Play the Game

[Raiden/Yuji]

Ivan sah sie nur stumm an. "Daran darfst du nicht einmal denken", sagte er scheinbar freundlich, jedoch schwang in seiner Stimme ein unheilvoller Unterton mit, den sie freilich in ihrem Zustand kaum bemerken würde. Diese Situation zehrte auch an seinen Kräften und zwar enorm, jedoch wusste er, dass es sie nicht weiterbrachte, wenn er sich gehen ließ.
Er zog sie an der Wand hoch, so sanft wie möglich, aber trotzdem bestimmt und drückte ihre Hand kurz. Er blickte zu Luna, die bei Case stand mit einer unausgesprochenen Frage in den Augen.
Allzu lange konnten sie nicht mehr hier stehen, ohne jemandem aufzufallen.

[Trin]

Luna drehte sich zu Case um, als Vivians Blick in ihre Richtung glitt. Sie konnte nur hoffen, dass Ivans Antwort sie von weiteren Gedanken dieser Art abhielt, doch sie war sich nicht sicher. Case gab ein würgendes Geräusch von sich und versuchte sich auf seinem rechten Arm abzustützen. Mit glasigem Blick sah er sich langsam um und schien einige Mühe zu haben seine Umgebung warzunehmen. "Case? Kannst du aufstehen? Komm schon, wir müssen verschwinden!" Luna half ihm auf. Mit einiger Mühe schaffte er es an der Wand gelehnt stehen zu bleiben. "Verschwinden...warum?" Die Journalistin verkniff sich wütend eine Antwort und sah stattdessen fragend Ivan an. Sie konnten hier nicht ewig stehen bleiben, aber mit Case im Schlepptau fielen sie auf wie ein Rudel bunter Hunde.

[Raiden/Yuji]

Er nickte ihr leicht zu und ging zu ihr. Zumindest konnten sie Case soweit stützen, dass sie loskonnten, etwasanderes blieb ihnen kaum übrig. "Gehen wir", sagte er ruhig zur Allgemeinheit und sah die Journalistin fragend an. "Geh am besten vorraus." Den Namen erwähnte er nicht, um die Information für die Zwillinge so knapp wie möglich zu halten.

[Ceyx]

Und wohin?
Wohin nun?
In eine weitere Falle?
Das machte keinen Sinn...
Case hatte irgendwann den stützenden Arm von Ivan einfach weggestossen und trottete nun ein, zwei Schritte hinter dem Russen her.
Er trottete hinterher.
Mit schmerzendem Kopf, mit schmerzenden Gliedern, mit einem riesigen Loch im Inneren seines Gehirnes, wo eigentlichen Antworten auf ihn warten sollten, auf Fragen, die sich im Moment wie von selbst um ihn zu drehen schienen und sich schliesslich zu einer einzigen, kurzen, knappen Frage vereinten.
Wohin?
Fast spielte er mit dem Gedanken, vor die Gruppe zu tretten und sie zu führen, ihnen einen Weg zu zeigen, der sie aus dieser kranken Welt brachte, jeden zurück in diese Welt, in der er gehörte.
In der Tat jedoch dachte er nicht einmal daran, mit einem solchen Gedanken zu spielen. Objektiv betrachtet, selbst wenn er allein wäre und nicht jemand führen müsste, um die Schritte zu lenken, wohin würde er gehen?

[Amy]

Vivian ging als Vorletzte der Gruppe nach, die Arme fest an den Leib gedrückt. Ihr Blick schien leer und verloren, starrte auf ihre stolpernden Füße. Auf ihre schwarzen Schuhe. Ein Geschenk vom Hausherrn zu ihrem Geburtstag. Aber wenn sie jetzt so nachdachte, gehörte ihr Hausherr sicherlich auch zu den Männern der Zwillinge, denn er hatte sie dazu gedrängt, bei dem Spiel mitzumachen. Ihr Blick haftete immer noch auf den Schuhen.
"Das ist aber lieb von Ihnen." Sie öffnete die Schleife um den Karton und lächelte über die neuen Markenschuhe. "Vielen Dank!",lächelte sie und hob die Schuhe aus der Verpackung. Überglücklich drückte sie sie an sich. "Sie haben ja nicht das unbedingt ein Vermögen, um, wie andere, ständig solche Schuhe zu kaufen. Daher dachte ich, dass ein Paar doch genügt.", hatte er gesagt, der alte stets freundliche Herr. "Danke." Vivian legte die Schuhe wieder in die Verpackung und lachte auf.
Er hatte gesagt, sie solle die Schuhe unbedingt anziehen. Sonst würden die anderen noch denken, sie wäre arm. Plötzlich.. Vivian blieb stehen, bückte sich hinunter und zog die Schuhe aus. Mit Tränen in den Augen warf sie ihr einziges Paar guter Schuhe weg, so weit sie konnte. Luna drehte sich um. "Was ist?", fragte sie besorgt und starrte auf Vivians nackte Füße. "Wanzen.", sagte sie leise. "In den Schuhsohlen.." Die Franzosin ging mit gesenktem Haupt an der Journalistin vorbei und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.

[Trin]

Irgendwie beruhigte es Luna, dass Vivian herausgefunden hatte wo ihre Wanzen versteckt waren. Zwar würden die Zwillinge nun wissen, dass sie es herausbekommen hatten und ihre Kleidung nicht aus anderen Gründen wechselten, doch das würde eh egal sein sobald sie die Klamotten los waren. Die Journalistin war schlicht und einfach froh, dass die Franzosin scheinbar nicht weiter über ihre Selbstmordpläne nachgedacht hatte. Sie selbst hatte keine Ahnung an welchem Kleidungsstück sich bei ihr Wanzen befinden könnten.
Sie waren fast bei Davids Wohnung angekommen. Luna tippte Ivan auf die Schulter und zeigte auf den Hauseingang. Der Russe nickte und folgte ihr. Die Anderen kamen ebenfalls. Case starrte das Hochhaus verwirrt an. "Was...warum...?" Luna zögerte. Sie konnte ihm schlecht die Wahrheit sagen, dann wüssten die Zwillinge es mit Sicherheit. "Wir können nicht ewig im Kreis rumlaufen und warten."

[Raiden/Yuji]

Ivan trat als zweiter ein und prägte sich die örtlichen Gegebenheiten ein, soweit er sie erkennen konnte. Dann folgte er der Journalistin in den Fahrstuhl. Hoffentlich würden sie auf dem Weg nicht angehalten werden und hoffentlich würde Lunas Bekannter sie überhaupt einlassen. Der Russe gingdavonaus, dass er über einenFernseher und andere Medien verfügte,in denen sieeineWeile präsent gewesen waren. Jetzt kam es darauf an, ob die Polizei oder die Zwillinge schon eine Verbindung ihrer Gruppe zu ihm festgestellt hatten. Ersteres wäre wahrscheinlich noch eine weniger schlimme Sache.

[Trin]

Sie verließen den Fahrstuhl im 3. Stock und Luna führte sie an das rechte Ende des Korridors. An der Tür mit der Nummer 37 klingelte sie. Es dauerte nur einen Moment, dann öffnete sich die Tür und David stand vor der Gruppe. Für einen Moment sah er die Kandidaten überrascht und verwirrt an. Sein Blick blieb kurz bei Case hängen, der mit stumpfen Blick an der Wand lehnte, dann wandte er sich an die Journalistin. "Luna! Mensch, was hast du denn gemacht? Ich habe es im Fernsehen gesehen." Aufgeregt sah er sich im Flur um. Luna sah ihn ungeduldig an. "Und? Glaubst du was im Fernsehen kommt?" Ihr alter Studienfreund grinste. "Hallo? Meine Luna eine Mörderin? Nie! Im übrigen bin ich, wie du dich sicher erinnern wirst, ebenfalls in der Branche tätig und ich will nicht wissen wie viel Mist ich schon geschrieben habe." Nun lächelte auch Luna und David ließ die Gruppe eintreten. Luna nahm hastig einen Notizblock von einem Regal und schrieb eine kurze Nachricht für David darauf. Wir sind verwanzt und müssen uns umziehen. David nickte und während er fröhlich weiterredete, ging er in sein Schlafzimmer und inspizierte den Kleiderschrank. "Wie habt ihr es eigentlich geschafft in eine so vertrackte Situation zu kommen? Ich meine Luna hatte ja schon immer einen Riecher für sowas, aber als Terroristin zu enden.... Wer seid ihr eigentlich alle? Achja, ich bemerke gerade, ich bin ein ziemlich mieser Gastgeber. Was zu Essen und zu Trinken steht in der Küche, bedient euch. Soll ich für den Typen da Aspirin holen? Er sieht ziemlich zu aus. Andererseits, wenn ich es mir recht überlege...Aspirin hilft da wohl nicht viel, oder?"
Der Journalist kam mit einem Kleiderhaufen in der Hand zurück. Zu Lunas Überraschung waren auch Blusen und Röcke unter den Kleidungsstücken. "Hast du eigentlich eine Freundin?" "Ich hatte eine. Frag lieber nicht."

[Raiden/Yuji]

Ivan lächelte erleichtert und entspannte sich. Wenigstens eine Sache,die glatt gegangen war. Schonmal ein guter Anfang.
"Mein Name ist Ivan.." begann der Russe auf die Frage des Journalisten hin und nannte dann die Namen der anderen, wobei er jeweils auf die betreffende Person deutete.
Anschließend ging erin die Küche und nahm einen Schluck vom Wasser, das dort stand. Er war schon eine ganze Weile durstig gewesen. Jetzt stellte sich nur die Frage, wie sie weitermachen sollten. Und wenn er ehrlich war, wusste er die Antwort selbst nicht.
Schweigend kehrte er zurück und durchsuchte den Kleiderhaufen nach etwas Passendem.

[Amy]

Vivian zog eine schwarze Bluse aus dem Stapel und schlüpfte hinein. Sie würde ihr als Jacke dienen, aber ihre Kleidungsstücke ablegen? Nie im Leben. An jedem hing etwas Kostbares. Der Rock den sie trug, das letzte Geschenk von ihrem Bruder und ihre jetzige Bluse war von ihrer Mutter. Sie konnte ihre Erinnerungen nicht irgendwelchen Fremden überlassen. "Gibt es hier ein Telefon?", fragte sie höflich mit ihrem französischem Dialekt und verschränkte die Arme. "Es wäre wichtig..", fügte sie noch hinzu. Sie musste unbedingt den Maler anrufen, immerhin hatte er die Polizei auf eine falsche Fährte gelockt, oder wenigstens versucht. Hoffentlich ist ihm nichts passiert.. Sie biss auf ihrer Lippe herum und krallte ihre Fingernägel in den Unterarm. Ihre Augen waren leicht gerötet, das Haar zersaust - sie musste ja wie eine Irre auf David wirken..

[Trin]

David nickte. "Im Flur steht eins. Du kannst es mit ins Schlafzimmer nehmen, wenn du ungestört sein willst." Vivian verschwand daraufhin im Flur, während Sylvia und Luna ins Bad gingen, um sich umzuziehen. Da sie immer noch die Wanzen an der Kleidung hatten, taten sie dies schweigend. Luna hatte sich eine schwarze Jeans, ein T-Shirt und eine blaue Jacke geschnappt. Sobald sie umgezogen waren, nahmen sie ihre alten Kleider und brachten sie in die Wohnstube. Ivan und Case hatten sich in der Küche umgezogen, Hitomi scheinbar im Wohnzimmer. Luna achtete darauf, dass der Stapel mit den Kleidern weit weg von ihr lag, als sie zu Ivan ging und leise fragte: "Was machen wir mit den Klamotten? Ich will sie nicht gerade in Davids Wohnung liegen lassen."

[Chennyboy]

Li kam sich daemlich vor. Als die Auslaender ihn nach USA einluden, empfand er es als ein Geschenk des Himmels.
Doch langsam war er sich nicht mehr sicher, ob es wirklich als Wohltaetigkeit vorgesehen worden war.
Er musste jemand umbringen als Gegenleistung, dass er hier nach USA gebracht wurde, und er erhielt sehr viel Geld dafuer.
Seit einigen Tagen wusste er aus den Nachrichten, dass dieser Mord irgendwelchen Leuten angehaengt wurde.
Und diese Leute wohnen in diesem Haus, gegen dessen Waende Li sich lehnte.
Sein Auftrag war jetzt, die Leute aus dessen Nebenzimmern zu erschiessen, die Fingerabdruecke, die die Leute Li gegeben haben, auf der anderen Waffe zu kleben und sie dort hinzulegen.
Er pruefte das Magazin und ging in das Hotel. Sein Leben war so eine Pleite gewesen.





So ich schreib mal weiter.

3. Stock, am Ende des Korridors, Tür 37. Seine Auftragsgebern wussten ja ziemlich bescheid.
Nach eine halbe Stunde des Wartens kam ein Dienstmaedchen, oeffnete fuer ihn die Tuer 36, blinzelte ihm scharf an und ging.
Li nahm die Fingerabdruecke heraus, klebte ihm an die Waffe und betrat Zimmer 36.
Eine asiatisches Frau stand da, geschockt, sodass sie jeden Moment aufschreien koennte. Sie sah zum verwechseln aehnlich aus mit der, die sein Attentat zu einer Pleite verschafft hatte.
Er lief zu ihr hin und hielt sein Hand ueber ihrem Mund, sodass sie nicht aufschreien konnte. Mit der anderen Hand feuerte er zwei Kugeln nach hinten ab, die das Dienstmaedchen trafen, welches mit einer Waffe im Hand gerade abschiessen wollte.
Er hat die Regeln der geheimen Organisation gebrochen. Die chinesische Mafia und die Regierung wird ihm jagen muessen.
Er lief zu Raum 37 und klingelte mit aller Wut. Sie muessen hier so schnell wie moeglich verschwinden. Li hatte seine Aufgabe bereits vermasselt. Seine neue Aufgabe war, mit aller Kraft diese Leute hier zu beschuetzen. Vielleicht bekam er so am schnellsten heraus, wo der geheime Organisation seinen Sitz hatte.
Weglaufen brachte jetzt nicht mehr. Er wurde in der gesamten Welt gesucht, wohin er auch fluechtete.

[Trin]

OT: @Chennyboy: Das ist kein Hotel.

Irritiert sah Luna auf als es plötzlich Sturm klingelte. Ivan sah alamiert zur Tür: "David, erwartest du jemanden?" "Was...nein, eigentlich nicht." antwortete dieser verwirrt. Eine starke Faust klopfte gegen die Tür: "Schnell! Ihr müsst verschwinden. Ihr seid in Gefahr!" Luna lächelte trocken: " Das ist ja mal ganz was Neues. Gibt es sonst noch was was ich wissen sollte, zum Beipsiel wer du bist?" So richtig schien der Unbekannte die Aufforderung der Journalistin nicht verstanden zu haben. Er pochte weiter gegen die Tür. Sylvia und Hitomi kamen nun auch in den Flur. Luna sah sie schulterzuckend an. "Was machen wir jetzt?"

[Chennyboy]

OT angenommen, aber das stoerte die Geschichte nicht so sehr viel, also lassen wir's mal fallen
Anscheinend hielten die Leute es fuer einen Witz. Aber sie durften nicht mehr warten. Die Organisation muesste jetzt schon neue Moerder geschickt haben.
Li ging drei Schritte zurueck, nahm sein Magnum heraus und schoss auf das Schloss.
Danach trat er die Tuer auf.
"Bitte, ihr muesst verschwinden. Man will euch weitere Morde anhaengen. Ich war als Attentaeter vorgesehen, aber anscheinend vertraute die Organisation mich nicht."
Die Menschen schienen ihn nicht ganz zu glauben.

Hinter ihm kamen zwei dunkle Gestalten mit herausgezogenen Messern, Li zog sein Schwert mit der linken Hand heraus und stach es durch dem Hals des einen und erschoss den anderen.

"Wir haben KEINE ZEIT mehr!", schrie Li der Frau ins Gesicht, die an der Tuer stand."

[Amy]

Vivian legte auf, stellte das Telefon auf den Boden des Schlafzimmers und drückte ihr Ohr vorsichtig an die Tür. Lärm kam aus dem Flur. Was war los? Waren sie entdeckt worden??
Die Franzosin riss die Tür auf und eilte zu den anderen. Da war jemand neues. Sie kannte sein Gesicht nicht. Aber er wirkte nicht vertrauenserweckend. "Was ist los?", fragte Vivian ahnungslos.
"Ihr müsst verschwinden!!", schrie der Fremde und Vivian sah zu Hitomi und Luna - sie nickten. "Und wo sollen wir hin?", stocherte die Franzosin nach und spielte mit ihrem Rock.
"Jedenfalls von hier weg.", bekam sie als Antwort. Sylvia rannte mit den Worten "Ich brauche noch meine Tasche!" zurück ins Wohnzimmer und Vivian eilte ins Schlafzimmer und griff nach ihrer Jacke. Als sie einen Schritt in den Flur machte durchbrach plötzlich ein Schuss die angespannte Stille. Die Franzosin drückte sich die Hand auf den Mund, stolperte zu dem Wohnzimmer, in das Luna und Hitomi eilten..
Sylvia lag am Boden. Sie rührte sich nicht. Blut durchtränkte ihre Kleidung. Vivian schrie auf, drückte sich an die Wand und begann wieder zu weinen. Ihr Blick schweifte zu dem Fremden, der schrie, dass er nicht geschossen hatte und dann zum Fenster, wo ein kleines Loch zu sehen war. Man hatte von aussen geschossen. "Nein!!!", wimmerte Vivian und sah zu Luna, die langsam auf die Knie sank und Sylvias Puls fühlte. Kreidebleich wollte sie etwas sagen, doch die Stimme versagte ihr. Nur ein Kopfschütteln...

[Chennyboy]

Nun war es soweit gekommen.
"Duckt euch! Rennt nicht durch dem Haupteingang nach draussen!"
Li pruefte sein Magazin.
"Gibt es hier mehrere Ein- und Ausgaenge?"
Die Jaeger durften nicht reinkommen, die Gejagten durften nicht durch den Haupteingang rauslaufen.
Sie mussten weglaufen, gegen Kaliber solcher Art, die mit einem Schuss Leute durch den Fenstern toeten konnten, ohne das Fenster zu brechen, haette er alleine nur geringe Chancen.
Er holte die andere Waffe heraus.
"Hoer zu, wie ihr wissen muesstet, sind es mehrere. Es waere also nuetzlich, wenn mir jemand helfen wuerde."

[Trin]

Luna hatte Sylvias Puls gefühlt, doch Hoffnung hatte sie eigentlich nicht mehr gehabt. Sie war tot. Neben ihr ließ Vivian ein leises Wimmern hören. Die Journalistin raffte sich auf. "Komm, wir müssen hier weg. David, du kommst mit, sonst bist du auch bald tot...tut mir leid, dass du wegen mir jetzt in Schwierigkeiten steckst." Ihr alter Freund lächelte. "Kein Problem, ohne dich wäre ich schon x mal aus meinem Schwierigkeiten nicht mehr rausgekommen."
Der Fremde hatte seine Waffe herausgeholt. Auch Ivan und Hitomi waren bewaffnet. Case kam völlig verwirrt aus dem Badezimmer. "Is was?" Luna seufzte: "Kann man so sagen. Eine von uns ist tot und wir stehen unter Beschuss...ach ja, wir müssen uns auf die Hilfe eines Typen verlassen, der uns abknallen sollte und scheinbar seine Meinung geändert hat... das war es soweit." Sie ignorierte Case verwirrten Blick und sah besorgt Vivian an. Sie war kreidebleich und starrte mit glasigen Augen nach vorn. "Oh Gott...sie ist tot...ich schaffe das nicht." " Doch, das tust du. Wir werden es alle schaffen." sagte Luna so fest sie konnte. Weitere Schüsse waren zu hören. Sie rannten inzwischen den Korridor entlang. Der Neue holte eine zweite Waffe heraus.
"Hört zu, wie ihr wissen müsstet, sind es mehrere. Es wäre also nützlich, wenn mir jemand helfen würde."
David schnappte sich die Waffe.

[Chennyboy]

So war es. Li kniete hinter dem Busch, paar Meter entfernt musste der Typ stehen, der David hiess. Beide zielten auf die Hintertuer.
Als sie aufging, schoss David auf den Mann. Als dieser fiel, feuerte Li auf den, der dahinter war. Es hatte sich immer als nuetzlich erwiesen, wenn der Gegner aus einer kleinen Tuer kam.
Li wechselte seine Patronen, als ein Kugel von dem Dritten ihm traf. Der Dritte wurde zum Glueck rechtzeitig von David erledigt.
Als niemand mehr rauskam, lief David wieder zu den Frauen. Li holte die Munitionen von den Toten, bevor er David hinterherrannte.
"Wir muessen zum Sitz der Organisation. Ich weiss wo er ist."

[Trin]

Vivian starrte den Fremden entsetzt an: "Zu ihrem Sitz?!" Luna seufzte. Das Hauptquartier wurde ziemlich sicher sehr gut bewacht, aber was hatten sie für eine Wahl? Sie konnten nicht ewig wegrennen und hier war ihre Chance. Zweifel hatte sie trotzdem. Die Journalistin wandte sich an den Fremden: "Glauben sie nicht, dass die Zwillinge schon längst verschwunden sind? Immerhin werden sie ja erfahren haben, dass sie sie hintergangen haben."

[Raiden/Yuji]

Ivan teilte Lunas Meinung. "Haben sie mit ihnen persönlich gesprochen?", fragte er Li und das Misstraueninseiner Stimme war nicht zu überhören. Er konnte es sich nicht vorstellen, dass die Zwillinge mit niederen Handlangern direkt verhandelten. Aber was sollte es. Im Hauptquartier würden sie ihnen zumindest einen Schlag verpassen, von dem sie sich so schnell nicht erholen würden. Nur,was war mitseiner Nichte? Diese Frage stellte er sich immer und immer wieder. War sie schon tot? Verspielte er gerade ihr Leben mit dieser Aktion? Ivan starrte auf die Waffe inseiner Hand. Er hatte vor langer Zeit das Angebot seines Vaters ausgeschlagen, mit ihm zu arbeiten, da er sich nicht mit in den Strudel der Gewalt hatte hineinziehen lassen wollen. Und nun war er trotzdem mittendrin.