Telena

Gemeinsam Welten und Figuren erfinden - Fortsetzungsgeschichten zum Mitschreiben.
The_Secret
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So 2. Jan 2005, 18:14 - Beitrag #81

~Schhhtt. Es ist alles okay, meine liebe. ich denke die Stadt wandert einfach weiter, so wie sie es schon seid unzählbaren Monden getan hat. Wundert euch nicht, ich wusste es nicht die ganze Zeit und bin ebenso verwundert wie ihr, meine Schöne und doch fasziniert es mich eher. Ach und Freund, glaub nicht, dass das Kamel euch gesättigt hat, ich weiß nicht ob wir überhaupt Einfluss auf diese Stadt haben nehmen können, in welcher Art auch immer.~

Der Barde zog die Tänzerin in seine Arme und streichelte ihr Gedankenverloren über Hals und Nacken. Sein Herz schlug gleichmäßig ruhig und kräftig. eine Nähe war wie immer beruhigend. Auch wenn Ridaiyl nicht genau sagen konnte wer ihr Begleiter überhaupt war, woher er kam oder was es mit seinen ungewöhnlichen Fähigkeiten auf sich hatte so war es doch immer gut zu wissen, dass er in der Nähe war.

~Es ist sehr schade, dass wir wohl gleich wieder in der Wüste sitzen, aber so müssten wir unsere anderen Gefährten gleich wiedersehen, aber ich denke sie wissen ebenfalls, was hier geschehen ist, zumindest erschienen sie mir so und wenn nicht, dann eben nicht.~

Mion betrachtete das Schwinden der Magie und ein seltsames Lächeln zierte sein Gesicht. Er seufte leise und setzte sich gerade hin, vielleicht fürchtete er, dass die Stütze in seinem Rücken, die nun mal eine Hausmauer war, gleich verschwinden würde. Seine Begleiterin ließ er dennoch nicht los. Dann blickte er wieder zu seiner neusten Bekanntschaft.

~Elementaristen.... Nun... ich wüsste nicht wo sie zu finden seien, aber ich kenne Leute, denen solche Informationen bekannt, oder zumindest unerreichbar sind... doch dafür müsste ich erst meinen Freund finden... vorher kann ich euch nur mit Geschichten, gesammelten Weisheiten und meinem Schwert zur Seite stehen, doch wie jeder Barde wäre es mir eine Freude selbst teil einer Geschichte zu werden. Ich helfe euch, wenn ihr denn nun Zeit und Willen habt mir erst bei meinem Freund zu helfen. Oder hab ihr etwas dagegen, meine Liebe? Ich würde eure Gesellschaft nur zu ungern missen.~

Mit seinem chamanten Spitzbubenlächeln, welches Ridaiyl nur zu gut kannte, blickte er zu der Frau in seinen Armen hinab. SDer Blick seiner amethystfarbenden Augen war sanft, fast zärtlich und behutsam wie die Hand, die immer noch beruhigend über die Haut der Tänzerin strich.
Bei dieser einnehmenden Ausstrahlung war es kein Wunder, dass er wohl mehr Schwerenöter als Weiberheld war und es zu schwer war sich von der wohligen Wärme seines Körpers zu trennen, doch Ridaiyl musste es ja auch nicht. Noch nicht zumindest.

Raiden/Yuji
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So 2. Jan 2005, 19:40 - Beitrag #82

Ridaiyl nickte und lächelte. Federleicht glitt ihre Hand über seine Wange, gern hätte sie noch ein Weilchen länger so verweilt. Seufzend löste sie sich von ihm und strich sich mit einer unsicheren Geste das Haar aus der Stirn. Mions Ausstrahlung mochte stark sein, aber in diesem Falle hatte sie sie noch nicht beruhigt. Sie spürte einfach instinktiv, dass viel mehr als nur ein bloßer Ortswechsel bevorstand.
Erneut sah sie sich um und gewahrte plötzlich einen großen, hellen Hund der auf der gegenüberliegenden Seite von dem Markt verschwand und schnell in Richtung Tor sprang. Unwillkürlich erinnerte sie sich an den Tiger, damals, vor der Taverne. War das etwa ihr Begleiter?

Chennyboy
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So 2. Jan 2005, 20:08 - Beitrag #83

"Ihr sagt, dass ich die Bürger dieser Stadt Wiedergutmachung schulde. Aber ich kann nicht erkennen, was ihnen fehlt. Und wenn ich sie frage, so wenden sie sich gegen mich.
Aber ihr seid der, der mir helfen könnt. Ihr kommt viel herum, ihr wisst mehr von dem zu berichten, was sich andernorts ereignet hat, und ihr kennt euch mit der Gesellschaft aus.
Nun, ich werde euch helfen, euren Freund zu finden, damit ihr mir helft, die Elementaristen aufzusuchen."
Ak'Sim beendete seine Worte, als er das Bellen des Hundes vernahm.

The_Secret
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Mo 3. Jan 2005, 13:43 - Beitrag #84

Mion folgte dem Blick der Tänzerin auch wenn er den Worten des Yetis ohne weiteres Gelauscht hatte.

*Wenn es etwas gibt, was ich mit Sicherheit gelernt habe, so ist es, dass die weibliche Intuition besser ist als der berdische Scharfsinn. MIr scheint, meine Liebe, dass ihr jetzt sehr gerne gehen und dem Wesen folgen wollet, nun, dann lasst uns gehen, schnell, wenn es euch dann nur beruhigt.~

Der Barde erhob sich und hielt seiner Begleiterin die Hand hin um ihr aufzuhelfen.

~Wir müssen eh bald weiter, auch wenn ich ein Bad und ein bett so wie einige Stunden Schlaf sehr gerne genossen hätte...~

Der Rothaarige seufzte ein wenig wehmütig und sah dann wieder zu seinem neune Begeliter.

~Lasst uns gehen. Vielleicht erreichen wir vor Einbruch der Nacht einen anderen Ort, an dem man gut schlafen kann... Wir sind in einer nicht ungefährlichen Gegend und so oder so werden wir gleich wieder in der Wüste sein.~

Raiden/Yuji
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Di 4. Jan 2005, 19:15 - Beitrag #85

Ridaiyl nickte dankbar und ergriff die dargebotene Hand.
"Wenn wir nach Nordosten gehen, ist es nicht mehr allzuweit bis zum Rande der Wüste.", sagte sie leise. "Aber was ist mit Angori? Sollen wir sie zurücklassen?"
Sie raffte ihren kleinen Beutel und warf einen Blick in die Richtung, in der der Hund verschwunden war. Es behagte ihr nicht, noch länger zu warten, trotzdem mussten sie daran denken.

Chennyboy
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Di 4. Jan 2005, 22:13 - Beitrag #86

Die drei machten sich auf den Weg.
Der Yeti hinter ihnen, und trug deren Gepäck.
Man durfte seinen Mund nicht zu voll nehmen.
Vielleicht werden die beiden ihn ja wirklich zu den Elementaristen bringen, hoffentlich wird die Rettung nicht zu spät sein.
Die Wüste war heiß, und für ihn das dreifache.
"Was führt euch gerade hierher, Spielmänner, wo es in den Städten mehr als genug Augen und Ohren gibt?
Warum sucht ihr nach euren Freund? Entführung?"
Und er schloss seinen Mund wieder. Es war zu anstrengend, unter solcher Hitze zu reden.

Raiden/Yuji
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Mi 5. Jan 2005, 20:07 - Beitrag #87

"ich wollte auch einmal andere Städte sehen, als die, in deren Gashäusern ich schon getanzt habe", sagte Ridaiyl leichthin. Es war eine ungenaue Anwort, doch was sollte sie ihm auch großartig erzählen. Sie hatte keine Ahnung weshalb Mion hier was, dachte auch nicht, dass er auch nur ansatzweise alles preisgeben würde. Und sicher hatte er dafür seine Gründe.
Sie konzentrierte sich auf das Laufen und folgte weiterhin den leichten Spuren im Sand, unzweifelhaft die eines größeren Tieres. Die Nacht, die mittlerweile hereingebrochen war, war sternenklar und der noch etwas tiefer stehende Mond schickte sein fahles Licht auf die sandige Landschaft vor ihnen. Die Hitze des Tages lastete immernoch auf der Wüste, für den Yeti war sie vermutlich viel schlimmer.

The_Secret
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Mi 5. Jan 2005, 20:46 - Beitrag #88

Bei der Frage warum Mion reiste, so andwortete er nur, dass zur Zeit seinen Freund suchte und über den Freund und die Suche erfuhr man nur noch etwas das nach Zwanksmotivation, kleinen Meinungsverschiedenheiten und Vertragsbruch so wie alte Bekannte klang. Kurz gesagt waren der Barde und sein Freund, wer immer dies auch sein möge, in ziemlichen Schwierigkeiten steckten und da mehr dahinter steckte als es zu wissen gut wäre.

~Ach... wie schde, dass wir unseren Weg wohl ohne unsere Freundin fortführen müssen... nun ja... sie wird schon wissen, was sie tut.... Lasst uns den letzten in dieser Runde finden... Ich hoffe ihr habt nichts dagegen die Nacht durchzuwandern... Für euch, Freund, wäre es eh besser, wenn wir die Tage schlafen und nachts reisen, denkt ihr nicht?~

Mion war nun ein wenig unruhig, manchmal hatte man das Gefühl als wäre seine Aura für einen Moment gar heißer gewesen, als er an die Söldnerin dachte. Die Nacht, Gedanken an seinen Freund und der direkte Kontakt mit der mächtigen Magie der Stadt schien ihm nicht so gut getan zu haben wie er tat, denn fröhlich pfiff er ein Lied und seine Schritte waren leicht, doch sein Blick unruhig und suchend.

Raiden/Yuji
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Do 6. Jan 2005, 19:32 - Beitrag #89

Ridaiyl warf ihm einen leicht beunruhigten Blick zu, der aber vom Yeti nicht bemerkt wurde. Es war schon seltsam, doch irgendwie hoffte sie, dass er sich ihr irgendwann anvertrauen würde. Sie würde so gern mehr über ihn erfahren.
Ein leises Lächeln schlich über ihr Gesicht. Warten, das konnte sie-zumindest für ein Weilchen...
Gewohnheitsmäßig warf sie einen Blick hinter sich- und erstarrte. Sie waren noch nicht lange unterwegs. Die Stadt hätte noch in Sicht sein müssen. Aber das war sie nicht. An ihrer Stelle war etwas anderes getreten.
Fassungslos starrte die Tänzerin auf das Bild, das sich ihr bot. Mion war ein paar Schritte vorausgegangen und blieb erst jetzt stehen.
"Was ist?", fragte er, als er sich umdrehte.
Blankes Entsetzen stand in ihren Augen.
"Die Stadt...sie ist..."

Plötzlich hörten sie hinter sich eine wohlbekannte Stimme, die für sie den Satz beendete:
"...vernichtet, wie sie es seit hunderten von Jahren sein sollte.",
sagte das Schattenwesen ruhig und trat hinter einem Felsen hervor, bei dem er auf sie gewartet hatte. Ein kaltes Glitzern stand seinen Augen, als er einen Blick auf die verkohlten Überreste warf...

The_Secret
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Fr 7. Jan 2005, 10:24 - Beitrag #90

Der Barde blickte zu dem Wesen welches gar mehr über diese Stadt zu wissen schien als er, was ihn sehr erfreute, dann wieder zu der Tänzerin.

~Wusstest du nicht, dass diese Stadt nur noch durch eine alte Magie lebte? Auch wenn ich mich nicht mehr an das Datum erinnere... aber ich glaube die Vernichtung war.... kurz nach den großen Stürmen.... Esa heißt die Schattenwesen hätten ihre MAcht und Grausamkeit daran gezeigt... oder eines davon.... Lass mich Nachdenken... ein Drache gehörte glaub ich auch noch dazu aber ich weiß grad nicht so recht... Na ja... so oder so ist die Stadt nur noch eine selten gesehene Legende... Es heißt, dass man gar mit der Stadt reisen könnte aber na ja... ausprobieren wollte ich es eigentlich nicht und ihr?~

Nachdenklich tippte der Barde sich an die Unterlippe und lächelte dann fröhlich. In seinen Gedanken war er wohl wieder bei all den Geschichten die er kannte und dies schien ihn von seinem Unbehagen abzulenken. Doch als er den letzten Gefährten in der Gruppe der mindestens genau so dunkle Geheimnisse hatte wie er anblickte, blitzte etwas in seinen Augen, was einem einen kalten Schauer über den Rücken jagte.

~Wir sollten weiter... für die Stadt ist es seit Jahrhunderten zu spät, oder wollt ihr noch bleiben?~

Chennyboy
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Fr 7. Jan 2005, 13:05 - Beitrag #91

Ak'Sim blickte auf das Schattenwesen.
"Ihr habt auf uns gewartet. Und bevor wir gehen, möchte ich wissen, warum ihr dies getan habt. Zusätzlich möchte ich noch wissen, warum eure Stimme mir so bekannt vorkommt. Wer seid ihr?"

Der Häuptling unterbrach die Stille.

"Wenn die Stadt nur ein Illusion seiner selbst geblieben ist, so ist es unangebracht, seine Zeit dafür auszugeben. Was mich jedoch interessiert, ist die Grabstätte hinter der Stadt, nicht nur, weil die Spuren genau dorthin führen..."

"Und nichtsdestoweniger, dort ist die Möglichkeit gegeben, die Hitze des Mittags zu überstehen, denn mir ist, als wäre ich von Lava umgeben."

Raiden/Yuji
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Fr 7. Jan 2005, 15:20 - Beitrag #92

Entschuldige Secret ^^

Das Schattenwesen sah den Yeti mit blitzenden Augen an.
Warum ich was getan habe?, fragte er schlicht und gab ihm damit eindeutig zu verstehen, dass er das Thema besser beendete. Das folgende Lächeln erreichte die Augen nicht, nahm den vorausgegangenen Worten auch nur scheinbar ihre Schärfe.
Sein Blick glitt in die Ferne, wo sich dem Auge nichts als endlose Dünen darboten. Und natürlich die Pyramide...

The_Secret
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Fr 7. Jan 2005, 16:06 - Beitrag #93

Ähm Leutz... ich maule nur höchst ungerne doch in einem anderen Threat, wo auch die Beschreibung der Chars steht, steht auch, dass es im Süden, wo wir uns befinden nur Wüste und den unerforschten Wald gibt. Berge sind nur im Norden vorhanden... bitte beachtet dies und wenn es fragen gibt stehe ich immer noch zur Verfügung.^^

~Wir sollten uns keine Gedanken über längst vergangenes oder die noch unerreichbare Zukunft machen. Nur das hier und jetzt können wir leben sonst zerinnt es in unseren Händen und die Zukunft gehört der Vergangenheit an, meint ihr nicht?~

Scheinbar erwartete Mion gar keine Antwort, satt dessen setzte er sich wieder in Bewegung und lächelte verträumt.

~Was Miradel wohl noch alles für diese Reise geplant hat....~ murmelte er leise.

Was nur die wenigsten wussten, ist das Miradel ein uralter Schicksalsgott war, der mit den Stürmen angeblich verschwunden ist, so wie viele andere auch. An solche Götter zu glauben war nach so langer Zeit fast unmöglich denn nur Wesen die so alt wie Götter selbst werden können, können sich noch an diesen Namen erinnern und an dessen Bedutung. Aber in manchen Schriften waren die Vergangenen doch erwähnt....

Chennyboy
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Fr 7. Jan 2005, 18:13 - Beitrag #94

Ak'sim blickte erneut auf das Schattenwesen.
"Warum ihr auf uns gewartet habt. Ich kenne euch nicht, genausowenig wie meine neue Kameraden. Aber sagt mir, welche Ziele verfolgt ihr? Man kann euch unvertrauenswürdiger nicht empfinden, wenn ihr, genau in dem Augenblick unseres Ankommens genau den Satz Ridaiyls fortsetzt. Daraus folge ich auch, dass ihr schon einiger Zeit hinter dem Felsen auf uns gewartet habt, bevor ihr erschienen seid."
Dann wandte er sich von ihm ab.
"In die große Pyramide führen die Spuren des Persons, nach dem wir suchen. So ist es meines Erachtens auch unser Weg.
Nun, was schlägt ihr vor?"

Raiden/Yuji
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Fr 7. Jan 2005, 18:21 - Beitrag #95

Gut gesprochen, Barde
Cedar lächelte.
Es erschien mir hier am günstigsten auf meine Gefährten zu warten und ich glaube nicht, dass ihr lieber in der Stadt geblieben wäret anstatt mir zu folgen, oder?, lautete die kurze Antwort, die der Yeti bekam.
Er machte eine Pause, als er sich an eine der vorhin gestellten Fragen erinnerte.
Ich bezweifle übrigends, dass wir uns kennen, mein Name ist Cedar. Wie werdet ihr genannt?

Ridayil wandte sich ab und ging weiter. Die anderen folgten ihr, Mion zu ihrer Rechten und die beiden anderen als letzte.
Sie fragte sich, ob ihre Entscheidung mitzureisen richtig gewesen war. Mion vertraute sie, auch wenn er viel von sich verbarg. Den Yeti-nun sie kannte ihn zu kurz, um ihn richtig beurteilen zu können. Und aus dem Schattenwesen wurde sie nach wie vor nicht schlau. In seiner Nähe hatte sie ein seltsames Gefühl, fast wie Unbehagen, doch dieses Wort traf es nicht richtig.
Sie seufzte leise und ging weiter, Schritt für Schritt tiefer in die Wüste hinein..

The_Secret
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Sa 8. Jan 2005, 00:33 - Beitrag #96

~Was seufzt ihr so schwer meine Schöne? Behagt euch etwas nicht? Bedrückt etwas eure zarte Seele?~

Mion blickte sie an, schien wieder ruhiger und lächelte sanftmütig. Umso weiter sie sich von den Überresten der Stadt entfernten umso besser schien es dem jungen ;Mann zu gehen. Doch die Tatsache, dass seine Schwerter nicht wie üblich vor den Blicken der anderen verborgen waren und immer griffbereit machte es doch irgendwie unheimlich.

~Hab keine Angst, solange ich, Mion, Barde und Klingentänzer Telenas, bei euch bin kann euch nichtsgeschehen. Nicht, solange ich noch die Kraft habe mein Leben für das eure zu geben.~

So angenehm es auch war diese Worte zu hören, etwas stimmte nicht damit, etwas war daran irgendwie falsch... als sei er nicht immer er selbst oder so etwas, doch was wirklich dahinter steckte und was ihn dazu brachte kampfbereit zu bleiben verschwieg er.

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Sa 8. Jan 2005, 22:52 - Beitrag #97

Sie befanden sich vor den Toren der riesigen Pyramide.
Ak'sim öffnete es.
Sie gingen weiter in die Pyramide, stillschweigend, denn reden war unpassend.
Die kühle Luft war äußerst angenehm.
An den Wänden waren Zeichnungen von dem Gottkaiser Osiris, und von seinem Wächter, der Lavadrache.
Nach vielen Gängen, Räumen und Abzweigungen, da, wo sie zugaben, dass sie sich verirrt hatten, da trat ihnen eine alte Frau entgegen, die Grabsäuberin, laut den Bildern an der Wand.
"Geht raus, Fremde. Hier habt ihr nichts zu suchen. Der Pharao hat nie einen Schatz hinterlassen, nicht mal Schmuckstücke.
Ihr wisst den Weg hinaus nicht mehr? Dann kann ich euch nun auch nicht mehr helfen.
Der einzige Weg, den euch noch bleibt, ist der Weg, der vor euch liegt."
Sie ging und verschwand in der Dunkelheit."
Der Freund, nach dem die Leute gesucht hatten, musste auch diesen Weg gegangen sein.
Die Gefährten wanderten weiter in die Ungewisse.

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So 9. Jan 2005, 14:17 - Beitrag #98

Cedar behagte dieser Ort nicht. Und diese Grabwächterin erst recht nicht.
Die Pyramide hatte schon hiergestanden, als er selbst mit dem Heer die Stadt angegriffen und vernichtet hatte. Selbst damals war sie schon unheimlich gewesen. Es war das Uralte in ihrer Ausstrahlung, dass ihm eisige Schauer über den Rücken jagte.
Er warf einen sichernden Blick zurück, doch konnte nichts bemerken. Trotzdem hatte er das Gefühl beobachtet zu werden.

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So 9. Jan 2005, 17:56 - Beitrag #99

Nach der Begegnung mit der Grabsäuberin führte der Weg immer weiter nach unten. Und mit jedem Schritt wurde es wärmer, bis die Temperatur der Wüstenumgebung überschritten worden war.
Voller Schweiß ging die Gruppe weiter, bis zu einer Sackgasse, wo das Weitergehen nicht mehr möglich war.

"Man hat uns reingelegt", schrie Mion. Und da als er sich wenden wollte, klappte der Boden auf, und sie fielen hinein.

Nach dem Sturz reckten sich die Gefährten auf. Sie befanden sich auf einer Brücke über dem unterirdischen Flammenfluss.
Die Fußspuren endeten hier.

Ein anderer Weg führte hinauf, wahrscheinlich zu der Wüste zurück.
Als sie aufblickten, sahen sie einen reich verzierten Grab, der des Gottkaisers Osiris.

Neben dem Grab saß der Lavadrache, ein Monstrum in der Größe von fünf Rechtsschritt.

Raiden/Yuji
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So 9. Jan 2005, 19:49 - Beitrag #100

Doch der Drache rührte sich nicht, schien sie nicht einmal zu bemerken.
Er reagiert auf Bewegung?, sagte Cedar leise und der eckige Kopf des Monstrums schoss sofort zu ihnen herum. 'Und auf Laute', fügte der ehemalige Söldner in Gedanken hinzu.
Und ungünstigerweise saß er im Weg. Wie also sollten sie es bewerkstelligen, an ihm vorbeizukommen, ohne sich zu bewegen und Laute zu verursachen? Er überlegte angestrengt.

Ridaiyl hatte seine Worte zwar vernommen, jedoch war sie noch benommen vom Sutz, sodass sie nur undeutlich in ihrem Kopf widerhallten. Ihr verschwommener Blick klärte sich nur langsam, während sie sich vorsichtig die schmerzende Schläfe betastete. "Was machen wir jetzt?", fragte sie in die Runde- und registrierte nur noch, wie das Drachenmaul ruckartig zu ihnen vorschoß-

Runter!, schrie Cedar und wundersamerweise schienen sogar alle seinen Befehlzu befolgen, vermutlich, weil sie selbst die gleiche Idee gehabt hatten. Er wusste nicht, mit welcher Art und Struktur der Magie er es genau zu tun hatte, doch ihm blieb keine Zeit zum Überlegen oder den Drachen zu beschwören, denn eine Feuerwalze raste über die Brücke auf sie zu. Er hob die Hände, konzentrierte sich und errichtete einen Schutzwall aus reinstem Wasser.
Das Feuer kam, schnell und heftig prallte es gegen die Barriere. Cedar biss die Zähne zusammen. Es würde nicht reichen, dachte er und versuchte verzweifelt die Magie zu verstärken, doch er war zu schwach und hatte der Macht des uralten Lavadrachens zu wenig entgegenzusetzen. Das Feuer drang langsam zu ihm durch, es wurde heißer und heißer und nur noch eine dünne Wassermembran stand zwischen ihnen und dem Tod, doch dann brach der Drache ab, vermutlich um sich eine kurze Atempause zu gönnen.
Cedar wusste, dass dies zweifellos nicht der letzte Angriff gewesen war, doch er konnte nichts gegen die Erschöpfung tun, die ihn in die Knie zwang. Seine Augen brannten und er der Geruch nach Verbranntem stieg ihm in die Nase.
Dem Drachen fast seine gesamte Energie auf einmal entgegenzuschleudern, dass war selbst für ihn ohne Vorbereitung zuviel. Und sein Schutztier, der schwarze Drache, antwortete nicht auf seine Bitte um Hilfe- er schien überhaupt nicht mehr da zu sein... er verzog die spröden Lippen zu einem Lächeln, dass eher einer Grimasse glich, bevor er auf Hände und Knie zusammenbrach und für einen Moment die Augen schloss, um sich zu sammeln.
Der Lavadrache setzte zu einem neuen Angriff an und in der Ferne, etwas entfernt hörte man über dem leisen Knirschen des Lavastromes Flügelschläge...

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