~Leben gegen Leben, welche Bedeutung hat das für das Gleichgewicht der Welt? Keines. Doch ihr, meine Flamme, ihr seid etwas, was das Gleichgewicht beeinflusst, was mich beeinflusst. Ob euer Freund tot ist weiß ich nicht, er antwortet nicht und auch seine Stimme hallt nicht mehr in meinen Gedanken wieder. Ich hatte nicht die Absicht ihn zu töten, doch wenn ich frwei sein will, so brauche ich eine Flamme und eure hat mich bereits akzeptiert, ob ihr es wollt oder nicht. Ich biete euch schutz und eure Flamme mir Kraft. So ist das Leben der alten Dämonen und ich bin sehr alt. Vielleicht hat eure Schwache Seite ja Glück und die seele meines Wirtes ist noch am leben. Die nächsten Tage werden dies zeigen.~
Behutsam nahm er sie noch einmal auf und legte sie in einen der Wagen.
~Wir müssen weiter. Das war nur eine Vorhut. Der Rest wird noch kommen und Opfer für die Toten verlangen und mein kopf wird ihnen nicht reichen.~
Die Verschreckten Barden taten wie ihn gehießen, verfrachteten ihre Toten und verletzten in die Wagen und trieben die Laufechsen an.
Neben Ridayil tauchte das Mädchen, welches sie beschützt hatte wieder auf und legte ihr einen feuchten, kalten Waschlappen auf die Stirn. Vorsichtig umklammerte sie die Hand der Tänzerin und schluchzte leise.
Es überrachte Cedar nicht im geringsten, dass seine Anwesenheit nicht unbemerkt blieb. Mit wahrlich verstimmten Blick sah die Kriegerin zielsicher in den Schatten udn ihre Eisblauen Augen trafen ihn so direkt, dass er sich irgendwo unruhig fühlte.
*Und wer seid ihr, Mann? Habt ihr nichts besseres zu tun, als uns zu betrachten? Wenn dem so ist ist verschwindet und sucht euch eine andere Beschäfftigung,* blaffte sie und rollte genervt mit den Augen, als ein anderer Händler auf sie zu kam, sich vor ihr in den Dreck warf und leise etwas wimmerte.
*Schr...... MARENKAYE,* brüllte sie und sofort war ein Mann mit Federbüschl auf dem Kopf neben ihr.
"Ja, Herrin Lyasanna, was wünscht ihr?*
Mehr bekam Cedar von dem Gespräch nicht mit. Das also war Lyasanna, die letzte überlebene der Blutschwesternschaft, welche zahllose Schlachten für sich entschieden hatten. Die kriegerin, die wohl ein vergleichbar negativen Ruf hatte, wie er einst. Eine Kriegerin, der man nachsagte, dass selbst die Götter Angst vor ihrer schier grenzenlosen Wut hatten.
jetzt würde es um einiges schwerer für das schattenwesen werden seinen Plan in die Tat umzusetzten. Es war bekannt, das das reich seid drei Generationen eigentlich von den Krieg hassenden Königinnen regiert wurde und alles, was von militärischer Natur war in die Hände ihrer Beschützerin, von Kindesbeinen an, fiel. ein weiteres mal brach sich das Sonnenlicht auf dem silbernen Kettenpanzer, welcher so gut wie nie von einer Waffe im Kampf berührt wurde und verlieh seiner Trägerin einen schönen, wenn auch kalten Glanz, welcher sich in den Augen der Frau wiederspiegelte.
*Was starrt ihr mich so an?* knurrte sie nun gefährlcih und ging auf Cedar zu. Der Soldat, den sie gerufen hatte suchte erleichtert das Weite um den König von dem neuen Befahl bericht zu erstatten.