Sismanea

Gemeinsam Welten und Figuren erfinden - Fortsetzungsgeschichten zum Mitschreiben.
Anadyr
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Mi 28. Apr 2004, 18:13 - Beitrag #81

Nein, sie würde nicht zum Vampire mutieren. Erschocken zog sie ihr Handgelenk zurück und stolperte rückwärts. Sie hatte zwar ihre Voruteile gegenüber Vampiren zur Seite gelegt, jedoch waren ihr diese Schattenwesen immer noch überhaupt nicht geheuer. Die Kraft, welche sie gespührt hatte, als Selphia sie nicht sofort losgelassen hatte war nicht mehr die einer Frau, einer Gestaltenwandlerin, sonder einzig und allein die einer Vampirin. Die Verwandlung war im gange, dass wussten alle Anwesenden. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis Selphia voll und ganz zum Vampir würde.

+Luinalda+
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Do 29. Apr 2004, 13:56 - Beitrag #82

"Arggh!"
fluchend lies sich Selphia zurück auf ihren Stuhl sinken : Sie spürte wie es draußen Nacht wurde und ihr Durst steigerte sich ins unerträgliche . Sie selbst merkte nicht das ihre Zähne immer und immer spitzer wurden und in ihren Augen ein leicht roter Schimmer zu sehen war . Sie spürte überhaupt nichts , nicht einmal den Schmerz der von ihrer Schusswunde ausging .
Tiriat ließ entstzt zurück in die "Küche" und stellte die Wasserschüssel ab . Immernoch spürte sie Selphias Unglaublich harten Griff an ihrem Hangelenk .
Selphia war schon fast eingeschlafen vor erschöpfung da spürte sie plötzlich etwas auf ihrer Hand . Sie riss die augen auf und sah was es war . Eine dreckige Ratte die auf ihrer Hand saß und sie beschnupperte : Selphia packte sie trotz gefesselter Hände und drückte so arg zu dass sie schon nach wenigen Atemzügen erstickte . Dann führte sie sie zum Mund biss hinein und trank ihr Blut

Raiden/Yuji
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Do 29. Apr 2004, 15:32 - Beitrag #83

Langsam wachte er wieder auf, da er sich etwas erholt hatte. Automatisch wanderte sein Blick zuerst zu Selphia und in dem Moment sah er auch schon die tote Ratte. Reaktionsschnell sprang er auf und fegte ihr das Tier hart aus der Hand.
Ein Vampir konnte man auf zweierlei Art und Weise werden: Entweder man wurde von einem Vampir gebissen und trank dann dessen Blut ( bzw. umgekehrt), oder man bekam es auf andere Weise und trank danach das Blut eines anderen Wesens. Allerdings wurde die letzte Variante unter den Kreaturen der Nacht verachtet. Diese Fälle standen in der Hierarchie ganz unten und blieben es auch. Kein schönes ewiges Leben, als „Halbblut“ immer gemieden zu werden. Und er wollte es auf keinen Fall für sie.
Er nahm die Ratte in die Hand und roch kurz daran. Es waren nur noch wenige Tropfen Blut in ihr, aber dieses war nur eine sehr schwache Essenz. Theoretisch blieb ihm also noch Zeit. Ruhig sah er ihr in die Augen. Als Halbblut würde er sie ihr Dasein nicht fristen lassen, wenn sie es schon wollte.
Sanft strich er ihr durchs Haar und bog ihren Kopf zur Seite. Ein wenig traurig sah er ihr das letzte Mal in die Augen, bevor er sie biss und ihr Blut trank. Kraftlos kippte sie zur Seite und er schnitt sie los. Von nun an war sie an ihn gebunden und stand als seine „Tochter“ automatisch unter seinem Schutz. Vorsichtig nahm er sie undtrug sie nach oben. Wenn sie erwachte, würde sie vollständig eine der seinen sein.

+Luinalda+
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Sa 1. Mai 2004, 08:11 - Beitrag #84

Selphia blinzelte . Sie sah nur verschwommen ihre Umgebung , doch sie konnte erkennen , dass sie in einem abgedunkelten Raum lag . in einem Bett . Unter Schmerzen setzte sich Selphia auf . Alle ihrer Glieder branntenn und die Wunder an ihrem Rücken Schmerzte sie immer noch . Plötzlich bemerkte sie etwas nasses an ihrem Hals .ie fasste sich hin und wäre fast aufgesprungen : Blut klebte an ihrer Hand . Selphia stand trotz der Schmerzen auf und ging zu einem alten , verstaubten Spiegel den sie bereits gefunden hatte und sah sich an : Sie hätte sich fast nicht wieder erkannt . Ihre Haare waren jetzt noch weißer als zuvor , in ihrern Augen funkelte ein bedrohlicher , roter Schimmer und als sie den Mund öffnete kamen ein paar spizer Eckzähne zum Vorschein . "Was ist mit mir geschehen?" fragte sie entsetzt . Da bemerkte sie wie Argor hinter ihr stand . "Du bist jetzt einer der meinen ."

Anadyr
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Sa 1. Mai 2004, 11:04 - Beitrag #85

Erschrocken und fasziniert zu gleich lies sich Selphia zurück fallen. Ihr Durst war noch lange nicht gestillt, das fühlte sie ganz deutlich. Die Errinerung an das Bild von Tiriats schmalem Handgelenk und den, durch die Haut durschimmernden Venen, steigerten ihn beinahe ins unerträgliche.
Tiriat beobachtet die beiden vom anderen Ende des Zimmers. Sie hatte schon seit langem gefühlt, dass beide irgendwie miteinander verbunden waren. Doch jetzt war dieses Band, deutlicher spührbar, als je zuvor. In diesem Moment überkam es sie. Sie knickte in den Knien ein und sackte zu Boden. Vor ihren Augen erschien ein grauer Wirbel, welcher nach und nach begann Gestalt anzunehmen. Sie sah sich selbst, am Boden liegend, und Selphia, die sich über sie beugte und ihre spitzen, scharfen Zähne in den Hals schlug. Die Vision war so schnell wieder vorbei, wie sie gekommen war. Tiriat stand auf, taumelnd. Sie klammerte sich an die Wand.
Argor und Selphia war nicht entgangen, was geschehen war. Besorgt kamen beide auf sie zu. "Was ist?" Selphias Züge schienen besorgt., sie streckte langsam die Hand aus. Doch Tiriat wich zurück: "Nein, nein! Lass mich, komm mir ja nicht zu nahe. Du nicht! Lasst mich!" Sie drehte sich um und rannte aus dem Zimmer. Ziellos, aus dem Hotel, einfach nur weg, weg. Sie rannte hinaus auf die Gasse.

Raiden/Yuji
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Sa 1. Mai 2004, 15:59 - Beitrag #86

Selphia wollte ihr nacheilen, aber Argor hielt sie zurück. „Lass ihr etwas Zeit, um das Ganze zu verarbeiten. So wie du aussiehst, würde ich dir im Moment sowieso nicht raten auf die Straße zu gehen, auch wenn es schon wieder dunkel ist. Du solltest dir erstmal das Blut abwaschen. Warte einen Moment.“ In diesen Worten lag keinerlei Gefühl. Er musste sich selbst erstmal darüber klarwerden, wie es mit ihr nun weiterging. Schnell brachte er ein bisschen Wasser und ein Tuch hoch und sah ihr zu, wie sie sich säuberte. Als sie fertig war, nahm er beides und stellte es weg.
Sie leckte sich in einer unbewussten Geste über ihre trockenen Lippen. Er sah es und lächelte. Ein wenig Wärme schlich sich wieder in sein Gesicht. „Ich weiß, du hast Durst. Versprichst du mir hierzu warten? Dann hole ich dir etwas.“

Anadyr
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Sa 1. Mai 2004, 18:05 - Beitrag #87

Die Ungewissheit hatte sie voran getrieben. Es schien ihr als wache sie aus einem Traum auf als ihr Blick verwirrt durch die Gasse schweifte. Erst jetzt wurde ihr bewusst das sie sich verlaufen hatte. Und nun, wie weiter? Die Dämmerung war schon seit längerem herein gebrochen. Immer undurchdringlicher wurden die Schatten. Die ihr alt bekannt Angst kroch wieder in ihr hoch. Selbst die Menschen zogen sich langsam in ihre Häuser zurück. Nur noch zwielichtige Gestalten waren unterwegs. Meist waren sie in Kapuzenumhänge verhült, was sie natülich nicht vertrauenserweckender erschienen lies. Erschöpft kauerte sie sich an eine Wand. Sie legte den Kopf auf die Arme und schloss die Augen. Nur für einen Augenblick, dachte sie. Nachher wollte sie weiter gehen, wohin? Dass wusste sie noch nicht. Doch auf keinen Fall wollte sie die Nacht auf der Strasse verbringen.
Sie musste eingenickt sein. Als sie erschrocken die Augen öffnete, weil sie jemand am Arm hielt, bemerkte sie dass es bereits tagte. Sie schrie erschrocken auf, ohne zu überlegen zog sie ihren spitzen Dolch und richtete ihn gegen den Fremden. Die ersten Sonnenstrahlen spiegelten sich in der Klinge, als der Fremde lächelte und ruhig zurück wich: "Hei, ganz ruhig. Ich wollte dich nicht erschrecken. Erkennst du mich dann nicht wieder? Ich habe dich gestern zu deinem Hotel begleitet." Sein scheues Lächeln, wieso nur hatte sie es nicht gleich erkannt. Sie lies die Hand mit dem Dolch sinken. Er schien dadurch beruhig und kam wieder einen Schritt auf sie zu. "Meine Mutter hat euch doch gesagt ihr sollt euch nicht alleine auf der Strasse rumtreiben. Besonders nicht nachts." Tiriat blickte ihm in die Augen, noch nie hatte sie solche Augen gesehen. Ganz ihm Gegensatz zu ihren kohlschwarzen, waren die seinen eisblau. "Es gibt aber nichts wo ich hingehen kann." stiess sie leise hervor. Im selben Moment bis sie sich auf die Lippe. Wieso nur hatte sie ihm das erzählt. Sie vertraute ihm, doch er war ein Mensch, dass wusste sie auc. Doch irgendwie... "Komm erst mal mit." Zaghaft wollte er ihre Hand nehmen, diese zog sie jedoch schnell zurück. Doch sie folgte ihm. Zaghaft, unsicher... sie wollte nicht, aber irgendwie wollte sie schon. Was war nur auf einmal los?

+Luinalda+
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So 2. Mai 2004, 15:45 - Beitrag #88

Selphia nickte :"Ja ich werde hier ganz brav auf dich warten ," sagte sie und setzte sich langsam wieder auf ihr Bett . Merkwürdigerweise waren ihre weisen Haare jetzt wieder so lange wie vorher , bevor sie sie abgeschnitten hatte um nicht erkannt zu werden .
Argor nickte ihr kurz zu und Selphia meinte sogar einen Anflug eines Lächelns in seinen Zügen erkennen zu können . Dann verlies er den Raum .

Raiden/Yuji
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So 2. Mai 2004, 21:03 - Beitrag #89

Er eilte die Stufe hinunter und hinaus in die Dunkelheit, sein Element. Unhörbar bewegte er sich wie ein Schatten durch die Gassen. Er war nicht weit entfernt, als ihm auf der menschenleeren Straße ein zerzauster und vollkommen verwahrloster Mensch auffiel, der in einer Ecke saß und vor sich hinmurmelte. Offensichtlich ein Obdachloser, der am Tage jeden um ein paar Silberlinge anbetteln würde und jetzt zu betrunken war, um sich irgendwo zum Schlafen zu verkriechen.
Ohne große Worte zu machen nutzte Argor die günstige gelegenheit, als niemand zu sehen war, packte den Kerl am Hals und zog ihn an der Wand hoch. Er roch zwar nicht gerade fein, aber es gab schlimmeres. Mit einem trockenen Knacken gab das empfindliche Genick nach und Argor sprintete zurück in die Richtung, aus der er gekommen war, unsichtbar für die Augen eines Normalsterblichen. Durch den Hintereinang trat er wieder ins Haus, dass dunkel und scheinbar verlassen dalag. Durch seine vampirischen Fähigkeiten sah er jedoch annähernd so gut wie am Tag. Ohne große Mühe schleppte er den toten Körper nach oben und ließ ihn gegen eine Wand sinken.
"Wir können es uns nicht leisten hier normale Bürger zu töten, deshalb habe ich ihn gewählt. Ist noch einer der saubereren. Bedien dich." Damit legte er sich auf eins der Lager und blickte nachdenklich zur Decke.

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Mo 3. Mai 2004, 14:56 - Beitrag #90

Selphia sprang auf und kniete sich neben den toten Leichnahm . Sie schlug sich im ersten Moment entsetzt die Hand vor den Mund als sie den erbärmlichen Gestank in die Nase bekam , doch dann siehten ihre Triebe und der quälende Durst .
Sie packte den Mann am Kragen und schob sein Hemd so beiseite das sein Hals freigelegt wurde . Sie sah wie eine angeschwollene Ader darunter hervoblitzte und konnte nicht mehr wiederstehen . Sie öffnete den Mund und versenkte ihre spitzen Zähne im Hals des toten Mannes .

Anadyr
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Mi 5. Mai 2004, 22:05 - Beitrag #91

Schweigend gingen sie nebeneinander her. Besser gesagt Tiriat lief immer mindestens einen Schritt hinter ihm. Er ging auf ein kleines Haus zu und öffnete die Tür. "Hier wohne ich. Komm rein." Scheu betrat sie den Raum und blickte umsich. Der Raum war klein, die Decke niedrig. Er erweckt in ihr ein Gefühl, dass sie lange vermisst hatte. Sie fühlte sich wohl, wie zuhause. Seit langem hatte sie erstmals wieder das Gefühl nicht weitergehen zu wollen, sondern einfach an dem Ort, an dem sie war zu bleiben. "Da du jetzt schon weisst wie und wo ich wohne, ist es vielleicht Zeit, dass ich mich endlich vorstelle. Ich heisse Kasun." Ein breites Lächeln erhellte sein Gesicht, als er ihr extra förmlich die Hand reichte. "Und gestatest du mir auch den deinen zu wissen?" Sie ergriff seine Hand "Tiriat."

Raiden/Yuji
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Fr 7. Mai 2004, 20:03 - Beitrag #92

Argor beobachtete Selphia lächelnd. Schön, dass sie sich so schnell mit ihrer neuen „Ernährung“ abgefunden hatte. Nicht selten kam es vor, dass junge Vampire sie verweigerten bis zu dem Moment, in dem sie das nicht mehr schafften.
Als sie fertig war lies sie die Leiche zu Boden sinken und sah ihn an. „Wir sollten sie später suchen“, beantwortete er die unausgesprochene Frage, die in ihren Augen gelegen hatte. „Ich glaube sie braucht einfach ein bisschen Zeit, dann wird sie schon zur Besinnung kommen.“ Das nahm er zumindest an. Schließlich hatten sie nicht vor sie umzubringen.

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Sa 8. Mai 2004, 11:06 - Beitrag #93

Etwas schwindelig war Selphia schon . Immerhin hatte sie gerade eben das Blut eines Menschen getrunken . Doch da fiel ihr ein was die Menschen ihr und ihrem Volk angetan hatten und plötzlich erschien ein Lächeln auf ihrem blassen Gesicht . So konnte sie sich bis in alle Ewigkeit an ihnen rächen und niemand würde es ihr übel nehmen können .
Argor hatte anscheinend ihre Gedanken lesen können . Denn er lächelte jetzt ebenfalls . Dann stand Selphia plötzlich auf , strich ihr langes , graues Kleid glatt und murmelte : "Entschuldige mich bitte eine Zeit lang ich muss etwas an die frische Luft ." Und mit diesen Worten lief sie wieder nach unten und öffnete das große Fenster in der Küche . Es roch noch nach Blut . Argors Blut , ihr eigenes BLut u8nd das Blut der beiden Menschen die ganz am Anfang hier herein geplatz waren und ein jähes Ende genommen hatten . Es war schon alles sehr komisch . Selphia stelte sich ans Fenster . Ein kühler Nachtwind fuhr ihr durchs Haar als sie leise anfing zu weinen : Sie hatte keinen Grund , doch die Tränen stahlen sie einfach aus ihren Augenwinkeln ohne dass sie etwas dagegen tun konnte .

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So 9. Mai 2004, 13:44 - Beitrag #94

Plötzlich stand Argor hinter ihr und drehte sie sanft zu sich herum. Mit einer Hand wischte er ihr eine Träne von ihre Wange und nahm sie in die Arme um sie zu beruhigen. Es war ihm selbst ein wenig komisch erschienen, dass sie ihr neues Dasein einfach so annahm und deshalb war er ihr gefolgt. Er spürte eine seltsame Vertrautheit in ihrer Nähe, so als würde er sie schon bedeutend länger kennen, als es der Fall war. Langsam fuhr er ihr durch die langen weißen Haare und murmelte etwas beruhigendes in seiner Sprache, in die er in dem Moment automatisch verfallen war.

Anadyr
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Do 20. Mai 2004, 09:55 - Beitrag #95

Kasun konnte immer noch nicht begreifen, dass sie wirklicg mitgekommen war. Er hatte nicht daran geglaubt, beinahe hätte er sich auch nicht getraut das Angebot zu machen. Doch zum Glück hatte er es trotzdem gewagt. Jetzt sass sie da... bei ihm. "Du siehst müde aus. Wenn du willst kannst du dich hinlegen. Ich muss sowieso noch zu meiner Mutter auf den Markt." Sie blickte zu ihm auf, er hatte ihr wie aus der Seele gesprochen. Sie war unsäglich müde. Selbst die Antwort schien ihr zu viel Energie zu kosten. Sie nickte nur und folgte ihm in das Zimmer, in welchem ein Bett stand. Er wies darauf: "Hier. SChlaf gut. In einigen Stunden bin ich wieder zurück." Sie lies sich auf das Bett sinken. Murmelte noch kurz einen Dank, bevor sie sich zusammenrollte und augenblicklich einschlief. Kasun warf noch einen letzten Blick auf sie, Tiriat, nur schon der Name.
Als er nach einigen Stunden heimkehrte war Tiriat schon wieder wach. Sie sass auf dem Bett und schien in Gedanken versunken zu sein. Sobald sie ihn jedoch sah stand sie auf. "Danke für alles. Doch ich muss gehen." Scheu ging sie auf ihn zu. Küsste ihn flüchtig auf den Mund und lief aus dem Zimmer. "Aber... warte..." Völlig überrumpelt blieb er zurück, er hörte nur noch wie die Haustür ins Schloss viel.

Raiden/Yuji
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Fr 21. Mai 2004, 19:46 - Beitrag #96

Ein boshaftes Lächeln stand auf Mediyells Gescht, als sie wieder in das Schloss zurückkehrte und an die Tür von Raels Gemach klopfte. Sie hätte sich auch in der Kammer materialisieren können, aber sie wollte die magierin nicht verärgern. Eine Stimme kam gedämpft von innen. „Herein!“, und sie betrat das Zimmer. „Entschuldigt, dass ich vorhin so schnell verschwunden bin, aber es gefällt mir nun einmal nicht, wenn sich Menschen unhöflich verhalten.“ Eine Anspielung auf Selphias Flucht. „Aber um wieder auf das Thema zurückzukommen. Was denkt ihr, was Bajo vorhat?“

Argor löste sich von derGestaltwandlerin und betrachtete sie nachdenklich. Schließlich sagte er: „Wir sollten langsam Tiriat suchen gehen.“ Eigendlich mussten sie sie ja nicht direkt suchen, denn er konnte ihre Aura ja wahrnehmen... „Dabei kann ich dir gleich einige deiner neuen Fertigkeiten zeigen.“ Das war sein eigentliches Anliegen. „Ja.“ Sie nickte under lächelte zufrieden.

Amy
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Sa 22. Mai 2004, 10:25 - Beitrag #97

Rael setzte sich auf das Bett und winkte einer Zofe zu, das Zimmer zu verlassen. Als diese verschwunden war, blickte Rael Mediyell an.
"Was Bajo vorhat..", wiederholte sie, stand auf und nahm einen Schluck von dem Met. Sie lächelte. "Das weiß ich nicht genau, allein schon in seine Gedanken zu blicken wäre mir zu schade.."
Sie stellte Mediyell einen Stuhl hin und schritt dann zum Fenster. Zuerst schob sie den Vorhang zur Seite, blickte hinaus und schloss ihn dann wieder. "Und, was denkt Ihr, wenn ich fragen darf, was der unnütze Bajo vorhat?"

Raiden/Yuji
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Di 25. Mai 2004, 18:23 - Beitrag #98

Mediyell war so in Gedanken versunken, dass sie zuerst gar nicht mitbekam, das Real etwas zu ihr gesagt hatte. Eine kleiner Splitter ihrer Erinnerung an den Verrat Argors war ihr plötzlich eingefallen. Als sie sterbend in seinen Armen gelegen hatte, nachdem ihre Armee fast vollständig von der der Menschen ausgelöscht worden war, hatte sie seine Gedanken lesen können. Und sie erinnerte sich genau an diesen Moment, denn es war nichts von einem Verrat zu spüren gewesen. Als sie weiter nachforschte, versuchte alle Magie von sich fernzuhalten, die Bajo ihr auferlegt hatte, entdeckte sie weitere kleine Gedankenfetzen, die nicht zu dem passten, was sie im Gedächtnis hatte. Und da dämmerte in ihr die Erkenntnis, dass er sie von Anfang an manipuliert hatte, als Bauer in einem Spiel benutzt hatte, dessen Regeln er aber offensichtlich nicht allein bestimmte. Nein, es musste noch jemand anderes dahinter stecken und dieser jemand war mit Sicherheit mächtiger als sie alle zusammen. Aber wenn Bajo dachte, sie wäre eine hilf- und willenlose Marionette, dann hatte er sich getäuscht. „Was auch immer es ist, jemand anderes hilft ihm dabei, denn allein kann er so etwas unmöglich zustande bringen.“, antwortete sie etwas abwesend auf Raels Frage. Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: „Ich wäre trotzdem gespannt, es von ihm zu erfahren. Er hat mich benutzt und dafür wird er bezahlen.“ Den letzten atz hatte sie nur für sich gesagt, aber die Magierin hatte ihn trotzdem gehört und runzelte nun die Stirn, enthielt sich aber eines Kommentars. „Würdet ihr so freundlich sein mir helfen das zu erfahren? Er würde euch danach sicher nie wieder belästigen.“ Ein diabolisches Grinsen schlich sich auf die Lippen der Vampierin.

Argor machte sich mit Selphia auf den Weg durch die dunklen Gassen, erklärte ihr die Fähigkeiten, ihre Schwächen und Stärken und was sie sonst noch so wissen musste. Sie hatte Glück gehabt, denn trotz ihrer Jugend war sie nun schon resistent gegen Sonne, da er sie gebissen hatte und damit diese Eigenschaft auf sie übertragen hatte. Nach ein paar Stunden enschied er, dass sie vorerst genug gelernt hatte und führte sie in die Richtung, in der sich Tiriat befand. Wenn sie sie gefunden hatten, wollte er direkt weiter zum Schloss. Sie mussten die Dunkelheit nutzen, solange sie währte. Nach einer Weile schließlich gewahrte er in der Dunkelheit der Straße eine Gestalt, die langsamen Schrittes vor ihnen her lief. War das etwa schon ihre Gefährtin?

+Luinalda+
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Mi 2. Jun 2004, 10:41 - Beitrag #99

Selphia lief etwas benommen neben Argor her und spähte durch die Dunkelheit um zu erkennen wer da stand . "Ist es Tiriat?" murmelte sie und sah Argor fragend an . "Er zuckte mit den Schultern und sagte :" Das werden wir bald herausfinden . " Selphia nickte : Etwas unwohl war ihr noch ; doch neben Argor fühlte sie sich sicher : Sie wusste , dass er auf sie aufpassen würde egal was geschehen würde .

Raiden/Yuji
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Mi 2. Jun 2004, 17:08 - Beitrag #100

"Warte einen Moment", sagte er leise und schwang sich nach einem Nicken von ihr in die Luft und auf das nächste Dach. Siehättezwar hinterher springenkönnen,aber er wusste nicht,ob sie diese Fähigkeit schon soweit einsetzen konnte und er wollte sie nicht überfordern. Er schlich sich von Dach zu Dach gleitend ein Stückchenvordie andere Person und spähte durch die Dunkelheit. Es war eindeutig Tiriat. Leise hob er ab und glitt wieder zurück zu Selphia, die immer noch im gleichen Abstand hinter ihr lief. Siesah überraschtzu ihm, alserneben ihr landete,denn sie hatte ihn fast nicht kommen hören.
Sollen wir sie anhalten?,telepatierte er zu ihr,denn er wusste nicht, wie Tiriat darauf reagieren würde.

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