Matrix City

Gemeinsam Welten und Figuren erfinden - Fortsetzungsgeschichten zum Mitschreiben.
AJ
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Fr 14. Nov 2003, 01:51 - Beitrag #1

Matrix City

Background (Fragen und Kommentare)
Auflistung der Charaktere


AJ fährt mit einem Ferrari durch die Straßen, schöne und berühmte Stars gucken ihm hinterher, sei es aus Leidenschaft oder aus Neid. Erst der Wecker reißt AJ aus diesem schönen Traum. Noch ermüdet macht sich AJ fertig. Schließlich ist heute kein normaler Tag. Heute wird er endlich nach Matrix City ziehen, wo er eine Stelle bei TWM-Soft bekommen hat. Es kommt ein neuer Abschnitt in seinem Leben und während des Fluges machte er sich so seine Gedanken um seine Vergangenheit und der ihm bevorstehenden Zukunft. Somit verflog die Zeit sehr schnell und bald war er angekommen am großen Flughafen in Matrix City. Es war schon immer sein Traum, hier nach Matrix City zu ziehen. Am Flughafen selbst lernte AJ bei der Kofferabholung eine charmante Frau kennen, mit der er sich für den Abend verabredete. Beim gemeinsamen Kaffee erzählte sie, dass sie in Matrix City ihre Eltern besuchen würde. Nachdem sich der Weg der Beiden trennen musste, nahm AJ erfreut über diesen guten Anfang ein Taxi zu TWM-Soft. Angekommen am Gelände kam er aus dem Staunen nicht mehr raus, große und moderne Bürokomplexe, hier würde er nun arbeiten. Zuerst wurde er von seiner Sekretärin eingewiesen. Ein Blick auf seinen Terminkalender brachte ihm schon den ersten Schock, er muss den ganzen ersten Tag mit Gesprächen und Sitzungen verbringen. Letztendlich war ihm das jedoch auch verständlich, in so einer Firma wie TWM-Soft muss man als Neuer erst mal seine Kollegen kennen lernen. Bis zu seiner ersten Sitzung, hatte er noch 3 Stunden Zeit, nachdem er sich voll in seinem Büro eingelebt hatte beschloss er sich mal das Gebäude etwas genauer anzuschauen, und vielleicht auch nach netten Kolleginnen bzw. Mitarbeiterinnen Ausschau zu halten.

JaY
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Fr 14. Nov 2003, 08:46 - Beitrag #2

Für JaY war es ein Montag Morgen wie jeder andere, ihm steckte das vergangene wochenende wie so oft noch in den Beinen. Deshalb wollte er die neue Woche mit einem starken schwarzen Kaffee beginnen. Also stand er auf und brühte sich einen Kaffee. Er nahm seine Tasse mit auf die Dachterasse seines Penthouses! JaY blickte über die Stadt und war schon wie so oft von dem sagenhaften Anblick fasziniert. Er genoss den Kaffee und freute sich über die ersten Sonnenstrahlen die hinter den Hochhäusern von Matrix City hervorkrochen!
JaY stand wie immer in Boxershorts drausen und spürte den Wind! Es war ein gutes Gefühl welches sich schwer in worte fassen lässt. Er leerte die Tasse und ging erst mal Duschen! Als er fertig geduscht hatte zog er sich an und beschloss sich erstmal den Tagesgeschäften zu widmen und gegen Mittag dann einkaufen zu gehen!
Er hatte viel Arbeit vor sich und er überlegte ob er sich nicht doch endlich eine Rechte Hand suchen sollte die ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen würde! Doch eine Person für diese Aufgabe war auch in einer so großen Stadt nicht leicht zu finden. Also inserierte er übers Internet in der Tageszeitung ein Jobangebot! Er hoffte das sich bald jemand melden würde!
Nach dem Einkaufen ging JaY eine Runde in dem Park um zu Joggen. Als er wieder zurück in seinem trauten Heim war überlegte er wie er den Abend gestallten könnte! Er beschloss erst einmal chinesisch essen zu gehen und sich dann in irgendwelchen Clubs die Nacht um die Ohren zu schlagen.

+Luinalda+
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Fr 14. Nov 2003, 15:01 - Beitrag #3

Vorsichtig schlug Luinalda ihre Augen auf . Ihr Blick war anfangs noch verschwommen doch als sie sich umsah wurde ihr schlagartig bewusst wo sie war : Sie lag auf einem Sofa in der Wohnung ihrer besten Freundin Amy und die Bierflaschen der vergangenen Nacht lagen noch überall verstreut herum . Kopfschüttelnd setzte die junge Frau sich auf und sah auf die Uhr ihres Handys ."Oh nein , verdammt!" fluchte sie und sprang auf .Es waren nur noch Zehn Minuten bis sie an ihrem Schreibtisch in der Firma TWM -Soft sitzen musste .
Ohne weiter Zeit zu verlieren , schlüpfte sie in ihre Büroklamotten ,ordnete ihre völlig verwirrten , schwarzen Haare und rannte zu ihrem Auto , einem ziemlich veralterten Opel , den ihr ihr Bruder Jonas bei der Führerscheinprüfung geschenkt hatte .
Einige Zeit später öffnete sie keuchend die Türe zu dem Büro , in dem sie und zwei Koleginnen Arbeiteten und sofort bemerkte sie ihre wütenden Blicke .
"Lui wir mussten schon wieder ne Ausrede erfinden , für dein ewiges verschlafen ! Bei wem war den diesmal die Party?" zischte ihre blonde Freundin Larissa . Luinalda lies sich seufzend auf ihren Stuhl fallen und ordnete die Papierstäpel , "Amy."
Es klopfte an der Tür und wenige Augenblicke später stand ein großer , sauber gekleideter Mann vor den verdutzen Freundinnen. "Ich hoffe ich störe nicht ,"murmelte er und lies seinen Blick von einem Gesicht zum anderen schweifen . "Ich bin euer neuer Chef ."
Luinalda musterte ihn und achtete nicht auf die vielsagenden Blicke die sich ihre Kolleginnen zuwarfen ."Willkommen bei TWM - Soft , Mr ... ?" "AJ," antwortete der Mann und schüttelte allen die Hand ,"nennen sie mich einfach AJ." Darauf verlies er den Raum .
Als es bereits spät am Abend war kam Luinalda endlich , völlig erschöpft und übermüdet nach Hause . "Hi Amy ," murmelte sie und warf ihre Jacke aufs Sofa . "Hi Lui ! Und wie wars?" "Ganz okay," murmelte diese und lies sich aufs Bett fallen . Amy redete wohl noch auf ihre Freundin ein , doch ihr wären längst die Augen zugefallen ...

Holy
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Sa 15. Nov 2003, 12:05 - Beitrag #4

Irgendwo an der Grenze von Matrix City...
Ein lautes Motorgeräusch und laute Musik.
Ein roter Porsche fährt in Richtung Matrix-Zoll.

*quitsch* Eine rießige Staubwolke bringt den Zolloffizier zum husten.

Zollo. :"Hust, Hust. Guten Tag, willkommen in Matrix City. Haben Sie irgendwelches Obst oder sonstigen illegalen Kram da... halt, moment. Kenn ich sie nicht irgendwo her?"

Der Porsche Fahrer nimmt seine Sonnenbrille von der Nase.

Zollo. :"Natürlich, sind sie nicht dieser Schauspieler?"
Holy : "Äh, nun ja. Das war ich mal. ABer keine Angst! BAld werde ich eine neue Karriere starten"

Zollo.: "Oh, Dann viel Spass in Matrix City!"

Holy "Darauf kannste Gift nehmen"

Nachdem Holy die ersten Hochhäuser sah konnte er es kaum glauben das es tatsächlich hierherv´geschafft hat...

Holy: "Das ist sie also... Matrix City..."

Noriko
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Sa 15. Nov 2003, 14:01 - Beitrag #5

Irgendwo im GroßstadtJungle, in einer unbeudeutenden starsse, in einer unbedeutenden wohnung schlies ein an sich bedeutungsloser Mann, einer der wolhabesten der stadt, und keiner weis es.
Ein mann der aufgrund seienr eigenarten stadtbekannt war, ohne das ihnt jemand wirklich kannte.
Noriko, so nannten ihn alle, weil es gar an seiner türklingel stand sogar fremde, wobei keiner mehr so genau weis wie es zu den Namen kam, wachte gerade auf, es war 12:00.
Immernoch Hundemüde Krabbelte er aus seinem bett und machte sich fertig, was an sich ungewähnlich war, da er sonst erst anch dem frühstück (wassich egrne mal bis 16 uhr zog) sich anzog, doch heute war eine dieser lästigen Sitzungen in der SRP partei Zentrale.
Nach einem extrem Starken schwarzen tee verlies der scheinbar unbedeutende mann das haus und stieg in ein unauffälliges auto, Obwohl er Geld hat.

Padreic
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Sa 15. Nov 2003, 16:04 - Beitrag #6

"Dostojevski, Camus, Schiller...", murmelte Padreic leise. Er hatte sich immer geweigert, sein Bücherregal alphabetisch oder nach irgendeinem anderen normalen System zu ordnen. Und obwohl er mittlerweile eine durchaus beachtliche Sammlung hatte, war es ihm noch nie passiert, dass er ein Buch nicht gleich gefunden hatte. Er überlegte, ob er zur Bibliothek gehen sollte, um sich etwas neues auszuleihen, oder ob er sich einem liebgewonnen, aber schon gelesenen Buch zuwenden sollte. Auf letzteres fiel seine Entscheidung und er zog Schillers Räuber aus dem Regal, ein erklärtes Lieblingsdrama von ihm. Wo er jetzt seine Abiturprüfungen endlich hinter sich hatte, wollte er sich mal in eines der typischen Studentenlokale im Westen der Stadt setzen, um zu lesen. So nahm er sich Buch und Mantel und machte sich auf den Weg zur Bahn.

Padreic

Amy
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Sa 15. Nov 2003, 20:07 - Beitrag #7

Amy stand leise auf, nachdem Lui eingeschlafen war. Sie stellte sich vor den Spiegel und kämmte sich ihre schwarzen langen Haare. "Verdammt..", fluchte die Chienesin. "Das ist das erste Mal in diesem Jahr, an dem ich einen Tag blau gemacht habe. Ich wusste es ja von Anfang an: Ich vertrage kein Bier.." Nach einem kurzem Blick auf die Uhr, es war gerade 23:00 Uhr, schlüpfte Amy in ein figurbetontes weinrotes Kleid, nahm ihren Hund Lancelot an die Leine und öffnete die Tür. "Wenn du mich suchst, Lui, ich bin bei Großvater.", flüsterte sie, doch die junge Frau wusste ganz genau, dass sie auf eine Antwort verzischten musste, so gut wie Lui schlief.
Mit schnellen Schritten ging Amy, an ihrer Seite der rabenschwarze Hund, die leere Straße entlang. Aus manchen Gassen hörte man jemanden reden, doch um diese Uhrzeit war es nicht unbedingt passend, stehenzubleiben. "Guten Abend, Fräulein Takase." Amy zuckte zusammen, als sie plötzlich jemand begrüßte. Rechts von ihr an der Mauer stand ein kleiner Chinese, der ihr freundlich zuwinkte: Er arbeitete in einem kleinem Lokal und war ein guter Freund von Amys Verstorbenen Mann gewesen. "Oh, guten Abend Toko!", lächelte Amy etwas zögernd und wollte zu dem freundlichen Mann gehen, doch Lancelot zog sie einfach weiter. "Ja Ja, ist schon gut..", redete sie dem Hund zu und verschwand mit einem Winken in einem chinesischem Restaurant - "Dragonbreath".

Gleich bei dem ersten Schritt in das Restaurant roch Amy den Alkohol und die vielen Speziallitäten ihres Landes. Doch das war jeden Abend gleich. Viel veränderte sich nicht. Ein routines Ablauf des Tages. Sie ging zu dem Thresen, wo ein alter Mann war, der sich gerade über seinen weißen Bart fuhr. "Guten Abend, Großvater.", begrüßte Amy ihn und erst jetzt viel sie ihm auf. "Ahh! Amy! Du bist spät!", lachte er und legte seine Hand auf ihren Arm. "Tut mir Leid ", entschuldigte sie sich, "Aber gestern Abend war eine kleine "Bierfete". Deshalb hab ich heute auch verschlafen und bin etwas spät dran." - "Macht doch nix! Macht doch nix!" Ihr Großvater ging um den Thresen herum, küsste Amy liebevoll auf die Stirn und kraulte dann Lancelot hinter dem Ohr.
"Weißt du was Amy?", fing der alte Chinese an und Amy blickte verwundert auf. "Was?", wollte sie wissen. "Arbeite heute nicht so lange, immerhin will ich nicht der Grund sein, wenn du morgen wieder nicht bei deiner richtigen Arbeit erscheinst." Amy seufzte und stützte ihren Kopf auf den Händen. "Ich bin nur Sekretärin.", murmelte sie. " Übrigens: Wenn du heute bedienst schaust du dich mal nach einem netten Kerl um. Immerhin ist es jetzt schon zwei Jahre her.", sprach ihr Großvater und schenkte Sake in ein paar Gläser. "Zwei Jahre...", wiederholte die Chinesin die Worte. Zwei Jahre war es nun her, dass ihr Mann gestorben war. Amy seufzte nur erneut, nahm einen Block und einen Stift aus einem kleinem Regal und mischte sich dann ins Getummel des Restaurants.
"Vergiss nicht: Geh nicht zu spät nach Hause - morgen musst du wieder von 06:00 Uhr bis 18:00 Uhr arbeiten.", schrie ihr Großvater noch nach, doch Amy achtete schon lange nicht mehr auf ihn...

Traitor
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So 16. Nov 2003, 17:01 - Beitrag #8

Über seine dampfende Kaffeetasse beobachtete Traitor verschlafen die vielen anderen Gäste, die auch jetzt um 11 Uhr morgens schon das "Café Progress", eines der angesagtesten Studentencafés der Stadt, besuchten. Das meiste waren nur Studierende, die zwischen zwei Vorlesungen gerade mal so hereinschauten. Von den Dauergästen wie ihm selber war sonst niemand da. Was auch zu verstehen war - gestern abend war eine gigantische Fete an der Uni gewesen, die Traitor leider verpasst hatte, da er die ganze Nacht am Programm für die nächste Parteisitzung gearbeitet hatte. Nun saß er im Café und versuchte sich mühsam für diese wachzukriegen.

Als das Windspiel an der Tür wiedereinmal klingelte, sah er auf und war sofort interessiert. Der junge Mann, der gerade eintrat, war keiner der ihm bekannten Stammgäste, sah aber auch nicht wie einer aus, der nur eben einen Café trinken will und dann weiterzieht. Er trug einige Bücher unterm Arm und sah sich suchend nach einem Tisch um, bis er am Nachbartisch von Traitor fündig wurde.
Nachdem der Neuling sich einen Espresso bestellt hatte, drehte sich Traitor zu ihm um, in der Hoffnung, ein Opfer für eine politische Diskussion zu finden und sich so schonmal für die Versammlung aufzuwärmen.

blobbfish
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So 16. Nov 2003, 20:11 - Beitrag #9

Blobbfish ging noch einmal kurz sein Manuskript für die Vorlesung durch. Eigentlich konnte er den Stoff schon im Schlaf aufsagen. Auch wenn er Integrale durchaus nicht mochte, aber als Dozent mus man da nun mal durch. Er trottete noch zur Bahn, er war vertieft in den Stoff, obwohl er ihn nur überflog. Er wollte es endlich schaffen den Vortrag zu halten ohne auf das Manusskript zu gucken. Bei dem Integral vom 1/x ist das zwar etwas haarig aber durchaus zu schaffen.

'Hmm k*F(x) = F(x^k), hier wird deutlich dass das Integral ein Logarithmus ist ...'

Bei dem Wort Logarithmus schaute er auf und rannte zurück zu seiner Wohnung. Er wollte doch einem Studenten eine Schulaufagbe der 10. Klasse lösen. Er war zwar der Meinung, dass er das können müsste und wenn der Student schon Nachhilfe gibt, sollte er es auch beherschen. Er hatte es auf einen seiner Zettel geschmiert, der auf sienem Schreibtisch lag. Er benutzte sein Schreibtisch eigentlich, das meiste machte er auf dem Bett, deswegen vergaß er es auch. Er schloß schnell auf und rannte die Treppen hoch, weil die Fahrstüle grade belegt waren. Mit dem Wisch in den Händen hastete er runter und sah wie grade die Bahn wegwurf. Das hieß einen der üblichen Dauerläufe zur Uni. Kein Vorbild für die Studenten. Er ließ sich schon eine Ausrede einfallen.

Die Vorlesung war wie üblich üblich langweilig. Er hätte sich mehr auf die Physik konzentrieren sollen. ber dafür hat er jetzt keine Zeit mehr. Nach der Vorlesung kamen wie immer die dummen Studenten und fragten die wirklich dämlichsten fragen. Geduldig beantwortete er ihre Frage und merkte sich wieder zwei neue Gesichte zumdurchfallen. Nicht, dass es ihm Spaß bereitete, nur wollte er keine Idioten bei der Vorlesung haben.

Als er Abends zurückkomt ist er wie immer etwas getresst und bereitet sich einen warem Pfefferminztee zu. Er schaltete seinen rechner ein um zu Chatten. Über ICQ haben sich wieder ein paar Studenten gemeldet. Schrecklich. In einer E-Mail stand etwas von Softwareangebot der einer Firma Namens TWM-Soft. Im Anhang befand sich eine Visitenkarte. Er öffnete sie und fand eine ICQ-Nummer, sie gehörte zu jemandem Names Fips. Er beschloss ihn anzuschreiben.

Padreic
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So 16. Nov 2003, 20:40 - Beitrag #10

Padreic betrat das 'Café Progress', das schon so alt wie die Universität war. Dieses mit dem Titel zusammen paradox klingende Faktum hatte Padreic bewogen, gerade dieses Café aufzusuchen. Er sah in die Runde, wo er in einige studentisch gelangeweilte Dutzendgesichter blickte. Nur einer hielt seinen Blick zu ihm gewendet. Er hatte etwas längere braune Haare und sah recht eingebildet aus. "So wie er mich ansieht, könnte man denken, dass er durchaus Interesse hat, mit mir zu reden. Ein Tor wäre ich, wenn ich ihm diese Arbeit abnehmen würde.", dachte Padreic. Er setzte sich so an einen der vielen freien Plätze, bestellte sich eine heiße Schokolade und schlug die erste Szene der Räuber auf. Obgleich er diesen Dialog von Franz und dem alten Moor sehr mochte und sei es nur, um diesem pragmatisch berechnenden Franz seine Antipathie zu widmen, kam er nicht umhin, sich immer wieder ein wenig im Café umzublicken. Jedes Café besaß seine eigene Art, zog einen gewissen Typ von Leuten an. Daran, wie die Kellner gelangweilt herumstanden, sah man, dass es sonst wohl stärker frequentiert war. Obwohl es ein stadtbekanntes Studentencafé war, saßen unter den wenigen Leuten, die da waren, doch einige, die nicht wie Studenten aussahen, unter anderem auch derjenige, der ihn eben so gemustert hatte. Entweder war gestern eine große Party gewesen oder es würde bald eine Prüfung sein. Bei den Geschichten, die man so über das Studentenleben hörte, war das letztere wohl wesentlich wahrscheinlicher.

Padreic

Holy
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So 16. Nov 2003, 20:42 - Beitrag #11

Holy betrat sein Hotel.
Doch leider war es nicht die Art Hotel die Holy gewohnt war.

Statt Pool, Garten und etliche Zimmer war es lediglich eine kleine Motel ähnliche Stube.

"Ächts", seufzte Holy , "es wird eine Weile dauern bis ich mich wieder nach oben gearbeitet habe..."

Holy warf sein Gepäck auf sein "Bett", schaute aus dem Fenster und Genoss die Aussicht.
"Morgen... Morgen gehts los!...", murmelte Holy.

Traitor
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So 16. Nov 2003, 22:32 - Beitrag #12

"Ich habe Sie noch nie hier gesehen" sprach Traitor den neuen Gast an "und sie sehen so aus, als ob Sie nicht nur kurz vorbeischauen, sondern es sich etwas länger hier gemütlich machen wollen." Der Neue drehte sich verdutzt um - das klang ja ganz so, als ob das hier ein fest besetztes Café wäre. "Ich wollte ein wenig gemütlich herumsitzen, lesen und die Leute beobachten" entgegnete er.
"Lesen, hmhm. Was haben Sie denn da? Ah, Schiller. War eigentlich nie so mein Fall, ich bevorzuge eher Shakespeare..." eigentlich hatte Traitor ja vorgehabt, so schnell wie möglich auf die Politik zu kommen, aber so musste er sich noch ein wenig mit anderen Themen herumschlagen. Nachdem ein bisschen dramentheoretische Diskussuion gefolgt war, kam er endlich dazu: "Wissen Sie, dieses Café hat sich in den letzten Jahren als Treffpunkt diverser Diskussionsrunden etabliert. Ich muss jetzt leider los, aber was halten Sie davon, heute abend um 19h nochmal vorbeizuschauen? Wenn ich mich an die Planung richtig erinnere, sollte es heute um die Moralvorstellungen der Klassiker gehen, das wäre doch was für Sie."
Padreic stellte sich vor, dass eine Diskussion mit noch mehr solchen Leuten durchaus recht amüsant sein konnte, und sagte unbestimmt, er würde schauen, ob er noch Zeit habe. Daraufhin stand Traitor auf, ging gemütlich zur Tür, schaute nochmal auf die Uhr und sprintete plötzlich los, als draußen gerade ein Bus vorbeifuhr.

Amy
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Mo 17. Nov 2003, 14:05 - Beitrag #13

Die junge Chinesin schlängelte sich durch die Menge der Tousristen, die gerade das Restaurant betreten hatten. "Kann ich ihnen behilflich sein?", lächelte sie freundlich. Dieser Spruch.. Das war wohl der einzigste Satz, den Amy den ganzen Tag in der Arbeit sagen musste und nen hatte er sie sogar bis hier her verfolgt. Komisch, dass so ein Haufen Leute um halb zwölf abends sich noch in Chinatown rumtrieben. Doch ihr sollte es recht sein.
Nachdem jeder der Gäste eine heiße Suppe vor sich stehen hatte hockte sich Amy auf einen schwarzen Barhocker und kramte in ihrer Jackentaschen nach den Rechnungen, die heute wieder gekommen waren. Schon nach dem ersten geöffneten Umschlag seufzte sie tief. "Da hätten wir die Stromrechnung, die Wasserrechnung, die Miete, und so weiter.", murmelte sie und steckte die Briefe wieder ein, als ihr der mitleidige Blick von Lancelot auffiel. "Und was ist mit dir?", schmunzelte sie und ging vor ihm in die Hocke. Der Hund winselte. Amy blickte sich um, sah das überfüllte Restaurant und die hungrigen Gesichter der Touristen. "Wir gehen doch eh bald heim... Ich weiß schon, dass dir hier zuviele Leute sind, aber du wolltest ja mit!", grinste sie und kam ihm ein Stück Fleisch. Der Hund frass es gierig auf und schleckte. Amy lachte und strich ihm mit der Hand über den Kopf. Dann richtete sie sich wieder auf, lehnte sich an den Thresen und wippte mit dem Fuß zur Musik mit, die leise aus zwei kleinen veralteten Boxen kam. Sie blickte flüchtig auf die Wanduhr, auf der es gerade 24:00 Uhr schlug. "Oh, ich sollte wirklich nach Hause...", dachte sie sich und nahm die Schürze ab. "Großvater!", rief sie in die Küche hinein und lugte durch den Türspalt. "Ja?", kam die Antwort. "Ich gehe jetzt. Dafür werde ich morgen schon um 20:00 Uhr kommen.", versprach sie ihm und öffnete die Tür. Er machte gerade frischen Reis und lächelte ihr entgegen. "Ja, tu das." Mit einem Nicken zu seiner Enkelin widmete er seine Aufmerksamkeit wieder dem Kochen und Amy schloss leise die Tür. Plötzlich wurde die Küchentür wieder aufgerissen und Amy blickte verwirrt in das Gesicht des alten Mannes. "Ist noch etwas?", erkundigte sie sich und legte Lancelot derweil die Leine an. "Ich wollte nur wisse, ob..", fing er an, doch Amy vollendete bereits seinen Satz: "Ob ich mich verliebt hätte, nicht wahr? Großvater, man kann sich nicht in einer Stunde gleich verlieben. Wie stellst du dir das vor?" Amy lachte und drückte ihrem Großvater einen Kuss auf die Wange, bevor er wieder in der Küche verschwand.
Kurz bevor Amy mit ihrem Hund aus dem Restaurant war und die Tür zufiel, hörte sie noch freundliche "Machs Gut, Amy!" von Stammgästen, die sie kannten.

Dann ging sie schnell nach Hause, diese Dunkelheit mochte sie nicht, vorallem Lancelot nicht, der in jede Gasse ängstlich hineinblickte, bevor er wieder neben seinem Herrchen hertrottete.
Es war nur ein kurzer Moment, da schloss Amy schon die Türe zur Wohnung auf und trat leise wie eine Katze ein, um Lui nicht zu wecken. Und als sie sich dann müde ins Bett fallen ließ, da dachte sich Amy noch, wie stressig der Arbeitstag morgen wieder werden würde.
Vor allem die Mittagspause, wenn sie immer alleine in der Cantine hockte und sie niemand beachtete.
"Gute Nacht, Lancelot, gute Nacht Lui... Gute Nacht Saecho...", sagte sie noch, bevor sie tief und fest einschlief...

JaY
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Di 18. Nov 2003, 12:38 - Beitrag #14

Es war schon weit nach drei Uhr als JaY den angesagtesten Club der Stadt mit dem Ziel Bett verließ. JaY hatte ein schlechtes gewissen weil er nicht bis zur Abrechnung blieb da er Teilhaber an diesem Club war. JaY wusste das der nächste Tag recht anstrengend wird und deshalb wollte er sich ein paar Stunden extra schlaf gönnen! Man muß dazu sagen sein Tag fing im Regelfall nicht vor 11 Uhr morgensd an undendete meist gegen 4 oder 5 uhr in der Früh!

Als JaY sich vor den schlafen gehen duschte ging er schon mal seinen nächsten Arbeitstag in Gedanken durch! Mittlerweile war es 4 Uhr und JaY kroch schon im Halbschlaf in sein Bett und kuschelte sich ein. Er drehte sich noch ein zwei mal und schon war er eingeschlafen!

Es war gerade einmal 10Uhr als JaY aufwachte. Er hatte gut geschlafen und beschloss deshalb aufzustehen und den Tag gemütlich mit ein paar Bahnen im Pool zu beginnen! Als er aus dem Pool kletterte spannte sich jeder Muskel seines Körpers, er schüttelte sich und fühlte sich trotz der Anbstrengung die er gerade hinter sich hatte irgendwie total ruhig, zufrieden und ausgeglichen!

Heute war nichts besonderes auf dem Programm, nur ein paar belanglose Anrufe!

+Luinalda+
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Di 18. Nov 2003, 15:04 - Beitrag #15

Luinalda schlich langsam die straße entlang , die am fluss entlang führte und summte eine eise melodie "Don`t leave me standin here alone .."
Die sonne tauchte in die Fluten der Maller , dem breiten Fluss der sich quer durch Matrix City zog .
Plötzlich prallte etwas gfegen Luinalda die nach Luft schnappte . "Oh entschuldigung!" stammelte der junge Mann und fuhr sich beschämt durch die blonden haare ," geht es ihnen gut?" Er starrte sie mit seinen blauen Augen an die das Licht der untergehenden Sonne widerspiegelten .
Luinaldas Herz klopft heftig als er sie so schuldbewusst ansah . Sie schüttelte den Kopf und zwang sich zu einem freundlichen Lächeln . "Darf ich sie als kleine Entschädigung ein bisschen auf ihrem weg begleiten ." Lächelnd antwortete die schwarzhaarige junge Frau . "Aber gerne ."
Als sie so neben einander her liefen nutzte sie die Zeit ihn etwas genauer in Augenschein zu nehmen :Er hatte dichtes , blondes Haar und stechend Blaue Augen in denen Man wahrlich versinken konnte .Er war groß , hatte eine sportliche Figur und trug eine ausgewaschene Jeans mit einem aufgeknöpften Shirt darüber . Als er ihren Blick bemerkte starrte sie schnell wo anders hin . Dann griff er nach ihrer Hand ...

AJ
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Di 18. Nov 2003, 16:15 - Beitrag #16

Dann griff er nach ihrer Hand, streichelte sie, guckte ihr in die Augen und gab ihr einen kurzen, zärtlichen Kuss. Dann blickte er wieder in ihre schönen, und glücklichen Augen, bevor er sie erneut küsste, diesmal war der Kuss jedoch nicht von kurzer Dauer.

In der Zwischenzeit machte sich AJ nach einem langen Arbeitstag auf dem Weg zum Hotel. Schließlich hatte er noch keine Wohnung gefunden in Matrix City, jedoch verfügte TWM-Soft über ein 5 Sterne Hotel, welches für Geschäftspartner und dergleichen gedacht war. Mit einem Taxi begab sich AJ nun auf dem Weg zum Hotel, wo er an die Frau vom Flughafen dachte. Er rufte sie kurz an und machte einen Treffpunkt mit ihr aus. Am späteren Abend gingen er und Claudia (so hieß die Frau) in ein Restauran. Nach einem relativ schönen Abend dachte AJ im Bett noch nach, neben ihm lag Claudia, angekuschelt an seinem Körper. Die Freude über einen neuen Lebensabschnitt, wo er auch andere Seiten des Lebens kennen lernen würde, hatte er sich eigentlich anders vorgestellt. Weil im Endeffekt war alles beim Alten. Neben ihm lag eine Frau, die er erst seit kurzem kannte, und der Vorsatz nach einer richtigen Beziehung stellte sich nun doch wieder als Illusion heraus.

Padreic
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Di 18. Nov 2003, 16:27 - Beitrag #17

Es war nicht das allererste Mal gewesen, dass ihn jemand in einem Café angesprochen hatte, auffällig genug war er mit seinem Bücherfimmel ja auch, aber selten war es doch und er freute sich jedesmal. Was der junge Mann sagte, klang durchaus vielversprechend, ein Diskussionsabend, noch dazu über ein so interessantes Thema. Padreic war zwar nicht sehr gesprächig, doch, wenn er merkte, dass er etwas zu einem Thema zu sagen hatte, konnte sich seine Zunge durchaus mal lösen. So hatte er sich rechtzeitig in seine Bahn gesetzt, um 19:00 im Café zu sein, natürlich aber nicht, ohne vorher noch ein wenig mehr zu dem Thema zu lesen, denn in dieser Explizität war es eine Weile her, dass er sich mal damit auseinandergesetzt hatte. Spannend würde es auf jeden Fall.

Padreic

Holy
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Di 18. Nov 2003, 18:15 - Beitrag #18

Holy war ziemlich müde doch es war leider noch etwas zu hell draußen um zu schlafen.

"agh, dämliche Zeitverschiebung", schimpfte Holy.
"Naja, dann geh ich mich eben mal in der Stadt umschauen."

So lief Holy fröhlich und staunend durch Matrix City. So hohe Gebäude hatte er nur in New York gesehen, aber auch hier gab es viele, auch schönere Hochhäuser.

Er lief weiter bis er an ein Cafe vorbei ging.

"'Café Progress'? Hm, naja, ein kleiner Kuchen und ein Expresso kann ja nicht schaden.", meinte Holy und betrat das Cafe...

Noriko
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Di 18. Nov 2003, 20:22 - Beitrag #19

Von den Problemen un Geschichten andere Stadtbewohner nichts ahnend sass Noriko am üblichen Tisch in dem üblichen Konferenzzimmer, welches genaugenommen ein Hinterzimmer seiner Lieblingscafetaria war, er hatte es dem besitzer abgeschwatzt, der ein alter Freund war.
Noriko war wie immer zu früh da, und war wie immer am essen, wie immer Unmengen.
Als er mit seinem essen Fertig war, Ging die Tür auf. "wird auch Zeit" sagte Norioko, und schaute zur tür.....

Traitor
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Do 20. Nov 2003, 20:07 - Beitrag #20

Langsam tröpfelten die Mitglieder der SRP ein. Noriko saß mit vorwurfsvoller Miene am Tisch und begrüßte jeden Neuankömmling trotzdem einigermaßen freundlich. Als letzter traf mal wieder Traitor, der Voristzende des Kommitees, ein, vollkommen abgehetzt. "Verdammter Bus. Ich kann mir nie merken, dass sie die Haltestelle vor dem Progress mit der letzten baustelle um 500m verlegt haben... seitdem verpasse ich ihn immer" warf dieser in die Runde, lies einen Blick über selbige schweifen und legte dann den Stapel mit seinen Programmzetteln vor sich hin. "Also, heute steht folgendes auf dem Programm: Akquirierung zusätzlicher finanzieller Mittel, Grundsatzdebatte zur Agrarpolitik, Ernennung eines neuen Leiters für Wahlbezirk3, nachdem der Alte wegen Korruption gefeuert wurde..."

Einige ermüdende Stunden später verließen Traitor, Noriko und zwei andere Mitglieder des engeren Zirkels der SRP und gleichzeitig von Traitors Diskussionszirkel die Cafeteria, auf dem Weg zurück zum Progress. Nach solch langweiligen, aber nötigen Themen wie der Agrapolitik (wobei außer Traitor eigentlich niemand wusste, warum sie notwendig sein sollte, schließlich besaß Matrix City keinen einzigen Bauernhof) freute man sich schon auf die deutlich sinnvolleren Themen dieses Abends. Kurz nach 19h betraten die vier das Café.
Dort sahen sie bereits Padreic am Ecktisch warten, und am anderen Ende des Raumes fiel sofort ein arrogant wirkender Typ mit dicker Sonnenbrille, der irgendwie nicht ganz zum Studentenambiente passte, auf...

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