Der Herr der Ringe 2

[Trin]

Jade

Verwundert sah die Elbin dem Tier nach. Es ließ sich ziemlich leicht von seiner eigentlichen Beute ablenken, also lebte es wahrscheinlich frei hier unten und war kein Wachtier der Elben. Das beruhigte sie ein wenig. Falors Blick war weiterhin starr in die Dunkelheit gerichtet, aus der das Geräusch gekommen war. "Charility." Erschrocken sah Jade ihn an. "Stimmt, aber ich kann Zayed nicht spüren." Der Elb zuckte gleichgültig die Schultern. Seciel sah die beiden fragend an. "Was machen wir jetzt?" "Wir müssen ihr helfen." antwortete Jade. Opinia sah die andere Elbin fragend an. "Was willst du tun? Mit Steinen nach dem Vieh werfen? Falls es dir nicht aufgefallen ist - sein Rücken ist gepanzert!" Begeistert sah Jade Opinia an. "Das ist es! Sucht Steine zusammen!" "WAS?" Seciel's Gesichtsausdruck machte der Halbelbin klar, dass ihre Begleiterin ernsthafte Zweifel an ihrer Psychischen Verfassung hatte. "Du willst das Tier wirklich mit Steinen bewerfen?" "Nein, natürlich nicht, aber habt ihr nicht bemerkt, wie es auf die Schritte reagiert hat? Wenn wir von hier aus die Steine durch die Höhle werfen, wird das das Wesen ablenken. Es ist nicht gerade übermäßig schlau, ich bin sicher es wird funktionieren." Falor zuckte die Schultern. "Wir können eh nichts anderes machen."


Charility

Die Elbin hatte sich ihren Umhang über die Schultern geworfen und hielt ihren Bogen gespannt. Das seltsame Wesen kam langsam näher. Es roch sie. Ihr Elbenpfeil war auf eine mögliche Schwachstelle in der Panzerung gerichtet, doch etwas hielt sie davon ab zu schießen. Eine Ahnung. Die Kreatur war noch etwa 6 Schritte von ihr entfernt und kam langsam näher. Charility war kurz davor abzudrücken, doch plötzlich sirrte ein kleiner Gegernstand durch die Luft und landete einige Meter schräg hinter ihr. Aufmerksam hob das Tier den Kopf. Ein zweites Sirren, doch diesmal verfehlte der kleine Gegenstand nur knapp Charilitys Kopf. Die Elbin duckte sich und fragte sich für einen Moment wer so verrückt war in dem engen Tunnel mit Steinen zu schießen. Doch zu ihrer Verwunderung brachten die kleinen fliegenden Gegenstände das Tier kein bisschen auf. Im Gegernteil. Es ließ von ihr ab und ging zum Landeplatz der Steinchen. Und plötzlich wurde der Elbin klar wer für diese Aktion verantwortlich war. Und schon sah sie Jades Schatten an der nächsten Höhlenbiegung. Ihre Freundin winkte sie hinüber und Charility folgte ihrer Anweisunhg so leise wie möglich.

[Chennyboy]

Grangoroth beobachtete die beiden Elbinnen. Sie waren Freunde. Er moechte auch gerne Freunde haben. Er streichelte seinen Schatten, auf dem er ritt. Sie sahen so zufrieden aus, was er nicht ist.

Grangoroth versuchte, mit seinem Schatten naeher an den beiden zu kommen. Konnte er sich mit ihnen anfreunden? Jetzt, da Sauron nicht mehr lebt, ist es auch nicht mehr so schlimm.

[Trin]

OT @ Chennyboy: Wir sind nicht nur zu zweit und Jade ist nur eine Halbelbin, weshalb man nicht erkennen kann, dass sie kein Mensch ist.

Charility hatte es geschafft bis zu Jade, Falor, Opinia und Seciel zu kommen. Die Botin sah sie fragend an: "Wo ist Zayed?" "Er bringt sein Pferd nach draußen:" erklärte Charility. Das Schnauben des Wesens war zu hören. Jade seufzte: "Wir müssen hier warten, sonst bekommt er Probleme mit diesem Tier." Plötzlich hörte sie ein leises Scharren am anderen Ende des Tunnels. Falor hob alamiert den Kopf: "Da hinten ist ein Schatten, der sich bewegt hat!"

[Raiden/Yuji]

Zayed war kurz vor dem Abzweig, nur noch etwa hundert Meter trennten ihn davon. Doch außer ihm war noch etwas anderes hier, er wusste nurnicht genau was; es war mehr ein Gefühl, als Wahrnehmung. Er versuchte sich in der Dunkelheit zu orientieren. Das Wesen war noch nicht aufgetaucht, alsoschlicher weiter so eise wie möglich. Trotzdem wusste er, das Elben, sollten sie ihm begegnen,ihn unweigerlich hören mussten. Seine Schritte würden in ihren Ohren wie lautes Getrampel klingen, so sehr er sich auch bemühte.

[Chennyboy]

Nein, Grangoroth konnte nicht tun, ohne zu kaempfen. Und dann wuerde er sich nur im schlechteren Licht stellen.
Er beschloss also, die Gruppe solange zu folgen.
Hier in der Naehe muesste laut Erzaehlungen einen Riesenkaiman lauern. Bestimmt waren diese Leute hinter ihm her. Grangoroth beschloss, diese Leute hier weiter zu verfolgen.

[Trin]

Der Schatten bewegte sich nicht mehr. Zögerlich sah Seciel sich um. "Wahrscheinlich haben sich nur ein paar Steine gelöst...da hinten ist nichts." Jade sah zweifelnd Falor an, der zuckte nur die Schultern. In diesem Moment war ein weiteres Geräusch zu hören, diesmal aber vom anderen Ende des Tunnels. "Zayed!" flüsterte Jade. Angespannt wartete die Gruppe darauf, wie das seltsame Wesen, dass immernoch versuchte herauszufinden woher die Steine gekommen waren, verhalten würde, wenn es die Schritte hörte.

[Chennyboy]

Grangoroth hoerte auch dieses Geraeusch. Das muss der Riesenkaiman sein. Er nahm den Sandkorngrossen Splitter heraus und schluckte es hinunter. Er zoegerte, dann aber flog der Schatten vor und eilte in der engen Hoehle in Richtung des Kaimans.

[Trin]

"Schon wieder ein Schatten!" Seciel starrte misstrauisch in die Dunkelheit des Ganges. Falor sah sie vorwurfsvoll an: "Pssst" Fast wäre das Wesen wieder auf sie Aufmerksam geworden, doch nun schien es die Schritte von Zayed zu hören. Jade sah besorgt zu, wie das Wesen schnuppernd seinen Kopf hob: "Wir müssen ihn irgendwie warnen."

[Raiden/Yuji]

OOC @Chenny: Habe deinen Geist mal hinter Zayed gesetzt^^hoffe es macht dir nichts aus.


Zayed verfiel in ein leichtes Laufen und blieb aprupt stehen,als er hinter sich ein Geräusch hörte. Er war in den Gang eingebogen,an dessen anderem Ende sich die Gefährten befinden mussten. Und auch wenn er eine gewisse Abneigung gegensie hatte, hoffte er doch, dass auch Charility den Weg zu ihnen heil überstanden hatte. Sie konnten es sichnicht leisten, irgendjemanden aus der ohnehin schmalen Gruppe zu verlieren.
Er strengte die Augen anund blickte in das Dunkel, aus dem er gekommen war. Etwas schien sich auf ihnzuzubewegen und das recht schnell und es war nichts, was man an Orten wie diesen vorfinden sollte.
Der Krieger machte ein paar Schritte nach hinten, wich zurück,als das Wesen vor ihm hielt. Plötzlich stieß sein Fuß gegen etwas hartes und wurde dann so aprupt zurückgerissen, dass er aus dem Gleichgewicht kam und einen Fall vorwärts nicht mehr vermeiden konnte. Sein Bein wurde eisern gehalten, was ihm die Möglichkeit einer Rolle oder eines Sprunges nahm, also drehte er sich, sodass er größtenteils auf der Seite aufkam und nahm so dem Angriff die Wucht. Dann drehte er sich ganz auf den Rücken und rammte seinen anderen Fuß in die Schwärze vor ihm. Er traf zwar, doch glitt an einer Art Panzerab. Was sollte er tun? In der Dunkelheit, die in diesem Gang noch verstärkt war, sah er rein gar nichts. Und er war unbewaffnet.

[Trin]

"Was ist das?" Entsetzt sah die Gruppe zum anderen Ende des Ganges, der sich in der Dunkelheit verlor. Das Wesen hatte Zayed angegriffen, doch scheinbar gab es noch einen zweiten Angreifer. Jade zog ihr Schwert. "Wir müssen ihm helfen. Dieses Tier muss irgendwo einen Schwachpunkt haben. Die Panzerplatte muss irgendwo enden." Charility nickte: "Um das Tier kümmere ich mich. Du holst Zayed da weg und der Rest von euch sieht mal nach wie groß unser zweites Problem ist." Die Anderen nickten und rannten kurz darauf auf die drei Gestalten zu.

[Raiden/Yuji]

Zayed trat wieder zu, doch seine Angriffe zeigten nicht die gewünschte Wirkung. Im Grunde zeigten sie gar keine Wirkung. Trotzdem machte er weiter, stemmte sich gegen die Bewegung des Wesens, das sich zurück bewegte und ihn hinter sich herzog.
Seine Fänge bohrten sich tief in Fleisch und er fühlte Blut aus der Wunde auf den Bodentropfen. Wo waren die anderen nur? Hatte er sie etwa getötet, bevor sie die Waffenkammer erreichen konnten?

[Chennyboy]

Grangoroth sprang von dem Schatten und stach sein Schwert in dem Hals des Krokodils- und zog es heraus.
Dann stach er nochmals zu.
Als er mit der linken Hand schwang, flog das Kopf des Tiers davon.
Der Splitter gab ihm genug Kraft. Es machte ihm aber andererseits einsam, was er doch ohnehin schon war, da seine Armee untergegangen war.

[Trin]

"Was...?" Die Gruppe war auf Zayed zugeeilt, doch plötzlich hatte ihnen ein seltsamer schwarzer Schatten den Weg versperrt. Im nächsten Moment schrie das seltsame Wesen, das Zayed angegriffen hatte, kurz auf und flog im plötzlich über ihre Köpfe hinweg. Der Schatten drehte sich um. Charility keuchte erschrocken: "Das kann doch nicht sein..."

[Chennyboy]

Eine sich widerhallende, vielleicht bekannte, vielleicht vergessene Stimme ertoente in die Ohren jedes einzelnen.
"Der einzige Grund fuer meine jetzige Anwesenheit ist die Vernichtung dieses Tiers, um die Gefahr der Bewohner durch es zu beseitigen.
Kuemmert nicht um mein Aussehen, ich bin nicht mehr der, fuer den ihr mich haltet."

[Raiden/Yuji]

Zayed hatte sich aufgerichtet und zog leise, fast unhörbar die Luft zwischen den Zähnen ein, alser sein Bein aufsetzte. Er funkelte die schwarze Gestalt, denn mehr sah er von ihr nicht, finster und misstrauisch an. "Wer seid ihr dann?", fragte er ruhig.

[Chennyboy]

"Ich bin der letzte Ueberlebende der neun Nazgûls.
Ich war einst der Hexenkoenig von Angmar, und war durch einem Ring der Macht an Sauron gebunden worden."
"Und wer seid ihr? Woher kommt ihr? Wohin werdet ihr gehen?"

[Trin]

Jade wusste nicht, ob sie dem Wesen trauen konnten, doch Falor begann zu sprechen: "Wir sind nur hier, zum unsere Waffen zurückzuholen, die die Waldelben uns genommen haben. Wir wollten mit ihnen reden, um sie dazu zu bringen sich mit den Elben aus Lodrien zu verbinden und den Menschen und anderen Völkern Mittelerdes zu helfen." Die schwarze Gestalt blieb einen Moment lang stumm: "Hilfe? Hilfe wofür?" Falor fuhr fort: "Scheinbar steht Mittelerde wieder kurz vor einer Katastrophe, irgendetwas Dunkles rührt sich, aber der König will es nicht einsehen und die Menschen werden ohne Vorwarnung in einen Krieg gezogen werden, wenn wir es nicht schaffen soviele Völker Mittelerdes wie möglich wieder zu vereinen."

[Chennyboy]

"Weshalb seid ihr euch sicher, dass es so geschehen wird? Von welcher Bedrohung sprecht ihr? Sauron?"
Dies konnte nicht sein, denn mit dem Ring hatte dieser auch seine Staerke verloren, oder taeuschte Grangoroth sich?
Ein Splitter des Rings existierte noch, wenn die Groesse des Rings also nicht ausschlaggebend war fuer seine Staerke, so bestehe die Chance, dass es Sauron sein koennte. Wenn es tatsaechlich so waere, wuerde Grangoroth wieder von ihm kontrolliert werden?

[Trin]

Falor zuckte die Schultern: "Wir wissen nicht genau was oder wer es ist. Wahrscheinlich sind es alte Verbündete von Sauron, aber wir sind uns nicht sicher. Da liegt ja auch unser Problem: Wir wissen nicht genau mit was wir es zu tun bekommen werden."

[Chennyboy]

Die Richtigkeit dieser Aussage zu ergruenden war unangebracht, alleine deshalb, da man es nicht widerlegen konnte. Wenn es aber so sei, dann koennte Grangoroth persoenlich Rache nehmen, fuer das, was ihm angetan wurde.
"Ihr solltet euch beeilen, sowohl um eure Waffen wiederzuerlangen als auch, um dies zu ergruenden. Ich werde euch von nun an begleiten."