Telena

Gemeinsam Welten und Figuren erfinden - Fortsetzungsgeschichten zum Mitschreiben.
The_Secret
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Di 10. Mai 2005, 19:55 - Beitrag #261

Der Wachmann fürhte die Tänzerin durch ettliche Gänge, bis er in einer großen Halle stehenblieb.

"Wollt ihr wieder zu eurem Zimmer, oder vielleicht in den Garten zu den anderen Barden und Tänzer?"

von der nahezu leeren Halle gingen nur zwei Türen ab,.... eine aus Holz, eine Bronze.



*Müde... Hundemüde... Ich habe nach den Mahlzeiten nach zu u7rteilehn die letzten drei Tage damit verbracht deine Hand zu halten, damit sie uns nicht trennen... und dieses kleid ist so unbequem und unvorteilhaft.... Ich will meine Rüstung zurück... Blöde Kleider... für wen hält der mich?*

Na ja... nun sah man definitiv, dass sie eine Frau war.... eigentlich sogar eine schöne, wenn man sich die Wunden und das blaue Auge wegdachte.... jemand musste sie geschlagen haben, während Cedar bewusstlos war.. einige Wunden waren noch zu frisch um von der Schlacht zu koommen....

Raiden/Yuji
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Mi 11. Mai 2005, 20:05 - Beitrag #262

Ridaiyl wurde immer verwunderter. Wo war sie hier? "Eine Frage zuerst, wo bin ich hier? Und welches Jahr haben wir?
Ich möchte lieber in den Garten..." Sie war noch so durcheinander...

"Sie haben euch geschlagen", Cedars Stimme klang eher wie ein leises Knurren. Was wollten sie von ihnen? Er wusste es nicht und er hasste diese Tatsache. Bei ihm vermutlich nur Rache, aber bei ihr...
"Ich weiß nicht warum, aber ich kann mich nur langsam regenerieren. Es würde Tage dauern, ehe ich uns so hier rausbekäme, wenn..." polternde Schritte auf dem Flur ließen ihn innehalten. EIn Schlüssel klimperte, man hörte dröhnende Stimmen. Kurz darauf wurde die massive Zellentür knarrend aufgestößen und man hielt ihm, der näher an der Tür war, eine Fackel vors Gesicht. Er verzog keine Miene, auch wenn das grelle Licht unendlich in den empfindlichen Augen stach und diese tränten. "Schafft sie raus."
Eine schwächliche Männerstimme im Hintergrund, kein großer Mann in mittlerem Alter. Die eiserne Umklammerung der Ketten löste sich und Cedar fiel den beiden Soldaten nach einem taumelnden Schritt direkt in die Arme. Er hatte nicht die Kraft, nach tagelangem Stehen in gekrümmter Haltung noch
irgendeine Widerstand zu leisten. San hinter ihm war etwas anders, aber sie sah bald ein, dass es gegen die beiden anderen keine große Chance auf Sieg gab. Beide wurden einen niedrigen Gang nach oben geführt...

The_Secret
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Mi 11. Mai 2005, 21:29 - Beitrag #263

"Hier gibt es weder Zeit noch Raum... oder so.... Von hier aus kann man in jede Zeit und in jeden Raum gelangen...." Der Wächter lächelte sanft. "Hier ist der Sitz der Weltengeister und Energien...."

Der Wächter ging zur bronzenen Tür und stieß sie auf. Dahinter erstreckte sich ein wunderschöner, blühender garten. Der Gesang von Vögel und das Lachen von Kindern erreichte Ridayils Ohren und sie nahm den sanften Duft der blumen war.

"tretet ein.... hier werdet ihr die Ruhe finden die ihr braucht um alles zu verstehen..." Der Wächter lächelte sie schon fast väterlich an, als er ihr einen kleinen Stoß in den Rücken verpasste.

*Und wenn schon, die sechläge waren so lasch, selbst der Notar meiner Königin hatte einen festeren drauf....*

Auch als die Kriegerin aufhörte um sich zu schlagen fluchte, schimpfte und zetteret sie weiter. Bei den beleidigungen die sie drauf hätte, bekäme so mancher Seemann rote Ohren....

Oben war eine Art Saal. Auf einem Stuhl, einem Thron ähnlich, am Ende des so gut wie leeren Raumes saß der Magier, neben ihm kniete Cedars Schwester. Ihren Kopf auf den Schoss des Meisters gelegt ließ sie sich kraul.

"Soso... das Schattenwesen ist erwacht... willkommen in meinem bescheidenen Zuhause...." Er lächelte höhnisch.

Raiden/Yuji
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Do 12. Mai 2005, 21:53 - Beitrag #264

"Danke". Ridaiyl sah sicht etwas im Garten um. Es war wie eine friedliche Idylle in mitten der grausamen Welt, aus der sie gerissen worden waren. Doch die Anziehungskraft dieses Friedens und der innige Wunsch hier zu bleiben, der in ihr aufkeimte warnte sie. Sollte dies am Ende eine weitere Falle höherer Mächte sein, um sie aufzuhalten? Sie musste unbedingt Mion wieder aufsuchen..zunächst aber wollte sie sich etwas umsehen.

Cedar warf einen erschöpften, aber nichtsdestotrotz aufmerksamen Blick durch den Raum und ließ ihn dann auf dem Magier verweilen. Zähneknirschend betrachtete er die anschmiegsame unterwürfige Geste seiner Schwester. Wenn sie doch nur zur Besinnung käme!
Sie wurden weiter vorwärts durch den Raum getrieben´, bis sie schließlich vor dem Thron angekommen waren. Mitterweile hatte Cedar wieder etwas Kraft gefunden und blieb hocherhobenen Hauptes vor seinem Gegner stehen, den er mit einem durchdringenden Blick aus den bernsteinfarbenen Augen musterte. "Kniet nieder". Der Ton des Magiers klang ruhig, noch. Er würde sich aber nicht oft wiederholen...

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Do 12. Mai 2005, 22:17 - Beitrag #265

Ein kristallklarer Bach schlängelte sich zu den Füßen der Tänzerin und mündete in einem kleinen See in dem Kinder schwmmen und planschten. im schatten riesiger Bäume saßen enige Frauen und unterhielten sich leise. Der Garten war schier endlos und der Himmel blau und absolut Wolkenfrei. Feuchtes Gras strich um Ridayils Füße, als sie durch den Garten wanderte.


*Aber sicher Süßer und als nächstes küss ich dir die Füße und wasche deine schmutzige Wäsche... Wo ist meine Rüstung? Ich will sie sofort wieder haben! verstanden? S-O-F-O-R-T!!*

Ähm... Lyasanna war ziemlich, ziemlich wütend und zog an den feinen Ketten, mit denen sie immernoch gehalten wurde. Auch Cedar trug noch welche. Auf ein Schnippen des Magiers traten die Wachen den Gefangenen so heftig in die Kniekehlen, dass diese in ihrem erschöpften Zustand sofortig zusammenbrachen. Der MAgier lächelte sanft, runzelte dann aber die Stirn und stand auf, ging zu der Komandantin und sah ein wenig verwirrt auf deren Wunden.

"Wer hat dich geschlagen?"

Mit seiner Hand fasste er die Kriegerin am Kinn und drehte ihr Gesicht leicht hin und her, egal wie ser sie sich versuchet zu wehren und an ihren Ketten zog.

"Liya! Hatte ich dir nicht verboten sie anzufassen," knurrte er plötzlich sehr verärgert und besah sich Cedars Schwester, welche auf die Knie fiel und es nicht wagte den nun sichtlich wütenen Meister anzusehen. Auch wenn sich seine Mine nicht veränderte, so knisterte seine magische Aura gefährlich und er warf ohne Vorwarnung einen Zauber gegen eine unbeteiligte am Rand stehende Wache, die unter höllenschmerzen begann sich aufzulösen.

"Muss ich dich erst wieder bestrafen, bis du verstehst, dass ihr nichts, aber auch wirklich gar nichts geschehen darf? Sie gehört mir und endlich, endlich ist sie auch bei mir...."

Der Magier wandte seinen angewiderten Blick von der unterwürfigen Frau ab und basah sich wieder Lyasanna.

"Meine Liebe, es tut mir leid, was euch wiederfahren ist.... bitte vergebt ihr, sie ist ein dummes ikleines Mädchen, dass nicht versteht wie wertvöll ihr für mich seit..."

Er beugte sich herab und verschloss den zu zettern geöffneten Mund der Komandantin mit seinen lippen. Worauf sie zubiss und er sich amüsiert zurückzog und seine blutigen Lippen leckte.

"böses Mädchen.... ganz böses Mädchen.... und nun zu euch, Cedar.... Wie geht es euch?"

Der Magier hatte sich wieder gesetzt und wirkte in plauderstimmung. Lyasanna wurde von drei Wachen zu Boden gedrückt und strampelte und zetterte wie am Speiß.

Raiden/Yuji
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Di 17. Mai 2005, 18:35 - Beitrag #266

Cedar sah nur kurz zu San. "Du verschwendest Zeit und Kraft", zischte er so leise, dass nur sie ihn verstehen konnte. Dann sah er hoch zum Magier, wobei sein Blick halb an seiner Schwester hängenblieb, die immernoch unterwürfig vor ihm kniete. Sein Gesichtsausdruck wirkte völlig gelassen, aber er zitterte leicht, so sehr strengte es ihn an den Hass herunterzuwürgen und seiner Stimme einen ruhigen Klang zu verleihen.
"Was hast du mit ihr gemacht?"

Ridaiyl setzte sich auf einen Stein und betrachtete das Spiel der kleinen Kinder. Hoffentlich würde Mion, oder was auch immer jetzt aus ihm geworden war, bald auftauchen. Ein wenig müde, schloss sie die Augen und ließ das warme Sonnenlicht in ihr Gesicht scheinen, um wieder etwas Energie zu tanken.

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Di 17. Mai 2005, 18:44 - Beitrag #267

Und sie hatte Glück. Es war kaum genügend Zeit vergangen, als dass die Sonne die Kälte aus Ridayils Kleidern und Knochen hätte vertreiben können, als sich ihr leichte Schritte näherten und eine ihr wohl bekannte Stimme hinter ihr erklang. Man hätte denken können, dass Mion, wie sie ihn eigentlich kannte hinter ihr stand, doch satt dessen war es der Junge der sich neben ihr niederließ.

~Die laufenden Blechbüchsen haben mich wissen lassen, dass die Holde Dame meine Anwesenheit begehrt. Nun, meine Schöne, bin ich hier. Was kann ich für euch tun?~

Sein Lächeln bekam durch die nun kindliche Erscheinung etwas unschuldiges, auch wenn unschuldig eines der enigen Wörter ist, die man nicht mit dem Barden in Verbindung bringen konnte.





"Was ich mit ihr getan habe? Nichts weiter, als ihr den Wunsch tief in ihrem Inneren erfüllt... Warum fragt ihr? Ach, natürlich, ihr denkt ich hätte sie verzauber, und nun völlig unter meinem Bann, doch sie hat sich mir freiwillig untergeordnet, es tut mir Leid, aber so ist es..."

Wie immer lächelte der Magier sanft und blickte auf seine "Gäste" herab. Und Lyasnna tobte immer noch, selbst wenn sie Cedar gehört hatte, so wollte sie seinen Worten kein Gehör schenken, wie man so schön sagt....

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Do 2. Jun 2005, 19:46 - Beitrag #268

"Was ist passiert?", fragte Ridaiyl ihren Begleiter, sofern es sich noch darum handelte. "Wo sind wir hier Mion und wie ist das alles geschehen?"

Mit einem heiseren Schrei stürzte Cedar vor- oder versuchte es zumindest. Die Soldaten waren überrascht von der plötzlichen Gegenwehr und so kam er einen Schritt weit, aber dann traf ihn eine Handkante im Genick und er schlug der Länge nach hin. Der Schlag hatte ihm alle Kraft genommen, sein Körper fühlte sich taub an und er konnte sich nicht aufrichten. Aber riss sich zusammen und äußerte trotz der Schmerzen nicht einen Laut.

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Do 2. Jun 2005, 20:25 - Beitrag #269

~Was passiert ist, nun, dass weiß ich selbst nicht so genau... Wo wir sind... In der festung der alten Schatten. Sie ist Zeit und Raumlos, zumindest sagen die Einwohner dies, aber eigentlich wandert sie bloß. Hier bin ich groß geworden und habe meine erste Ausbildung erhalten.
Was das geschehene angeht... nun... ich denke dadurch, dass ich mich mit dem Luftkristall verbunden habe wurde etwas in mir erweckt... sozusagen der Schatten meiner Seele, oder mein anderes ich... ich bin ein halbblut, aber obwohl ich immer sage, dass ich ein halber Feuerdämon bin, ist es doch der Wind, der mir seine Macht leit.... Meine Mutter wurde von ein paar Kriegern des Sonnenvolkes vergewaltigt. Ich war schon fünf, als sie von meiner Existenz erfuhren und so brachten sie mich her, um das geschehene zu vertuschen.... Ich habe auch immer versucht es zu vergessen, aber es ging nie. wenn du wissen willst, was mit dem Dämon geschehen ist, er schläft... glaub ich.~

Mion sah in die Ferne. Doch der schmerz in seinen Augen war nicht zu übersehen.


Lyasanna hielt still.

*Halt! Ich mach euch ein Angebot! Aber lasst Cedar in Frieden! Wenn ihm was passiert werdet ihr nie bekommen was ihr wollt!*

Sie hatte eine entscheidung getroffen und so sehr, wie der MAgier sich freute, war es keine positive.....

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Sa 4. Jun 2005, 20:44 - Beitrag #270

Ein heiseres Krächzen war alles, was Cedar dazu sagen konnte. Er versuchte die Taubheit abzuschütteln, aber es galeng ihm nicht ganz. Seine Augen blitzten und seine Einstellung zu ihrem Angebot war deutlich auf seiner Stirn zu lesen.
Es trat eine kleine Pause ein, in der er wenigstens ein wenig Kraft sammeln konnte.
"Egal was mir passiert... tu... nicht", seine Stimme war nur ein leises Flüstern, seine Augen flehten sie an, sich nicht dem Magier zu ergeben. So sollte es nicht enden. Nicht jetzt. Nicht auf diese Weise. Er war ihr Beschützer, wie ihm Rurika aufgetragen hatte, nicht andersherum. Er war es nicht wert beschützt zu werden. Und schon gar nicht, wenn ihr Wohlbefinden gegen sein Leben stand.

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Sa 4. Jun 2005, 22:26 - Beitrag #271

"Was ich will?"

*Was ihr wollt....*

Sie sah Cedar nicht an, konnte es nicht. In ihren Augen glänzte es bereist verräterisch.

"Und woher soll ich wissen, dass ihr mich nicht hintergeht? Ach... ich hab da so eine Idee....."

Der Magier lächelte sanft und schien bester laune. Auf eine Bewegung seiner Hand hin veränderte sich die Umgebung der Personen.

"Ihr werdet einfach meine Gäste sein, bis ich habe, was ich will...."

Sie waren nun in einer großen Eingangshalle und ein paar Diener blieben verwundert stehen umd ie Neuankömmlinge so wie ihren herren zu betrachten.

"Ohne MAgie könnt ihr von diesem Ort nicht fliehen, aber das werdet ihr sicherlich selbst bald feststellen...."

Wieder bewegte er seine Hand und um Cedars Hals bildete sich ein schmerzhaftes Halsband, welches ihm jegliche Magie aus den Adern sog.

"Willkommen in eurem neuen Zuhause...."

*was willst du also wirklich von mir, wenn du schon davon ausgehst, dass wir erstmal hier Leben werden?*

"Ich will dich von deiner dir angeborenen Last befreien, Liebste Lyasanna.... Aber dafür musst du leider... nun... mir vertrauen und.... dich mir ganz ergeben... Du musst mich Akzeptieren.... Denn deine Last ist in dir, meine Kleine.... Vielleicht sollte ich am Anfang beginnen... ich suche die Kristalle der alten Zeit. Erde, Wasser und Licht befinden sich in meiner Hand und ich kann ihre Macht bereits völlig einsetzen. Luft und Schatten gehörten auch mir, doch dann kam dieser widerliche Barde mit seinem diebischen Freund.... ich weiß nicht wie, doch sie haben mir Schatten und Luft weggenommen, aber ich werde sie wiederkriegen... Vor kurzen ist der Feuerkristall erwacht und ich wette er hat ihn.... Dieser... Bastard.... ich freue mich schon darauf ihn und alles, was er liebt zu töten.... Aber na ja, ich schweife ab.... Die Macht all dieser Kristalle bringt einen aber nur bedingt etwas... Es gibt nämlich noch einen Kristall, den des Eises..... Eine Zerstörrerische MAcht, wie das Feuer, aber es ist viel mehr.... Das Eis ist ewig und verträgt sich gar nicht mit den Flammen, was man wohl gesehen hat, als du, meine Schöne, auf diesen Barden trafst... ich hätte zu gerne gesehen, wer von euch stärker ist... na ja.... der Eiskristall wurde schon inder alten Zeit an einen sicheren ort gebracht, doch während der großen Stürme konnte man ihn nicht in manifestierter Gestalt halten... viele jagdten den Schlüssel zu wahren Macht der Kristalle... Doch, eine starke Magie, ich weiß nicht genau was für eine, ließ ihn verschwinden. Die einzigen die Wissen über das verbleiben hatte war dein Clan, Lyasanna.... Sie hatten die Wahl, doch sie wollten mir nicht sagen, wo er war, doch du, du hast es mir gesagt.... Eigentlich wollte ich das Wissen von den Toten holen, doch du, als du deinen Bruder schützen wolltest, du hast es mir gezeigt.... Aber ich brauche dich für den Kristall und ich will, dass du ihn mir gibst... Vergiss, was die Kristallgeister oder ihre Lakeinen gesagt haben.... Ich will keinen Krieg, ich will telena wieder in das Paradies verwandeln, was es einst war und ich will, dass Wesen wie ich seite an seite mit denen Leben können, die rein sind.... Ich will nur Frieden, aber dafür brauche ich die mAcht, die in dir schläft....."

Die Kriegerin war völlig verwirrt. Sie wusste nichts von kristallen oder Geistern. Die alte Zeit war ihr völlig Schnuppe und Frieden hielt sie eh für ne Lüge. Die Worte über ihren Clan machte ihr zu schaffen und man sah ihr deutlich an, dass sie glücklich war, dass der Name ihrer Familie nicht gefallen war. Mit geschickten Fingern drückte sie an Cedars Wirbelsäule herum, bis die Lähmung mit einem leisen Knacken verschwandt.

*Ich will ehrlich zu dir sein, ich habe keine Ahnung wovon du redest.... Ich werde tun, was du verlangst, solange es in meiner Macht steht.... In der Zwischenzeit wirst du gut zu meinem Hauptmann sein und ihn und seine Schwester nach ende unseres Abkommen gehenlassen.... So wie du nie wieder Hand gegen das Reich meiner Königin erheben wirst.....*

Hätte sie gewusst, worauf sie sich da einließ, sie hätte nein gesagt, so aber wurde Cedar in ein großes Zimmer mit einem kleinen Garten gebracht. Kurz danach kam auch die Komandantin hinterher.

*Gehts wieder?*

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Di 7. Jun 2005, 19:43 - Beitrag #272

"Bei allem, was dir heilig ist, San, wie konntest du?!"
Er sah, wie ihr Blick sich verhärtete und änderte die Taktik sofort. Er wusste, dass er so nur einen Ausbruch provozieren würde, und sie sich wieder mit ihrem "Eispanzer" umgeben würde, der nicht einmal ihm die Chance gab ihr näherzukommen.
"Danke, dass du mich retten wolltest- jedoch, im Vergleich zu dem, was der Splitter in der Hand dieses" sein Gesicht wurde hasserfüllt, "Barbaren anrichten kann ist es das nicht wert, gar nichts. Ich würde mit Freuden in den Tod gehen, wie viele andere meiner Art, damit du ihn behältst und damit zumindest Telena weiterbesteht. Bitte, San!"
Er legte ihr beide Hände auf die Schultern. Sein Blick war sanft, er wollte sie nicht kränken, aber es musste einfach gesagt werden. Alles war ihm egal- Mord, Totschlag und Angst waren sein Geschäft, aber es war nichts im Vergleich zu dem, was bevorstehen würde, wenn er alle Kristalle hatte. Das Ende- die Apokalypse und auch die Vernichtung Telenas- ein für alle mal mit allem, was darauf noch lebte. Und sie würden hautnah dabei sein. Es ging ihm nicht um sich- es ging um sie, um seine Schwester und jene, zu denen er nur lockere Freundschaft geschlossen hatte. An so manchem Sterbebett hatte er gesessen- Generationen kommen und gehen sehen. Jetzt erst fiel ihm auf, dass er an dem Land hing.

Ridaiyl nahm in in den Arm, gans sanft. Worte waren unangebracht zu diesem Zeitpunkt. Sie konnten weder heilen, noch etwas an der Situation ändern...

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Di 7. Jun 2005, 22:23 - Beitrag #273

Für einen Moment lehnte der Barde sich in ihren Armen zurück, dann atmnete tief durch und sprach aus, was beide schon von anfang an tief ihn ihrem Inneren gespürt hatten.

~Ridaiyl, ich muss ich das fragen, ich könnte es anders nicht ertragen. Wirst du mich auf meinem Weg weiter begleiten, oder soll ich veranlassen, dass man dich zu einer vertraunsvollen Reisegruppe bringt? Hier wird bereits beraten, ob man mich auch wegsperren sollte und ich habe mir in den letzten Jahren eine Menge Feinde gemacht, noch dazu verliere ich langsam die Kontrolle über das Feuer in mir, es ist also sehr gefährlich und doch kann ich meine Reise nicht einfach abbrechen.... Nicht nur wegen des Dämons, es geht mittlerweile um etwas viel größeres. Ich kann nicht einfach über dein Leben entscheiden, also überlege dir deine Antwort genau.... Das Ende ist nah und es ist nicht klar, ob es unseres ist, aber es ist zur Zeit am wahrscheinlichsten...~

Er sah ihr tief in die Augen und absolute Ehrlichkeit und Besorgnis lag darin.



Lyasanna nahm ihn in die Arme, was einem Angst machen konnte, wenn man dir ausdruckslose Kälte in ihren Augen gesehen hatte. Ihre Lippen waren nahe an seinem Ohr, berührten dies leicht.

*Glaubst du wirklich, dass ich denjengen, den ich am meisten hasse so etwas übergebe? Aber ich lasse auch nicht zu, dass du stirbst.... Rurika sagte, dass du wassermagie nutzt.... und das werde ich nutzen.... vertrau mir.... ich finde einen weg, und was den Kristall angeht.... Ich habe ihn nicht, das wüsste ich doch, oder? und selbst wenn nicht, er sprach vonb vertrauen und Hingabe.... Ich vertraue nur meiner Waffe und gebe mich nur meinem Zorn hin, er wird ihn nicht kriegen.... Aber du musst mitspielen, versprich es mir, ich möchte nicht um sonst in Zukunft mein Spiegelbild hassen....*

Sie schien etwas gewaltiges vorzuhaben und sich dir größte Schwäche ihres gegners zu nhutze machen zu wollen, seine Eitelkeit, sein unglaubliches Selbsvertrauen, wenn sie geschick vorging würde er nicht mal merken, wie er zu ihrer Marionette werden, auch wenn sie dafür etwas sehr wertvolles opfern musste...
Sie trat von Cedar zurück und sah ihn an. Sie wirkte traurig, bis auf ihre Augen. Das Spiel hatte bereits begonnen.... und Cedar hatte sie vielleicht schon wieder verloren.... Ein Satz hatte gereicht um sie wieder auf Distanz zu bringen, auch wenn diese nicht so groß war wie die erste....

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Di 14. Jun 2005, 20:36 - Beitrag #274

Cedar wirkte ruhig, aber er hasste sich dafür, ihre Fähigkeiten offen angezweifelt zu haben. Er war es gewohnt, Einzelgänger zu sein, alle Entscheidungen allein zu treffen- da war es schwer, sich an diese neue Situation zu gewöhnen.
Er lächelte entschuldigend. Vielleicht konnte sie ihm ja irgendwann verzeihen.
"Ich vertraue dir, sag mir, wenn ich dir irgendwie helfen kann."
Er machte eine Pause, blickte sinnend nach draußen.
"Auf keinen Fall verschwinde ich hier ohne dich.", sagte er leise. Man hatte ihm aufgetragen sie zu beschützen. Und er hatte bis jetzt nie versagt.

Ridaiyl lächelte und strich ihm mit einer Hand über die Wange.
"Ich bin längst nicht mehr das, was ich früher einmal war. Es wäre schwer, einfach so weiterzuleben, nachdem ich das alles hier erlebt habe und ich will es auch nicht. Ich möchte dich begleiten. Die Geschichte muss ein Ende haben, egal, wie es für uns ausgeht."

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Di 14. Jun 2005, 21:05 - Beitrag #275

*Ja, ich werde dir bescheidsagen, wann ich deine Hilfe brauche... wann du mir überhaupt helfen kannst.... .... ... ... Aber vorerst muss ich alles alleine machen.... erkundige du dich nach deiner Schwester und versuch sie wieder aus seinem Machtkreis zu ziehen.... ich kümmere mich um ihn.... An dem Tag, an dem ich deine Hilfe brauche muss alles vorbereitet sein... dann haben wir keine Zeit zu verlieren und wir haben nur einen versuch...*

In Gedanken ging sie bereits wieder ihren Plan durch, immer und immer wieder, suchte alternativen und sie hoffte, dass sie um das Schlimste rumkommen würde.

*Wir teilen uns ein zimmer.... Heute Abend speisen wir alle zusammen.... ich mach mich schon mal fertig... kannst nach mir ins Bad...*

Themenwechsel wie es schien....





Mion strahlte sie regelrecht an, nah ihre Hand und küsste die Innenseite eben dieser.

~Ich danke dir so sehr... Auch wenn es gemein ist, da ich dich noch weiter mit in die Sache hineinziehe aber nun ja... ich denke, ich sollte dir die Geschichte von Anfang an erzählen, von diesem Schloss, den Wurzeln in meiner Kindheit... Abver dies wohl nicht hier.... kommt... ich lad auch zum essen in dem besten Gasthaus Telenas ein.... Vorausgesetzt ihr habt Hunger und würdet eure Speise gerne mit mir im Kerzenschein einnehmen.~

Er zwinkerte spitzbübisch und stand auf. Geschickt half er der Tänzerin auf und führte sie aus dem Garten. Er leiß sie nicht los, so wie er es sonst immer getan hatte, sondern hielt ihre Hand fest in seiner.

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Mi 15. Jun 2005, 20:04 - Beitrag #276

Sie kamen zum Gasthaus und Ridaiyl staunte. Es war doch prächtig, wie alles hier, sauber und strahlte eine gewisse Ruhe aus. Gespannt, ob es von innen ähnlich gemütlich war, wie es von außen aussah, trat sie ein.

Cedar setzte sich im Schneidersitz auf die praktisch winzige Treppe, die hinunter zu ihrem "Garten" führte. Er hasste diesen Ort schon jetzt. Mit einem leisen Knacken streckte er sich und konzentrierte sich. Das Halsband war genau auf seine Magie abgestimmt- dumm war der Magier nicht, das musste man ihm lassen- er sah vorerst keinen Weg, es zu umgehen. Nun, dann würde er noch weiter forschen müssen, so sehr es auch anstrengte.
Langsam erhob er sich wieder. Seine Wunden heilten einigermaßen gut, wenn auch nicht so schnell wie gewohnt, da er keinerlei Magie hatte, den Prozess zu beschleunigen. Er nahm an, dass San noch ein Weilchen brauchen würde, also begann er vorsichtig mit einer uralten Bewegungsform seines allerersten Meisters, Schattenwesen Ilim- Rachit, Großmeister aller Waffen und Selbstverteidigung, bei dem er seine Ausbildung absolviert hatte. Immer, wenn sie trainieren wollten, mussten die Schüler vorher einige einfache Formen durchlaufen, um ihren Geist zu klären und den Körper auf das Kommende vorzubereiten. Cedar und sein Meister hatten sich nahe gestanden, sodass ihm dieser einige der kompliziertesten Formen gezeigt hatte, die es gab, damit sein Wissen irgendwann von seinem besten Schüler weitergegeben werden konnte.
Die Bewegungen waren langsam und genau präzisiert. Es kostete einiges an Kraft, Konzentration und Ausdauer, sie perfekt auszuführen. Doch so konnte der Söldner sich zumindest ein wenig ablenken und gleichzeitig trainieren.

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Mi 15. Jun 2005, 20:25 - Beitrag #277

Im inneren war es gar noch schöner. es geb drei Stockwerke jmit einzelnen Kabinen, in denen man ungestört essen konnte, große Krohnleuchter spendeten im Hauptraum Licht, ließen aber gemütliche, dunklere Ecke. drei kamine heizten das riesige Gebäude.
Zielstrebig führte der Barde seine Begleiteren ins höchste Stockwerk zu einem versteckten Plätzchen. Es war eine kleine, hinter Vorhängen versteckte Niesche. Darin stand ein Tisch für zwei, zwei gemütliche Stühle, Kerzen, und ein kleiner Kristallbrunnen. magische Flöten spielte eine leise entspannende Melodie, als die beiden eintraten.

~Mein Lieblingsplatz.... hier kann man uns nicht belauschen und wir werden nicht gestört....~

Wie es sich gehörte schob Mion seiner Begleiterin den Stuhl hin, das sie sich gut setzen konnte.

~Der Besitzer ist ein alter Freund von mir, er wird gleich hier sein.~

Mion ließ sich ihr gegenüber nieder.





Es dauerte noch eine Weile, doch dann spürte Cedar eine ihm bekannte und doch nicht zwingend vertraute Präsenz.
Als sich der Söldner vohn seinem Training losreißen konnte, wurde er überrascht. Lyasanna im weißen Kleid hatte er gesehen, aber in einem Abendkleid mit passendem Schmuck, hochgesteckten Haaren und zur Geltung gebrachter elfischer Anmut und Schönheit. Nichts erinnerte mehr an die Kriegerin, die Komandantin, den Berserker. Selbst ihre Augen wirkten Warm und ein Lächeln zierte ihre Lippen.

*Ist das okay so?*

Sie drehte sich einmal um die eigene Achse und der Rock des blauschwarzen Kleides bauschte um ihre Beine.

*Ich muss ungefährlich uns sanft aussehen für meinen Plan... Nimmt man mir die Frau ab?*

Selbst ihre Stimme wirkte sanft, fast schon wie ein Singsang, doch in ihren Augen schimmerte der Wunsch nach Rüstung, waffe und dem Blut ihres Feindes.

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Do 16. Jun 2005, 20:30 - Beitrag #278

Cedar schluckte und nickte.
"Du bist..wunderschön", sagte er. In seinen Augen konnte sie aufrichtige Bewunderung lesen, aber auch eine leise Warnung, dass sie nicht zu dick auftragen sollte. Sie hatten- wie sie gesagt hatte- nur eine Chance. Obwohl..während des Training hatte er noch eine Idee gehabt. Das musste sie aber nicht erfahren, es war gefährlich, und er wusste nicht, ob er dazu fähig war.
Er lächelte und trat an ihr vorbei wieder in ihr bescheidenes Heim. Bei den Göttern, er hatte gewusst, dass sie schön war- aber das hatte er nicht erwartet. Zu seiner Überraschung lagen auch für ihn Sachen bereit. Mit hochgezogenen Brauen griff er sich etwas und verschwand ins "Bad", wie San es vorhin genannt hatte.

Die Tänzerin setzte sich. Ihre Anmut war zurückgekehrt, ebenso die Schönheit, auch wenn ihr Aussehen nicht mehr ganz das Gleiche war. Aber sie schien wieder zu sich selbst zu finden...

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Do 16. Jun 2005, 21:50 - Beitrag #279

*Wunderschön. Pah... ich will nicht schön sein... ich bin eine Kriegerin, keine Frau... Warum können Männer das nicht einsehen....*

Die Komandantin ging in den Garten und sah sich um. Magischer Raum, keine Fluchtmöglichkeit. An dem kleinen Teich in der Mitte blieb sie stehen und schaute ins Wasser.

*Schwester... bitte gebt mir Kraft....*

Sie rieb sich über die Augen. Jetzt, wo sie alleine in diesem Garten sah musste sie an Rurika denken und an das, was sie vorhatte. Ihr Herz verkrampfte sich und ihre Knie zitterten. eigentlich würde sie sich am liebsten zu Boden werfen udn weinen, doch sie musste ihren letzten Soldaten schützen und mit ihm zusammen das ganze Reich...



Es dauerte nicht lange, da kam auch schon der Wirt, brachte Wein und nahm die Bestellung auf. Kaum war er weg räusperte Mion sich.

~Du... du hast dich bereits weider erholt, von dem Angriff mein ich... Das freut mich... Ähm... ... Ich... ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo ich mit meiner Erklärung beginnen soll... hast du irgendeine Frage, die du unbedingt beantwortet haben willst?~

Er war... nervös, ein ungewohnter Anblick, wie er da saß, ihr nicht in die Augen sehen konnte und seine Hände nervös an seinem Hemd herum fummelten.

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Fr 17. Jun 2005, 15:30 - Beitrag #280

Ridaiyl lächelte beruhigend. "Fang einfach ganz von vorne an..." schlug sie mit sanfter Stimme vor.

Cedar kam nach kurzer Zeit zurück. Er war in schlichtem, schwarzen Sachen gekleidet, sodass San neben ihm wohl einige Augmerksamkeit auf sich ziehen wollte. Ansatzweise konnte er sich ja denken, was sie vorhatte. Das einzige, was ihn störte, war, dass sie beide nicht gleichberechtigt waren, denn sie schien unbedingt der Meinung zu sein, ihnals ihren Soldaten betrachten zu müssen. Er hatte nachgedacht während der kurzen Zeit und war zum Schluss gekommen, dass er auf jeden Fall versuchen würde, seinen Plan zu verwirklichen, so schwer es sich auch gestalten mochte.
Er trat von hinten an die Kommandantin heran. Sie schien ein wenig unsicher zu sein... ein leichtes Anzeichen in ihrer Ausstrahlung, dass man nur bemerkte, wenn man sie kannte und genau beobachtete, aber trotzdem vorhanden...

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