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Gemeinsam Welten und Figuren erfinden - Fortsetzungsgeschichten zum Mitschreiben.
janw
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Di 22. Jun 2004, 15:59 - Beitrag #401

Zur gleichen Zeit in der Stadt, in einer Welt so nah, so friedlich wie unbewußt aller Gefahr...

<<Kommt, seht alle das Spectaculum! Wenn auch Doktor Eisenbart die Leut´vernarrt, hier wird wahrlich Eisen zu Gold gemacht! Kommt alle und seht!>>
--Das hat die Welt noch nicht gesehn, ein Kalb mit zwei Köpfen! Zu sehn nur heut und hier!--
=Gebratene Wachteln, köstliche Wachteln, im Dutzend billiger!=
***Nüsse in Honig, noch viel köstlicher!*** =Nichts geht über meine Wachteln, erst recht nicht deine Nüsse!=

Wie in jedem Jahr wurde in der Stadt ein Fest gefeiert, und die Menschen drängten zwischen den Ständen hindurch,
an denen Schmuck feilgeboten wurde und mancherlei merkwürdige Schöpfung der Natur zu bestaunen war.
Unter den Menschen drängte auch Chris durch die Gassen, ein Schäfer. Er war kräftig gebaut, von ansehnlicher Gestalt und trug einen schwarzen breitkrempigen Hut über der wollenen Weste und der schwarzen Hose.
Chris besah sich die Stände und nahm hier und da etwas von den angebotenen Köstlichkeiten.
Der Stand des Doctor Fahrazeuticus war von einer besonders großen Menge Volks belagert, die alle das Wunder zu sehen begehrten, daß das graue Eisen zu rötlichem Gold würde. Eine Schar Gaukler unterhielt die Zuschauer, während der Doctor geschäftig zur Tat schritt - und wahrlich, leuchtete das geschmolzene Metall nicht gülden?
Nachdem er des Wunders ansichtig geworden und hernach länger durch die Gassen gezogen war, erblickte Chris ein Mädchen, das traurig auf einem Pfosten kauerte.
Chris ging auf das zierliche Mädchen mit den langen blonde Haare zu, die von Staub durchsetzt waren, und besah ihr zerschlissenes Leinengewand und die rissigen Holzsandalen an ihren Füßen, welche sie offenbar schon weit getragen hatten.
Was fehlt Dir, kleine? fragte er sie. Allein und verlassen bin ich, allen zur Last und von allen gemieden.
Und du, sieh zu, daß ich nicht auch noch Dein Unglück werde
Aber weshalb denn? Komm, erzähl mir was Dich bedrückt, hab keine Angst! Zögernd erhob sie sich und folgte Chris.
Nachdem sie das Kalb mit den zwei Köpfen bestaunt und einige Wachteln genossen hatten, ging Chris und das Mädchen an das Ufer des Sees, wo sie sich hinsetzten und sie ihre Geschichte erzählte.

Seit meiner Geburt habe ich allen nur Unglück gebracht. Ich wurde geboren an jenem Tag, als der König ermordet wurde.
Fast wäre meine Mutter gestorben als sie mich bekam. Alle reden davon, daß unsere Hühner gestorben sind an dem Tag,
als ich das erste Mal bei ihnen war, und auch meinen Geschwistern bin ich nie eine Hilfe gewesen,
die eine Schwester erlitt eine Fehlgeburt, die andere starb dabei, mein Bruder wurde vom Blitz erschlagen,
als er im Gewitter nach mir suchte. Da wurde ich fortgeschickt. überall wo ich seither ankam, geschah etwas,
etwas unerwartetes, schlimmes. Und alle, alle halten mich für schuldig!


Sie begann zu weinen, und Chris zog sie zu sich heran und strich ihr über ihre goldenen Haare.
"Hör nicht auf das was die Leute sagen, keiner bringt Unglück, nur weil er ist. Glaubst du das wirklich? Sicher glaube ich das, würde ich sonst mit dir hier sitzen? Du bist schön, und Unglück bringt keiner, eher nur Menschen die so reden wie sie es über dich tun.

Es war dämmerig geworden über der Stadt und dem See, und das Wasser lag still unter dem violettblauen Himmel
mit einigen Wolkengebirgen am Horizont. Zart leuchtete die dünne Sichel des Mondes zwischen den Wolken hervor.
Sie blickte auf und sah, wie eine Fledermaus über das Wasser huschte, einige Male auf und abstieg, sich überschlug und verschwand. "Hast du das gesehen? Die Fledermaus...ja, schau da ist sie wieder.
Eine zweite Fledermaus kam an die erste heran, und die beiden umspielten sich im Fluge.
Schau wie sie spielen Ja scheint daß sie sich mögen...
Es war kühl geworden am See, und Chris bemerkte, daß das Mädchen nur dünn bekleidet war. Sag, frierst Du nicht?
Ein wenig sagte sie und schmiegte sich an ihn an. Sag, nimmst du mich mit?
Du darfst gern mitkommen, wenn du nichts anderes hast, ich muß zu meinen Schafen dort hinten, unter der großen Linde.
Das ist schön, sie blickte ihn sehr erfreut an. Es wird kalt, laß uns gehn

Die beiden erhoben sich und gingen im schwachen Restlicht des Tages in Richtung auf die große Linde, wo die beiden Hunde die Schafe bewacht hatten.
Im Dunkel langten sie an, eng umschlungen, und legten sich nieder.
Das nächtliche Dunkel breitete einen Mantel über die weiteren Geschehnisse dieser Nacht und die Gefahren, die darin lauerten...

Holy
Redeemer and Destroyer
Lebende Legende

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Mi 14. Jul 2004, 10:46 - Beitrag #402

> Dunkel, verlassen, einsam <
Das waren die Ruinen unterhalb der Türme von Everesteas.
Dort könnte ein weiterer Kristall schlummern, oder vielleicht Antworten auf Holys fragen.
Die Höhlen waren zu´dieser Zeit harmlos, doch Holy wusste das dies die Heimat der Schattendämonen werden sollte sobald jemand sie aus ihrem Gefängnis befreien sollte.

Und es wird geschehen.
Holy nahm seinen Reaver und betrat die Ruine.


Irgendwo anders, an einem unbekannten Ort.

"Mein König!"
"hm?"
"Die Gefahr ist vorbei. Man hat den Mörder gefunden und getötet. Es war nur ein armer Bauer."
"Tz, deine Lügen machen mich krank, Sternhauser. Ich habe diese entstellten Leichen gesehen in meinem Schloß. Das kann kein Mensch gewesen sein. Ich werde nicht zu meiner Heimat zurückkehren."

"A...Aber. Mein König. Die Einwohner brauchen Sie!"
"Ich habe wichtigeres zu tun... Ich muß den Mörder meines Vater finden!"
"Aber Raphael, du scheinst nicht zu verst..."
"DOCH, ich verstehe sehr wohl. Doch ich will ein guter König werden. Sobald ich zurück in mein Land gehe werde ich kaltblütig umgelegt. ich möchte mit den Machenschaften meines Vaters nichts mehr zu tun haben.
Ich will das eine handvoll Männer in mein Schloß eindringen und dort das Labor zerstören. Bringt mir auch dieses Schwert mit was man meinem Vater geschenkt hat."


"Jawohl, mein König"
"Der Rest folgt mir nach Neuburg! Dort werden wir untertauchen"



Holy: "So ich bin topfit. Von mir aus können wir weiter!"
TQ: "Hey Hey. Wegen dir ratsen wir überhaupt. Also laß es mal ruhig angehen!"
Holy: "Hey! Wie sprichst du überhaupt mit mir? Ich bin älter als du UND Ex Soldat der Armee des Königs und habe sogar als Assistent bei Wissentschaftlichen Experimenten gehlfen. Alles nur für..... meinen.. König?"

Holy sprang auf und schrie umsich.

"AGH, zur Hölle damit! Diese Bastarde haben mich kaltblütig ermordet. Ich muss diesen Königssohn finden und ich werde ich töten! Dann kann ich wohl endlich Ruhe finden."
Melianawe: "Sag mal, Holy. Warum bist du eigentlich so vernarrt, den Königssohn zu töten?"
Holy: "Na, weil das mein Schicksal ist. Man hat es mir gesagt."
Melianawe: "Wer hat es dir gesagt?" Holy: "Irgendso ein Mann in einer Kapuze. Seinen Namen hat er mir nicht gesagt. Aber er scheint eine Art Totenbeschwörer zu sein und sagte er handele in Gottesnamen - und er hat mich auserwählt. Auf jeden Fall meinte er es sei eine >göttliche Mission<. Also muss es was gutes sein. Er hat mir sogar dieses Schwert gegeben."

TQ: "was? ER hat dir das Schwert gegeben? Ich dachte das hätten die Menschen gebaut?"
Holy: "Ha Ha. Die Menschen können gar nichts außer sich selbst vernichten. Wir haben tatsächlich an einer Waffe gearbeitet. Aber diese haben wir zerstört." Melianawe: "Aber, hat dich Raphael nicht mit DIESEM Schwert getötet?"
Holy: "Quatsch. Der hat mich mit seinem eigenem Schwert niedergestreckt als ich ihm sagte ich wolle austreten und nichts mehr mit diesen Experimenten zu tuen haben wollen."
Holy sprang auf den Baum und schaute über die Hügel.

"Hinter diesem Wald liegt Neuburg. Eine kleine schlafende Stadt im Niergendwo. Dort können wir Proviant und anderes Zeug besorgen."

Doch Melianawe ließ dieses Gespräch nicht aus der Ruhe. Sie war dabei als man Holy getötet hatte, doch er wurde getötet weil er zuviel wusste. Und die Waffe mit der er getötet wurde war eindeutig die selbe die Holy gerade am Rücken geschnallt hat.

Entweder Holy lügt, doch warum sollte er das tun?
Oder... Sie waren schon so weit in die Vergangenheit gereist dass sie schon einen Teil der Geschichte verändert hatten?
Die Zeitreise war gefährlicher als sie glaubte...

The_Secret
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Mo 19. Jul 2004, 18:55 - Beitrag #403

~~Grünzeug? GRÜNZEUG! Das kann man doch eh nicht essen.... Was kommt als nächstes? Wasser zum Trinken? Bier, von mir aus, Met was solls, Wein, manche können halt nicht mehr aber Wasser und Grünzeug? Was seit ihr denn für welche?~~

Die Fremde regte sich sichtlich darüber auf und auch Holy wurde von irh ein weiteres Mal gemustert.

~~Also, Luderlein.... Ich weiß nicht genau, was du oder die Schwestern mit diesen Leuten zu tun haben, aber mir sind sie sehr suspekt... Wer tötet heut zu Tage noch Königsöhne? Die sind doch auch nur noch zur Zierde da udn Günzeug! Grünzeug!~~

Scheinbar mochte sie kein Gemüse.

~~Aber Hunger habe ich auch ein wenig....~~

Wieder wanderte ihr Blick von einem zum anderen und dann zu dem Wesen, wekches ihr Luder niedergestreckt hatte.

~~Was meinst du, mein Hikariflittchen.... könnten wir das schmackhaft machen? Für dich auf eis udn für mich gut durch... Ein bisschen Trinken von Onkelchen habe ich auch noch dabei.... Könnte wirklich lecker werden.... Und so, wie ich den Rest hier einshätze werden sie auch frieren, wenn die Sonne untergeht... Wir haben nun die Wahl, entweder wir bleiben bei ihnen und klären die letzten Fragen bzw du kannst versuchen deinen Wiedersacher oder was auch immer er ist des nachts zu töten, oder wir ziehen alleine weiter und versuchen Antworten auf unsere Fragen zu finden. Die dritte Möglichkeit wäre die, dass wir alle zusammen in die angebliche, kleine Stadt in der Nähe Reisen.... Ich überlasse dir die Entscheidung mein Luderlein...~~

Damit war für sie die Sache scheinbar erledigt....

the_quest
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Di 20. Jul 2004, 03:41 - Beitrag #404

Diskussionen über Diskussionen...
TQ war die ewigen Streitereien und Sticheleien langsam leid, er wand sich wieder Melianawe und seiner Mahlzeit zu....
Hmm? Ja das Grünzeug dürfte einen hervorragenden Salat ergeben...
Das Kaninchen könnt ihr ruhig unter euch aufteilen...
Aus totem Fleisch hab ich mir sowieso noch nie etwas gemacht...


Mit geschmeidigen Bewegungen sammelte er verschiedene Kräuter und Blätter zusammen, säubere sie von Schmutz und Getier und wickelte sie in einige große Farnblätter, das ganze für ein paar Minuten auf die Glut gelegt ergab eine leckere warme und Fleischlose Mahlzeit...

Er teilte das bereitete Essen auf und legte eine Hälfte Melianawe zu Füßen, den zweiten Teil behielt er für sich, forschte aber in den Blicken der anderen ob sie auch einen Teil abhaben wollten...
Jedoch schien ihnen seine Kochkunst mehr als zweifelhaft...

Nachdem TQ seinen Hunger gesättigt hatte, stand er auf und wand sich an seine Begleiter...

So wie es aussieht werde ich euch für einige Zeit verlassen müssen, den es wartet immernoch eine Aufgabe auf mich die sich nun wirklich nicht länger aufschieben lässt. Wir werden uns wieder sehn, vielleicht schon in Neuburg, wenn jedoch alles so verläuft wie mei Gefühl es mir sagt erst sehr viel später...
Es liegt noch eine lange Reise vor mir, und ich muss und werde sie alleine Antreten...
Vergebt mir wenn ich euch nicht weiter begleiten kann aber ich bin euch keine große Hilfe und zudem kann ich nun auch wieder selbst für mich sorgen...
Gebt acht auf eure Gefährten und auf den Weg auf den euch das Schicksal leiten wird...
Wir werden uns wieder sehn, soviel ist sicher...

janw
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Do 5. Aug 2004, 19:18 - Beitrag #405

Während die andern sich um die Frage stritten, ob die zwei Kaninchen oder das Grünzeug die beste Mahlzeit abgeben würden, hatte Suroh sich an einem Kirschbaum gütlich getan. Nicht daß er fleischlichen Genüssen abgeneigt gewesen wäre, aber süßes Obst war diesen eben einfach überlegen, nach Käfern in Schokolade.

Nun ließ er sich in einer Baumkrone nieder, um das Treiben zu beobachten. Melianawe wirkte unzufrieden.

Nach einem vorangegangenen Seufzer drehte die Exekutorin ihren Kopf. "Suroh" entwich ihr, etwas lauter als eigentlich geplant. Sie hatte das Kommen des Falken nicht gehört....er war ihr tatsächlich über.
"Was machst du hier?" tuschelte die Dämonin der sich wiegenden Baumkrone zu.
Der Würfler schickt mich, nur falls... Und weil... der Falke biß sich auf die Lippen, hätte er sich doch beinahe verplappert.
"Weil was?" Mit einem Male hatte die Geflügelte vergessen, was um sie herum vor sich ging. Holy, TQ, Krad und Krad² im Clinch, sogar diese Bakuhatsu. Sie war in einem gewissen Maße menschlich erzogen, und das Blut des Jungdämonen machte sie besonders zu einem - einem neugierigen Welpen.
"Na komm, sag!"
Auch Würfler müssen mal alleine sein... "Sooo~ alleine, daß er dich rauswirft? Die Stimme klang skeptisch. "Das ist doch die Wahrheit, oder?"
Naja...soo alleine ist er nicht, er hat Besuch, hohen Besuch.
"Hoher Besuch? Also für dich hoch? Das muß was heißen..."
Die Dämonin wandte den Kopf, als hinter ihr ein Schrei zu hören war - Krad. Die zwei Gleichnamigen waren immer noch wild im Streit.
"Wer ist der Besuch?"
Ich kann jetzt nichts dazu sagen, noch nicht...
"Was bedeutet das - noch?" Das Mädchen machte eine Generalpause - nur Sekunden, in denen sie ihre Gedanken sammelte.
"Womit hat der Besuch denn zu tun?"
Der Falke überlegte, er fühlte sich Melianawe und den anderen sehr verbunden, doch etwas hielt ihn davon ab, sein Wissen preis zu geben, jetzt.
Ich kann...es dir wirklich nicht sagen jetzt, du wirst es noch erfahren, wenn die Zeit gekommen ist.
"Aber warum? Was ist so besonders daran?" Etwas das so besonders war, das selbst ein so bedeutendes Wesen wie Suroh nicht darüber reden konnte, war jenseits der Vorstellung der Eisdämonin. In ihr obsiegte nun mehr die Neugier, angeboren und unzerrüttbar. "Ich verstehs nicht!"
Du wirst verstehen."
"Hm, verzeih mir, da ich es nicht tue!"
Lässig ließ sie sich im Schatten des Baumes niedersinken.
"Puh, hab ich einen Hunger...denken TQ und Holy überhaupt noch an das Essen? Zwei Kaninchen reichen doch nie für alle..."
Dann werd ich eben für den Nachtisch sorgen! warf der Falke ein und dachte dabei an den Kirschbaum und außerdem an eine Milchkanne, die er beim Einflug auf der wiese am Waldrand gesehen hatte.

TQ kam mit seinen gegrillten Kräutern und legte eine Portion vor Melianawe hin, die etwas zögerlich zugriff.

Nach dem er seine Portion verspeist hatte, erhob sich TQ und verabschiedete sich von der Gruppe.

Etwas überrascht horchte Suroh auf...TQ wollte eigene Wege gehen...aber er wußte, sie würden sich wiedersehen...

JaY
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Do 5. Aug 2004, 21:32 - Beitrag #406

Die Rückkehr I

JaY lief in die Schlucht ohne Ziel und ohne sich noch einmal um zu drehen. Er wusste selbst nicht ob es jemals eine Wiederkehr geben würde.

Der Krieger lief solange immer gerade aus bis es nicht mehr ging, der Weg gabelte sich in einen etwas breiteren Weg so das ganze Legionen in Formation ihn beschreiten konnten. Er war breit und eben. Der andere Abzweig war mehr ein schmaler Pfad. Eng verschlungen und nicht gerade einladend.

Bisher hatte ich oft Glück, und so will ich es nun auf ein weiteres Mal herausfordern. Mal sehen was es mir bringt – Mit diesem Gedanken bog er ab. Der weg wurde zunehmends dunkler und finsterer. JaY konnte nicht sagen wie langer er schon auf diesem Pfad wandelte den mit jedem Schritt entlang des Steiges schwanden die Sinne für Raum und Zeit.

Der Krieger schlief wenn er müde war und aß wenn er Hunger verspürte, das was er am Wegrand fand war seine Nahrung. So lief er vielleicht einen Tag oder vielleicht auch eine Woche. Aber wer weiß das schon, vielleicht war er auch schon einen Monat oder sogar mehr unterwegs seit dem er sich von seinen Freunden getrennt hatte. JaY überlegt oft ob er nicht einfach umkehren sollte, doch irgendetwas tief in ihm gebot ihm immer wieder einen Fuß vor den anderen zu setzten.

Nach geraumer Zeit offnete sich der Pfad und wurde langsam aber sicher zu einer gut ausgebauten Straße. Nach einer Weile säumten grüne Wiesen und goldgelbe Weizenfelder den Rand der Straße. In weiter Ferne sah er eine Windmühle auf einem Berg stehen. Der Weg führte durch einen Fichtenwald. Als der einsamme Krieger das Ende des Forstes erblickte hörte er das schlagen von Äxten und das knarren von Bäumen so als würde man sie gerade fällen. So wusste er die Zivilisation hatte ihn wieder.

Noch immer schlief, aß und trank er wenn ihm danach war und stehts folgte er dem Weg. Nach einer ganzen weile kam er wieder an eine Kreuzeung Er musste wohl die ganze Zeit Richtung Osten gelaufen sein den der eine Abzweig war mit „Nord-Weg“ und der andere mit „Süd-Weg“ bezeichnet. Doch dieses mal hatte er eine dritte Möglichkeit er konnte gerade ausgehen. So lief er durch ein großes Tor, über dem ein Schild mit der Aufschrift „Tor des Ostens“ angebracht war.

...

Melianawe
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Do 12. Aug 2004, 19:26 - Beitrag #407

Was waren Gedanken tatsächlich noch wert?

Melianawe kaute auf einem Blatt herum, die erste Malzeit, die sie seit langer Zeit zu sich nahm. Ihre Augen waren wohlweißlich geschlossen, wiesen Licht und augenscheinliche Wärme zurück und ließen sie allein - allein mit ihrem Inneren.

Krad. Krad war immer da gewesen. Er hatte mit seiner schlanken Statur ihre eigene Seele umgarnt, ihr Mut und Energie gegeben. Immer war er der Fleck Realität gewesen, dem sie ihre Entwicklung zu verdanken hatte. Bruder Krad.

Chiara... Chiara hatte sich nie in der Exekutorin aufgehalten. Immer war sie als blaue Falke mit ihr gezogen, hatte sie behütet, ernährt, bewacht, geliebt. Schwester Chiara.

Und was war mit Riku...?

Blut täuscht...

Ich werde euch verlassen...

Ruckartig hob die Dämonin die Lider. "TQ? Aber warum?" Sie spürte einen intensiven Schmerz. TQ war der gewesen, dem sie hatte vertrauen können - schon damals, zu Beginn des Bundes. Behutsam richtete die junge Frau sich erneut auf und legte dem Magier eine Hand auf die Schulter.

"Tomodachi-san!", wisperte sie. "Bitte, vergiss nicht, dass du die Macht hast, nach uns zu rufen. Wir werden dich nie im Stich lassen, und... ich hoffe, du kehrst zu uns zurück!" Scheu umarmte sie den Menschen, hielt nur tapfer die Tränen zurück. Alles war so schwer, so bitter... Doch sie musste weiterkämpfen. Im Notfall auch ohne ihre Freunde.

"TQ, kann ich dir nicht helfen...?"

Krad derweil - oder eher der Krad-ähnliche, der größer und sichtbar erwachsener war als Melianawes Seelenbruder - zog die blonden Brauen zusammen.

"Ich hab keine Ambitionen, etwas zu essen. Ich kann ja bekanntlich von Luft und Liebe leben... Aber... Lass uns hierbleiben." Sein Blick war gedankenverloren. "Irgendwas passiert...", zischelte er mit tiefer, männlicher Stimme. "Und es gefällt mir nicht..."


------------------------

Und ja, etwas würde passieren... Denn an einem Ort fern dem Licht, in den Gedanken eines Kindes, entstand ein drohendes Unheil, welches seine Fühler vorrausstreckte...

Und von der Spitze eines hohen Berges erhob sich ein geflügelter Schemen, dessen Schrei das Blut der dort ansässigen gefrieren ließ... Ein Kind entfesselte Mächte, die in den Träumen bleiben sollten... Und ein weiterer von ihren suchte nun sein erstes Opfer, doch suchte er nicht die Gruppe der Helden, nein... Etwas anderes war es, was den Willen der Kreatur bannte.

Und der blauhaarige Reiter... Er lächelte....

janw
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Do 12. Aug 2004, 22:13 - Beitrag #408

Das nächtliche Dunkel warf eine gnädige Decke über die weiteren Geschehnisse der Nacht und die Gefahren, die in ihr lauerten…

Es war gegen Morgen, und die ersten Sonnenstrahlen begannen den Nebel zu durchdringen, der sich auf den Wiesen ausgebreitet hatte, da verspürte Chris einen stechenden Schmerz an seiner Stirn, der seinen Traum in eine rötliche Farbe tauchte. Er strich mit der Hand über das Gesicht, um das wegzuwischen, das da war…es fühlte sich feucht an, klebrig. Er schreckte hoch und bemerkte, dass etwas rotes über sein Gesicht lief und an seinen Händen klebte, etwas brannte an seiner Stirn. Er blickte sich um, doch da war niemand. Das Gras um ihn lag niedergedrückt, als wenn er sich etwas im Schlaf bewegt hätte, sonst war er allein. Allein mit einer blutenden Wunde an der Stirn.
Chris griff sich einen Fetzen seiner Decke und drückte ihn auf die Wunde, bis sie nicht mehr blutete, und begann dann, nach etwas essbarem zu suchen. Und nach dem Mädchen…das Mädchen gestern…oder war es alles nur ein Traum, das Mädchen, das Fest in der Stadt, die Fledermäuse über dem See? In einer Tasche fand er etwas glänzendes, er hatte es bei dem Silberschmied erstanden, gestern, einen Silberspiegel, es war kein Traum. Er blickte hinein. Jetzt erkannte er, dass seine Wunde ein Muster hatte, eine eigenartige Figur, etwas…er hatte es schon einmal gesehen, was sollte es bedeuten?

Der Schäfer hatte schon vieles erlebt, sein Beruf war kein leichter, doch nun verspürte er …ein Gefühl, das er am meisten fürchtete…Angst. Etwas war hinter ihm her…was war es, was wollte es, wohin konnte er ihm entfliehen? Die Gedanken schossen ihm durch den Kopf.

Vom nahen Pferch her taten die Schafe kund, dass sie auf die Weide wollten, und Chris ging zu ihnen, führte sie auf die Weide und zum Tränken, wies die Hunde an, doch das Gefühl verfolgte ihn, etwas war hinter ihm her…

Am Nachmittag, als die Sonne hoch am Himmel stand, bemerkte er, dass ein Schaf nach seinem Lamm suchte. Nach einiger Zeit bemerkte er, dass das Lamm etwas abseits der Herde auf der anderen Seite des Baches stand, dort wo die Schafe vorher getränkt worden waren.
Der Bach war an der Stelle recht breit aber flach, und auf seinem Wasser trieben die weißen Blüten des Hahnenfußes, am ruhigeren Ufer hoben sich die spitzen Blätter des Pfeilkrautes aus dem Wasser.
Chris besah den Bachgrund, dessen dunkle Steine in dem klaren Wasser gut zu sehen waren, dazwischen immer wieder kleine goldgelbe Sandbänke, und ging ins Wasser. Schnell erreichte er das Lamm und brachte es auf das richtige Ufer zurück, wo es schnell zur Herde galoppierte. Bevor Chris selbst aus dem Wasser stieg, blickte er sich noch einmal um, sah über das rasch zwischen den Pflanzen dahinströmende Wasser, das leise Murmeln des Wassers zwischen seinen Beinen und die tanzenden Lichtblitze der Sonnenstrahlen auf dem Wasser verschmolzen zu einer Einheit, brachen einem Gefühl des Losgelöstseins Bahn, Wärme, Geräusch und Licht verschwammen vor seinem inneren Auge, gaben dem Ort ein Gepräge, das schon seit Urzeiten Quellen und Bäche zu magischen Orten gemacht hatte. Aber dort, am anderen Ufer, was war das, nur ein Lichtblitz der Sonne, ein Spinnengewebe? Ein weißes verhuschtes Licht, das dort tanzte und schon wieder verschwunden war. Chris sah ihm nach, doch sah es nicht mehr, spürte aber, dass der Boden unter ihm nachgab, der Sand unter seinen Füßen schwamm davon, er strauchelte. Keinen Halt fand er, und schnell sog sich seine Kleidung voll Wasser und zog ihn hinab, die Kälte des Wassers tat ein Übriges, dass er unter das Wasser geriet.
Er wusste nicht, wie lange er unter Wasser gewesen war, doch irgendetwas hob ihn heraus, ließ seinen Kopf über das Wasser kommen. Er schlug die Augen auf und erkannte neben sich eine zierliche weibliche Gestalt, mit goldgrünen Haaren, die in merkwürdige Haken ausliefen, einem weißen Gewand und einem seltsam anmutenden Zeichen an der Stirn.

Endlich hab ich dich, und du gehörst jetzt mir, nur mir,

war das erste was Chris hörte aus dem Munde der Schönen.

Wwas, was ist, wwwer bist Du?

Du hast das Zeichen von mir, du gehörst jetzt mir, es sei denn…

sie ließ das Wasser an seinen Mund kommen.

Nein, laß mich…

Schon gut, versprich mir, dass du mir jetzt folgen wirst, so will ich Dich retten

Ja, ich verspreche, aber wer bist Du?

Sie gab ihm einen Ruck und zerrte ihn ans Ufer und setzte sich neben ihn auf einen Stein.

Jahrhunderte schon lebe ich in diesem Bach, bis jetzt, nun ist es mir gegeben, frei zu werden, wenn ich einen Menschen finde, der mir folgt, den Menschen, dem ich das Zeichen geben konnte, und dieser Mensch bist Du. Was mich betrifft, ich bin eine Nymphe, Du kannst mich Attiga nennen.

Sag, und das Mädchen gestern…?

Sie, ja sie ist meine menschliche Gestalt, die Form, in der ich mich fortan bewegen werde, wenn wir gemeinsam gehen. Sie heißt übrigens Perla.

Und was hab ich jetzt davon…?

fragte Chris mit etwas skeptischem Blick.

Das Leben, ist das nichts?!

Doch schon, sicher…

Nein, das ist nicht alles, Du kannst Dich fortan, wie ich mich, unsichtbar machen, wenn die Lage es verlangt…und manches mehr…Du wirst es erfahren.

Dann komm mal mit…

Chris verspürte den Drang zu gehen, zu seiner Herde, an den Ort den er kannte, der ihm Sicherheit gab. Die Nymphe verwandelt sich in das Mädchen vom Vortag, und sie erhoben sich beide und gingen auf die Linde zu, zu der nun, am späten Nachmittag, auch die Schafe strömten.

Perla, dann musst Du nun wohl oder übel Schäferin werden.

Du wirst es mir wohl oder übel zeigen müssen.

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Do 19. Aug 2004, 17:27 - Beitrag #409

In ferner Zukunft, war ein kleines Mädchen schon sehr früh auf den Beinen. Wir schreiben den 21.07 im Jahr 2206. Ihr 16. Geburtstag, endlich war sie soweit. Tyra war bereits zwei Stunden vor ihrem Wecker aufgewacht und hatte ihr Zimmer verlassen um im angrenzenden Park spazieren zu Gehen. Ihre Gold-silbernen Augen suchten den orange-gelben Himmel nach irgendeinem Lebewesen ab, doch weit und breit waren nur die Turbinengeräusche der Vorüberfliegenden Transportschiffe zu hören.
"All unsere Technik, all unser Fortschritt, haben nur dazu geführt das diese Welt langsam zu Grunde geht. Die Tiere sind bereits verschwunden und wenn es so weiter geht verschwindet auch die Pflanzen und mit ihnen das Leben..."
~Auch die Magie wird uns bald nicht mehr helfen können~
Sie öffnete ihr drittes Auge und ihre Rosa Haut begann zu pulsieren. Hier und da blühten ein paar Blumen auf. Als sie ihr Auge wieder schloss hatte sie sich in einen kleinen Vogel verwandelt und stieg auf in den Himmel.
"Ja, so wird es kommen. Leider."

------------------------------------------------------------------------

Melianawes Ruf hatte TQ schon nicht mehr vernommen. Aber es war sowieso besser wenn er sich allein auf den Weg machen würde.
In den tiefen des Waldes war TQ dann endgültig für sich. Nur noch selten vernahm er das Geräusch eines vorbei huschenden Tieres...
"Mira? Kannst du mich hören?"
Stille...
"Mira?"
~ Ja, TQ? ~
"Wie geht es Trya? Ist es Zeit?"
~ Warum fragst du mich? Du weist es selbst am besten. ~
"Ja du hast recht, da sind nur diese Zweifel. Ist es der richtige Zeitpunkt, werde ich ihr ein guter Lehrer sein, wird sie meinem Beispiel folgen?"
~ Alles wird geschehen wie es Bestimmt ist. Denk immer daran, was du siehst und was geschieht, dient immer dazu dir den Weg zu zeigen. Und nun, mach dich auf den Weg. ~

Ein kurzes wohliges Gefühl umschloss TQ und kurze Zeit später fand er sich als stattlicher Vogel unter einem orange-gelben Himmel wieder. Rasch gewann er an Höhe und begutachtete Seine neue Umgebung.

The_Secret
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Do 9. Sep 2004, 18:53 - Beitrag #410

~~Oh... da geht wer... na ja.... dann muss ich mir wenigstens den Namen nicht mehr merken.... Schöne Reise noch und vergiss nicht, man sieht sich immer zweimal im Leben.... Ist das nicht schön zu wissen, dass sich unsere Wege noch einmal kreuzen werden und wenn wir wirklich bei den anderen bleiben, so werdet ihr Freunde euch auch wieder sehen... Auch wenn dies durch meine zusätzliche anwesenheit wohl eienn negativen Beigeschmack bekommen wird.... aber hey.... hat ja auch niemand gesagt, dass alles gut ist, oder mein Luder?~~

Mit diesen Worten, warum die Fremde sie auch immer gesagt hatte wandte sie sich von Q und den anderen ab um sich um das sehr große, von dem kurzröckigen Krad erledigten, wesen zuzuwenden....

~~ Ist auch nur was für den hohlen Zahn, hö? Na ja.... Du bist ab jetzt auf Diät, Luderlein... apropro... Wo sind die Steine... gib sie mir... alle sechs.... ich brauche sie, sonst kann ich unser essen nich fertig machen...~~

Was auch immer sie schon wieder mit den Steinen hate. Der kleine Krad erinnerte sich daran, dass sie sie dringend haben wollte und nun schien sie gar auf sein unmoralisches Ebebnbild loszugehen.... aber na ja.... Der wusste sich wenigstens zu verteidigen, als sie begann an seinem Rock herum zu ziehen....

JaY
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Di 5. Okt 2004, 17:06 - Beitrag #411

JaY blickte um sich und fragte sich wo er hier sei denn dieser Ort glich einer Tempelanlage die er als Kind in einem Buch gesehen hatte. Er war zwar noch nie hier gewesen und kannte diesen Ort in keinster weise, doch den Menschen denen er begegnete schien es so als würde er ganz genau wissen wo er hin wollte. Als kenne er sein Ziel. Die meisten von ihnen verbeugten sich vor ihm und begrüßten ihn sehr höflich so als hätten sie schon sehr lange auf ihn gewartet.

JaY betrat einen Raum der mit Reisstrohmatten ausgelegt war, zuvor zog er jedoch ohne Aufforderung oder Wissen seine Schuhe aus. Irgendwie hatte er das Gefühl das er nur bar fuß diesen Raum betreten könne. Er irrte ohne ziel durch die Gänge die sich dem ersten Raum Anschloss. Treppen hinauf, durch Türen. Er war nun bestimmt schon mehr als neun Stockwerke hoch gelaufen als am ende der Treppe langer, breiter Gang war. Vor den reich geschmückten Wänden Standen Soldaten, in ihren prunkvollen Rüstungen. Sie sahen aus wie Samurai. JaY ließ sich nicht beirren und lief an ihnen vorbei in Richtung einer großen schweren Türe. Es standen sich immer 2 Krieger gegenüber. Völlig synchron senkten sie den Kopf als JaY auf ihrer höhe war. Als Zeichen der Freundlichkeit senkte JaY seinen Kopf jeweils nach links und rechts. Dabei blickte er in die Augen der „Wachen“. In ihnen spiegelte sich Stolz, Ehre und Loyalität wieder. JaY blickte um sich und fragte sich wo er hier sei denn dieser Ort glich einer Tempelanlage die er als Kind in einem Buch gesehen hatte. Er war zwar noch nie hier gewesen und kannte diesen Ort in keinster weise, doch den Menschen denen er begegnete schien es so als würde er ganz genau wissen wo er hin wollte. Als kenne er sein Ziel. Die meisten von ihnen verbeugten sich vor ihm und begrüßten ihn sehr höflich so als hätten sie schon sehr lange auf ihn gewartet.

Kaum war er durch das Tor gegangen schloss es sich wieder. So lief er den Gang entlang welcher sich zu einer großen Halle nach beiden Seite auftat. In deren Mitte war eine große Säule in welche Inschriften gemeißelt wurden. Er ging ohne weiter darauf zu achten an ihr vorbei durch einen Torbogen.

JaY hielt kurz vor ihnen an und wiederholte abermals seine Verneigung. Doch dieses mal erwiderte keiner von beiden seinen freundlichen Gruß. Ein jeder von ihnen stemmte sich gegen einen Flügel der Tür welche sich unter der enormen Anstrengung langsam öffnete und den blick auf einen hell beleuchteten Raum freigab. Als die Türen vollends geöffnet waren schritt er erhobenen Hauptes hindurch. Gleich hinter ihm schloss sich die Tür wieder.

JaY blickte um sich dabei drehte er sich um die eigene Achse um einen besseren Überblick zu erhalten. Als er wieder in seiner Ausgangposition angekommen war stand ein kleiner, alter Mann vor ihm. Er war sich ganz sicher das er beim Betreten des Raumes noch nicht dort stand und fragte sich deshalb wie das ging.

Wir haben euch schon erwartet, ihr seid längst über fällig mein Freund. JaY wurdet ihr aufgehalten? Sprach ihn der Vorsteher an.

Nein, mein Herr. Wer seid ihr und woher wisst ihr meinen Namen? - Fragte Der Krieger neugierig.

In einem Langen Gespräch erzählte der Meister JaY alles was er zu diesem Zeitpunkt wissen musste. Nicht mehr und auch nicht weniger. Er Erzählte ihm das seine Ankunft bereits angekündigt wurde. Vom wem aber das verschwieg er und betonte das er es unter keinen umständen verraten würde.

Nach einem Gemeinsamen Mahl, sprach der „Alte“ erneut. Ruht euch aus, lernt von uns. Seid bei unseren Meditationsrunden gegenwärtig. Wir werden euch sagen wenn es an der Zeit ist für euch zu gehen.

Herr, Ihr seid gütig und weiße. Ich bin des Kämpfens müde. Nehmt meine Waffe. Ich werde sie nicht mehr brauchen .

Der „Alte“ nahm „TheOne“ und lächelte JaY sanft zu als wüsste er mehr

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