Battle Board

[silent]

Durch den plötzlichen Ruck erwachte eine unangenehme Angst in Mentis.
"Ich.... Also...", er wollte doch nach 'ihr' fragen, doch nun bekam er keinen Ton heraus, so hatte ihn diese Aktion erschrocken, "Ich... Mein Name ist Mentis... Ich habe... Ich habe..", er schnappte nach Luft, es war ihm mehr als unangenehm in einer solchen Situation zu stecken,
"Ich meine.. Ich habe mich bei dem Versuch jemanden zu finden verlaufen... Nicht böse sein bitte bitte!", er schaute sie mit riesigen Augen an, er wusste nicht wer sie war oder ob sie ihm nun böses wollte, doch er hoffte jetzt einfach mal, das ihm nichts passieren würde.
//Das MUSSTE jetzt aber auch passieren.. das war so klar.. ich wollte doch nur fragen ob sie sie kennen... aw.. ich meine.. ich wollte ihnen gar nichts böses, ich kenne sie ja nicht mal.. Hilfe?! Ich kann mich nicht mal wehren...//, seine Gedanken rasten und er schaute verzweifelt nach beiden Seiten.
Sein Blick wurde nach und nach wieder sanfter als er nichts böses ihr Gegenüber erkannte. `Sag wer bist du?´, seine Stimme hallte in ihrem Kopf, die unausgesprochenen Worte, ein leises Echo.

[Melianawe]

Melianawe fuhr zusammen – Nein. Zweimal am Tag dasselbe Phänomen, zweimal hintereinander dieses unglaubliche Gefühl, wenn große, sanfte Kinderaugen auf ihre bereits lang Erkaltenen trafen… „Hör auf!“, quiekte sie, „Hör doch einfach auf!“

In einer fließenden Bewegung erhob sich die junge Frau von ihrem überwältigten Opfer, strich sich mit derselben Geste das Haar aus dem schmalen Gesicht. Die Sensenwaffe, Kuroi Itai, ließ sie jedoch nicht wieder verschwingen – sie lag in der bedrohlichen Nähe des Neuankömmlings. Dennoch, ihre Haltung drückte besonders eine Empfindung aus – Verwirrung.

„Mentis…“, wiederholte sie. „Okay, Mentis, wen hast du gesucht? Und erzähl mir keine Lügengeschichten… Das merke ich!“ Ihre Stimme klang nicht so stark und drohend wie die Dämonin es gern gehabt hätte, aber ein ungezwungener Wink mit der schwarzen Klingenwaffe versetzte den Worten Nachdruck. „Na hopp!“

Krad beäugte Mentis – aber weit mehr als diesen fremdartigen Jungen verwirrte ihn ein Gefühl, dass schon seit einiger Zeit in der Luft hing – ein ungewöhnliches Gefühl. Eine [Präsenz]…

Der Eisdämon schielte zur Gruppe; Melianawe und Mentis, vertieft in Stottern und Pseudo-Drohen. Mini-Holy – oder wie er ihn immer nennen sollte -, der mit seiner Waffe spielte. TQ, restlos verwirrt. Chiara und Suroh, die über das Wetter sprachen.

Niemand bemerkte, wie der junge Mann mit den goldenen Haaren im Wald verschwand – auf der Suche nach dieser Macht, die er fühlte. Unterbewusst nahm er zwar noch wahr, wie seine Herrin seinen Namen rief… Aber zu dem Zeitpunkt war er bereits zwischen des Ästen verschwunden und nicht gewillt, zurückzukehren.

[The_Secret]

Die Präsens von etwas wurde immer deutlicher und idie Luft begann vor ungezügelter schwarzer Magie zu knistern. Es schien als wäre der Wald noch dunkler geworden doch in der Dunkelheit, in den Schatten gab es Licht, erst war es nur zart, ein Schimmern. Um so näher Krad diesem Sog der ihn erfasst hatte folgte um so deutlich wurde, das diese Präsens eine starke, sehr mächtige Aura sein musste. Der Wind trug nun den Nymphen gleichen Gesang eines weiblichen Wesens mit sich. Langsam aber sicher beschlich den eisdämon das Gefühl als würde ihn der Gesang die Aura und jetzt auch der Geruch nach Kräuter einwickeln, willenlos machen. Seine Beine, sein herz wollten nicht mehr auf ihn hören. Immer und immer weiter trieb es ihn. Weiter zu diesem Licht welches alles in den Schatten tauchte.
Es begann zu regnen, doch der Goldhaarige merkte es nicht mehr. Sein Schritt hatte sich beschleunigt, er rannte schon förmlich. Der weiße, lange Rock des Dämons verfing sich immer wieder in Ästen, doch das zählte nicht mehr. Es galt nur zur Quelle seines unbewussten Verlangens zu gelangen. Der reißende Stoff, der warme Regen, die Entfernung zu seinen Freunden, nichts hatte mehr bedeutung. Man rief ihn, nur ihn. Er hörte es nun ganz deutlich. Jeder schlag seines herzens brachte diese Worte mit sich.
~Komm zu mir... Komm zu mir... Komm zu mir...~
Wie ein wildes Tier von seinen trieben gesteuert brach krad durchs Unterholz. Direkt auf eine Lichtung und dort war sie. Die Eine, sein Licht. Dort war sie. Schön, zart, eine Erscheinung des Himmels. Doch dieses wunderbare Bild wurde gestört. Sie hing in Ketten in mitten eines magischen Pentagrames der Schwarzen Magie. Blaues Blut tropfte aus den Schnittwunden an ihrem Bauch, den Armen, Beinen und ihrem schlanken Hals. Die Augen waren geschlossen und doch sang sie schöner als jeder Engel es könnte. Ihre Kleidung war auf den Rock einer Robe, oder was es auch immer vorher mal gewesen war uund ihre Haare beschränkt. Sie waren silberweiß und reichten bis zu ihrem Bauchnabel.
Auf der Lichtung selbst befanden sich noch vier andere Wesen. krieger einst aus Kristall erschaffen, gefühlos, willenlos, und eine verhüllte Gestalt mir riesigen schwarzen Lederflügeln. Zu den Füßen der geflügelten Gestalt lag ein glühender Katana dessen Griff mit vier Edelsteinen besetzt war. Scheinbar hatte dieses Wesen versucht die Waffe zu führen und hat sich dabei gehörig die Finger verbrannt. Nun drehte sich dieses wesen zu Krad um und sein Herz, kalt und nach der einen schreiend, schien stehen zu bleiben. Die beiden Frauen sahen sich so ähnlich. Als wären die Geflügelte und sein Licht die ein und selbe Person, doch dies konnte nicht so sein.
*Wer wagt es mich zu stören? Verschwinde sonst werde ich dich töten*, kreischte eine Stimme im Hinterkopf des Eisdämons.

[silent]

"ich?.. Habe ich dich verletzt?", Mentis stand auf und strich sich die Kleidung grade, "Ich bin auf der Suche nach meiner Mutter...", er hatte die Wahrheit gesagt, seine Augen blitzen in hellem Blau, als seinen sie gezeichnet. Langsam ging er auf Melianawe zu. "Sagst du mir trotzdem deinen Namen?", er war neugierig, so geboren so geblieben.

[Melianawe]

Krad fuhr zurück, seine ganze Haltung versteifte sich. Was sollte das – was war das hier für ein Wald, wer was die Frau – und was zog ihn so zu ihr hin? Seine traumwandlerische Trance war durchbrochen – durchbrochen von der unhörbaren Stimme.

„Ich… Ich…“, stotterte er, hilflos, und seine goldenen Augen versuchten diese Frau zu erkennen – ihr Äußeres zu deuten. Was hatte ihn so getrieben? Er KANNTE sie… Er spürte, ja, wusste es - Doch konnte er ihr Antlitz seiner verstaubten Erinnerung nicht zuordnen. Obgleich sein Körper aus purem Eis bestand, hatte er das Gefühl zu frieren. Seine Gewänder hingen in Fetzen, sein Atem – eigentlich nur dekorativer Zweck, denn Dämonen brauchten keine Luft! – ging schnell und stoßweise.

Er verstand nichts.

Er hatte keine Ahnung…

„Wa… Was geht hier vor…?!“

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Derweil, wo anders…
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„Hmpf…“, machte Melianawe, sich mit der freien Hand am Hinterkopf kratzend. Dieses Kind war einfach zu putzig, um ihm länger böse zu sein… Bei einem Blick in die wasserfarbenen Opale verging jedes Gefühl des Ärgers wie Rauch in einer Sturmnacht.

„Melianawe!“, sagte sie knapp und hielt Mentis ihre schmale Hand hin. „Und das sind meine Freunde TQ und…“ Sie runzelte die Stirn. „Holy.“ Das Word „Freund“ mit ihrem zukünftigen Mörder in Verbindung zu bringen fiel ihr sichtlich schwer…

„…sowie Suroh, der magische Falke, Chiara und K…“

Sie erstarrte.

„Wo zur Hölle ist Krad?“

[The_Secret]

*Was willsz du hier? Verschwinde! Obwohl... Ich glaube ich weiß etwas besseres... du wirst mri ab heute dienen. Du bist schön... Also, Sklave. Wage es ja nicht dich zu wehren.*

~~Möb. Wieder falsch meine Liebe. Das wird ganz bestimmt nicht dein Sklave denn das, Unwissende, ist das Luder... Obwohl... das trifft es nicht... Es ist mein kurze weiße Röcke und nichts drunter tragendes Luder also Finger weg sonst Finger weg, wenn wir uns vertshen.~~

Die junge Frau in den ketten hatte aufgehört zu singen und lachte nun die Geflügelte aus. Sie schien sehr genau zu wissen, wer Krad war. Wusste Dinge über ihn die nur Melianwe unter sofortiger Gesichtsröte festgestellte hatte und war sehr offen... es schien ihr gar nicht unangenehm zu sein... Die ganze Sitaution...

~~Sag, mein Luderlein, hast du die Steine gekriegt? Ich habe nämlich rausgekriegt wie lange wir sonst warten müssten... Ach und ignorier diese Irre da vor dir... Die blufft nur. Um ehrlich zu sein ist sie ne volle Niete und will es nur nicht einsehen. Sie kann nicht mal meinen Schönen halten.~~

Wieder wurde der zarte Körper von einem Lachkrampf
geschüttelt, nur... das Lachen war nicht sanft und elfengleich. Es war laut, kalt und unheimlich. Es war eine dreckige Lache wie aus dem Bilderbuch. Die frau zwinkerte Krad kurz zu und ehe sich die Geflügelte und der Dämon versahen flog auch schon der Kristall, an dem die junge Frau befestigt war, quer durch die Luft und erfasste die Geflügelte. Die verhüllte flog einfach mal so mit.

~~Kuck nicht so verwirrt, mein Lieber. Befrei mich endlich ich will dieses Miststück höchst persönlich verprügeln und glaub ja nicht, dass ich dir auch nur einen Schlag überlasse. Und reich mir meine Anhänger. Ich werde Alicor benutzen müssen um die Kleine erstmal aus dem Verkehr zu ziehen. Huhu Kraddo, Luderlein ich rede mit dir. ~~

Da stand sie nun. Schön, zart, mit befehlenden Ton fall und riesigen Kristall über den Kopf schleudernd. Es wirkte mehr als einfach nur grotesk.

~~Ist ja schon gut, ich mach es alleine, aber dafür bezahlst du das nächste Gelage... Und der nächste Unentschlossene gehört mir auch.~~

Sie seufzte und zerriss einfach so die Ketten als wären sie Spinnweben, dünne Spinnweben. Der Stein rammte noch zwei Bäume um und kam zu liegen.
Die verhüllte hatte sich wieder gefangen und richtete sich auf.

*Du wirst mich nicht bezwingen!* zeterte sie und diesmal war ihre Stimme zu hören. Vor den Augen das Eisdämons verwandelte die Fremde sich plötzlich in ein Echsenwesen, ein Drache wohl sogar, wenn auch ein dicker. Erst riss der Stoff der Robe, dann die darunter zu sehende Haut. Ein langer Schweif peitschte über die Lichtung und zerschmetterte wieder ein paar der Bäume.

~~ Oh, wollen wir spielen? Okay, wie du willst. ~~

Das nächste was Krad noch wahrnahm, war das die Frau sich den Katana schnappte und einen erfreuten Schrei von sich gab, der wohl im ganzen Wald zu hören war. Dann badede der Eisdämon schon in warmen Drachenblut.

~~So'n Looser und wegen der muss ich schon wieder baden...~~

Das Mädchen ließ den Kadaver einfach liegen. nun umgab sie eine dämonische Aura. Eine mächtige Aura und Krad kannte sie aus seiner Kindheit. Wer war dieses Mädchen, was er kannte, was er nicht fürchtete und doch so fremd war. etwas war falsch und der Goldschopf wusste nicht was.

[silent]

Der Schwarzhaarige lächelte sanft und schaute dann die beiden anderen an. "Hallo..", eine leichte Verbeugung gegenüber den anderen andeutend, "Schön euch kennen zu lernen!", ein unschuldiges lächeln, es war schon fast zu unschuldig...
Er schaute wieder zu Melianawe. "Wen suchst du?", diese Frage war durch seine ewige nicht einzudämmenden Neugierde entstanden und ausgesprochen worden.

[Melianawe]

Krad war bei den ersten Worten der Frau ja bereits leicht errötet, doch jetzt traf es das nicht mehr. Sein Gesicht hatte die Farbe von reifen Tomaten angenommen - etwas, was sich auf gemeine Art und Weise mit seinem goldenen Haar biss. Als sie sich befreite, war die Röte einer unnatürlichen Blässe gewichen, die wiederum gegen einen Schimmer grün getauscht wurde, als das Blut seine weiße Kleidung beschmutze. Der Gestank von Drachen lag in der Luft, und der Dämon würgte leise.

„Ähm…“, brachte er hervor, als seine Stimme zurückkehrte, „Ähm… W- Wer… Wer seid ihr, bitte? Und… Was ist hier geschehen?“

Am liebsten hätte der junge Geflügelte geweint - vor lauter Verwirrung und weil er sich gerade ziemlich verloren fühlte. Melianawe-sama… Er drehte den Kopf zu dem Ort, von dem er gekommen war, wagte aber nicht, einfach wegzurennen. Das war nicht seine Art - nie gewesen! - und das wollte er auch sicher nicht beginnen.

Auch wenn er sich fliehenderweise jetzt… Sicherer gefühlt hätte!

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Melianawe stemmte die Fäuste in die Seite. „Krad such ich - meine abtrünnige Seele!“ Es ärgerte sie, dass der Blonde ihr nicht bescheid sagte, wenn er seine Wege zu gehen gedachte.

„KRAAAAD!!! HIKARI KRAD!!! WO BIST DU SCHON WIEDER???“, brüllte sie in das Zwielicht der Bäume hinein. „KOMM GEFÄLLIGST SOFORT HER!!!“

Etwas raschelte. Wurde Lauter. Kam offensichtlich näher…!

“F- Für Krad-san ist das z-zu laut…“, stotterte Chiara, bevor sie eilig zurückwich, Suroh an sich gepresst.

“Aaaaah, Deckuuung!“, quiekte eben dieser, wild seine Flügel peitschend.

Melianawe griff nach Mentis’ Arm, warf ihn regelrecht beiseite und stürzte sich dann ebenfalls aus der „Schusslinie“ - keine Sekunde zu früh, denn etwas… Gigantisches brach aus dem Dickicht.

Die Eisdämonin hatte nicht sofort den Durchblick, aber sie sah einen felligen Unterbauch - weiß, gesprenkelt mit rotschwarzem Blut. Schwarze Hufe - wie aus poliertem Eisen! - peitschten den schlammigen Grund, und ein hoch empor gerissener Schädel mit vor Angst fast schwarzen Augen, sitzend auf einem langen, gebogenem Hals, stieß einen erschreckenden Schrei aus, der zumindest die Überwesen dazu zwang, sich die Ohren zuzuhalten.

Das verworrenste an der ganzen Angelegenheit war, dass auf dem Rücken der Wesenheit - Krad hockte!

"Wawawas macht derda oben?", stieß Chiara von ihrem Platz am Grund aus. Einen schwingenbedeckten Arm hatte sie schützend über TQ gebreitet, damit dieser nicht von den herumfliegenden Holzsplittern verletzt wurde. Der Andere lag über Suroh und Holy. "Herrin Melianawe, was TUT er?"

"Keine Ahnung!", rief die Dämonin, die Mentis noch ein Stück weiter ins Gebüsch beförderte. "Warte hier!", wies sie ihn an, "Hier is es zu gefährlich!"

Mit Kuroi Itai in der Hand, erhobenen, schlohweißen Schwingen und abschätzendem Gesichtsausdruck stellte sich die Geflügelte vor das rasende Waldungeheuer, auf dessen Rücken ihr Seelensplitter saß. "Krad, komm da runter und hilf' mir gefälligst!!"

Der Dämon antwortete mit einem kühlen Lachen. "Lasst diesen kleinen Wildfang nur meine Sorge sein!" Er richtete sich mit einer fließenden Bewegung auf - zu schnell für ein menschliches Auge! Sein goldenes Haar flatterte, als er ich mit einem kurzen Satz in den von Bäumen verhangenen Himmel sprang, dort seine kristallinen Schwingen spreizte und...

Es sah einfach nur noch zum Lachen aus. Der Weiße zog eine Feder aus seiner Schwinge und - warf diese auf das Ungetüm!

Pfeilschnell zischte die helle, organische Materie durch die von Angst geschwängerte Luft, drehte sich einige Male um die eigene Längsachse und bohrte sich dann, wie ein kleiner Splitter einer Bogenladung, in den Kopf des Waldwesens. Die Kreatur schrie - und Melianawe war, als bräche eine Frostnova aus dem winzigen Federkiel, so kalt und tödlich, dass das getroffene Wesen bereits in seinem Schrei verstummte und leblos - gefroren - zu Boden sank. Eine weissliche Flüssigkeit troff aus dem offenen Maul. Der Körper war mit dünnem Rauhreif bedeckt.

Krad landete und strich sich über die Knie. Normalerweise hätte er damit seinen Rock geglättet, doch... seine Kleidung reichte nicht einmal so weit. Die Freunde sagen einen vollkommen veränderten Krad vor sich; Zwar besaß er kühle, goldene Augen, ebenso gefärbtes Haar und eine schlanke, wogegen zugleich kräftige Statur; Aber nicht anderes erinnerte mehr an den scheuen Blonden, der sich lieber hinter Melianawe versteckt hatte...

Die Lippen des Dämonischen waren leicht gespalten und entblößten - nebst einem sehr sadistischen Grinsen - weiße, recht scharf aussehende Zähne. Der Oberkörper Krad's war unbekleidet, leichte, weiße Striemen zeichneten sich darauf ab - und sein Unterrock reichte nur knapp über sein Hinterteil. Er hätte eigentlich genausogut nackt sein können, überlegte Melianawe errötend - doch mit diesem winzigen Kleiderfetzen zeigte der junge Mann zumindest nicht alles...!

"Krad...?", stotterte die etwas verwirrte Dämonin. "Krad... Was soll der Aufzug?"

Krad zeigte ein weiteres Mal seine Zähne; nur um danach zu Lachen - dunkel, lasziv, so, als würde er an etwas vollkommen anderes denken. "Na okay, vielleicht war es falsch, hier so anzukommen... Ich mein, gut, meine Frisur ist etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Aber hey - kommt - dieser Rck ist einfach nur..." er wirbelte um die eigene Achse, dass sein zwei Meter langer Zopf flog. "...Heiss!"

Plötzlich hielt er inne. Seine Augenbrauen wanderten langsam nach oben. "Ach... Bevor ich es vergesse..."

Seine Stimme wurde einen Deut kälter. "Wer seid ihr überhaupt?"

[The_Secret]

Die junge, Blutverschmierte Dame drehte sich zu ihm um und sah ihn mit einem skeptischen Blick an. Sie hatte ihre rechte Augenbraue hochgezogen und blinzelte kurz. Dann bagann sie wieder schallend zu lachen.

~~ Das ist gut! Ich habs dir fast abgenommen! Ach mein Luderlein, mein liebes, perverses Luderlein. Du schaffst es immer wieder mich zu lachen zu bringen.~~

Doch als sie sich so halb wieder beruhigt hatte und Krad tief in die Augen sah wurde ihr Blick wieder ernster und sie ging ein paar Schritte auf ihn zu. Mit ihrer rechten Hand klopfte sie gegen seine Stirn.

~~Knocking on Wood? Du kannst mich doch nicht wirklich vergessen haben, Krad... Ich meine... Wir sind doch erst gestern hier angekommen und heute morgen wusstest du auch ganz genau wen du vom Baum geschüttelt und ausgelacht hast. Du kannst mich nicht vergessen haben.~~

Trauer und Angst schimmerten nun in den grünbraunen Augen und Krad konnte deutlich ihre Unsicherheit und Verzweiflung spüren.

~~Bitte sag mir, dass das nicht war ist. Kraddo, mein Luder, mein Freund, bitte.~~

Ängstlich schmiegte sie sich an den schmutzigen Körper des Dämons. Wieder das Gefühl, als würde er das schon kennen. Diese Vertrautheit, als ihr heißer Körper sich perfekt an seinen schmiegte.

~~ Bitte lass mich nicht alleine... Bitte...~~

Sie zitterte leicht. Die so eben noch furchtlose Kämpferin wurde von Tränen und Trauer erschüttert.

~~Aber mach dir keine Sorgen. Wir schaffen das schon... irgendwie... Mach dir keine Sorgen. Solange du bei mir und ich bei dir bin kann uns nichts passieren. Wir haben schon ganz andere Sachen zusammen überstanden.... Und im Notfall können wir immer noch nach Hause... oder? Ich meine... Sobald ich meine Magie wieder kontrolieren kann... Bis dahin spielen wir mein Lieblingsspiel, okay? okay, Kradülü. Du bleibst doch bei mir, oder? Oder?~~

Ihre eben noch so harte und kalte Stimme war wieder ganz leise und weich. Angst schwang bei jedem Wort mit. Ihre großen Augen weckten in Krad das Bedürfnis sie zu beschützen, auch wenn er mittlerweile wusste wie stark sie wirklich war. Das Blut, alles um ihn herum hatte an bedeutung verloren. Da war nur noch sie, ihre Tränen und er. er, der sie beschützen würde und er wusste, dass es richtig war.

Zögerlich nahm der eisdämon das mädchen in die Arme und streichelte ihr über das Haar.

~~Jetzt wo das geklärt ist sollten wir duschen...~~

Ohne Vorwarnung schmiss sie ihren Katana in die Luft und brüllte:

~~So mein Süßer, dann zeig mal was du kannst! Eine lauwarme Dusche mit anschließenden Trockenlüftchen, ebenfalss warm.~~

Die Waffe drehte sich, viel wieder ein Stück hinab, hielt dann allerdings in der Luft an und ehe Krad sioch versah schien es genau über ihnen zu regenen. Und zwar nur über ihnen.
Der Eisdämon wollte gerade nachfragen, als er feststellte, dass das Mädchen ihn bis auf den Rckfetzen auszog. Nun waren beide gleich bekleidet. Noch einmal trafen sich die Blicke der beiden. Ihre Augen strahlten nur noch Sanftheit aus. Einzärtliches Lächeln umspielte ihre sinnlichenLippen und ihre schlanken und dennoch kräftigen fingern strichen dem Eisigen über den Rücken. Wieder wurde die Welt um die beiden herum so unwichtig. Sein Herz begann schneller zu schlagen und er schloss genießerisch die Augen. Ein seufzen drang aus seinem Mund und ohne noch genau zu wissen wer in seinen Armen lag zog der Dämon sein Gegenüber näher an sich.
Krad nahm nur noch unbewusst war, wie dieses Mädchen, sein Licht an seinem Hals knabberte, ihn im Nacken streichelten. Langsam senkte er sein Haupt und legte es auf ihre Schulter.
Es war wie ein Blitz aus gleißendem Licht das in ihm Instinkte und Triebe weckte die er seit Jahren unterdrückte. Damit er nicht los schrie oder andere Geräusche, die ihm die röte ins gesicht treiben würden, von sich gab, biss er ihr in die halsbeuge, spürte wie ihr heißen Blut aus der Wunde trat und ohne nachzudneken trank er es.

Sie liebte dieses Gefühl. es zeigte, dass man die beiden immer noch nicht, nein, niemals trennen konnte. Sie nahm eine ihrer blutigen Hände von seinem nun zerkratzten Rücke und leckte das Dämoneblut von ihren schlanken Fingern. Sie genoss das saugende Gefühl an ihrem Hals. Es war wie immer. Wenn ihr Luder sich an etwas erinnern sollte oder tun was sie wollte, dann musste sie einfach nur seinen ältesten Trieb wecken, das eisige feuer seiner Lust wecken und wie ging es besser, als wenn man ihm erregende Schmerzen zufügte? Und es war ja schließlich auch bekannt, das Geflügelte zwischen den Schulterblättern sehr empfindlich sind. Ein triumphales Lächeln lag auf ihren Lippen und sie kraulte den Goldschopf seelenruhig im Nacken.

~~ Mein Luder, mein geliebtes Luder.... Man qird uns niemals trennen. Deine Seele gehört mir, so wie auch meine Seele dir gehört... Doch unsere Herzen werden nie zueinander finden....~~

Sie seufzte leise.

Für den eisdämon war es allerdings nicht so schön. Seine Empathie schlug mal wieder mit geballter faust zu. er spürte nicht, was sie fühlte, sondern er drang in ihr unterbewusstsein ein und dort herrschte reges treiben. er sah mehrere Gestalten. Einen Mann vor einem Schachbrett, der mit einem riesigen Drachendiskutierte. Ein Vierköpfiger Dämon der eine in Ketten gelegte Rothaarige ärgerte. Zwei weitere Frauen die sich nach allen kräften daran versuchten die Angekette zurückzuhalten. drei Kartenspielende Frauen. waffenpolierende Kämpferinnen, ein kleines Kind und dann sprch ihn auch noch eines dieser Wesen an. er verstand ihre Sprach nicht, doch es schien sehr obsön gewesen zu sein, denn die Kartenspielerinnen lachten gehässig und dort war auch sie, die eine, derenh Stimme er vernommen hatte und sie war, was er gesucht hatte, die Verbindung zu der Frau, die nun in seinen Armen lag. Ein junges Mädchen mit kupfernen Haaren und mit einer silbernen Robe bekleidet. Sie schien sich auf etwas zu konzentrieren, sah ihn zwar an, sagte aber kein Wort. Das Kleine Kind sprang sie plötzlich an, Krad spürte nur noch, wie ein Magiebann brach und plötzlich strömte alle Emotionen all der Seelen auf ihn ein. Wut, Trauer, Spott, Angst, Hass, Gleichgütigkeit, Verzweiflung, lust. Alles auf einmal, ungebremst und intensiv.

[LordSephiroth]

Eine ganzes Stück weiter im Norden. Am Eingang einer Schlucht, deren Klippen weit oberhalb der Wolkendecke endete.
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"Was soll das heissen:Wir sollten am besten noch zwei Tage warten?", fragte der unter dem Bann stehende Feuerengel aufgebracht.

~"Das es euch freisteht jederzeit zu gehen, wenn ihr nicht mit mir auf die Rückkehr meines Ifriden nächste Nacht warten wollt."~

"Aber wir könnten deinen Ifriden doch genausogut dort drinnen rufen. Wir können doch auch ohne ihnen durch dieses Protal gehen."

Bei diesen Worten zeigte der Feuerengel zu dem Eingang der Schlucht, die vor ihnen lag. Jay, Sephiroth und Millianna waren hier heute nachmittag angekommen und Millianna hatte sich strikt geweigert auch nur einen Schritt zwischen die beiden Berge zu setzen.

"Du hast doch nur Angst vor dem bisschen sich mysteriös wirbelnden Nebel, dem Wind, der anscheinend nur innerhalb der Schlucht zu wehen scheint und dem ganzen anderen KlimBim, der einzig und allein dem Zweck dient Wanderer davon abzuhalten diesen Durchgang zu benutzen.", schimpfte der Feuerengel ärgerlich und wies dabei, wie zum Beweis nochmals auf die Schlucht.

~"Nein."~ antwortete Millianna ruhig, mit dem gleichen in die Ferne gerichteten Blick wie immer.

"Aber was soll dein Ifrid denn tun können, was Jay und ich nicht tun können?"

~"Er ist wichtig."~

Der Feuerengel schnaubte einmal laut, drehte sich um und verschwand unter den nahegelgenen Bäumen, die in einem Bogen um den Eingang der Schlucht standen und die kleine Lichtung aussparten, auf der die drei Wanderer kampierten.

[JaY]

Wenn keiner mit geht gehe ich alleine, ich habe keine Lust hier länger zu verharren als nötig

brach JaY sein schweigen. Er wandte sich Sephiroth dem Feuerengel zu

Mein Freund, mein treuer Freund. Wie oft schon haben wir Seite an Seite mit dem Tod Auge in Auge gekämpft? er schwieg für einen Moment Ich weiß es nicht, zu oft um es zu zählen. Doch nun ist es wohl an der Zeit das wir uns wieder trennen und jeder wieder seinen eigenen Weg geht.

JaY's Stimme klang nach abschied und so war es auch, ein Abschied der für kurz oder lang sein konnte, oder für immer. JaY musste Sephiroth nicht fragen ob er mit ihm kommen würde denn er wusste das er bei Millianna bleiben würde.

JaY gab dem Dämonen die Kette die er um den Hals trug. Eine Kette mit einem Kreuz aus dem reinstem Silber.

Nimm sie an dich, und gib sie mir wieder falls wir uns wieder sehen.

So lief JaY los ungewiss was die Zukunft ihm bringen würde. Millianna und Sephiroth blickten ihm nach. Als der Krieger den Eingang der Schlucht betrat drehte er sich ein letztes mal um und schrie dem Dämonen in der Hoffnung das er ihn hört zu

Leb Wohl mein Freund! Sage Melianawe das es mir Leid tut, sie möge mir verzeihen das ich mein Versprechen nicht halten kann.

JaY drehte sich wieder um und schritt schweren Mutes in die Schlucht. Kurz bevor er hinter der ersten Biegung des Canyons verschwand dachte er noch einmal an Melianawe,Krad, Shockk, TQ, Sephiroth, Redwing, ReptileFreak und Blobbfish und vergoss dabei eine Träne.

[Holy]

Der junge Holy war sichtlich verwirrt. Das war wohl zuviel für den jungen Dämon.

"Bist du gerade.... geflogen??? WOW! Das gibts ja nicht! sowas hab ich noch nie gesehen. Ich hoffe eines Tages bin ich genau so stark wie du." , sagte Holy zur erschöpften Melianawe und zeigte noch mit dem Finger auf sie.

"Mal schauen was die Zukunft noch für dich bereit hält, Holy", grinste Melianawe gezwungen.

"Meinst ich werde auch mal so werden wie du? Stark! Ich werde mir alle Mühe geben. egal ob es dir passt oder nicht - aber du bist jetzt mein neues Idol geworden Melianawe"

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Viel weiter entfernt:

Etwas stimmte nicht. Die Außerwählten taten genau das Gegenteil von dem was sie sollten. Sie gingen auseinander anstatt zusammen zuhalten.
Holy stand auf einem berg und blickte hinunter auf das battle Board Land. Ist es etwa hoffnungslos?
Es muss möglich sein den Kreis wieder zusammen zuführen.

Doch mehr konnte Holy nicht tun. Seine einzige Hoffnung war nun Melianawe. Denn er wusste was die Zukunft für sie bereit hielt. Holy hatte es gesehen - und WIRD es noch zu sehen bekommen.
Sie wird den Kreis schließen und dann wird Holy erkennen ob sie als Außerwählte würdig war.
Doch er konnte nicht tatenlos zusehen. Es war an der Zeit einige Mitglieder des Kreises zurückzuholen. Holy nahm seinen Reaver in die Hand.

Er musste Serphiroth finden. Und zwar schnell...

[Melianawe]

Der junge Dämon fand sich rascher als gedacht auf dem Boden wieder. Schmerz durchfuhr ihn, wie eine brennende Woge, zwang ihn in die Knie, ließ ihn aufschreien - aufstöhnen. Seine blassen Hände fanden Halt am feucht-schlammigen Waldboden, und für einen Moment nahm er alles - unglaublich - intensiv wahr. Das Atmen. Die kalte Luft, die von seinen trockenen Lippen perlte. Die Hitze, die seinen Körper überschwemmte, das Gefühl von Übelkeit in seinem Rachen. Er versuchte sich aufzurappeln, doch sein Körper machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Heiss... Ihm war so HEISS!

"B... Bitte.... H- Hilfe!"

Kein klares Wort kam aus dem Mund des Goldenen, der unter Keuchen zu Atem zu kommen versuchte. Fieber überkam ihn, er wand sich wie ein wundes Tier auf der Erde, versuchte, die Qual abzureiben, befleckte und beschmutze sich, zerriss den Rest seiner Gewandung. Das schwarze Band, dass sein Haar akkurat gehalten hatte, öffnete sich und ließ zu, dass das flüssige Gold frei über den Körper rann, ihn vereinnahmte, ihn verschönerte, schütze.

Schmerzen...

Die junge Frau kniete besorgt nieder. ~~Ey, Luderlein, hast du was schlechtes gegessen? Oder zuviel 'Eiweiß' zu dir genommen?~~ Behutsam wischte sie über die schweißnasse Stirn des Geflügelten, der seine Schwingen zum ersten Mal seit er sich erinnern konnte bereitwillig mit Erde beschmutzte.

Krad wäre am liebsten Gestorben. Die Empathie schüttelte ihn immer noch, doch das Gefühl fierbriger Glut wich einem gewaltigen Pochen hinter der Stirn... Im Kopf des Dämons.

"Ahhh....", stöhnte er. "Was...."

|Oh. Dekorativ.|

~~Alister, raus aus Luderlein's Birne - ausser, du stehst auch auf Männer.~~ Das scheppernde Lachen des Mädchens hallte weit.

Die Präsenz wurde schwächer, dann jedoch konnte der Eisige erneut das sanfte Säuseln vernehmen. |Mh, Kuraddo Hikari-san. Schön hast du es hier in deinen Gedanken.

>>Wa... Was soll das.... W- Wo bin ich? Wer ist SIE??<<, sendete ein vollkommen verstörter Krad an die Stimme hinter seiner Stirn, krampfhaft, verbissen, versuchend den Schmerz zu ignorieren.

Für einen Moment war es still, dann antwortete die Stimme; Verwirrt. |Wie? Ähm... Ah.... Hehe... So ist das also.| Es war dem Blonden, als grinse etwas in seinen Gedanken. |Na, dann hoffe mal, dass sie dich nicht überführt...|

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Melianawe hatte sich nur kurzzeitig von dem Mini-Holy ablenken lassen; Stattdessen starrte sie jetzt den - erwachsenen! - Dämon an, der sich gerade Blattwerk aus dem Haar klaubte. Weiße Schwingen. Goldene Augen. Ein süffisantes Lächeln. Das Kreuz der Hikari. Es MUSSTE Krad sein - es gab doch keine andere Erklärung für diesen Geflügelten, der äusserlich ihrem Leibwächter ein Spiegelbild bot, sich aber so... anders verhielt.

"Hast du dich verlezt...?", fragte sie schüchtern. "Den, den Kopf aufgeschlagen oder so? Du kannst mich nicht vergessen haben, Krad... Bitte!"

"Hm.", machte der Goldhaarige, und die metallenen Opale verengten sich. "Hm. Fassen wir zusammen: Punkt I: Du kennst meinen Namen. Punkt Zwei: Ich kenne deinen nicht. Normalerweise würde ich daraus schließen, dass du einer meiner Ex-Lover bist; ber dazu bist du mir zu, naja..." Er gestikulierte. "...Weiblich!"

Melianawe wurde rot - vermutlich nicht als einzige. Sie hatte gewusst, dass ihr Aufpasser nicht gerade der Mann für Beziehungen zu Mädchen war, und oft genug hatte sie ihn schon in der Nähe gut aussehender, junger Männer gesehen, aber sie hätte nie gedacht, dass er dem eigenen Geschlecht so stark zugeneigt war - und vor allem nicht, dass er so deutlich davon sprach!

"Davon abgesehen...", fuhr der Dämonische fort, "Siehst du auch nicht wie die Schwester von einem Ex aus - und Hikari bist du auch nicht, oder? Nein, dazu fehlen die Pinsel." Er überlegte. "Okay, genug gespielt - wer BIST du??"

"Krad, das hier ist deine HERRIN!", rief Chiara empört. Sie trat von der Waldseite heran. "Sag, erinnerst du dich denn an NICHTS??"

Der Goldene stutzte - dann lachte er plötzlich auf; Kalt, Hart, Frostig - aber sinnlich. "Ahahaha - Herrin? DIE DA? Wenn habe ich nur einen, anou zwei Herren; Der eine sitzt in seiner Gruft und malt wohl gerade und der andere liegt mit Kreislaufproblemen im Bett. Mehr - Herren - Hab - und - will - ich - nicht!" Jedes Wort wurde durch einen Schwingenschlag unterstrichen; Ja, der Dämon wirkte wütend. "Hört auf mir Märchen zu erzählen! Wer seid ihr und woher kennt ihr mich?"

Seine Augen blitzten, und - offensichtlich unbewusst - ging er in eine lässige Kampfhaltung.

Melianawe schluckte. Sie konnte nicht ihren Freund bekämpfen - sie wollte es gar nicht. War der Dämon durch nichts zu überzeugen???

"Holy... Oder Pliskin oder wie auch immer... Bring dich in Sicherheit, und nimm Mentis mit." Ihre neue "Idol"-Rolle gefiel ihr zwar nicht wirklich, aber... ein leichtes Gefühl von Symphatie zu diesem - jungen - Holy begann sich zu bilden. Sie wollte nicht, dass Krad ihn in seiner Wut verwundete.

"TQ und Suroh, ihr bleibt mit Chiara zusammen und passt auf die zwei Kleinen auf. Keine Ahnung, wie das hier ausgehen soll..."

Mit Kuroi Itai in der Hand postierte sie sich vor dem Goldhaarigen. "Okay... Wenn es so enden muss!"

[The_Secret]

~~Alister... wie oft soll ich dir noch sagen raus da sonst... sonst beschwör ich dich und... und hole Drake~~

Schnaubte die Schöne und stampfte mit dem Fuß auf. Dann seufzte sie leise und ging auf die Knie.

~~Mein Luderlein... mein kleines Luderlein... Hast du deinen Schutzstein wieder verloren? empathie ist Segen und Fluch zu gleich und für dich wohl eher Fluch... Mein armes kleines Luderlein... ich werde dir helfen und dann sehen wir weiter...~~

Schlanke, Geschickte Finger legten sich an seine Schläfen und durch den Fieberwahn hindurch spürte der Eisdämon wie etwas sanft in seine gedanken eindrang und der Schmerz nachließ. Eine sanfte Melodie wurde ihm dabei ins Ohr gesummt und der verkrampfte Körper des Gebeinigten entspannte sich wieder ein bisschen.

~~ Mein süßen, kleines Luder... Ich werde dir helfen, dass es nicht mehr wehtut bis du deinen Stein zurückhast... Es wird nur ganz kurz wehtun.~~

Als der Dämon seine goldenen Augen öffnete sah er, dass die junge Frau einen Dolch in die Luft erhoben hatte, bereit zuzustechen. Ihre Augen waren gschlossen und ein gemeines Grinsen lag auf ihren lippen.

~~ Siehst du, mein luder, du brauchst mich. Deine Seele gehört mir. immer und immer wieder wirst du zu mir zurkückkommen. ich bin der Sinn deines Lebens.~~

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Derweil an einem anderen Ort.

~Können wir ihn einfach so gehen lassen? Ich meine... Er ist dein feund.... Müssen wir ihn nicht aufhalten? Oder du zumindest bei ihm bleiben?~

Das kleine Mädchen hatte sich erhoben und ging nunzu Sephiroth, der seinem Freund traurig nach sah.

~ Wenn du dich beeilst erwischt du ihn noch.~

Ein aufmunterndes Lächeln lag auf ihren Lippen und sie wirkte nicht so, als ob sie ein nein von dem Feuerengel akzeptieren würde. Doch sie würde nicht mit ihm mitgehen können. Ihre zeit lief ab. Vielleicht hatte sie noch drei, vier Tage, wenn sie bis dann keinen Körper hatte, würde sie zu einem wandelnen Geist werden. ihr war es nicht gelungen die innere verbindung zum Seelenseher zu unterbrechen und er verbrauchte ihre ganze Kraft. Langsam schob sie sich an dem Feuerengel vorbei und stolperte weiter. Sie konnte nicht mehr warten und außerdem war sie schon so nah am Ziel. Ihr tat es zwar leid um den Krieger aber es war seine entscheidung gewesen und so würde sie auch nichts weiter dagegen sagen. Leben und leben lass, mehr zählte nicht.

[LordSephiroth]

Traurig drehte der Feuerengel das silberne Kreuz in den Händen.

"Er wird wiederkommen. Dies hier wird sein Pfand sein und er wird es sich eines Tages zurückholen...
Und selbst wenn ich ihn einholen kann, zurückholen werde ich ihn nicht können. Ich kann seine Entscheidnung nur respektieren.

Genauso wie ich eure Entscheidung sofort zu gehen nur respektieren kann, Millianna. Auch wenn ich es nicht gut heisse. Niemand geht bei Anbruch der der Nacht in eine solche Schlucht und kommt lebend wieder hinaus."

~Niemand erwartet, dass wir lebend wieder hinauskommen.~, liess Millianna mit unschuldiger Miene verlauten.

"Und was ist mit eurem Ifrieden, wieso auf einmal können wir ohne ihn gehen."

~Er war wichtig, doch nicht unerlässlich und nun komm mit. Wir müssen gehen. Ich kann in dieser Welt nicht mehr lange existieren.~
Ohne sich noch einmal umzusehen, schwebte Millianna langsam in Richtung des Eingangs und auf ihren langen Haaren spiegelte sich der letzte Rest Sonnenlichts, bevor die Sonne hinter den Bäumen unterging und sich die Dunkelheit wie ein samtener Vorhang über den Feuerengel legte und nur noch die flackernden Schwingen des Engels als Lichtquelle zurückliess, welche sich in den kalten Augen spiegelten.

<< Du wirst auch so nicht mehr lange existieren....>> dachte der Tod bei sich und das Gesicht des Engels verzog sich zu einer hässlichen Grimasse, die vom flackernden Feuerschein der Schwingen umspielt wurde.

[Melianawe]

Krad schrie spitz auf.

"NEIN!", gellte er verschreckt, seine Beine schienen nachzugeben, und so, als hätte er schon mit der Klinge in Kontakt treten müssen, taumelte er rückwärts. Seine Gedanken überschlugen sich - die Emphatie, die Stimme im Kopf, Seelenstein, Luder... Warum Luder? Er keuchte.

"B-Bitte, lasst mich leben!" Krad verachtete Wesenheiten, die betteln - dennoch ließ er sich in diesem Augenblick hinabsinken, auf seine zerschundenen Knie, und faltete ängstlich die Hände.

"Bitte - ich will noch nicht sterben... nicht schon wieder!"

Seine goldenen Augen suchten nach etwas menschlichem in der unheimlichen Person, die aus so viel zu bestehen schien - so viel, was er nicht verstand. "Wo- Woher kennt ihr mir, meinen Namen... Woher?"

Er merkte kaum, dass seine Stimme zitterte. Der majestätische Dämon fühlte sich plötzlich heruntergekommen und elend...

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"Sooo, ein Duell?", höhnte der seltsame, bösartige Krad belustigt. "Ich wusste nicht, dass Waldmenschen Sensen schwingen können- besonders nicht so mikrige wie eines deiner Art!"

"Nimm das zurück!", fauchte Melianawe, mit einem Satz auf Krad zuspringend, im gleichen Augenblick die Sense mit eleganten 180° schwingend; Doch das schwarze Blatt schlitzte nur Luft entzwei.

"Langsam!", spottete der Dämon, der sich mit einem Salto gerettet hatte. Seine Augen funkelten. "Ist das alles? Okay - dann bin ich am Zug, ja?"

Als er eine der - wie Melianawe nun ja wusste! - gefährlichen Federn auf sie schleuderte, wich die Exekutorin hastig aus. "VERDAMMT! TQ! HOLY! MENTIS! HABT IHR IRGENDWAS WIRKSAMES GEGEN DIESEN BASTARD?"

Allein konnte sie den Kampf nicht schaffen - niemald. Dazu war der Blonde schlichtweg zu schnell...!

[silent]

Mentis schaute dem ganzen Spektakel mit hiesigen Augen zu, er verstand nicht wirklich was hier vorging.
Seine Augen blickten erst auf Holy, der ihm nicht gerade sympathisch schien für einen Aufpasser zumindest, dann auf Melianawe und Krad. Sie schien in größerer Gefahr zu sein, als der andere. //Soll ich ihr helfen?! ... Wenn ich meine Magie einsetze... dann haben wir alle ein Problem ... Aber wenn ich sie nicht einsetze, dann ist Melianawe vielleicht in Gefahr... und vielleicht klappt es ja diesmal... hoff ich...//, Mentis schritt auf Melanawe zu und begutachtete kurz den Dämon. "Ich helfe dir!", flüsterte er leise, dann hob er die Hand. Er flüsterte einige Worte und einige Funken sprühten aus seinem Handballen. "Hier kommt dein SCHLIMMSTER Albtraum..", schrie er und plötzlich saß vor Krad ein kleines schwarzes Kätzchen mit einer roten Schleife und einer Glocke um den Hals.
"Miau?", das kleine Kätzchen krabbelte näher an Krad und rieb sich schnurrend an seinem Bein.
//Nein..Mist...//, Mentis ohrfeigte sich innerlich, //DAS wollte ich nicht erreichen!//, er blieb jedoch standhaft und schaute Krad immer noch böse an. //Hoffentlich hat er eine Katzenallergie...//

[The_Secret]

~~Aber, aber mein luderlein... Ich würde dich nicht töten... ich könnte es gar nicht... Ich habe erstens keine Lust mich mit den Hikari anzulegen und zweitens ist deine Seele genau so verloren wie meine. Selbst wenn ich es wollte so könnte ich dich nicht vernichten ohne selbst drauf zu gehen... Das Problem an der Sache ist... Ich bin unsterblich... AMn kann mich vielleicht für 20000 Jahre ausnoken... Aber das war es dann auch schon... Mein Luderlein... Wir existieren schon über 4moi. Jahren neben einander... wir sind Seelengeschwister... Und natürlich kennn ich deinen Namen... Ich kenn auch jedes einzele HAar von dir, jeden Zentimeterhaut... Wieviele Nächte habe ich schon in deinen Armen verbracht? Aus wie vielen Kneipen sind wir rausgeflogen da wir... zu... unsittlich waren... Kraddo... Wenn ich ein Kerl wäre wären sicherlich ein paar... So bin ich die einzige, zu der du immer wieder zurückkommst... AHt auch was, finde ich... Und fürchte dich nicht... Ich will dir nur ein kleines Zeichen einritzen...~~

Gesagt getan. Der Eisdämon wurde von ihr auf den BAuch gedreht und sie macht sich an seinem Rücken zu schaffen. Es kitzelet eigentlich nur ein bisschen udn die Stimmen udn Gefühle um die beiden herum verloschen.

~~Siehst du. Alles okay... Nur mal so als Frage... Wer hatte dich getötet?~~

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//Wenn ich ihn retten will brauche ich mehr Zeit und ein mächtiges Opfer... Aber keine Angst... Engel und verloren Seele.. ich lasse nicht zu, dass du in den kalten Fängen vergehst...//

Das Mädchen schwebte zielsicher voran, schwieg stlle um JAy so eine Ehre zu erweisen. Eine Fkel brauchten sie nicht. Ihr astrahler Körper flakerte unter dem MAgiemangel immer wieder auf und so erschien es, als sein sie ein Geist und nichts, was noch gefährlich werden konnte und doch... Sie spürte das noch etwas da war und es war um einiges mächtiger als sie oder alles, was es in dieser Ebene eigentlich gab. Wenn ihr Gefühl sie nicht anlog, dann würden sie auch bald aufeinandertreffen. Sie würde erfahren, was alles geschehen war... und würde...

~Die Phasen haben sich verschoben,~ flüsterte sie in die Dunkelheit herein.

[Melianawe]

Krad rappelte sich auf - er zitterte leicht. Sein kalter Atem wirkte unangenehm - er fühlte sich, als fröre er. Unsinn, sagte sein Kopf; Du bst ein Dämon des Eises! Du kannst nicht frieren!

Wer sagt das, überlegte Krad verbittert. wer kann mir jetzt noch sagen, wer ich bin?

"Ich... Ich habe euch noch nie gesehen!", murmelte er kläglich. "Und wen meint ihr mit 'Hikari'... Melianawe-sama? Ich bin ihr Leibwächter - mehr nicht!" In seinen Gedanken herrsche Chaos - Maßloses Chaos. "Sie und Ich waren eins; Ich kann euch nicht kennen... Ich verbrachte mein Leben in ihrer Seele, und... 4 Millionen bin ich sicher nicht alt!"

Er versuchte, erwachsen und vernünftig zu klingen - doch seine Stimme bebte, als er scheu Blickkontakt suchte.

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"...."

Melianawe hätte am liebsten laut gelacht. Die kleine Katze, der bedröppelte Blick des Blonden, der seine Feder zwischen Daumen und Zeigefinger hielt und verblüfft an sich hinabstarrte. Die ganze Szenerie bekam einen ironischen Beigeschmack. Es war - obgleich die Gefahr noch immer deutlich zu spüren war! - irgendwo... witzig!


"Grins nicht so, wenn dir deine armselige Existenz etwas wert ist!", fauchte der Dämon, der das kleine Tier einfach abschüttelte. "Obwohl ich denke, dass ich mir dein Balg zuerst vornehme!"

"Das wagst du nicht!", zischte Melianawe, die Hand mit Kuroi Itai schützend vor Mentis gelegt. "Du wirst ihm kein Haar krümmen!!"

"Sagte ich, dass ich diesem meinte?"; spottete der Blonde süffisant - sein kalter Blick richtete sich auf Holy!

"Scheiße!", schoss der Dämonin nur durch den Kopf - da warf Krad bereits seine magiebestückte Waffe!

"HOLY, SPRING!"

[Holy]

"HOLY, SPRING!"

"Waaa!!!?? Schei...!" schrie Holy panisch und warf sich mit ihm nach hinten um dem Magieangriff auszuweichen.

Als Krad verfehlte rappelte sich Holy auf.

"So, ... Holy. Endlich. Auf diesen Moment habe ich schon lange gewartet. Endlich kann ich mich rächen. Du hast mich schon mal getötet, doch diesemal wirst du der Jenige sein!"

"Hä, was? Was laberst du da?" Doch Holy hatte nicht viel Zeit zu überlegen, denn Krad warf erneut mit seiner Magiewaffe.

Mit einem Schwung konnte Holy dieser Attacke noch knapp ausweichen. Holy, schon ziemlich erschöpft, schrie Krad an: "Du Feigling! Lass mich in Ruhe!"

Holy packte seinen Reaver und Krad erhob seine rechte Hand.
Ein Energieball kam aus der Hand hervor und flog in Richtung Holy.

"Waa". Holy schrie auf als der Energieblitz ihn erfasste. Zu schnell um ausgewichen zu werden.
"Holy!!!", rief Melianawe währrend sie Mentis beschützte.

"Hm? Nanu? Du lebst noch?", lächelte Krad als Holy Blut spuckte.
"Doch diesem Ball wirst du nicht ausweichen können".

Krad warf einen zweiten Energieball auf Holy. "Agh", mit einem lauten Schrei nahm Holy seinen Reaver in die Hand und schlug auf den Energieball. Der Schlag war so mächtig das der Energieball zurückgeschleudert wurde.

"Was zum?", rief Krad verblüfft bis ihn der zurückgeworfene Energieball traf. "AAAGH!!!", Krad schrie auf und landete auf dem Boden.

"JETZT MELIANAWE! Vernichte ihn!", schrie Holy der sich mit dem Schwert stützte.