Recht auf Medien haben (zB Afrika)
Eine Raumfähre nach der anderen wird hochgeschickt, um die maroden Raumstationen zu flicken
Aber das ist ja kein Selbstzweck. Die Raumstationen dienen zu wissenschaftlicher Forschung, haben schon wichtige Grundlagen für Krankheitsbehandlung, Materialwissenschaften und anderes geliefert. Viele dieser Experimente ließen sich auf der Erde nicht durchführen. Auch der von dir als Gegenpart zur Raumfahrt genannte Umweltschutz benötigt diese Forschungen.

Die Amerikaner streben nach höherem, wollen die Zukunft erobern, aber dabei vergessen sie das hier und heute.
Das stimmt schon. Aber es hat nichts mit der Raumfahrt zu tun. Denn nicht die Raumfahrtlobby verhindert die Erforschung und den Einsatz umweltschonender Methoden, sondern die Öllobby. Und das Geld könnte man viel besser beim Militär als bei der Raumfahrt einsparen, da gibt es auch viel mehr davon.

Persisteus
Advanced Member
Advanced Member

 
Beiträge: 364
Registriert: 10.09.2001
Fr 8. Mär 2002, 21:17 - Beitrag #17

Nun ja... Satelliten sind etwas praktisches, aber sie sind nicht unersetzbar. Man hat sich einfach noch nicht die Mühe gemacht, andere Arten der kabellosen Informationsübertragung zu erforschen! ;)

Und diese Experimente im Weltraum... also ich kann mir nicht vorstellen, dass in Schwerelosigkeit durchgeführte Gesetze hier für uns auf der Erde von Nutzen sein sollen! :eek: Kannst du Bespiele nennen?

Wie gesagt, Satelliten sind ja eigentlich ganz praktisch, nur wenn was kaputt geht ist ein hoher Aufwand notwendig um diese zu reparieren. Man kommt halt nicht so gut ran! :D

PS: Ich würde es auch begrüßen, wenn das Militär - ganz unabhängig von den Kosten - abgeschafft werden würde! :) Das hat bei mir aber eher ethische Gründe...

Traitor
Administrator
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 17500
Registriert: 26.05.2001
Sa 9. Mär 2002, 11:51 - Beitrag #18

Nun ja... Satelliten sind etwas praktisches, aber sie sind nicht unersetzbar. Man hat sich einfach noch nicht die Mühe gemacht, andere Arten der kabellosen Informationsübertragung zu erforschen
Wie soll denn das funktionieren? Und wenn es ginge, wäre der Entwicklungsaufwand vermutlich noch höher als die Kosten von Satelliten. Und die Empfangs- und Sendeapparate wären auch fast unbezahlbar.

Und diese Experimente im Weltraum... also ich kann mir nicht vorstellen, dass in Schwerelosigkeit durchgeführte Gesetze hier für uns auf der Erde von Nutzen sein sollen! :eek: Kannst du Bespiele nennen?
Direkte Beispiele weiß ich keine, und ich bin mir auch nicht sicher woran es liegt. Aber es gibt medizinische Experimente und Erforschungen neuer Materialien, wo die Schwerelosigkeit unabdingbar ist oder es zumindest viel leichter (und somit billiger) macht. Werd mich mal umsehen ob ich da Infos finde.


Zurück zu Wissenschaft & Technik

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste